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Rezensionen zu
Blind

Christine Brand

Milla Nova ermittelt (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ein gutes Depüt

Von: Mona

01.03.2019

Das Buch bildet offenbar den Auftakt zu einer geplanten Serie namens „Milla Nova ermittelt“. Als der blinde Nathaniel aus Bern sich auf den Besuch bei seinen Adoptiveltern vorbereitet, nutzt er die App „be my eyes“, um sich sagen zu lassen, welches der drei Hemden das Blaue ist. Diese App verbindet Blinde mit Sehenden und der Sehende hilft dem Blinden via Handykamera weiter. So auch in diesem Fall und Nathaniel kommt mit seinem Gegenüber Carol auch noch kurz ins Gespräch. Doch dann ertönt ein Schrei und die Verbindung bricht ab. Nathaniel ist davon überzeugt, dass Carol nicht gestürzt, sondern einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Doch keiner glaubt ihm, es gibt keine Beweise, keine Spur, nichts. Aus lauter Verzweiflung wendet sich Nathaniel an die Journalistin Milla Nova, welche vor einiger Zeit eine Reportage über ihn gemacht hatte. Diese ist in dem Roman von Beruf Investigativ-Journalistin beim Schweizer Fernsehen, wird von dem blinden Protagonisten eher aus der Not heraus um Hilfe gebeten. Auch sie glaubt Nathaniel anfangs nicht, doch dann stellt sie einige Ungereimtheiten fest …. "Blind" ist der erste Roman, den ich von Christine Brand gelesen habe. Die Idee zur Geschichte empfand ich als spannend und neu. Die Story lässt sich gut und flüssig lesen, die Protagonisten hätten noch etwas besser herausgearbeitet werden können, aber trotz alledem war die Storry spannend geschrieben. Im Großen und Ganzen also ein gutes Depüt.

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Veronika

Büchereck am Rathaus

Von: Katharina Engelhardt aus 34246 Vellmar

01.03.2019

Die erste Hälfte des Romans habe ich sehr begeistert gelesen, weil ich die Innenperspektive des Helden Nathaniel sehr überzeugend geschildert fand, aber danach wurde es etwas überfrachtet mit sehr viel Zufall. Trotzdem gebe ich dem Debüt 4 Sterne, denn es bedient den Krimi-Geschmack meiner Kund(innen), und ich kann es Dank meiner Lektüre empfehlen.

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GLOBUS Handelshof

Von: Ellen Stein aus Koblenz-Bubenheim

28.02.2019

Sehr gut!! Spannend von der Ersten bis zur letzten Seite

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mindestens 5 Sterne !

Bücherwelten Wismar Inh. Silke Kindler

Von: Silke Kindler aus Wismar

28.02.2019

Mal wieder ein klasse Krimi. Habe meine Krimileser schon auf das Sahnehäubchen vorbereitet!

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Nathaniel Brenner ist seit seinem elften Lebensjahr blind. Der attraktive Mann arbeitet in der Erlebnisgastronomie, seinen Alltag erleichtern ihm seine Blindenhündin Alisha und eine App namens „Be my eyes“. Als er eines Tages über diese App Unterstützung durch eine sehende Person anfordert, wird er mit einer jungen Frau namens Carole verbunden. Das Gespräch nimmt ein böses Ende – der blinde Mann wird Zeuge eines Verbrechens. Doch seine akustischen Wahrnehmungen während dieses Telefongespräches werden weder von seiner Familie, noch von der Polizei ernst genommen, niemand schenkt seinen Worten Glauben. Nathaniel stellt auf eigene Faust Recherchen an und kontaktiert seine Bekannte Milla Nova, die als TV-Reporterin tätig ist. Zugleich sickern Informationen zu einem äußerst spektakulären Verbrechen durch, und Milla kommt ihrem Lebensgefährten empfindlich in die Quere. Sandro Bandini ist nämlich Leiter des Dezernats Leib und Leben bei der Kantonspolizei Bern und schätzt die Einmischungen seiner Reporterfreundin in keiner Weise. Doch manchmal gibt es Momente im Leben, in denen Zögern keine Option ist… Christine Brand erzählt im vorliegenden Krimi die Geschichte eines Blinden, der über sein Smartphone Zeuge eines Verbrechens wird. In eindrucksvollen Worten und durch einen hervorragend charakterisierten Hauptdarsteller lässt sie ihre Leser in den Alltag eines Blinden eintauchen. Nathaniel trägt schwer an einem furchtbaren Ereignis aus seiner Vergangenheit, welches auch die Ursache für seine Erblindung war. Die Autorin erlaubt dem Leser Einblicke in seine Gefühls- und Gedankenwelt und nach und nach wird dabei auch die Vergangenheit aufgerollt. In diesem Buch spielt zudem eine eigenwillige langhaarige Schäferhündin namens Alisha eine wichtige Rolle, die als Nathaniels Blindenhündin stets an seiner Seite ist. Die Protagonisten dieses Buches sind authentisch dargestellt. Milla bringt sich mit ihrer chaotischen Art und ihrem Eigensinn manchmal in Misskredit, macht dies aber durch ihre Arbeitsergebnisse, aber auch durch ihre Liebenswürdigkeit und ihren Charme wett. Sandro hingegen punktet durch sein ruhiges und beherrschtes Verhalten und seine Bemühungen, das Privatleben von seinen Ermittlungen zu trennen. Das Rätsel um den Verbleib von Carole Stein stellt den eigentlichen Kriminalfall dar. Zugleich aber werden der „rasenden Reporterin Milla“ brisante Informationen in die Hände gespielt, die auf ein unfassbares Verbrechen hinweisen. Der Spannungsbogen wurde in diesem geschickt konstruierten Kriminalfall einerseits durch die Fragen nach dem Verbleib der jungen Grafikerin, andererseits durch meine Neugier hinsichtlich einer angedeuteten Familientragödie hochgehalten. Ich muss zugeben, dass es der Autorin auch gelungen ist, mich im Zuge der Ermittlungen kurzzeitig auf eine falsche Fährte zu locken. Dieser Kriminalroman hat mich sehr gut unterhalten und mir spannende Lesestunden bereitet. Besonders hervorheben möchte ich die lesefreundliche Schriftgröße, die angenehm kurzen Kapitel und den stets wechselnden Fokus auf die verschiedenen handelnden Figuren. Das Buch ist mit einer hochwertigen Broschur ausgestattet und stellt auch optisch eine Augenweide dar. Die Abbildung eines nachdenklich wirkenden Mannes vor einer offenen Türe hat mir in der Vergrößerung auf der ersten Innenseite sogar noch besser gefallen als auf dem Coverfoto. Der an den Rändern leicht aufgeraut wirkende Buchumschlag sorgte für eine überraschende Haptik, die dunkle Hintergrundfarbe des Umschlags vermittelt einen düsteren und bedrohlichen Eindruck. Fazit: Die Lektüre dieses Buches bescherte mir großes Lesevergnügen und hat alle meine Erwartungen an einen Krimi erfüllt: ein gut konstruierter Fall, interessante Ermittlungsarbeiten, überzeugende Charaktere und nicht zu vergessen ein hoher Spannungsfaktor. „Blind“ von Christine Brand hat mir ausgezeichnet gefallen – es war mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch dieser Autorin.

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Blind

Merkel

Von: Antonia Merkel aus 79618 Rheinfelden

27.02.2019

Super, absolut gelungen mit der Perspektive auf weitere Ermittlungen! Ich habe das Buch unglaublich gerne gelesen, da ich die verschiedenen Erzählstränge klasse fand, die Personen großartig geschildert- ebenso Bern!-, raffiniert und spannend im Gesamten mit einer absolut überzeugenden Auflösung!

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Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch das Cover. Es wirkte auf mich düster, die Person darauf einsam und irgendwie verloren. Trotz spannender Handlung hat mich der Krimi aber dann doch nicht so richtig gepackt. Die Unterteilung in viele kurze Kapitel kommt mir sehr gelegen. So kann ich wie gewohnt hier und da ein bisschen lesen, ohne dann mitten im Kapitel Pause machen zu müssen. Auch der Wechsel der Perspektiven hat mir gut gefallen. Besonders interessant, wenn auch teilweise verstörend, fand ich die Sichtweise des Opfers. Nathaniels Kapitel mochte ich ebenfalls gern. Es ist faszinierend, in die Welt einer Person einzutauchen, die nicht sehen kann, davon zu lesen, wie er den Alltag mit seiner Behinderung meistert. Mit Milla bin ich dagegen nicht wirklich warm geworden. Das große Aber beim Schreibstil ist die Wahl der Zeitform. Ich habe bisher erst ein im Präsens erzähltes Buch gelesen, bei dem mich das nicht irritiert hat. Vielleicht bin ich es einfach zu sehr gewohnt, im Präteritum zu lesen. Es hat mich teilweise so gestört, dass ich das Buch für einige Tage beiseite legen musste. Die Auflösung am Ende des Buches hat mich etwas unbefriedigt zurück gelassen. Zum weiteren Schicksal eines Charakters hätte ich mir einfach mehr Informationen gewünscht. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen für eine spannende Handlung mit zumindest teilweise interessanten Figuren, würde aber aufgrund des Erzählstils im Präsens den Nachfolger nicht lesen wollen. PS: Die App Be My Eyes existiert tatsächlich und ist einen Blick wert ;)

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Blind - Christine Brand

Von: book_book_pow

26.02.2019

Nathaniel ist seit seinem elften Lebensjahr blind und wohnt mit seiner Blindenhündin Alisha in Bern. Eines Tages will er anlässlich eines Familienessens sein blaues Hemd anziehen. Da er jedoch selbst die Farben nicht erkennen kann, greift er auf eine App zurück die ihn per Videochat mit einer sehenden Person verbindet. Nathaniel wird an diesem Tag mit Carole verbunden, die er tatsächlich aus einem früheren Videochat schon kennt. Die beiden unterhalten sich, bis Carole plötzlich aufschreit und dann nur noch ein dumpfer Aufschlag und ein Schleifen zu hören sind. Dann bricht die Verbindung ab. Nathaniel ist sich sicher. Carole wurde etwas angetan. Er informiert die Polizei. Diese glaubt ihm jedoch nicht so recht. Wie es der Zufall will, hat Nathaniel aber auch Kontakte zu einer TV-Reporterin, Milla. Diese informiert er ebenfalls über den Vorfall und bittet sie, ihm bei der Suche nach Carole zu helfen. Er will sichergehen, dass es Carole gut geht. Milla beschließt, Nathaniel zu helfen. Nebenbei ist sie noch an einer anderen großen Story dran. Dabei nimmt sie es in Kauf, sich Beziehungsstreitigkeiten auszusetzen. Denn ihr Freund, Sandro Bandini, ist Leiter des Dezernats Leib und Leben bei der Kantonspolizei Bern. Damit ist er für diesen Fall zuständig und nicht gerade von Millas Recherchen begeistert. Christine Brand lässt uns in eindrucksvoller Art und Weise an Nathaniels Alltag teilhaben. Detailverliebt wird hier dargestellt, wie er diesen meistert. Immer an seiner Seite: Blindenhündin Alisha, die wahrscheinlich sympathischste Rolle. Sie ist Nathaniel meist eine gute Stütze, hat jedoch häufig auch einfach ihren eigenen Kopf. Interessant hier der Hinweis auf die italienischen Befehle, die den Blindenhunden häufig beigebracht werden. Auch Nathaniel wird sehr sympathisch umrissen. Immer wieder gibt es hier auch Einblicke in seine Vergangenheit. Diese sind sehr spannend, da Stück für Stück das Rätsel um den Grund seiner Erblindung offengelegt wird. Die weiteren Protagonisten Milla und Sandro sind nicht ganz so ausführlich dargestellt wie Nathaniel. Ihnen fehlt es dann doch ein bisschen mehr an Tiefe. Gerade was Sandro angeht. Da er aber verhältnismäßig selten im Fokus steht ist dies nicht weiter störend. Milla hätte dagegen durchaus noch etwas mehr Tiefe vertragen können. Sie war mir menschlich auch leider einfach nicht so sympathisch, da sie immer mit dem Kopf durch die Wand will und dabei auch anderen einfach mal Unrecht tut. Mag normal sein, aber irgendwie sind wir beide nicht so ganz warm geworden. Aber manchmal ist das eben so. Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen. Der Fall wurde spannend und anschaulich erzählt, der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Auch die Verbindung zu der persönlichen Tragödie von Nathaniel hat ihren Teil zu Spannung beigetragen. Achtung Spoiler: Für mich hätte es gar nicht sein müssen, dass beide Handlungsstränge am Ende zusammengeführt werden. Zwar war es an sich logisch, jedoch nicht wirklich realistisch. Mich hätte es gar nicht so sehr gestört, wenn beide Geschichten gar nichts miteinander zu tun gehabt hätten. Allgemein gab es hier eine Menge Zufälle, die nicht ganz realistisch waren. Aber das tut meiner Begeisterung keinen Abbruch. Ebenso gab es zwischendrin Anzeichen dafür, dass man bezüglich Nathaniel auf die falsche Fährte gelockt werden sollte. Dies wurde jedoch durch bestimmte Szenen im Buch im Vorwege schon aus den Angeln gehoben, sodass man als Leser hier leider nicht wirklich in die Irre geführt wurde. Spoiler Ende Fazit: Das Buch war schön zu lesen. Die vielen Sprünge zwischen den verschiedenen Personen haben mir gut gefallen, dadurch kam für mich keine Langeweile auf, vielmehr wurde so die Spannung auf einem wirklich guten Level gehalten. Ich kann „Blind“ von Christine Brand durchweg weiterempfehlen.

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