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Rezensionen zu
Ein Tag im Dezember

Josie Silver

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Das wunderschöne Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt. Doch der Klappentext weckte dann mein Interesse. Als ich dann die erste Seite gelesen habe, wusste ich, das Buch muss ich lesen. Stell dir vor es ist Dezember, du sitzt im Bus, bist fertig von der Arbeit und dann schaust du aus dem Fenster und siehst ihn. Eure Blicke begegnen sich, da ist so etwas wie erkennen und eine tiefe Verbundenheit. Und dann fährt der Bus los und der Moment ist vorbei. Doch er geht dir nicht aus dem Kopf, du suchst ihn, ein Jahr lang gehst du in Clubs und Bars, immer auf der suche nach seinem Gesicht, doch es ist London, viel zu groß.Und dann stellt dir deine beste Freundin ihren neuen Freund vor und du hast ihn gefunden. Doch er ist unerreichbar, denn du liebst deine Freundin und würdest sie nie verletzten. Dir bleibt nur übrig weiter zu machen und ihn zu vergessen, doch geht das? Die Jahre vergehen, ihr werdet Freunde, du veränderst dich, er verändert sich, doch ist da noch immer dieses Gefühl......... "Aber was hätte ich sonst sagen sollen? Die Wahrheit? Dass es sich anfühlt, als hätte sie mir Sternschnuppen in den Mund geküsst?" Wo fange ich an. Meine Augen sind immer noch etwas geschwollen und ich bin müde, weil ich bis um 4 Uhr nachts dieses Buch durchgelesen habe. Nachdem ich einmal angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören damit. Ich musste einfach wissen wie es endet, habe mir so verzweifelt ein Happy End gewünscht, den dem Leser ist gleich klar, Laurie und Jack gehören zusammen. Was mir immer ein bisschen das Herz bricht in Büchern, sind Zeitsprünge, man weißt, die beiden gehören zusammen, sie sind es aber nicht und die Jahre vergehen. Ein Tag im Dezember spielt über einen Zeitraum von 10 Jahren, ihr könnt euch vorstellen, wie oft mein Herz da brach. Da die Geschichte aus der Sicht von beiden erzählt wird, erfährt man schön, wie es den beiden ergeht. Manchmal hätte ich mir mehr Einblicke gewünscht, aber dann wäre das Buch zu lange geworden. Laurie und Jack haben mich an Magneten erinnert. Man weiß, sie gehören zusammen, aber man hält sie falsch herum und so stoßen sie sich ab, dabei bedarf es nur einer kleinen Änderung und zusammen würde kommen, was zusammengehört. Ob die beiden es letztendlich schaffen? Ich verrate nichts. Fazit: Liebe auf den ersten Blick? Wer keine Romantik und Kitsch mag, ist hier falsch, denn diese Geschichte geht ans Herz. Ich habe gelacht und geweint, denn die Protagonistin hat einen tollen Humor. In einem Rutsch gelesen, da ich nicht mehr aufhören konnte. Es geht auch um Freundschaft und Familie, um Schicksalsschläge und darum, herauszufinden, was man im Leben will.

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Zitate: "Du hast zehn Minuten, dann komme ich zurück und wecke dich wirklich unsanft auf." "Du nimmst dir zu viel raus", brumme ich und werfe theatralisch einen Arm über meine Augen. "Ich bin jetzt dreiundzwanzig, und du bist immer noch zweiundzwanzig. Ich bin alt genug, um deine Mutter zu sein. Räum dein Zimmer auf, und mach deine Hausaufgaben." Aber was hätte ich sonst sagen sollen? Die Wahrheit? Dass es sich anfühlt, als hätte sie mir Sternschnuppen in den Mund geküsst? Zum Inhalt: Ich habe schon lange kein Buch mehr wie dieses gelesen. Es ist kein New Adult Buch, in dem die beiden sich auf den ersten Blick total ineinander verlieben, es dann ein paar Probleme gibt und sie dann am Ende doch irgendwie ihr happy end haben. Stattdessen ist dieses Buch so viel mehr. Es ist echt und hat sehr viel tiefe. Wenn ich das jetzt so schreibe klingt es eigentlich viel zu stumpf, für das was ich eigentlich sagen möchte. Josie Silver hat einen ganz eigenen Schreibstil. Die ganze Geschichte ist sehr ruhig, aber trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, habe alle Protagonisten sehr ins Herz geschlossen und immer mit ihnen mit gefiebert. Laurie ist ein Herzensguter Mensch und man muss sie einfach lieb haben. Zeitgleich ist sie aber unglaublich menschlich und wirkt erstmal nicht unbedingt besonders. Jack hat seine Hoch- und Tiefpunkte. Aber auch das macht ihn sehr menschlich und damit sympathisch. Sarah ist die aufgedrehte beste Freundin, die perfekt in die Geschichte passt und obwohl sie sich manchmal nicht ganz so toll verhält, muss man auch sie einfach lieb haben. Einer meiner Kritikpunkte an das Buch ist der Alkoholkonsum. Es gibt wahrscheinlich fast kein Kapitel, in dem niemand etwas trinkt, was an sich nicht weiter problematisch ist, aber auch auf keinen Fall normal. Es passt zwar unglaublich gut in die Geschichte, zu den Engländern in ihren Dreißigern, die in der Medienwelt aufsteigen, aber ich finde nicht, dass man einen so hohen Alkoholkonsum ohne einen Kommentar stehen lassen sollte. Zur Gestaltung: Als das Buch bei mir ankam, war ich überrascht, wie schön es tatsächlich ist. Nachdem ich das auch in meiner Story geschrieben hatte, antwortete der Heyne Verlag: "Innerlich und äußerlich". Nach erhalten des Buches konnte ich erstmal nur dem zweiten Teil dieser Aussage zustimmen, aber jetzt kann ich dieses Zitat nur an euch weitergeben! Fazit: Viele Stellen haben mich sehr berührt, der Schreibstil war einfach wunderbar und die Geschichte berührend real. Einige wenige Stellen hätte man vielleicht etwas kürzen können, aber andererseits, bin ich froh, dass das Buch so "langsam" war. Normalerweise mag ich das bei Büchern überhaupt nicht, aber hier macht es das Buch erst zu dem, was es ist. Deshalb bekommt das Buch von mir 4,5/5 Sterne und ich kann es euch nur ans Herz legen! Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an den Heyne Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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Inhaltsangabe: Als Laurie James am 21. Dezember 2008 in den überfüllten Bus einsteigt der zur Delancy Street fährt, hätte sie niemals damit gerechnet auf diesem Weg ihrem Traummann zu begegnen. An diesem kalten Winterabend fährt der Bus langsam die Camden High Street entlang. Lu, die eigentlich nur noch nach Hause in ihre Studenten-WG möchte, sieht müde und verträumt aus dem Fenster des Oberdecks, als dieser an einer Bushaltestelle abbremst. Dabei beobachtet sie einen rotblonden Mann, der ganz vertieft in sein Buch ist. Lu putzt die Fensterscheibe des Buses ab, um eine bessere Sicht auf den Titel seiner Lektüre zu erhalten. Bei diesem kläglichen Versuch wird der Unbekannte auf sie aufmerksam- und für einen magischen Moment halten die beiden einen intensiven Blickkontakt, der alles um sie herum vergessen lässt. Sowohl Laurie als auch der Fremde spüren eine gewisse Anziehungskraft zueinander. Während die Medienwissenschaftsstudentin mit sich ringt nach draußen zu dem jungen Mann zu gehen, ist der rotblonde Unbekannte nach kurzem Zögern bereits auf dem Weg ebenfalls in den Personentransporter einzusteigen. Genau in diesem Moment schließen sich die Türen und der Bus fährt los. Beiden wird bewusst, dass sie sich scheinbar für immer aus den Augen verlieren werden. Laurie erzählt umgehend ihrer besten Freundin und gleichzeitigen Mitbewohnerin von diesem berauschenden Erlebnis und von dem Charme des jungen Mannes, der einem weltfremden Professor glich. Sarah, die nun über jedes Detail dieser Begegnung Bescheid weiß, ermutigt Lu nach dem ominösen Bus Boy zu suchen. Nach über 12 Monaten der ergebnislosen Suche, gibt die brünette Studentin allmählich die Hoffnung auf, ihren Traummann jemals wieder zu finden. Zwischenzeitlich hat jedoch Sarah ihre große Liebe namens Jack O'Mara gefunden. Sarah möchte endlich diesen nun Laurie bei der alljährlichen Studentenweihnachtsfeier vorstellen. Immer wieder schwärmt ihre beste Freundin von ihrem perfekten Liebesglück. Plötzlich klingelt es und Sarah's Freund steht vor der Wohnungstüre. Es ist der von ihr gesuchte Bus Boy, der von ihrer Freundin umarmt und gleichzeitig küssend begrüßt wird. Für Lu bleibt in diesem Moment die Zeit stehen. Wo und wann hat Sarah den jungen Mann kennengelernt? Und gibt es für Lu doch noch ein Happy End? Eigene Meinung: "Ein Tag im Dezember" ist ein sehr angenehmer Roman von Josie Silver, der über die Liebe auf Umwegen erzählt. Die Geschichte spielt im schönen London, bei der die beiden Protagonisten sich auf den ersten Blick ineinander verliebten. Doch wie es das Schicksal so will, sind Jack und Laurie immer zur falschen Zeit am falschen Ort- oder die Umstände sorgen dafür. Die Grundidee fand ich toll und ich behaupte einmal, dass man diesen Roman das ganze Jahr über lesen kann, da bis auf wenige Passagen selten weihnachtliche Stimmung aufkommt. Die Charaktere wurden jeweils gut ausgearbeitet. Jeder hatte seine individuellen Stärken und Schwächen was dafür sorgte, dass jede Person auf ihre Weise positiv im Gedächtnis hängen blieb. Meiner Meinung nach zog sich das Ende etwas in die Länge, obwohl man als Leser oder Zuhörer bereits ahnen konnte, wie der Schluss wahrscheinlich enden wird. Die Sprecher Merete Brettschneider und Elmar Börger fand ich super. Sie haben den Protagonisten den letzten Feinschliff verpasst, da sie sowohl von der Stimmfarbe als auch vom Klang toll miteinander harmonierten. Durch ihre unterschiedlichen Sprechvarianten hauchten sie den Protagonisten Leben ein und dies macht das Hörbuch zu einem positiven Genuss. Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen

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Absolutes Wohlfühlbuch!

Von: Sophie Sprenger

27.10.2018

"Ein Tag im Dezember" ist mal wieder eins dieser ganz besonderen Wohlfühlbücher. Man fängt an zu lesen und es ist wie nach Hause kommen .... Der Schreibstil ist wunderbar eingängig und flüssig, es fällt leicht, das Buch in einem Rutsch durch zu lesen. Die Unterteilung der Kapitel ist ein wenig speziell aber durchaus angenehm und gelungen. Erzählt wird aus der Sicht der beiden Protagonisten Jack und Laurie. Zudem spielt die Geschichte über einen Zeitraum von fast 10 Jahren hinweg, entsprechend sich die einzelnen Jahre voneinander abgesetzt. Wer die Befürchtung hegt, es handle sich hier einmal mehr um einen Liebesroman nach Schema F dem sei gesagt, das seine Befürchtung unbegründet ist. Für mich ist es ein Liebesroman der klar von anderen Büchern dieses Genres abzugrenzen ist. Die Geschichte ist alles. Witzig, charmant, dramatisch, traurig, skurril - nur nicht vorhersehbar. Und gerade dieser Punkt macht sie zu etwas Besonderem. Natürlich ist klar, dass es ein Happy End geben wird. Sonst wäre das Genre falsch gewählt. Es ist aber nicht die Norm, dass es derart viele Irrungen und Wirrungen gibt - das die füreinander bestimmten Personen derart lange brauchen, um zueinander zu finden. Ich habe jeden einzelnen Moment genossen und mich die gesamte Zeit über bestens unterhalten gefühlt. Man fiebert als Leser mit, möchte sowohl Jack als auch Laurie mehrfach am Kragen packen und schütteln und kann ob des tollen Endes wahrlich ein Tränchen vergießen. Ich kann dieses Buch absolut empfehlen. Es ist auch - anders als der Titel vermuten lässt - kein Weihnachtsbuch. Eher passt es genau jetzt in die dunkle Jahreszeit. Also: unbedingt lesen!

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--- Achtung, Spoiler! --- Es ist Liebe auf den ersten Blick. An einem kalten Dezembertag, an einer Bushaltestelle in London, treffen sich ihre Blicke. Jack und Laurie verlieben sich sofort ineinander, und nun müssen sie eine Entscheidung treffen, die ihr Leben verändern könnte. Wird Jack zu Lorie in den Bus steigen oder verpasst er seine Chance? Das Schicksal scheint die beiden immer wieder zusammenführen zu wollen. Doch leider kommt immer etwas dazwischen, zum Einen begegnet Laurie in ihrem Urlaub dem charmanten Oscar, der ihr den Kopf verdreht, doch kann sie Jack immer noch nicht vergessen. Während Laurie mit Oscar liiert ist, lebt Jack mit Laurie´s bester Freundin Sarah in einer Beziehung. Beide leben aneinander vorbei, doch nach zehn verpassten Chancen auf ein gemeinsames Leben, kommen sie sich doch näher und finden ihr gemeinsames Glück. Eine verträumte, etwas unrealistische aber dennoch niedliche Liebesgeschichte. Am Anfang ging es gleich zur Sache, indem beide sich das erste Mal begegnen. Ich finde es war eine eher zurückhaltende Begegnung, wo niemand die Initiative ergriffen hat. Das mir dem "Liebe auf den ersten Blick" hätte man etwas gefühlvoller gestalten können, indem man den Moment vielleicht emotionaler macht. Ansonsten beginnt alles sehr klischeehaft, er begegnet ihrer besten Freundin und so wird er unerreichbar für sie. Trotzdem werden die beiden Freunde, dass fand ich ganz niedlich, da er immer für sie da sein konnte und sich ihre Beziehung immer weiter entwickelt hat. Es passiert ganz schön viel in dem Buch, vor allem weil es immer große Zeitsprünge gibt und jedes Kapitel in einem anderen Monat spielt. Dadurch geht alles ziemlich schnell, vor allem am Ende kommt alles so plötzlich. Mir hat das Konzept der Geschichte echt gut gefallen, besonders gut hat mir gefallen, dass es nicht vorhersehbar war und der Humor war auch sehr amüsant. Man hat sich auch direkt in die Protagonisten verliebt und total mit ihnen gefühlt, wenn etwas passiert ist. Laurie war mir von Anfang an sympathisch, als sie in dem Bus saß und zum ersten mal Jack erblickte. Sie scheint etwas naiv zu sein und auch solche naiven Entscheidungen zu treffen, doch im Laufe der Geschichte wird sie Erwachsen. Das ist in dem Buch besonders schön mit anzusehen, die Entwicklung der ganzen Charaktere und wie sie Erwachsen werden. Jack hat mich jetzt nicht so umgehauen, er kam mir eher etwas langweilig vor und besonders gut kennengelernt habe ich ihn auch nicht. Doch was ich über ihn sagen kann ist, dass er ziemlich schlechte Entscheidungen trifft aber ansonsten ist er ein sehr netter Typ mit dem man viel Spaß haben kann. Das Buch liest sich sehr entspannt durch und bringt einen schon bisschen in Winterstimmung. Die Sichtwechsel zwischen Jack und Laurie haben mir auch gut gefallen, so konnte man sich besser in beide hineinversetzten. Der Schreibstil lässt einen mit den Personen fühlen und verzaubert den Leser.

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Cover: Das Cover lädt zum Träumen ein und passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen und auch wenn es mich nicht zu 100 % überzeugen konnte, wurde ich nicht enttäuscht. Meine Meinung: Die Geschichte in „Ein Tag im Dezember„ dreht sich rund um Laurie und Jack die einfach nicht zueinander finden. Erzählt wird sie aus der Sicht von beiden und die Geschichte erstreckt sich über fast 10 Jahre und dieser Weg ist voll mit Hindernissen. Alles beginnt, damit das Lauri im Bus sitzt und an der Haltestelle einen Mann sieht, ihre Blicke treffen sich, doch wie es das Schicksal so will, schafft er es nicht mehr einzusteigen und der Bus fährt ohne ihn weiter. Auch wenn Laurie ihn nicht wieder sah, konnte sie ihn einfach nicht vergessen. Doch nach dem fast ein Jahr vergangen ist, sieht sie ihn plötzlich wieder, als Freund an der Seite ihrer Freundin Sarah. Beide haben Gefühle füreinander und dadurch das die Geschichte aus der Sicht von beiden erzählt wird, konnte ich vieles besser nachvollziehen. Sehr schade fand ich, dass die Handlung leider sehr vorhersehbar war und mir somit die Spannung beim Lesen fehlte. Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten. Fazit: „Ein Tag im Dezember„ ist eine Geschichte, mit viel Herzschmerz hat aber auch einiges an Humor zu bieten, was mir sehr gut gefiel. Dieses Buch ist perfekt für regnerische Tage.

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Grins ☺ die ersten Lebkuchen werden langsam in den Regalen gesichtet. Die Temperaturen sinken zwar nicht so heftig, wie es der Jahreszeit angemessen wäre, aber nichts desto trotz, mein Blick bleibt an dem wunderhübschen Hörbuch Cover von Josie Silvers „Ein Tag im Dezember“ hängen. Eine romantische Silhouette von einem sich küssenden Pärchen, der leichte Lampenschein einer Straßenlaterne und im Hintergrund die Skyline von London, dass erkenne ich sofort, denn ich war kürzlich erst selber dort. Das Ganze in harmonischen Blau und Grautönen. Sehr, sehr hübsch und ein echter Eyecatcher. Ich wende das Cover und lese... Ein Augenblick reicht aus, um sich zu verlieben. Doch es braucht ein halbes Leben, um sich zu lieben...... Haaaach, seufz ... Da wird einem schon warm ums Herz! Das Wochenende verbringe ich mit den Audios und einem Stapel Bügelwäsche. So schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich fröne meiner Passion für romantische Geschichten und erledige ganz nebenbei die faltige Wäsche. Flott sitzt der Kopfhörer auf den Ohren und ich sinke gedanklich in den Plot, um die beiden sympathischen Protagonisten, Jack & Lu. Aber so ganz vom Hocker reist mich die Geschichte nicht. Weshalb? Keine Ahnung, vielleicht habe ich etwas anderes erwartet. Mir ist das Ganz zu unrealistisch, zu vorhersehbar und auch zu seicht. Trotzdem, irgendwie spricht es aber auch meine romantische Ader an. Vielleicht aber auch, weil ich London so mag und es dort tatsächlich wunderhübsche Ecken gibt. Die Charaktere meiner beiden Hauptfiguren und die erzählte Geschichte wirken jedenfalls zum Teil sehr überzeichnet. „Liebe auf den ersten Blick“, über Jahre bewahrt, ein uraltes Klischee, was dort bedient wird. Diese stereotype Verhaltensweise ist es wahrscheinlich, die mich innerlich am meisten gestört hat und leider ist durch dieses Stilmittel auch die Spannung auf der Strecke geblieben. Denn als Buch-Jäger und Sammler möchte man auch ein wenig „Ecken und Kanten“, „Irrungen und Wirrungen“ sowie “Herz und Schmerz“ miterleben. Mir geht es zumindest so! Jedenfalls packt mich die Geschichte nicht so richtig und ein paar Mal schüttele ich auch heftig den Kopf. Schade.... Meines Erachtens hätte man aus der Geschichte etwas magisches zaubern können. Aber bitte hört selber mal rein.... Inhalt: London. An einem trüben Winterabend sitzt Lu im Bus, als sie einen jungen Mann an der Haltestelle bemerkt, der in ein Buch vertieft ist. Er blickt auf, und für einen wunderschönen Moment treffen sich ihre Blicke. Doch bevor er einsteigen kann, setzt sich der Bus in Bewegung. Monate vergehen, und Lu kann die Begegnung mit dem Bus Boy, so nennen sie und ihre beste Freundin Sarah den Fremden, einfach nicht vergessen. Erst ein Jahr später finden Jack und Lu sich endlich wieder. Doch mittlerweile ist Bus Boy mit Sarah zusammen. Und die ahnt nichts von dem furchtbaren Zufall... Die Autorin: Josie Silver ist eine hoffnungslose Romantikerin, die ihren Ehemann an seinem 21. Geburtstag kennenlernte, nachdem sie ihn fast über den Haufen gerannt hätte. Mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in einer kleinen Stadt in den Midlands. Cool und einfühlsam gelesen verleihen Elmar Börger und Merete Brettschneider, den Protagonisten die passende Persönlichkeit. Weitere Mitwirkende: Meret Brettschneider arbeitet als Sprecherin für Film- und Fernseh-, Hörbuch- und Hörspielproduktionen. Elmar Börger ist Schauspieler und Hörbuchsprecher. Fazit: 3*** “Ein Tag im Dezember“ ist im Random House Audio Verlag erschienen. Das romantische Hörbuch (2 CDs) hat eine Laufzeit von zirka 10 Stunden und 39 Minuten, ist aber für meinen Geschmack zu seicht und auch zu zu vorhersehbar!

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Eine junge Frau steht an einer Bushaltestelle und sieht im Bus einen jungen Mann, der ihr da schon den Kopf verdreht. Doch wie aus dem Nichts bleibt er verschwunden. Der Bus-Boy, wie Laurie ihn nennt , taucht einfach nicht mehr auf. Sarah, ihre beste Freundin, ist eingeweiht und geht mit ihr auf der Suche. Viel Zeit vergeht und Sarah stellt Laurie ihren neuen Freund vor. Mit Schrecken erkennt die, es ist ihr Bus-Boy. Keiner gibt zu erkennen,dem anderen schon begegnet zu sein. Eine süße romantische Geschichte über die Freundschaft und Liebe. Findet auch Laurie ihr Glück in der Liebe? Normalerweise bin ich kein Liebesromantyp, weil mir das oft zu schmalzig ist und die Charaktere sich andauernd im Kreis zu drehen scheinen. Wenn es aber ein Setting rund um Weihnachten ist und/oder humorvoll wird, kann ich so eine Geschichte gerne dazwischenschieben. Die Geschichte wird über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren erzählt. Mich hat das Cover und der Klappentext sehr angesprochen und ich war total neugierig. Eine nette Geschichte, das Ende leider vorhersehbar wie bei den meisten romantischen Geschichten. Zwischendurch etwas langwierig durch die Jahreswechsel. Wir lernen alle Protagonisten ausführlich kennen,deren Wünsche und Sehnsüchte und Träume. Die beiden Protagonisten Laurie und Jack stehen im Mittelpunkt und werden nach und nach detaillierter vorgestellt. Dabei werden ebenso die anderen Protagonisten regelmäßig erwähnt, so dass am Ende ein klares Bild entstanden ist. Bereut habe ich es wirklich nicht! Das Buch ist fluffig geschrieben, oft humorvoll und die Protagonisten entwickeln sich über das Jahrzehnt, über das die Leser sie begleiten dürfen, tatsächlich weiter. Vom Stil ist es gut und unterhaltsam geschrieben und die Charaktere sind etwas vorhersagbar, aber trotzdem fand ich sie ansprechend. Das ist ja auch schon etwas. Etwas mehr Tiefgang hätte ich mir gewünscht... Abwechselnd wird nun das Leben der beiden pro Jahr aus wechselnden Perspektiven von Laurie und Jack erzählt und jedes Jahr beginnt mit dem Neujahresvorsatz von Laurie. Als Leser folgt man dem Lebens und Leidensweg der Beiden über die nächsten Jahre und auch wenn man das Ende erahnt, ist der Weg sehr lesenswert. Außerdem sind die Handlungen durchaus nachvollziehbar - wenn meine beste Freundin mit ihrem neuen Freund zusammen ist, grätsche ich auch nicht dazwischen, auch wenn ich noch so verliebt in ihren Partner bin. Herzschmerz ist da natürlich vorprogrammiert und es ist wirklich schööön, sich mit einer Kuscheldecke und einem heißen Kakao in die Handlung hineinziehen zu lassen. Ein Liebesroman der unterhaltsam ist, jedoch keine Tiefe oder Anspruch entwickelt. Das ganze spielt in London und immer wieder wird die Stadt oder Stadtteile beleuchtet, was durchaus zu gefallen weiß, für mich hätte es durchaus noch mehr sein können. Solche Handlungen sind nicht neu, er gibt genug Filme und Romane mit ähnlichem Verlauf und natürlich kann man sich das Ende denken. Trotz des Herzschmerzes ist es durchaus unterhaltsam und auch mal humorvoll. Genau das richtige Buch für regnerische Tage.

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