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Rezensionen zu
Das rote Adressbuch

Sofia Lundberg

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Doris ist noch nicht erwachsen als ihre Mutter sie in einen anderen Haushalt in Stockholm gibt. Der Vater ist gerade verstorben und für sie und ihre jüngere Schwester Agnes reicht das Geld nicht. Mit ihren wenigen Habseligkeiten, darunter aber ein rotes Adressbuch, das ihr ihr Vater schenkte, zieht Doris um. Die Arbeit beim Putzen und Bedienen ist anstrengend, aber irgendwas scheint die Hausdame an Doris zu beeindrucken. Etwas später ziehen nämlich beide nach Paris und Doris wird ein gefragtes Modell. Sie lernt in der französischen Hauptstadt den amerikanischen Studenten Allan kennen und lieben. Nach glücklichen Monaten verschwindet er plötzlich und erst über ein Jahr später erhält Doris einen Brief von ihm. Gemeinsam mit Agnes bucht sie eine Schiffspassage nach New York. Sofia Lundberg erzählt eine Lebensgeschichte, wie sie nicht viele Menschen erleben. Sie lässt ihre Protagonistin von Stockholm über Paris nach New York und England ziehen. Während des Zweiten Weltkriegs sind die Zeiten gerade für die alleinstehende Doris nicht einfach. Es ist gefährlich, unterwegs zu sein und auch gefährlich, jemandem zu vertrauen. Immer wieder drängt sich aber auch die Liebesgeschichte zu Allan in den Vordergrund, den Doris für den Rest ihres Lebens nie ganz vergessen kann. Durch die Rückblicke wird nicht nur die Lebensgeschichte erzählt, sondern man lernt auch ihre Persönlichkeit genau kennen und bekommt einen Eindruck von ihren Empfindungen. Der Schreibstil lässt dabei einen natürlichen Plauderton zu, der Doris fast zu einer alten Freundin macht. Als Hauptnebenfigur wird Jenny, die Nichte von Doris, beschrieben. Sie lebt in San Francisco mit ihrem Mann und drei Kindern. Sie sorgt sich um ihre Familie und skypt täglich mit ihrer Tante in Stockholm. Die Entfernung scheint ihrer innigen Beziehung nichts auszumachen. Dank der modernen Technik kann Jenny so allen Bedürfnissen gerecht werden, bis Doris stürzt und offensichtlich jemand in ihrem Haus gebraucht wird. Jennys Ehemann ist nicht begeistert, dass sie Hals über Kopf aufbricht, um Doris zu helfen. Auch diese Zwickmühle ist so plastisch beschrieben, dass man beim Lesen nach Lösungen suchen möchte, um der sympathischen jungen Frau zu helfen. Die schwedische Autorin hat es geschafft, eine tragische Lebensgeschichte mit viel Feingefühl zu beschreiben. Doris wird mit jeder Seite facettenreicher und als Leser ist man an ihrem Schicksal von Kapitel zu Kapitel mehr interessiert. Gleichzeitig gibt sie einen historischen Querschnitt durch das vergangene Jahrhundert, was den Zivilisten ungewollt passierte. Die Tagebuchform in den Adresseinträgen bildet dazu einen persönlichen Rahmen. Muss ich betonen, dass dieses Buch eine Leseempfehlung ist?

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Zu Herzen gehend

Von: malin19 aus Wülfrath

04.09.2018

Pflegedienstes angewiesen , aber ihr Geist ist noch klar und selbst im hohen Alter skypt sie mit ihrer Großnichte Jenny.Leider die Letzte aus Familie und Freundeskreis.Mit Hilfe ihres roten Adressbuches erinnert sich Doris an die Menschen , die sie kennenlernen durfte (oder auch erleben musste).Die Kapitel wechseln sich ab, man erlebt Doris als alte Frau, und auch ihren Aufstieg zur gefeierten Schönheit in Paris vor dem zweiten Weltkrieg und auch harte Zeiten mit vielen Entbehrungen. Sicher keine weltbewegende Geschichte, aber sie ist so klar und emotional ergreifend geschildert. Es gibt keinen Kitsch, auch das Alter wird nicht beschönigend dargestellt, trotzdem hat sich Doris ihren Humor erhalten können, das gefällt mir sehr gut.Ich konnte keine Längen feststellen, der Wechsel der Zeiten und der flüssige Schreibstil macht es sehr leicht" Das rote Adressbuch " schleunigst durch zu lesen.Es ist ein zu Herzen gehendes Buch, an das ich noch längere Zeit denke werde.

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Doris Alm wird 1928 in Stockholm, Schweden geboren. Ihr Vater hat eine kleine Schreinerei und die Familie hat ihr Auskommen. Eigentlich wäre der Vater lieber Forscher, er liebt Bücher und saugt Reiseberichte und wissenschaftliche Veröffentlichungen in sich auf, doch er folgt der Familientradition. Zum 10. Geburtstag schenkt er Doris ein rotes Adressbuch, in das sie alle Menschen, die ihr etwas bedeuten und denen sie im Laufe ihres Lebens begegnen wird, eintragen soll. Fortan wird es ihr größter Schatz sein, der sie rund um die Welt begleiten wird. Denn nur 3 Jahre später stirbt der Vater und die Familie hungert. Sie muß die Schule verlassen und zu einer feinen Dame als Dienstmädchen nach Stockholm, die sie später mit nach Paris nimmt. Auf der Straße wird sie von einem Modeagenten entdeckt und sie arbeitet fortan als Mannequin, doch der ausbrechende Krieg nimmt den Menschen das Geld für Luxus. Als sie den Brief ihrer großen Liebe erhält, der in zwischen in New York lebt, reist sie mit ihrer kleinen Schwester, die inzwischen bei ihr lebt, über den Ozean. Stockholm 1917, Doris Leben neigt sich dem Ende zu. Anhand der Eintragungen ihres Adressbuches hat sie ihre Lebensgeschichte für ihre Großnichte Jenny im PC aufgeschrieben, in der Hoffnung, daß sie sie lesen und verstehen wird. Ihren Lebensweg, geprägt von Niederschlägen und Entscheidungen, die vielleicht bisweilen falsch gewesen sein mögen, sie aber stets zu neuen Menschen und Beziehungen brachten. Entscheidungen, die auch ihr, Jennys Leben prägten. Doris scheint bisweilen von Rückschlägen erfüllt. Doch Doris lässt sich nicht unterkriegen, egal wie schlimm es wird, steht sie auf und kämpft, in Zeiten, die bisweilen erbarmungslos sind und in denen Frauen eigentlich nicht selbstbestimmt und frei leben, sondern Ehefrau und Mutter zu sein haben. Doris passt jedoch nicht in gängige Raster und so ist auch ihr Leben kein eintöniges Einerlei. Ob es deswegen aber unbedingt besser ist? Auf jeden Fall ist es viel bewegender, als ihre abgestumpfte Pflegerin meint, die davon ausgeht, daß alle alten Leute, Stockholm noch nie verlassen und nie etwas erlebt hätten. Man braucht alten Menschen jedoch nur zu zuhören und wird überrascht sein, wie entbehrungsreich ihr Leben bisweilen war und wie stark der Weltkrieg ihr Leben geprägt hat, selbst bei Schweden, deren Land offiziell neutral blieb. Alt bedeutet nicht zwingend langweilig. Während Doris langem Leben hat sie viele Menschen kennen gelernt, wobei es nicht alle immer gut mit ihr gemeint haben. Aber die wenigen wahren Freunde, die sie getroffen haben, helfen ihr mit den Niederlagen umzugehen und sich immer wieder neu aufzurappeln und weiter zu machen, egal, wie aussichtslos die Situation auch erscheint. Niederlagen hat Doris leider viele hinnehmen müssen. All der Schmerz, den sie ertragen muß, ist bisweilen echt heftig und man wünscht ihr auch endlich mal glückliche Zeit, daß sie wenigstens in Ruhe und Frieden sterben darf, anders als viele Freunde und Verwandte von ihr. Doris Leben bewegt und macht nachdenklich. Waren ihre Entscheidungen immer richtig? Wie hätte ich gehandelt? Wäre das besser gewesen? Manche Wendungen habe ich so erwartet, andere trafen mich völlig unvorbereitet. Die Kürzungen habe ich als sehr behutsam empfunden. Gut, das Einpacken des Adressbuches vor jedem Neuanfang wird nun nicht explizit erwähnt, aber das finde ich auch nicht zwingend. Einzig Pflegerin Sarah, die ich in mein Herz geschlossen habe, mit ihrer offenen und respektvollen Art, könnte am Ende herausgekürzt worden sein, aber dessen bin ich mir nicht sicher. Längen hat das Hörbuch nach dem Kürzen auf jeden Fall keine und Verständnisschwierigkeiten oder Personenverwechslungen kamen trotz der Vielzahl der Menschen, die Doris Leben prägten bei mir nicht vor (das ist nicht selbstverständlich bei gekürzten Lebensgeschichten). Am Ende hat mich ihr Leben wirklich bewegt. Ich hoffe, es regt einige Hörerinnen dazu an, sich die Geschichte älterer Verwandter oder Nachbar genauer anzuhören und ihnen mit größerem Respekt zu begegnen. Inspiriert wurde diese Geschichte von wahren Begebenheiten von verschiedenen Mitgliedern der Familie der Autorin. Allerdings haben sie sich nicht alle in einer Person gehäuft, sondern sind mehreren von Ihnen passiert. Das Ende empfand ich dann auch als ein wenig unwahrscheinlich im Hinblick auf Doris außerordentlich hohes Alter. So bekam ich auch bisweilen beim Hören den Eindruck, daß es doch etwas viel für nur ein Leben sei, was Doris da passiert, daher ein halber Stern Abzug. Die Zeitsprünge in den Erzählungen werden zum Einen durch die zwei verschiedenen Sprecherinnen, zum anderen durch die Nennung des Anfangsbuchstabens des Nachnamens der Person, um die sich die nachfolgenden Erinnerungen drehen werden, offensichtlich. Der Einsatz von mehreren Sprecherinnen ist nun nicht ganz neu, aber hier gefällt mir die Auswahl sehr gut. Beate Himmelstoß Stimme klingt reif und erfahren. Zwar nicht zittrig und brüchig, was aber fürs Zuhören deutlich angenehmer ist. Ganz klar klingt die Stimme älter, als ihre Sprecherin aussieht, während Susanne Schroeders Stimme jünger klingt als sie. Sie erinnert mich in ihr außerordentlichen Weiblichkeit an die Stimme von Andrea Sawatzki. Warm, wohlklingend und voller Leben. Man kann sich gut die junge schöne Doris vorstellen, die das Leben mit allen Höhen und Tiefen mitnimmt, so wie es kommt, aber niemals belanglos oder eintönig. Beide Stimmen passen sehr gut zu den von ihnen personifizierten Persönlichkeiten, wobei es auch nicht stört, daß Beate Himmelstoß bisweilen Großnichte Jenny und die Pflegerinnen spricht, denn wie gesagt, klingt die Stimme reif, aber nicht zittrig und brüchig, aber immer ganz deutlich anders als die von Susanne Schröder. Die Aufnahmequalität ist glasklar und gut ausbalanciert, sowohl bei der Hausarbeit, als auch beim Autofahren waren die Sprecherinnen jederzeit gut verständlich. Die Tracks fand ich sehr angenehm kurz und das es sich um einzelne CDs und nicht MP3s handelt sucht man sich trotz der zahlreichen Tracks niemals müde, beim Wiedereinstieg (ja, ich mag keine MP3, mein AutoMP3-Player, hüpft sehr gerne bei jedem Neustart zu Track 1 zurück, statt sich zu merken, wo wir stehen geblieben sind...) Das Cover lässt in seiner Gestaltung ein altmodisch gebundenes Büchlein vor dem inneren Auge entstehen, es ist eine sehr platzsparende Umverpackung, die die Entnahme der Tonträger während der Autofahrt erleichtert (es wird meine ich Pocketbook für Hörbücher bezeichnet). Ein wirklich sehr gut gemachtes Hörbuch, daß mir deutlich besser gefallen hat, hat viele andere Hörbücher über schicksalshafte Lebensgeschichten, die ich in den letzten Jahren gehört habe. 4,5 von 5 Sternen (1 -)

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Nach beenden dieses Buches möchte man all seine Liebsten umarmen, losziehen und Erinnerungen sammeln. Leben, lieben - fallen uns wieder aufstehen. Diese Geschichte bringt dich dazu, dass du zum Telefon greifen möchtest um all die Menschen anzurufen, die du viel zu selten siehst. Dieses Buch bringt dich dazu, dass du jede Chance nutzen möchtest. "Das rote Adressbuch" steht für mich für Schlichtheit, die berührt, die ankommt - unspektakulär und trotzdem berühr sie, weil jedes Wort ankam . Wenn ich an "das rote Adressbuch" denke, werde ich mich in Zukunft immer an Doris erinnern - für mich eine der schönsten Figuren der Literatur. Ich wollte plötzlich jeden Tag in Doris Leben miterleben. Manchmal können Bücher das. Sie müssen nicht spannend sein, manchmal müssen sie einfach nur echt ein. Dieses Buch hat etwas echtes. Dieses Buch bleibt und hat mich beschäftigt. Eine Geschichte, die mich beeindruckt - von der ich lernen möchte. Eine Protagonistin von der ich lernen möchte. Sie hat ihren ganz eigenen Sog, weil diese besondere Geschichte dein Kopf erfüllt - du während dem Lesen das Leben anderer lebst und gleichzeitig dein ganzes Leben überdenkst. Du plötzlich so dankbar bist für alle die Menschen in deinem Leben - auch für die, die schon lange nicht mehr zu deinem Leben gehören. " So viele Namen, die einem im Laufe eines Lebens begegnen. [..] Die vielen Namen, die kommen und gehen. Die dir das Herz zerreißen und dich zu Tränen rühren. Die zu Geliebten oder zu Feinden werden. " [Seite 234] Und am Ende lag ich im Bett , hab geweint und gleichzeitig gelacht. Geweint wegen dieser tiefen Traurigkeit und dieser schlichten und klaren Schönheit . Wie großartig und besonders dieses Buch ist. Wie großartig und besonders das Leben ist. Und danach lag ich einfach noch gefühlt Stunden da. Ganz still. Hab jedes Wort nochmal wirken lassen und gemerkt wie sehr mich dieses Buch erfüllt hat. Erfüllt mit Dankbarkeit, Leben und purem Glück Das rote Adressbuch hat mich inspiriert. Dieses Buch ist die schönste, schlichteste und aufregendste Liebeserklärungen, die ich je gelesen habe. Eine Liebeserklärung an das Leben mit all seinen Herausforderungen, mit all seinen Freuden- all den Erinnerungen und Momenten, die uns ausmachen. Eine Liebeserklärung an die Liebe mit all ihren schwierigen Phasen und an ihre Kraft, die uns aus macht. Dieses Buch bringt mich dazu, dass ich ihm seine ganz eigene Liebeserklärung schreiben möchte. "Das rote Adressbuch" ist das Buch, das mir dieses Jahr bisher am meisten gegeben hat. Ein Buch mit ganz viel Herz, ganz viel Seele und eine extra Portion Fernweh. Ein Buch fürs Herz, für die Seele und irgendwie ganz viel für mich.

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Wie kam ich zu dem Hörbuch? Ich hörte schon viel über das Buch und bekam das Hörbuch dann vom Verlag als Rezensionsexemplar. Cover: Das Cover finde ich sehr harmonisch und verspielt, die Vögelchen gefallen mir sehr. Es ist durch den hohen rot-Anteil sehr auffällig. Inhalt: Doris wuchs in eher armen Verhältnissen in Schweden auf. Das wertvollste Geschenk das sie bekam war ein rotes Adressbuch von ihrem Vater. Dieses hütete sie immer und trug fleißig alle Namen von wichtigen Personen ein. Im hohen Alter beschloss sie, ihre Geschichte anhand dieses Büchleins zu beschreiben und Jenny das wertvollste zu hinterlassen, das sie besaß: Ihre Erinnerungen. Handlung und Thematik: Die alte Frau, die ihre Geschichte nochmal erzählt ist einfach eine grandiose Idee. Man wird sowohl vom Schicksal der jungen Doris, als auch des der alten Doris vollends mitgerissen. Man erkennt, dass es die Menschen in den 1920er Jahren (und auch später) nicht so leicht hatten wie wir heutzutage. Des Weiteren erkennt man, dass es nicht leicht ist, alt zu sein. Besonders gut gefielen mir die Beschreibungen von Doris, wie sie die Welt sieht, man konnte sich alles super gut vorstellen! Man kann sich auch gut vorstellen, wie es damals war. Charaktere: Doris ist eine starke, mutige und ehrgeizige Frau, die es schafft, sich durch ihr nicht allzu leichtes Leben zu kämpfen. Ich bewunderte vor allem ihren Mut! Sprecherinnen: Dieses Hörbuch wird von zwei Sprecherinnen vorgelesen: Von Beate Himmelstoß und von Susanne Schroeder. Anfangs fand ich es unnötig, dass es zwei verschiedene Sprecherinnen gibt, mit der Zeit gewöhnte ich mich aber dann daran. Manchmal fand ich die Stimme von Susanne Schroeder zu sehr Teenager-mäßig, das kann aber auch daran liegen, dass ich Beate Himmelstoß‘ Stimme angenehmer fand. Persönliche Gesamtbewertung: Anfangs war ich ein bisschen skeptisch, ob die Autorin die Lebensgeschichte von Doris so gut rüberbringen wird, ich wurde eines Besseren belehrt! Ich fand das Hörbuch sehr mitreißend und interessant. Doris‘ Leben und auch ihre Wahrnehmung wurden super beschrieben. Die Handlung klang realistisch und ich kann das (Hör-)Buch definitiv Fans von Historischen Romanen empfehlen! Aber Achtung! Absolutes Suchtpotential!

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Berührend und einfach schön

Von: Lea's Lesezauber

31.08.2018

Als erstes muss ich dieses tolle Cover lobpreisen, ist es nicht einfach wunderschön?! Ich war sofort verliebt in das Buch noch bevor ich wusste worum es geht! Ich finde es ist einfach gelungen und stimmig, man nimmt das Buch in die Hand und ist einfach auf Anhieb begeistert! Ich liebe diesen Rotton, der als Hintergrund dient und so schön mit den Vögeln harmoniert. Das Buch lädt zum genaueren Blick ein! Der Schreibstil ist sehr bildhaft, flüssig und mitreißend, von Beginn an schafft es die Autorin die Emotionen wunderbar rüber zu bringen. Ich habe die ersten Kapitel förmlich verschlungen weil sie eine so tolle Art zu schreiben hat. Ich fand auch die einzelnen Kapitel gelungen die jedesmal einer Person gewidmet sind, zur Orientierung steht das über den Kapiteln. Die Kapitel sind angenehm in der Länge und jedes hat etwas ganz besonderes. Ein ganz großer Pluspunkt sind natürlich die Charaktere, ganz besondere die Protagonistin Doris hat sich einen Platz in meinem Herzen verdient. Man merkt bei jeder Person, über die sie berichtet welche Emotionen damit verbunden sind. Einfach toll wie die Autorin die Idee umgesetzt hat! Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen und nochmal von vorne beginnen. Wahrscheinlich werde ich es irgendwann nochmal lesen in der Hoffnung das selbe nochmal zu fühlen! Fazit: Ein unglaublich berührendes und mitreißendes Buch, die Autorin schafft es den Leser von der ersten Seite an mitzunehmen auf eine ganz besondere Reise. Hier kann ich einfach nur eine klare Leseempfehlung aussprechen und die volle Punktzahl vergeben!

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Doris ist schon weit über 90 Jahre alt und denk zurück an ihre Kindheit im Schweden der zwanziger Jahre. Als sie 10 war bekam sie von ihrem Vater ein rotes Adressbuch, in das sie alle Personen hinein geschrieben hatte, die sie getroffen hat. Doris beschließt ihre Geschichte anhand der Namen im Adressbuch zu verfassen und begibt sich auch auf eine Reise kreuz und quer durch die Welt. 🌸Die Geschichte von Doris ist sehr emotional und gefühlvoll. Trotz dem, dass es keine Spannung gibt will man immer weiterlesen. Es ist toll wie man an Doris Leben teilhaben kann und miterlebt wie sie ihren Lebensweg meistert. Das ist so bewegend, da wird man richtig mitgerissen. 🌸Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zum Buch. 🌸Der Schreibstil der Autorin Sofia Lundberg ist sehr flüssig und durch die relativ kurzen Kapitel liest sich das Buch recht schnell. . 🌸Wer einen wirklich bewegenden Roman lesen will sollte zu diesem Buch greifen.

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Eine berührende und emotionale Geschichte

Von: zauberblume

29.08.2018

Das Rote Adressbuch" ist der äußerst gelungene Debütroman der schwedischen Autorin Sofia Lundberg. Es ist verständlich, dass sie mit diesem Roman die schwedische Litertur- und Bloggerszene im Sturm eroberte. In dieser wunderbaren Geschichte nimmt sie uns mit auf eine unglaubliche Reise, die uns von Schweden, über Frankreich, England, Amerika und wieder nach Schweden entführt. Der Inhalt: Doris wächst im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Zu ihrem zehnten Geburtstag erhält sie von ihrem Vater ein ganz besonderes Geschenk, und zwar ein rotes Adressbuch. Hier soll sie alle Menschen verewigen, die ihr etwas bedeuten und die auf ihrem Lebensweg eine Rolle spielen. Doris hütet das Büchlein jahrzehntelang. Als sie jedoch erkrankt, entschließt sie sich, ihre Geschichte aufzuschreiben. Und mit ihrem roten Adressbuch beginnt eine bewegende Reise in die Vergangenheit, ihre große Liebe, die sie verlor, aber nie vergessen konnte..... Wahnsinn! Noch jetzt nach Beendigung des Buches hält mich die Geschichte gefangen. Der Schreibstil der Autorin ist dermaßen berührend, emotional und spannend. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Und die 96jährige Doris, die nun am Ende ihres Lebens angekommen ist, nimmt uns auf eine unglaubliche, bewegende und berührende Reise mit in die Vergangenheit. Wir dürfen Doris als Kind kennenlernen, ich spüre förmlich die Armut, die in Schweden in den 20er Jahren geherrscht hat. Sehe die kleine Doris vor mir, die als Kind schon so viele erlebt hat. Und diese vielen Schicksalsschläge und Erlebnisse ziehen sich durch ihr ganzes bewegtes Leben. Ich habe oft mir ihr gelitten, gehofft und gebangt und hätte sie gerne mal in den Arm genommen. Wie aussagekräftig kann so ein kleines rotes Adressbuch sein. Äußerst sympathisch ist mir auch ihre Großnichte Jenny, die ja mit ihrer Familie in Amerika lebt und mit der Doris regelmäßig skypt. Bewundert habe ich Jenny für ihren Mut, alles hinter sich zu lassen und sich auf nach Schweden zu machen. Das war für mich die richtige Entscheidung. Man hat beim Lesen wirklich das Gefühl, als stiller Beobachter am Rande der Geschichte, die wirklich herzerwärmend ist, zu stehen. Für mich ist diese Lektüre ein absolutes Lesehighlight ein Bestseller. Der Autorin ist wirklich ein berührendes Buch der Extraklasse gelungen. Das Cover mit der tollen Farbwahl spricht mich sofort an. Selbstverständlichh vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman der Autorin.

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