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Rezensionen zu
Als Luca verschwand

Petra Hammesfahr

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Mein Fazit: Was bewegt eine Mutter ihr Kind ganz allein im Kinderwagen vor einer Drogerie abzustellen, um dann Seelenruhig einkaufen zu gehen. Ganz ehrlich diese Szenerie kam mir schon im Klappentext mehr als merkwürdig vor. Wenn es stimmen sollte, dann frage ich mich wirklich, was im Kopf einer Mutter vorgehen muss, um so zu handeln. Oder ist an der Geschichte etwas faul? Was ist hier nun wirklich passiert? Ich habe mir gleich meine eigene Geschichte zurecht gesponnen. Ob ich Recht behalten würde ließ mich immer tiefer in das Buch eintauchen. Das Buch nimmt einen gleich mit ins Geschehen, kein langes Vorgeplänkel, keine langen Charaktervorstellungen ala Stephen King, hier geht es gleich los. Jedes Kapitel im Buch ist übrigens ein neuer Szenenwechsel. Man bleibt nie wirklich lange beim Handlungsstrang, sondern es kommen immer neue Szenen und andere Personen ins Spiel. Teilweise ist das wirklich eine Herausforderung, aber das bin ich von Game of Thrones schon gewohnt. Zwischendurch findet man sich immer mal in kleinere Rückblicke wieder, in diesen Rückblicken erfährt man sehr viel über die gesamten Familien beider Eltern von Lucas. Den Einfluss der Schwiegermutter fand ich sehr schockierend und teilweise haben mich einige Szenen schockiert und nachdenkend zurückgelassen. Der Familiensumpf wird mit der Zeit immer dichter und erdrückender und die alles entscheidende Frage stellt sich mit der Zeit: War Luca überhaupt im Kinderwagen. Der Roman schnürt hier reale Ängste, er zeigt viele Charaktere auf die ihre eigenen Schicksalsschläge zu verarbeiten haben aber alle irgendwie eine Rolle im Puzzlespiel innehaben. Schön ist das in diesem Roman nichts vorhersehbar ist. Meine vorab angesprochene zurecht gesponnene Geschichte war im übrigen falsch. Alle anderen Szenerien, die mir durch den Kopf gingen, waren auch falsch. Erst zum Ende nimmt die Autorin einen mit auf die richtige Fährte. Ob das Ende mir persönlich nun gefallen hat oder nicht, bleibt mein Geheimnis. Ansonsten würde ich zu viel verraten. Am Ende wird alles gut miteinander verknüpft, sodass der Schluss in sich stimmig ist und auch alle Fragen hinreichend geklärt werden. Das dramatische Ende kann sich wirklich sehen (lesen) lassen. Nur soviel bleibt zu sagen: Wurde Luca überhaupt entführt, wo steckt er und lebt er noch? Ich kann dementsprechend für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, sowohl für Thrillerfans als auch für diejenigen die blutarme Spannungsliteratur bevorzugen.

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Der Klappentext hat mich hier so begeistert das ich es kaum abwarten konnte mit dem lesen der Geschichte zu beginnen. Ganz lieben Dank an das Bloggerportal für dieses tolle Reziexemplar! Der Einstieg in das Buch gelingt komplett mühelos, es gibt auch keinen großen Einstieg wo man sich erstmal zurechtfitzen muss, sondern wird sofort mitten in die Geschichte hineinversetzt. Melisandes kleiner Sohn sitzt nicht mehr in seinem Kinderwagen als die Mutter einen Drogeriemarkt verlässt und sofort geht es richtig zur Sache und ich hab mir in meinem Kopf gleich mal mehrere Möglichkeiten zurechtgesponnen. Zwischendurch bekommt man immer mal ein paar kleinere Rückblicke zu lesen. Sowohl von Anni, einer zunächst seltsamen Person, die als verdächtig gilt, als auch z.B von Klinkhammer, dem Leiter des KK11. Annis Person hat mich in diesem Buch fast am meisten interessiert, ich war total vertieft in ihre Geschichte und bin mehrmals richtig traurig geworden. Je weiter man in der Geschichte kommt, umso mehr erfährt man als Leser über die gesamten Familien der Eltern des verschwundenen Babys. Hier kamen dann noch einige Protagonisten ins Spiel und ich hab mich ein paarmal gefragt, was denn diese Leute noch für eine Rolle spielen sollen, da es ja eigentlich um die Entführung des Babys geht. Dazu kann ich jetzt nur sagen, das wirklich jede Person wichtig für die Aufklärung war und keiner überflüssig gewesen ist. Für einen Roman war auf jeden Fall ordentlich Spannung vorhanden und ich habe mich definitiv nicht gelangweilt. Schön war, das hier nichts vorhersehbar war. Alles, was ich mir in meinem Kopf so zurechtgesponnen habe war falsch, auf die richtige Fähre bringt die Autorin den Leser dann wirklich erst kurz vor Schluss, wo es nochmal so richtig dramatisch wurde. Das Ende ist dann auch abgeschlossen und ich werde jetzt mal nicht sagen ob es mich zufriedengestellt hat oder nicht, sonst würde ich ja zuviel verraten. Auf jeden Fall bleiben keine Fragen mehr offen.

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Athesia Buch GmbH

Von: Barbara Pernter aus Bozen/Bolzano

15.03.2018

Wieder einmal hat es sich bestätigt, das Petra Hammesfahr zu meinen Lieblingsautorinnen gehört. Ich mag ihren Schreibstil, der mich immer fesselt und ich mag ihre Geschichten, die mich immer überraschen.

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Zum Inhalt: Mel, Mutter von zwei Kindern hält sich mit ihrem Ältesten im Drogeriemarkt auf. Luca, ihren Jüngsten hat sie im Kinderwagen vor der Tür stehen lassen. Als sie den Drogeriemarkt verlässt ist Luca aus dem Kinderwagen verschwunden. Hat die merkwürdige Frau im Poncho was mit der Entführung zu tun? Warum hat Mel den Kinderwagen vor der Tür stehen lassen? Kommisar Klinkhammer tappt im Dunkeln und befindet sich im Zwiespalt, denn er kennt die Familie des entführten Kindes gut und weiß, dass die Familienverhältnisse nicht gerade die besten sind. Dies ist mein erstes Buch von Petra Hammesfahr gewesen. Ich hatte anfangs große Probleme mit ihrem Schreibstil und den ständig wechselnden Perspektiven. Jedoch muss ich sagen, dass es als ich mich daran gewöhnt hatte und in dem Buch drin war es sehr spannend war die vielen verschiedenen Geschichten zu einer verschmelzen zu lassen. Das Buch beginnt mit der Entführung und die Spannung baut sich von Seite zu Seite mehr auf. Ungefähr in der Mitte des Buches ahnt man erst welche Tragweite diese Entführung hat und was für eine perfide Familientragödie hinter allem steckt. Die ganze Zeit über hatte ich jedoch überhaupt keine Ahnung wer Luca nun wirklich entführt hat. Ich konnte nach meinen Startschwierigkeiten tief in das Buch eintauchen und habe jede Seite dieses Buches mitgefiebert und genossen. Für mich der beste Kriminalroman, den ich dieses Jahr gelesen habe.

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Worum geht es? Die junge Mutter Mel ist mit ihren zwei Söhnen unterwegs und lässt sich in einem Drogeriemarkt von der Vielzahl der Lippenstifte ablenken, sodass sie nicht merkt, wie ihr kleinster Sohn Lucas aus dem Kinderwagen vor dem Markt entführt wird. Schnell stellt sich einem die Frage, warum Mel ausgerechnet an einen kalten Januartag den Kinderwagen mitsamt dem Baby vor dem Drogeriemarkt geparkt hatte. Als Kommissar Klinkhammer - ein Bekannter der Familie - inoffiziell bei den Ermittlungen hilft, steht er schnell einer Vielzahl von Verdächtigen gegenüber.   Hat etwa die merkwürdige Frau, die ihrem anderen Sohn einen Lolli geschenkt hatte und zwei in den Kinderwagen gelegt hatte, etwas damit zu tun? Und welche Rolle spielt der unhöfliche Mann, der kurz, nachdem er einen seltsamen Anruf erhielt, aus dem Laden geflüchtet war? Je weiter der Kommissar ermittelt desto weniger Antworten erhält er - schlimmer noch, er muss auch infrage stellen, ob Mel ihren Sohn überhaupt bei ihrem Shoppingtrip dabei hatte. Schließlich findet sich kein Zeuge, der den Jungen im Kinderwagen gesehen hatte. Und mit jeder Stunde die verrinnt, steigt auch die Gefahr, dass Luca die Entführung nicht überleben könnte.   Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt ...   Fazit Als Luca verschwand, der Buchtitel alleine verrät dem Leser bereits, worum es im Kern der Geschichte geht. Ein Junge - Luca - verschwindet aus dem Kinderwagen, während die Mutter in dem Drogeriemarkt einen Lippenstift auswählt. Genauso so beginnt eine Jagd nach Luca und wichtiger, die Jagd nach dem Täter. Denn Petra Hammesfahr möchte von Anfang an den Leser an dem Entführungsfall teilnehmen lassen, deshalb beginnt der Roman auch nicht mit einer langen Einleitung, sondern beginnt mitten in der Geschichte. Luca ist verschwunden. Entführt. Das ist von Anfang an sofort klar.   Aber ist dem auch wirklich so? Würde eine Mutter ihren kleinen Sohn alleine im Kinderwagen, und dann noch dazu an einem kalten Januartag, vor einem Drogeriemarkt abstellen, in einer belebten Einkaufsstraße? Schnell kommen da auch dem Leser die ersten Zweifel. Als der Kommissar, der aufgrund der Nähe zur Familie nicht offiziell ermitteln darf, versucht die Umstände der Entführung zu lösen, gerät der Leser plötzlich in den tiefen Familiensumpf um die Hauptdarstellerin Mel. Die Schwiegermutter, eine reiche Schriftstellerin, die für ihren Sohn eigentlich eine andere Frau vorgesehen hatte, eine zerrüttelte Ehe und eine immer wiederkehrende Frage: War Luca wirklich in den Kinderwagen.   Petra Hammesfahr schnürt hier einen Roman, der viele Charaktere zeigt, Protagonisten, die viele Schicksalsschläge hatten und plötzlich eine wichtige Rolle in dem Puzzle zu spielen scheinen, eine Handlung, die sich hauptsächlich zwar um die Entführung Luca’s dreht, jedoch eigentlich immer wieder davon abschweift. Denn letztlich wird nicht nur die Frage geklärt werden, ob den Luca überhaupt entführt wurde, sondern vielmehr, wo dieser steckt. Es beginnt für den Leser ein Auf und Ab, ein Hin und Her, eine Story, die durchgestrickt ist von der ersten bis zur letzten Seite und letztlich den Leser mitnimmt, sich genau auf diese Suche zu begeben. Auf die Suche nach Luca.

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