Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Party

Jonas Winner

(10)
(33)
(12)
(8)
(1)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Zehn Jugendfreunde planen eine Halloween-Revival-Party. Sie wollen die 80er Jahre wieder aufleben lassen. Aus der lustigen Party wird bald todsicherer Ernst. Als der Gastgeber seine damaligen Freunde begrüßen will, kommt er zu Tode. Als später ein Video abgespielt wird und der Gastgeber seine perfiden Spielregeln vorträgt, beginnt ein Spiel auf Leben und Tod. Die Party von Jonas Winner ist ein Thriller der besonderen Art. Die Mörder spielen ein Katz und Maus Spiel und jeder der Anwesenden beschuldigt seinen Nähesten. Durch diese Eigenschaft entsteht der Nervenkitzel, der mit jeder Seite stark zunimmt. Ich war in der Geschichte gefangen, allein schon wegen der Tatsache, dass ich nicht wusste, wer der Mörder ist. Stück für Stück werden Details zu den Charakteren aufgedeckt und jedes Mal denkt man, dass man den Mörder erraten hat. Die Vergangenheit und Gegenwart der Charaktere wird in die Handlung eingearbeitet und erschafft meiner Meinung nach ein gutes Bild jedes Charakters. Es werden gute, schlechte und schräge Seiten gezeigt. Das Buch wird aus der Sicht aller Charaktere erzählt. Am meisten wird die Geschichte durch Nicks Augen gesehen. Obwohl mir der Großteil des Buches sehr gut gefallen hat, konnte mich der Schluss wenig überzeugen. Ich hätte mir ein plausibleres Ende gewünscht. Dabei handelt es sich natürlich um eine sehr subjektive Meinung. Fazit Ein Thriller, der schnell durchzulesen ist, weil er so spannend ist. Die Charaktere sind sehr interessant und haben alle ihre kleinen Geheimnisse, die dieses Buch zu einem Rätsel raten macht. Gerne mehr davon!

Lesen Sie weiter

Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Vita : Jonas Winner wurde in Berlin geboren, wuchs in Rom und den USA auf, arbeitete auf dem Bau, am Fließband und als Nachtportier, studierte und schloss mit einer Promotion über Spieltheorie ab. Er drehte Reportagen fürs Fernsehen und schrieb Drehbücher für ARD, ZDF, Sat.1 und RTL. Kritiker über sein Thriller-Debüt: "Davids letzter Film" (dtv): "Jonas Winner - eine echte Entdeckung auf dem deutschen Buchmarkt" (Ostthüringer Zeitung), "Ausdrückliche Leseempfehlung" (Focus), "Stilistisch klar und knapp, düster, erschreckend und faszinierend zugleich" (Rundschau Neumarkt). Nach dreißig Jahren treffen sich zehn Schulfreunde auf Einladung ihres ehemaligen Mitschülers Brandon in dessen einsam gelegenen, gläsernen Anwesen zu einer 80er Jahre Halloween-Revival-Party. Auf dieser Party damals ist etwas Schreckliches geschehen, was das Leben einiger Protagonisten für immer veränderte. Doch was ist damals geschehen? Schon kurz nach ihrer Ankunft geschieht etwas Furchtbares. Brandon stürzt vom Kronleuchter und verletzt sich tödlich. Die zehn wollen Hilfe holen, aber leider ist der Rückweg versperrt und ein Festnetztelefon gibt es nicht. Unglücklicherweise mussten alle ihre Handys bei der Ankunft abgeben, so entfällt auch diese Kommunikationsmöglichkeit. Umso schockierender ist es, als sich Brandon etwas später per Video bei den zehn meldet. Nur einer wird die Nacht überleben!!! Aber wer und warum? Nach und nach lernt der Leser die zehn Protagonisten kennen. Alle haben ihre kleinen Lebenslügen und Geheimnisse. Spannend ist, dass alle schon verkleidet zur Party erscheinen. Da wäre z. B. Henry, der als Freddy Krueger kommt oder Louise, die als Voodoopuppe verkleidet ist. Am meisten erfahren wir über Nick, der Schriftsteller ist und aus New York kommt. Die meisten haben das Städtchen New Jericho irgendwann verlassen und sind nie mehr zurückgekehrt. Außer Louise und Terry, die im Ort geblieben sind und sehr lockeren Kontakt mit Brandon hatten. Nach und nach erfährt der Leser immer mehr über die dunklen Geheimnisse der Freunde von einst und mehr als eine Lüge kommt ans Tageslicht. Jonas Winner vermag es, unfassbar spannend zu schreiben. Wir erfahren, dass in der Vergangenheit irgendetwas schlimmes passiert sein muss und die zehn jetzt dafür büßen sollen. Ich empfand das Buch als echten Pageturner und habe es fast in einem Rutsch durchgesuchtet. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich war völlig in der Geschichte gefangen. Mir hat die Auflösung ebenfalls gut gefallen, auch wenn Jonas Winner jetzt nicht das Rad neu erfunden hat. Den Thriller "Murder Park" habe ich ebenfalls schon hier im Regal stehen und freue mich schon sehr darauf, diesen zu lesen. Als einzigen, aber wirklich winzig kleinen Kritikpunkt möchte ich das Personenregister am Schluss anmerken. Da ich grundsätzlich nie bis ganz nach hinten vorblättere, habe ich dies erst nach Ende des Buches entdeckt. Meiner Meinung nach hätte es an den Anfang gehört. Nichtsdestotrotz ein tolles Buch für lange Herbst-und Winterabende und deshalb kann ich dieses Werk allen Thriller-Fans nur wärmstens ans Herz legen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

Lesen Sie weiter

Sehr gelungen

Von: Faltine

16.11.2018

Meine Meinung: Das Cover passt hier wirklich perfekt, schade finde ich jedoch, dass die Klappen komplett vergessen wurde...da hat man dieses mega Cover und dann wirkt es durch die langweiligen, weißen Klappen so...nackt. Die Kapitel haben eine gute Länge und die Geschichte ist in mehrere Teile gegliedert. Für mich war dies das erste Buch des Autors und ich muss zugeben, dass ich auch vorher noch nichts von ihm gehört habe – was wahrscheinlich aber auch daran liegt, dass ich vorher weniger in diesem Genre gelesen habe ;) Der Einstieg viel mir leicht, der Schreibstil ist gut zu lesen und man merkt schnell, was für eine Art von Thriller da auf einen zu kommt ;) Manchmal weiß ich schon sehr früh, wie ein Buch enden wird, manchmal überrascht mich ein Ende auch...hier war jede Seite eine Überraschung, denn selbst wenn erst alles ganz ruhig war, kann sich das von einer Seite auf die andere ändern – ich wusste nie was als nächstes passiert und das war sehr, sehr spannend. Dazu kommt, dass die Story auch um einiges brutaler und gruseliger ist, als ich es angenommen hatte. Man sollte die Geschichte nicht im Dunkeln lesen, wenn man danach ins Bett will :D Der Satz ''Wer Glück hat, stirbt zuerst'', passt hier wirklich wie die Faust auf's Auge. Nach Zehn Jahren treffen sich die alten Freunde wieder und haben sich, logischerweise, alle etwas verändert – dennoch merkt man sofort, dass hier nicht jeder das ist, was er vorgibt zu sein und dieses raten, wer wer ist und wer welches Spiel spielt, war sehr fesselnd. Nach und nach erfährt man immer mehr über die Charaktere und manche mag man danach noch – andere nicht ;) Ein gelungener, perfider Thriller – passend vom Verlag an Halloween raus gebracht – und wenn man sich auf die Stimmung einlässt, braucht man nicht unbedingt die Dunkelheit um sich zu fürchten ;)

Lesen Sie weiter

Worum geht's? "Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!" Warum hab ich es gelesen? Ich liebe Krimis bzw. Thriller, die in guter alter Agatha Christie Manier aufgezogen sind. Die Party verfolgt dieses Prinzip ebenfalls: Ein abgeschotteter Raum und nur eine begrenzte Anzahl an Verdächtigen - wer ist der Täter? Wie war's? Vom Autor kannte ich bereits Murder Park, welches einem ähnlichen Prinzip folgte. Insgesamt kommt die ganze Situation sehr schön rüber: 10 Jugendfreunde, die sich Ewigkeiten nicht gesehen haben, der etwas verschrobene Gastgeber, das abgeschottete Haus, keine Handys, Halloween... Der Autor lässt sich (nach einem vielversprechenden Prolog) genügend Zeit beim Aufbau der Geschichte und dem Vorstellen seiner Figuren. Ich muss zugeben mir viel es etwas schwer, den Durchblick zu behalten, vor allem da sie nachher noch kostümiert herum laufen. Für Menschen wie mich wurde zum Glück die Gästeliste am Ende des Buches hinzugefügt, damit man bei völliger Unsicherheit noch einmal nachsehen kann. Die Geschichte nimmt ihren tragischen Verlauf und wird mit einigen Rückblenden in die 80er Jahre versehen, um den Motiven und Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Ich bin ein ganz großer Fan von solchen kurzen Zeitsprüngen, dementsprechend haben sie mir besonders viel Spaß gemacht. Jonas Winner versteht es zudem sehr geschickt, allerlei Fährten auszulegen, zu verwirren und doch wieder Kehrtwendungen einzubauen, so dass man am Ende fast denken könnte, man selbst hätte was mit der Sache zu tun. Ernsthaft, dieses Ende hätte ich nicht mal im Traum erahnen können. Allerdings ist das auch für mich ein Kritikpunkt der Geschichte, denn leider war es für mich zum Schluss doch ziemlich abstrus und nicht so ganz nachvollziehbar. Wie schon bei Murder Park konnten mich die Motive nicht wirklich überzeugen, und das hinterlässt bei einem Thriller nun mal einen faden Beigeschmack. Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte unterhalten und ist perfekter Lesestoff für kalte Herbstabende rund um Halloween. Was war besonders? Ich mochte das Feeling der 80er Jahre in den Rückblenden bzw. durch die genannten Songs sehr gerne. Reading Die Party makes me feel like... ...ein solider Thriller im Stile Agatha Christies, der mich zwar unterhalten, aber nicht vollends überzeugen konnte. Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar

Lesen Sie weiter

Was geschah 1986 ?

Von: lesewunder aus 78052 Villingen-Schwenningen

13.11.2018

Zehn ehemalige Freunde erhalten die Einladung zu einer Halloween-Party. Sie haben sich 1986 zuletzt auf der Halloween-Party ihres heutigen Gastgebers Brandon gesehen. Mit gemischten Gefühlen machen sich die zehn auf den Weg. Wie wird es sein, die anderen nach so langer Zeit wiederzusehen? Brandon wohnt in einem Haus, inmitten von Wäldern auf einem Felsen gelegen, dessen einzige Zufahrtsstraße über einen kleinen Fluss führt. Dort angekommen werden ihre Handys eingesammelt , um das Lebensgefühl der 80er Jahre wieder aufleben zu lassen. Gleich zu Beginn der Party wird Brandon von einem Kronleuchter erschlagen: Unfall, Selbstmord oder Mord? Als seine Gäste Hilfe holen wollen, stellen sie fest, dass sie völlig von der Außenwelt abgeschnitten sind. Als weitere Freunde ums Leben kommen, beginnt die Suche nach dem Warum und Wer. Hat das Morden mit den Ereignissen während der Halloween-Party 1986 zu tun? Jeder scheint verdächtig und zugleich unschuldig. Das Buch liest sich sehr spannend. Geschickt verwebt der Autor das Geschehen von damals und heute. Bis kurz vor dem Ende war mir nicht klar, wer der Täter ist. Jedes Mal, wenn einer der Anwesenden verdächtig wird, wird logisch und nachvollziehbar dargelegt, warum derjenige der Mörder sein muss. Kurz darauf lösen sich die Argumente in Luft auf und ein anderer gerät ebenso überzeugend in den Fokus. Im Laufe der Geschichte wird immer deutlicher, dass die Geschehnisse von 1986 eine wesentliche Rolle für die Motive der Morde heute spielen. Kurze Rückblenden bringen Licht ins Dunkel. Die Idee, eine Gruppe isoliert von der Außenwelt zusammenzubringen und dann einen nach dem anderen umkommen zu lassen, ist an sich nicht Neues. Der Autor verpackt aber seine Version so spannend und hat neue Ideen für mögliche Motive, dass ich wirklich gut unterhalten und der Krimi nie langweilig wurde. Im Gegenteil ich war fleißig dabei, zu überlegen, wer der Mörder sein könnte. Alles in allem ein spannender, unterhaltsamer Krimi mit überraschendem Ende.

Lesen Sie weiter

Halloween, die 80iger Jahre und Morde a la Agathe Christies "Zehn kleine Negerlein" - diese drei Komponenten genügten, dass mich "Die Party" von Jonas Winner sofort ansprach. Als mich dann auch noch der Autor persönlich anschrieb und fragte, ob ich den Thriller lesen und rezensieren möchte, sagte ich sofort zu. Brandon lädt zu einer Revival-Halloweenparty ein. Er möchte die Achziger Jahre aufleben lassen, denn vor genau 30 Jahren hat er zum Schulabschluss ebenfalls mit seinen Mitschülern gefeiert. Diesmal hat er sich aber auf zehn seiner ehemaligen Freunde eingeschossen, die die Fahrt in sein abgelegenes Haus als Mumie, Horrorclown oder Werwolf antreten. Der opulente Glasbungalow außerhalb von New Jericho ist nur mit einer Fähre über einen Fluss zu erreichen und liegt auf einer Anhöhe. Gleich zu Beginn werden den Besuchern die Handys abgenommen, denn die Party soll authentisch sein. Die zehn Freunde fragen sich, warum gerade sie eingeladen wurden, denn eigentlich haben sich alle seit dem Schulabschluss aus den Augen verloren. Als Brandon seine Gäste begrüßt, geschieht ein Unglück und der Gastgeber wird vom Kronleuchter erschlagen. Kurze Zeit später spricht er in einem Video zu ihnen und erklärt den zehn Freunden, dass sie gerade noch 24 Stunden leben werden. Nach der Ankündigung von Brandon, dass nur einer von ihnen das Haus lebend verlassen wird, bricht anfangs das Chaos aus. Bald beginnt das gegenseitige Misstrauen und die Freunde fragen sich: "Was wissen wir eigentlich über Henry? Ashley? Oder Nick? Nicht wirklich viel. Leider erfährt es auch der Leser nicht wirklich, denn die Charaktere bleiben sehr blass und sind austauschbar. Einzig Nick, Donna und Henry ergeben ein etwas klareres Bild. Das in der Videobotschaft angesprochene Konzept, dass nur im Haus die Fallen lauern, wird nicht durchgezogen. Nur zu Beginn werden die Anschläge auf die Gäste durchgeführt, danach weitet sich das tödliche Netz aus. Den immer weniger werdenden Überlebenden ist bald klar, dass Brandon einen Komplizen haben muss, der noch unter ihnen weilt. Wer steckt mit dem Gastgeber unter einer Decke? In "Die Party" gibt es keinen typischen Protagonisten, sondern alle Gäste erzählen abwechselnd aus ihrer Perspektive - manche mehr, manche weniger. Anfangs war ich durch die vielen Namen und Kostüme verwirrt und konnte nicht gleich jede Figur richtig zuordnen. Das Personenregister mit Name, Kostüm und Beruf fand ich leider erst kurz bevor ich das Buch zugeschlagen habe.....ähm. Das wäre vielleicht zu Beginn des Buches besser platziert gewesen, damit es auch Blondinnen finden können. Den Plot finde ich gut, auch wenn er nicht unbedingt neu ist. Die Atmosphäre ist düster und geheimnisvoll. Auch die Achziger Jahre Stimmung kommt durch, wenn von Filmen und Musik dieser Zeit gesprochen wird oder von der ersten Halloweenparty, die Brandon gegeben hat und die ein plötzliches Ende nahm. Keiner der Freunde weiß jedoch, was damals passiert ist. Das Tempo ist schnell, der Spannungsbogen hoch. Man liest sich wirklich sehr gut durch die kleine Horrorgeschichte und drückt unwillkürlich dabei ein Auge zu, wenn es zu konstruiert und überspitzt wird. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist, dass man im Angesicht seines baldigen Todes lieber Sex haben möchte, statt einen Ausweg aus der tödlichen Ausgangslage zu finden. Ich hatte gehofft, dass mich das Ende aus den Socken hauen wird, jedoch fand ich es richtig an den Haaren herbeigezogen und konstruiert. Schade! Fazit: Kleiner Grusel, schönes Achziger Jahre Feeling und ein rasantes Tempo sind die positiven Aspekte dieses Thrillers. Blasse Charaktere, keine wirklichen Überraschungsmomente und ein Ende, das irgendwie mit dem Rest der Geschichte nichts zu tun hat und für mich völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Die 3 Sterne vergebe ich für die rasante Unterhaltung und schöne Erinnerungsmomente an meine Jugendzeit in den Achziger Jahren, sowie der düsteren Atmosphäre.

Lesen Sie weiter

Die Party – Wer Glück hat stirbt als Erster von Jonas Winner Es ist der 31. Oktober, Halloween. Zehn Schulfreunde erhalten eine Einladung ihres Jugendfreundes Brandon. Gemeinsam wollen Sie nach Jahren die Achtziger Jahre wieder aufleben lassen und eine Halloween Revival Party ganz im Stil ihrer Jugend feiern. Obwohl die Einladung bei einigen Gästen aufgrund eines lange zurückliegenden Ereignisses auf leichtes Unwohlsein stößt, finden sich alle auf dem luxuriösen Anwesen Brandons ein. . Beim Eintreffen auf dem Anwesen sollen alle Gäste ihre Handys abgeben, denn damals gab es auch keine Handys. Bei der Begrüßung der Gäste kommt es plötzlich zu einer Katastrophe, und der Kronleuchter begräbt den Gastgeber unter sich. Schnell stellt sich heraus: Es war kein Unfall, sondern Mord. Und es werden weitere folgen, denn eine mysteriöse Botschaft macht allen deutlich: nur Einer wird das Haus lebend verlassen. Nachdem mich bereits der Klappentext sehr neugierig gemacht hat, war ich sehr gespannt und hatte hohe Erwartungen an die Story. Es erinnert an einen klassischen Horrorstreifen, aber dem Leser wird schnell klar, dass „die Party“ weitaus mehr zu bieten hat. Eine völlig stimmige Einführung der einzelnen Charaktere, rasante Wendungen und viel Originalität lassen bei diesem Buch die Stunden nur so dahinfliegen. Anfangs habe ich leicht den Überblick über die einzelnen Gäste und ihre Kostüme verloren. Hierfür bietet aber im Anhang eine Übersicht die notwendige Hilfe. Nach und nach erfährt der Leser die dunklen Geheimnisse der Gäste, denn sie wollen dahinter kommen, wer ihnen nach dem Leben trachtet. Denn Brandon kann es nicht sein, denn dieser liegt zerschmettert in der Eingangshalle. Bei einigen Charakteren empfinde ich die Geschichte dahinter etwas abstrus, was jedoch der Lesefreude keinen Abbruch tut. Hier ist alles stimmig, die Umgebung, die Geschichte und die Hintergründe. Für mich eine absolute Leseempfehlung für Spannungsjunkies. ISBN 978-3453439184 Heyne Verlag

Lesen Sie weiter

Ich mag das Cover sehr! Ein wahrer Hingucker, obwohl es doch relativ schlicht ist. Handlung: Zehn alte Klassenkameraden werden nach über 20 Jahren zu einer gemeinsamen Party geladen. Abgeschieden, ohne Handy und an Halloween. Keiner denkt sich etwas dabei, bis es den ersten Toten gibt. Doch warum wurden ausgerechnet diese zehn eingeladen? Und was hat die letzte Halloween-Party damit zu tun? Das Spiel ums Überleben beginnt, denn es wird nur einer von ihnen überleben. Meinung: Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch gefreut! Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch wird aus verschiednen Sichten erzählt, so dass man jeden Charakter gut kennenlernen kann. Anfangs ist das bei so vielen Personen nicht ganz so leicht, aber man kann am Ende des Buches immer wieder mal in einer Tabelle spicken. Da man im Laufe der Geschichte jeden Charakter und die Hintergrundgeschichte immer besser kennenlernt, wird das Miträtseln, wer der Mörder sein könnte, umso spannender. Auch einige kleine Rückblenden geben dem Leser eine gute Übersicht über das Geschehen. Doch das Beste am Buch waren die Aufgaben/Spiele die der Mörder veranstaltet hat. Das ganze Buch hat sich unglaublich spannend und aufregend lesen lassen. Ich habe immer auf die nächste krasse Herausforderung des Mörders gewartet. Was mir jedoch weniger gut gefallen hat, war am ende die Auflösung. Irgendwie war mir das etwas zu abgedreht. Zu skurril. Auch einige perverse Charaktere haben mich etwas beim Lesen runtergezogen. Aber ansonsten war das Buch TOP! Ich kann trotz kleiner Schwächen jedem weiterempfehlen! FAZIT: Aufregender Thriller. Ein rasantes Spiel ums Überleben, mit vielen Charakteren und einer skurrilen Auflösung.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.