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Rezensionen zu
Das Ritual von London

Benedict Jacka

Alex Verus (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Für mich beschreibt dieser eine Satz vom Klappentext bereits, warum ich diese Reihe jetzt schon liebe, denn für mich ist London immer etwas Besonderes. Die zwei bisher erschienenen Bände sind unterhaltsam, sehr gut geschrieben und durchweg mit tollen Charaktere bestückt. Die magische Welt, die Benedict Jacka geschaffen hat, mag nicht die originellste sein und bestimmt auch nichts Neues für Magie-Fans, aber dafür macht es unglaublich Spaß darin zu stöbern und ein bisschen zu verweilen. Noch dazu, da er es schafft London so detailgetreu darzustellen und zu beschreiben, was ich wirklich für ein paar schöne Stunden wieder in meiner zweiten Heimat sein kann. „Das Ritual von London“ beginnt nur ein paar Monate nachdem „Das Labyrinth von London“ geendet hat. Alex hat nach den Ereignissen im Museum nun Luna als seine Auszubildende angenommen und dazu noch eine gewisse Bekanntheit in der Zaubergemeinde erlangt. Dadurch hat er jedoch auch einige Feinde dazu gewonnen, sowohl unter den Weißmagiern, als auch unter den Schwarzmagiern. Das zweite Buch in der Alex Verus-Reihe steht dem ersten wirklich in nichts nach. Glücklicherweise hat Benedict Jacka es geschafft der „zweite-Band-Flopp“-Falle zu entgehen und hat eine weitere hervorragende Lektüre vorgelegt. Alex Verus, unser Held und treuer Magier, verhindert weiterhin Angriffe und gerät ständig in eine Reihe gefährlicher Situationen, denen er normalerweise nur um Haaresbreite entgeht. Ich mag die Momente, in denen seine Vorahnung genau zum richtigen Zeitpunkt eintreten, um z.B. einer Kugel auszuweichen oder seinem Lehrling vor einer Attacke zu retten. Der Autor hat mit Alex Verus einen hervorragenden Charakter geschaffen. Seine Fähigkeit, mehrere Zukunftsstränge zu sehen, ist bereits absolut faszinierend und dementsprechend die Art, wie er seine Fähigkeiten einsetzt, umso mehr. Er ist vom Typ eher ruhig, gelassen und hat normalerweise die Kontrolle und ich liebe die Tatsache, dass er keine dummen Dinge anstellt. Er ist durchaus bereit, aus einer verzwickten Situation herauszukommen - wenn nötig sogar kleinlaut beizugeben und wegzulaufen. Er tritt für all seine weltlichen und magischen Freunde ein und versucht auf der guten Seite der magischen Kluft zu bleiben. Ich genieße seine inneren Monologe und wie er mit der Welt um sich herum interagiert. Er ist ein Magier, der von einem Schwarzmagier unterrichtet wurde, sich jedoch dafür entscheidet, diesen Weg zu verlassen und sich nun irgendwo zwischen weißer & schwarzer Magie aufhält. Er ist nicht unbedingt einer von den Guten. Er tötet trotzdem ohne Reue, wenn es sein muss, aber er hat einen starken ausgeprägten Moralkodex und versucht, sich daran so gut es geht zu halten. Bereits nach „Das Labyrinth von London“ war ich Feuer und Flamme und habe wie verrückt auf den zweiten Band hin gefiebert und das, obwohl zu dieser Zeit noch nicht einmal Informationen vorhanden waren, ob dieser überhaupt erscheinen wird. Genau so, bin ich jetzt absolut gespannt auf den dritten Band im Oktober. Allein die Cover machen mich schon glücklich und zählen für mich zu den schönsten Buchcovern in meinem Regal. Ich denke, dass im weiteren Verlauf der Reihe jede Menge Potenzial steckt und ich kann es kaum abwarten zu sehen wohin die Reise für Alex Verus geht.

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Meinung: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was mich so an Alexander Verus fasziniert. Fakt ist, ich liebe seine Art zu denken. Folglich bin ich auch super angetan von seinen Abenteuern. Vor allem von den ganzen Kreaturen, die sich dort tummeln, von der Magie, mit der hier jongliert wird, und natürlich von London an sich. Es ist chaotisch, aber mit diesem Chaos kann ich umgehen. Alexander Verus ist ein Wahrsager. Er sieht Millionen verschiedene Zukünfte binnen eines Wimpernschlages. Verus ist kein Kampfmagier, er steht auf keiner Seite, gehört nicht zur weißen oder schwarzen Fraktion, aber auch er untersteht gewissen Regeln, die es in der Magiergesellschaft gibt. Dadurch, dass er bei seinem letzten Abenteuer einem hohen Tier in die Quere gekommen ist, hat er sich einen mächtigen Feind geschaffen und nun bleiben versteckte und offene Mordanschläge nicht aus. Aber das ist nicht alles. Verus ist grundsätzlich ein Einzelgänger und bis auf seinen verfluchten Lehrling Luna hat er kaum soziale Kontakte. Nun, zumindest keine menschlichen. Der Schreibstil des Autors ist einfach nur genial. Er erzählt aus Sicht von Alex in der Ich Perspektive und dadurch ergeben sich nicht nur unendlich viele Möglichkeiten, sondern es entsteht auch eine ganz besondere Verbindung. Es ist jetzt nicht so, dass ich emotional stark mitfiebere, dafür sind die unterschiedlichen Situationen teilweise zu abstrakt. Lunas Fluch, der sich darin auswirkt, dass sie niemandem zu nahe kommen darf, ist dabei auch nicht gerade hilfreich. Viele Emotionen werden über Berührungen ausgedrückt und die sind, bis auf solche in Kämpfen, Gefahren und bei Action hier eher Mangelware. Was überhaupt nicht schlimm ist, nur halt anders. Alexander Verus Leben braucht momentan auch noch keine Liebe. Sein Wirken ist so schon aufregend genug. Wo er im ersten Band in epische Kämpfe, Machenschaften der Räte und diverse Zwickmühle geraten ist, steht die Handlung des zweiten Teils dem in nichts nach, auch wenn ich ein wenig Mühe hatte, mich auf der Feeling einzulassen. Aber Alex Charme - von dem er nicht weiß, dass er ihn hat - kann man irgendwie nicht widerstehen. Und so dreht sich der zweite Band um ein, wie der Name schon sagt, Ritual... das verboten ist und es so nicht geben dürfte. Die Protagonisten geraten wieder einmal zufällig zwischen die Fronten, magische Gegenstände beeinflussen das Schicksal, Explosionen, Rätsel, Kaltblütigkeit, Feuer und Eismagie stehen an der Tagesordnung. Und egal in welchem Abschnitt der Geschichte man sich befindet, man amüsiert sich entweder über die kuriose Denkweise des Charakters, über die merkwürdigen Situationen, in die er gerät, oder aber man versucht sich Arachne, die Riesenspinne vorzustellen, die Alex seine Freundin nennt. Es ist herrlich, es ist crazy und niemals langweilig - obwohl es mich nicht am Herzen packt, wie andere Storys, die ich feier. Fazit: Benedict Jacka hat mit seinen Abenteuern im magischen London etwas geschafft, was ich niemals für möglich gehalten hätte: Er begeistert mich für Kampf- und Wahrsagemagie - und zwar einzig durch den einfließenden Humor. Da sind nicht viele Gefühle im Spiel, die Geschichte fesselt allein durch, ja... durch ihr Chaos und die sympathischen Protagonisten. Das Ritual von London dreht sich um unterschätzte Kreaturen: Schwarzmagier mit einer Sprengkraft von Nuklearbomben und harmlos aussehende Riesenspinnen, Drachen und andere halb definierbare Dinge. Die Vielfalt macht’s! Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5)

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DAS RITUAL VON LONDON Cover: Stilistisch passt es perfekt zum ersten Band, es ist diesmal in Blau gehalten, was etwas weniger auffällig ist als der gelbe Vorgänger. Inhalt: Auf der Suche nach einer magischen Kreatur stellt Alex fest, dass diese auf ihm kuriose Weise ums Leben gekommen ist. Während die anderen Magier dies als glückliche Fügung empfinden, lässt es Alex keine Ruhe. Der Tod der Kreatur lässt sich nur auf ein Ritual zurückführen, welches verboten und äußerst riskant ist. Neben dem Ritual muss sich Alex auch mit dem neunen Freund von Luna rumschlagen, der auf die grandiose Idee kommt einen mit Magie durchwobenen „Wunscherfüller“ an sich zu nehmen, der die Wünsche nicht im Sinne seines Nutzers erfüllt. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Reihe. Der Schreibstil ist sehr angenehm und fließend. Viele Charaktere aus dem ersten Band sind wieder mit von der Partie. Der Band ist etwas einfacher und insgesamt vom Inhalt etwas stimmiger, was sicher daran liegt, dass die Erklärungen, wie die Welt der Magier funktioniert, nicht mehr so ausführlich vorhanden waren. Schreibtechnisch merk man eine gewisse Weiterentwicklung. Dennoch empfinde ich den zweiten Band als etwas schwächer als den ersten. Dies lag daran, dass einige Ereignisse für mich, selbst als nicht Wahrsager absolut vorhersehbar war. Zum Teil war dies sicher beabsichtigt, da es die Kräfte einer Magierin unterstreicht, dennoch war es dadurch etwas zu vorhersehbar. Es gab jedoch auch einige Überraschungen über die ich mich wirklich gefreut bzw. die mich total aus dem Konzept gebracht haben. Alles in allem freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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Das Cover finde ich, wie beim ersten Band schon sehr schön, auch wenn es relativ schlicht gehalten ist. Es scheint mir, als würde die Reihe sehr bunt werden, wenn man sie im Regal stehen hat. Band 1 ist gelb, Band 2 ist blau und der dritte Band wird rot sein. Da die Reihe im Moment 9 Bände umfasst und der 10 angekündigt ist, hat man dann sicher einen ganzen Regenbogen im Regal stehen. Der Band verfügt wieder über eine Karte mit den wichtigsten Stellen aus dem Buch, sodass man auch weiß wo die Stellen in London liegen. Der zweite Band steigt mehr oder weniger direkt da ein, wo der Erste aufhört. Wie auch beim ersten Band, braucht es eine Weile, bis die Geschichte richtig in Fahrt kommt und Alex hinter die Machenschaften der Gegner kommt. Was ich total ok finde, weil es eben nicht offensichtlich ist, was alle Leute planen und der Spannungsbogen damit auch gehalten wird. Das Ende fand ich dann etwas zu schnell, was aber mehr oder weniger nur etwas persönliches ist. Bzw ist nicht mehr viel nach dem Finale passiert, Aber es macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Es kommen ja zum Glück noch einige Bände. Ich fand es schön, dass die Beziehung von Alex und Luna vertieft wurde und dass man auch etwas mehr von Arachne erfahren hat. Sie spielt auch eine wichtige Rolle in dem Buch. Ich fand es auch gut, dass nicht alles erklärt wurde, es taucht ein magisches Geschöpf auf, von dem man aber nicht viel erfährt, ich hoffe sie erklären dazu noch etwas mehr in den nächsten Bänden. Freunde und Feinde aus dem ersten Band tauchen auch wieder auf, und die Seiten wechseln schnell wer Freund und Feind ist. Ich finde gut, wenn die Taten in Frage gestellt werden und man drüber nachdenken muss, ob das wirklich gut oder schlecht ist.  Ich finde es auch immer noch mehr als klasse, dass in dem Buch Liebesgeschichten keine so große Rolle spielen und wenn mal etwas in die Richtung vorkommt, wird es nur am Rande erwähnt. Es ist auch gut, dass Alex ein Wahrsager ist und kein Kampfmagier, weil es spannend zu lesen ist, wie er die meisten Sachen einfach mit Grips löst und nicht mir Gewalt. Besonders ans Herz gewachsen ist mir der Charakter Sonders, er wird trotz seiner nerdigen Art von Alex gemocht und auch seine Art von Magie wird anerkannt und es wird auch auf ihn zurückgegriffen, weil Alex weiß, dass er ihn vertrauen kann. An sich mag ich den Charakter von Alex auch sehr und auch seine Magie, er kann in die Zukunft sehen und da kann er eben auch sehen, ob sein Plan funktionier, oder in welche Richtung er ausweichen muss, um nicht von einer Kugel getroffen zu werden. So wie er seine Magie beschreibt, erinnert es an die Wächter Reihe von Sergej Lukianenko, da können die Magier Warscheinlichkeitslinien sehen und zum Teil auch beeinflussen. Ein Charakterverzeichnis wäre schön gewesen, weil ich teilweise mit den Namen durcheinander gekommen bin. Dennoch ist das Buch ein sehr guter zweiter Teil. Wer den Ersten gelesen hat, sollte unbedingt beim Zweiten weiter machen. Ich fand die Story erfrischend anders und freu mich schon drauf, wenn es weiter geht mit Alex und Luna.

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Die Charaktere Alex ist ein Hauptcharakter wie man ihn einfach nur gern haben muss. Er ist sehr bescheiden, manchmal fast schon zu sehr. Hat einen trockenen, charmanten Humor der ihn oft in die dümmsten Situationen bringt und ist für seine Freunde immer zur Stelle. Egal was das für welche sind. Da hat er eine sprechende Spinne und normale Menschen und nichts macht für ihn da einen unterschied. Luna wirkte im ersten Band ein wenig naiv, hier in diesem Teil hat sie das abgelegt und agiert ganz angenehm wie eine junge, liebevolle Frau. Ich hab sie schon richtig ins Herz geschlossen. Fazit Auch in diesem Teil ist wieder alles nicht so wie man es von anderen Büchern kennt. Der Magier wirkt ein wenig verschroben, hat eine freche Klappe die ihn oft in Bedrängnis bringt. Es wimmelt voll schräger und interessanter Figuren und die Spannung kommt ebenfalls nie zu kurz. Die Magie auch nicht, sie wirkt geschickt in die Geschichte eingebettet als würde sie wie die Luft zu dieser Fantasy-vollen Welt gehören. Der Autor versteht es mit nur wenigen Worten und klasse Dialogen alles lebendig und interessant zu gestalten. Mir machte das Lesen einen riesen Spaß und ich kann das Buch allen Fantasylesern empfehlen die auch einen Hang zum Humor oder zumindest für leicht schräge Charaktere haben. Mein persönliches Lese Highlight 2019

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[...] Gesagt werden kann aber, dass in Band 2 die Gleichförmigkeit des ersten Teiles aufgebrochen wurde, die Struktur ist dynamischer geworden und unser Wahrsager irgendwie greifbarer. Ich fand seine Art der Magie schon vorher sehr interessant, nun aber fange ich an, die Dimensionen zu begreifen, in denen er tätig ist. Natürlich ist er kein Kampfmagier, kann weder mit Feuer noch mit Eis um sich schießen. Aber er kann etwas viel wertvolleres: Er erkennt, wann ein Plan aufgeht und wann nicht, und nutzt diesen Vorteil gewitzt aus. Auch Luna und sein Freund und Helfer Sonder können mit ihren magischen Fähigkeiten durchaus beeindrucken. Sonder ist ein Zeitmagier, er kann die Zeit zum Beispiel beschleunigen oder verlangsamen, und er kann in die Vergangenheit schauen und ist somit bei Ermittlungen ein hilfreicher Magier. Da der zweite Teil sich storytechnisch vom ersten Band abkapselt, kann er auch einzeln gelesen werden. Um jedoch völlig eintauchen zu können, empfiehlt es sich, den ersten Teil zu kennen. Fazit Mitunter straucheln zweite Teile, hier aber nicht. Das Ritual von London hat mir sogar besser gefallen als der erste Teil, denn der Plot ist offener gestrickt. Wer andere Magie sucht, der ist hier an der richtigen Stelle, denn Alex Verus und seine Freunde sind keine klassischen Schwarz- oder Weißmagier, sie beherrschen Magie, die sonst selten erwähnt wird und die doch so praktisch ist.

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Magie

Von: Thursdaynext

17.05.2019

Magische Welten besuche ich gerne, wenn sie denn meinen Ansprüchen genügen können. Nichts gegen ein wenig vergnüglichen Trash, aber gute Abenteuer müssen, um unterhalten zu können, auch qualitativ hochwertig erzählt, ausgestaltet und gerne auch für Erwachsene konzipiert sein. Detailreichtum und andere Perspektiven sind ebenfalls willkommen. Auf den Autor Benedict Jacka bin ich in meinem liebsten Buchladen in Tübingen, dem Fantasy Empire gestossen. Das spricht schon mal für Qualität, und Mr. Jacka hat sich bestens bewährt. Der erste Band der Reihe um den Magier Alex Verus, „Das Labyrinth von London“ stellt die in die Zukunft sehende Hauptfigur vor, eben jenen unabhängigen Magier Alex Verus. Seine Sidekicks, – wie seine Zauberlehrlingin Luna, die einen sehr interessanten Glücksfluch am Hals hat – und das sich entwickelnde Abenteuer das Alex zu bestehen hat zieht, nach bester magischer Tradition in Bann. Im zweiten Band „Das Ritual von London“ der bisher neunbändigen Reihe, bis auf die ersten beiden nur auf Englisch erschienen, der dritte folgt noch, beginnt genauso unvermittelt wieder ein neues Abenteuer in dieser Subwelt des in London angesiedelten Urban Fantasy. Wie im ersten Buch ist man als Leser sofort in diese magische Welt eingetaucht. Der Autor versteht es, die Leser*innen von seinem seinem aus der Ich- Perspektive erzählenden Protagonisten mitnehmen zu lassen. Dabei ist Jackas magischer Held eher ein spießig tragischer, hat er doch eine dunkle Vergangenheit überwunden, wird aber zwischen den Fronten der weißen und schwarzen Magierverbände, die wie ein Kastensystem aufgebaut sind, immer wieder in unfreiwillige Abenteuer verwickelt, denen er nicht entfliehen kann. Dabei möchte er nur in Frieden seinen Zauberladen betreiben und mit der mal mehr mal minder magiebegabten Mischpoke und deren Machtgeklüngel nichts zu tun haben. Wer unangenehme Nachbarn, hat weiß wie es weitergeht, man kommt um des lieben Friedens willen um die Konfrontation nicht herum. Klassisch entwickelt der Autor seine Figuren im zweiten Teil weiter und wieder ist es ein kämpferisch rasantes Vergnügen, Alex Verus in seine Welt zu begleiten. Jacka schreibt nicht ganz so humorvoll, dafür wartet er mit einem praktischen, handfesten Helden auf, der seine zukünftigen Optionen gut auszuspielen versteht. Die Freunde der *krachbummkrawumm* Fraktion kommen ebenfalls auf ihre Kosten und die Action sowie das Ambiente sind stimmig. Der zweite Band der Reihe hat gehalten, was sein Vorgänger versprach und bei Alex Verus Abenteuer No. 3 bin ich sicher auch dabei. Clevere spannungsreiche und gut ausgestattete Urban Fantasy, Harry Potter ohne Internat, Dumbledore ist eine Riesenspinne – und all das für bereits verwöhnte Fantasy-Leser. Gute Unterhaltung, stilistisch verträglich und abseits von Kitsch und Schmus. Das nächste Abenteuer erscheint im Herbst auf Deutsch und wird „Der Magier von London“ heißen.

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