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Rezensionen zu
Hex

Thomas Olde Heuvelt

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Die Bewohner des beschaulichen Städtchens Black Spring tragen allesamt ein Geheimnis mit sich herum. In diesem Ort gibt es nicht nur Wälder und unberührte Natur, in Black Spring gibt es vor allem Katherine van Wyler, eine dreihundert Jahre alte Hexe. Mund und Augen zugenäht, der ausgezehrte, uralte Körper von Eisenketten umschlungen, so spaziert die Hexe durch den Ort und sorgt für Angst und Schrecken. Für die Menschen in Black Spring gelten strenge Regeln. Die Bewohner dürfen den Ort nur für kurze Zeit verlassen, es gibt kein Internet und Besuch von außerhalb ist nur eingeschränkt möglich. Niemand darf je von der Hexe erfahren, die Gefahr, dass Katherines Fluch die Stadt erschüttert ist zu groß. Denn sollte Katherine van Wyler jemals ihre Augen öffnen, wird dieser Tag Black Springs und all seine Bewohner ewige Verdammnis bringen. Doch eines Tages haben die Teenager des Ortes die ewigen Einschränkungen und Regeln satt. Sie ahnen nicht, welche grausamen Mechanismen sie damit in Gang setzen werden… Meine Meinung: Ich gebe es zu, „HEX“ von Thomas Olde Heuvelt hat mich aufgrund der vielen positiven Meinungen und Rezensionen neugierig gemacht und natürlich, weil der Klappentext nach Gänsehaut und Gruselmomenten klingt. Die Vorfreude auf einen richtig schönen Horror-Roman war groß, die Enttäuschung nach der Lektüre dann leider auch. Die Geschichte des idyllischen Örtchens Black Springs und seiner 300 Jahre alten Hexe Kathrine van Wyler beginnt beschaulich und mit nicht zu leugnender Situationskomik. Die Hexe mit den zugenähten Augen und dem ebenso verschlossenen Mund, steht im Haus der Familie Grant und rasselt mit ihren Eisenketten. Weil keiner den Anblick ertragen kann und will, bekommt sie kurzerhand einen Spüllappen über den Kopf geworfen. Das Familienleben geht dabei ganz normal weiter, als wäre es das normalste der Welt, dass eine modernde Alte die Wohnungseinrichtung ergänzt. Für die Bewohner von Black Spring allerdings ist es tatsächlich normal, sie haben gelernt mit ihrer Hexe zu leben, mit all den Regeln und Einschränkungen, die damit automatisch einhergehen. Doch eben diese Konventionen sind es, die die Jugendlichen des Ortes nicht länger hinnehmen wollen, bis einer von ihnen eines Tages über das Ziel hinaus schießt und der Albtraum, vor dem sich alle immer gefürchtet haben, beginnt. Grundsätzlich hat Thomas Olde Heuvelt einen wirklich interessanten und ungewöhnlichen Plot kreiert, bei dem für mich leider die Spannung, vor allem aber der Horror eindeutig zu kurz kommen. Zwar gibt es immer wieder Szenen, die einem kurz den Atem anhalten lassen, meiner Meinung nach schafft es Heuvelt aber nicht, den aufkommenden Nervenkitzel zu halten und auszubauen. Zu viele langatmige Passagen machen dieses Gefühl stets wieder zunichte. Nichtsdestotrotz will man unbedingt wissen, wie es mit Black Spring, den dort lebenden Menschen und nicht zuletzt mit Katherine van Wyler weitergeht und was am Ende mit ihnen passieren wird. Die Bewohner von Black Spring sind sehr vielschichtig und facettenreich. Vom einflussreichen, fast schon diktatorischen Ratsherren, bis zum liebevollen Familienvater, jeder Charakter ist besonders und setzt die verschiedensten Gefühle beim Leser frei. Wut, Bedauern, Unverständnis sind nur einige davon. Nicht zu vergessen Katherine van Wyler, die Hexe- Sie hat in mir weniger Angst und Grusel, als vielmehr Mitgefühl und Empathie ausgelöst. Manchmal habe ich mir tatsächlich gewünscht, sie möge sich endlich gegen all das wehren, was ihr widerfährt und in der Vergangenheit angetan wurde, denn letztlich haben sie Menschen, die früheren Bewohner von Black Spring, sie zu dem gemacht was sie heute ist. Mein Fazit: „HEX“ von Thomas Olde Heuvelt hat meinen hohen Erwartungen nicht ganz standhalten können. Ich habe mich auf viel Horror und Gänsehautmomente gefreut, doch diese wenigen Szenen von Nervenkitzel und Grauen waren mir persönlich viel zu wenig. Obwohl Heuvelt einen angenehmen Erzählstil hat, der Plot wirklich ungewöhnlich und abwechslungsreich daherkommt und die Tatsache, dass nervenaufreibende Extremsituationen die Abgründe der menschlichen Psyche ans Tageslicht bringen, bietet das Buch dennoch nicht das, was im Klappentext versprochen wird. Zitat von George R.R. Martin: „Der beste Horror-Roman, den ich seit langem gelesen habe!“. Ich frage mich ernsthaft, ob Herr Martin und ich das selbe Buch gelesen haben. Interessante Charaktere, Unterhaltung und solide Lektüre ja, Spannung und Horror eher nein, weswegen ich auch nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen kann.

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Hex

Von: Niklas' Leseblog

26.11.2017

Black Spring ist ein beschauliches Städtchen im idyllischen Hudson Valley. Hier gibt es Wälder, hier gibt es Natur - und hier gibt es Katherine, eine dreihundert Jahre alte Hexe, die den Bewohnern von Black Spring gelegentlich einen kleinen Schrecken einjagt. Dass niemand je von Katherine erfahren darf, das ist dem Stadtrat von Black Spring schon lange klar, deshalb gelten hier strenge Regeln: kein Internet, kein Besuch von außerhalb oder Katherines Fluch wird sie alle treffen. Als die Teenager des Ortes jedoch eines Tages genug von den ständigen Einschränkungen haben und ein Video der Hexe posten, bricht in Black Spring im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los ... Auf dieses Buch habe ich mich schon seit der Ankündigung gefreut. Ein neuer Horror-Roman a la Stephen King? Leider wurde ich dann eines besseren belehrt und schlussendlich auch ein bisschen enttäuscht. Die Idee an sich ist wirklich interessant, an der Umsetzung hapert es meiner Meinung nach allerdings immer wieder: Der Schreibstil konnte mich nicht fesseln und erzeugte auch keine Sogwirkung, mit der man am Buch und an der Geschichte dran bleiben wollte. Vor allem die Figuren waren aber sehr enttäuschend. Sehr oberflächlich angelegt und teilweise extrem unsympathisch, sodass man als Leser mit ihnen gar nicht mitfiebern möchte. Leider war Hex auch nicht so spannend, wie gedacht. Die Geschichte braucht wirklich sehr sehr lange, bis sie Fahrt aufnimmt und ist auch dann kein King-Horror. Ich würde ihn auch nicht subtil beschreiben, sondern einfach "nicht vorhanden". Ab der Hälfte nahm das Buch dann ein wenig mehr Fahrt auf, konnte die flache Story aber auch nicht mehr retten. Fazit: Leider hatte ich da zu hohe Erwartungen, denen der Roman nicht gerecht werden konnte. Schwache Protagonisten und wenig Spannung ergeben dann halt doch keinen Schocker a la King.

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Geht so..

Von: Melie

25.11.2017

Das Cover finde ich persönlich nicht so schön, da es nicht nur schlicht gehalten ist, sondern sich auch ziemlich viele Kommentare von anderen Autoren darauf befinden, welche mich dezent stören. Außerdem ist es düster und dunkel gehalten. Die Grundidee der Geschichte finde ich sehr interessant. Der Klappentext hat mir Lust auf mehr gemacht und kaum habe ich blinzeln können, habe ich das Buch beim Bloggerportal schon angefragt gehabt. Bis jetzt habe ich auch fast nur gute Meinungen darüber gehört. Mir hat es leider nur mittelmäßig gefallen. Meiner Meinung nach hat sehr viel Potenzial in dieser Idee gesteckt, dieses wurde aber leider nicht ausreichend genutzt. Es gibt viele langatmige Stellen in dem Buch, durch die ich mich manchmal wirklich durch gequält habe, nur um den großen Showdown denn ich eigentlich erwartet habe zu bekommen. Im Endeffekt gab es meines Erachtens nach keinen wirklichen Showdown. Der Schreibstil hat mir zugesagt, allerdings hätte ich mehr Spannung und Horror erwartet, da das Buch ja auch als Horrorbuch betitelt wird. Diese Genre Einteilung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte die Geschichte eher in das Fantasy und oder Thriller Genre gesteckt. Die Charaktere, die wir in dieser Geschichte kennenlernen haben alle eines gemeinsam und zwar haben sie alle Angst vor der Hexe, welche die Stadt schon seit über 300 Jahren besetzt. Die Angst, die die Stadtbewohner gegenüber der Hexe haben, konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen. In ihrer Paranoia haben sie eiserne Regeln aufgestellt, um die Hexe nicht zu verstimmen. Zum Beispiel darf keiner mit ihr reden, oder diese Geschichte an die Öffentlichkeit tragen. Ab der Mitte des Buches hat mir die Geschichte dann schon besser gefallen. Am Ende war ich ziemlich zwiegespalten, da ich es auf der einen Seite gelungen fand, aber auf der anderen etwas absurd. Meinen Geschmack hat es daher nicht wirklich getroffen. Ich habe eine regelrechte Hass Liebe zu diesem Buch entwickelt, da ich es gleichzeitig abbrechen und dann aber wieder weiter verschlingen wollte. Das lag besonders an den Charakteren, welche diese Geschichte so faszinierend für mich gemacht haben. Wir haben verschiedene Typen von Menschen in diesem Buch. Von denn Braven Bürgern bis hin zu den jugendlichen Rebellen. Außerdem finde ich, dass es auch viel um Moral in dem Buch geht. Wer also denkt, dass dieses Buch nichts für ihn ist, nur weil es Fantasyelemente enthält der täuscht sich, denn dieses Buch verbirgt viel mehr als der Titel sagt. Alleine wegen den gut ausgearbeiteten Charakteren muss ich dem Buch 3 Sterne geben und ich freue mich schon auf eure Meinungen dazu.

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