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Rezensionen zu
Orangenblütenjahr

Ulrike Sosnitza

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

"Heute begann es, mein neues Leben." So beginnt auch der Roman Orangenblütenjahr von Ulrike Sosnitza. Dieser Anfang macht neugierig und zieht den Leser sofort hinein in die Story. Nelly, 50+, ist nach dem Tod ihres Ehemannes gezwungen ihr Leben neu aufzubauen. Zusätzlich zum Verlust des Partners muss sie auch noch dessen Doppelleben mit ihrer ehemals besten Freundin verdauen. Jeder, der in seinem eigenen Leben schon einmal mit Trennung und Betrug konfrontiert war, kann sich bestimmt gut in Nellys Seelenzustand hineinversetzen. Umso bewundernswerter, alles hinter sich zu lassen und in einer anderen Stadt komplett von Neuem zu beginnen. Ulrike Sosnitza beschreibt eindrücklich und empathisch Nellys Konflikt, ihr Leben neu zu erfinden und dabei ihre Kinder nicht zu verlieren. Die Emotionen und Ängste, die die einzelnen Familienmitglieder dabei plagen, werden nachvollziehbar beschrieben. Das Ende ist ziemlich bald vorauszuahnen aber dies tut der Geschichte keinen Abbruch. Ulrike Sosnitzas Schreibstil ist locker und unkompliziert, dennoch anschaulich und plastisch. Es ist ein Vergnügen, sich von ihren sinnlichen Beschreibungen betören zu lassen. Beim Duft des Apfelkuchens und der Pasta läuft einem das Wasser im Mund zusammen und die Orangenblüten und das Lavendelbad kann man direkt riechen. Ein unterhaltsamer, kurzweiliger Roman, der einen schnell in seinen Bann zieht, dabei aber auch zum Nachdenken und Träumen anregt...und Lust macht auf einen Ausflug nach München.

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Neustart

Von: Bibliomarie

18.03.2019

Nellys Mann stirbt eines Nachts plötzlich an einem Aneurysma. Doch es war nicht ihr gemeinsames Bett, sondern es geschah bei seiner Zweitfamilie. So wird Nelly nicht nur mit dem Tod konfrontiert, sondern auch damit, dass ihr Mann und ihre beste Freundin seit Jahren ein Verhältnis und sogar einen gemeinsamen Sohn hatten. Matteo den Nelly von klein auf kannte, seine Babysitterin war und immer auch eine Stütze für seine Mutter, ohne etwas zu ahnen. Nelly bricht ihre Brücken ab, sie verkauft die gemeinsame Apotheke – ihr Erbe – und zieht nach München um wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Sie will neu anfangen und das gelingt ihr anfangs mit Leichtigkeit und Freude. Allerdings sind ihre Kinder nicht ihrer Meinung und vor allem ihre 23jährige Tochter empfindet ihre Haltung als Verrat am Vater und an der Familie. Als sie dann noch bemerkt, dass es ihre Mutter auch gleich von drei Männern umschwärmt wird, wird es schwierig. Trotz des traurigen Beginns ist der neue Roman von Ulrike Sosnitza ein richtiger Wohlfühlroman. Da will eine Frau in den besten Jahren - mit 52 – noch einmal neu anfangen. Sie leugnet nicht ihre Erfahrungen, ihre Fehler und ihre Enttäuschungen, aber sie weiß, dass das nicht alles im Leben gewesen sein kann. Auch wenn sie damit die Erwartungen enttäuscht, die ihre Kinder und ihre Schwiegermutter an sie stellen. Dass sie bei ihrem Neustart in kürzester Zeit von Verehrern umschwärmt wird, mag zwar nicht realistisch sein, aber für den Roman bietet seine Fülle von Verwicklungen, Herzklopfen und Stoff für Freundinnengespräche. Der Titel bezieht sich auf ein Orangenbäumchen, eines der wenigen Dinge die Nelly in ihr neues Leben mitgenommen hat. Zusammen mit ihrem Sohn aus einem Kern gezogen, blüht der Topf zum ersten Mal in der neuen Wohnung. Und so wie aus den Blüten langsam Knospen werden, dann kleine Früchte, von denen viele abfallen und einige reifen, so gestaltet sich auch ihr erstes Jahr allein. Träume und Pläne entstehen wie die Blüten, manches geht schief und entwickelt sie anders, wie die abgefallenen Knospen, aber es gibt immer noch Früchte, die reifen werden. Das ist eigentlich eine schöne Zukunftsaussicht und ein schönes Bild für Nellys Leben. Ein gelungener Unterhaltungsroman, dessen Leserinnen wahrscheinlich im ähnlichen Alter wie Nelly sind und sich deshalb sicher sehr gut mit der Hauptfigur identifizieren können. Der Sprachstil ist angenehm leicht und flüssig zu lesen. Ihre Figuren sind lebendig, man meint einige Charaktere aus dem eigenen Freundeskreis zu kennen. Die Geschichte spielt in München, warum da aber jedes Restaurant, jeder Club, jedes Szenecafé, das Nelly besucht mit Namen und kleinen Beschreibungen einfließen müssen, hat sich mir nicht ganz erschlossen

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Aufbruch in ein neues Leben

Von: Dagmar Hallay

16.03.2019

Wider Erwarten habe ich mich in diesem Buch verloren. Eine unterhaltsame und spannende Geschichte über eine Frau mittleren Alters, die sich komplett neu erfindet. Nach dem Tod ihres Mannes, der sie auch noch mit ihrer besten Freundin betrogen hat, bricht sie alle Zelte ab und verläßt die ländliche Idylle im Odenwald und stürzt sich mit Hilfe einer alten Studienfreundin in München ins neue Leben. Nelly muss feststellen, dass man nicht von heute auf morgen ein anderer Mensch werden und die Vergangenheit einfach abstreifen kann wie eine alte Jacke. Es hat mir Spass gemacht ihre Geschichte zu lesen und ihre Wandlung mit zu verfolgen, ein Buch, das noch nachwirkt, auch wenn man die letzte Seite umgeblättert hat.

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Neustart

Von: Bibliomarie aus NRW

16.03.2019

Nellys Mann stirbt eines Nachts plötzlich an einem Aneurysma. Doch es war nicht ihr gemeinsames Bett, sondern es geschah bei seiner Zweitfamilie. So wird Nelly nicht nur mit dem Tod konfrontiert, sondern auch damit, dass ihr Mann und ihre beste Freundin seit Jahren ein Verhältnis und sogar einen gemeinsamen Sohn hatten. Matteo den Nelly von klein auf kannte, seine Babysitterin war und immer auch eine Stütze für seine Mutter, ohne etwas zu ahnen. Nelly bricht ihre Brücken ab, sie verkauft die gemeinsame Apotheke – ihr Erbe – und zieht nach München um wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Sie will neu anfangen und das gelingt ihr anfangs mit Leichtigkeit und Freude. Allerdings sind ihre Kinder nicht ihrer Meinung und vor allem ihre 23jährige Tochter empfindet ihre Haltung als Verrat am Vater und an der Familie. Als sie dann noch bemerkt, dass es ihre Mutter auch gleich von drei Männern umschwärmt wird, wird es schwierig. Trotz des traurigen Beginns ist der neue Roman von Ulrike Sosnitza ein richtiger Wohlfühlroman. Da will eine Frau in den besten Jahren - mit 52 – noch einmal neu anfangen. Sie leugnet nicht ihre Erfahrungen, ihre Fehler und ihre Enttäuschungen, aber sie weiß, dass das nicht alles im Leben gewesen sein kann. Auch wenn sie damit die Erwartungen enttäuscht, die ihre Kinder und ihre Schwiegermutter an sie stellen. Dass sie bei ihrem Neustart in kürzester Zeit von Verehrern umschwärmt wird, mag zwar nicht realistisch sein, aber für den Roman bietet seine Fülle von Verwicklungen, Herzklopfen und Stoff für Freundinnengespräche. Der Titel bezieht sich auf ein Orangenbäumchen, eines der wenigen Dinge die Nelly in ihr neues Leben mitgenommen hat. Zusammen mit ihrem Sohn aus einem Kern gezogen, blüht der Topf zum ersten Mal in der neuen Wohnung. Und so wie aus den Blüten langsam Knospen werden, dann kleine Früchte, von denen viele abfallen und einige reifen, so gestaltet sich auch ihr erstes Jahr allein. Träume und Pläne entstehen wie die Blüten, manches geht schief und entwickelt sie anders, wie die abgefallenen Knospen, aber es gibt immer noch Früchte, die reifen werden. Das ist eigentlich eine schöne Zukunftsaussicht und ein schönes Bild für Nellys Leben. Ein gelungener Unterhaltungsroman, dessen Leserinnen wahrscheinlich im ähnlichen Alter wie Nelly sind und sich deshalb sicher sehr gut mit der Hauptfigur identifizieren können. Der Sprachstil ist angenehm leicht und flüssig zu lesen. Ihre Figuren sind lebendig, man meint einige Charaktere aus dem eigenen Freundeskreis zu kennen. Die Geschichte spielt in München, warum da aber jedes Restaurant, jeder Club, jedes Szenecafé, das Nelly besucht mit Namen und kleinen Beschreibungen einfließen müssen, hat sich mir nicht ganz erschlossen

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unterhaltsame Lektüre nach einem stressigen Tag

Von: Dora von Brelda

15.03.2019

Das „Orangenblütenjahr” ist ein Buch über Freundschaft - enttäuschter und bedingungslos gelebter. Es erzählt von Nellys Kindern, die vermeintlich zu ihren Eltern werden und Erwartungen, die nicht erfüllt werden. Auch bietet es Situationskomik, etwa wenn Nelly in München vom Dorfklatsch eingeholt wird, bevor sie zu Ende denken kann, wem sie überhaupt von dem, was ihr passierte, erzählen möchte. In gleicher Weise wie der Orangenbaum sich von der Knospe zur reifen Frucht entwickelt, weiß auch Nelly immer genauer, wie sie sich ihr "neues" Leben vorstellt. Und was es mit den drei Männern vom Klappentext auf sich hat, lesen Sie am besten selbst. :-)

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gute Unterhaltung...

Von: dottoressa3

11.03.2019

...nicht mehr und nicht weniger. Das Orangenblütenjahr beschreibt unaufgeregt und sehr authentisch den Neuanfang nach einem deutlichen Bruch in Nellys Biographie. Ihr bisheriges Leben scheint sich als ein komplettes Lügengespinst zu entpuppen, Nelly entscheidet sich dafür, einen radikalen Neuanfang zu wagen. Nicht nur die Schilderung ihrer Erlebnisse aber auch ihrer Ängste und Unsicherheiten machen das Buch besonders-die Entwicklung, die Nelly hinsichtlich der Verarbeitung des Vergangenen durchläuft, versöhnt mit dem manchmal etwas flachen Spannungsbogen.

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Orangenblütenjahr erzählt uns die Geschichte von Nelly, einer sehr starken Frau, die absolut bewundernswert ist. Zum Inhalt: Nellys Mann stirbt plötzlich. Als wäre das nicht schlimm genug muss sie so von dessen Doppelleben erfahren und das ausgerechnet mit ihrer besten Freundin. Mit knapp über 50 wagt Nelly einen kompletten Neuanfang in der Ferne. Kurzerhand nimmt sie ein Jobangebot in München an und bricht ihre Zelte im Odenwald ab. Ihre Kinder sind alles andere als begeistert davon, doch Nelly lässt sich nicht unterkriegen. Dieses Buch hat mir absolut gut gefallen. Es ist die Geschichte einer Frau mittleren Alters, die ihr Leben nach einem Schicksalsschlag komplett neu aufrollt. Trotz allen Widrigkeiten und Zweifeln steht sie ihre Frau und kämpft sich durch. Nelly ist ein bewundernswerter Charakter, den man mit all Ihren Schrullen in sein Herz schließen möchte. Als drei Männer um sie buhlen fiebert man regelrecht mit und ist sehr gespannt für wen sie sich letztendlich entscheidet. Sosnitza hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der einen leicht durch das Buch führt und einem es schwer macht das Buch aus der Hand zu legen. Toll finde ich, dass die Orangenblüten in diesem Buch eine tragende Rolle spielen und nicht nur einfach so ein Titel genommen wurde. Von mir gibt es für dieses Wohlfühlbuch eine klare Leseempfehlung.

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Nelly muss gleich zwei Schicksalsschläge verkraften: Ihr Mann stirbt ganz plötzlich und unerwartet und lässt sie mit Mitte 50 als Witwe zurück. Doch damit nicht genug: Am Tage seines Todes erfährt Nelly, dass ihr Mann eine Geliebte hatte und mit ihr ein gemeinsames Kind. Diese Geliebte ist ausgerechnet Nellys vermeintlich beste Freundin. Kein Wunder, dass Nelly zusammenbricht! Zumal sich scheinbar jeder in dem kleinen Dorf im Odenwald das Maul über sie zerreißt. Wie es scheint, war sie die Einzige, die nichts von der Affäre ihres Mannes gewusst hat. Da kommt das Angebot ihrer Freundin Mona gerade zur richtigen Zeit: Mona besitzt eine Apotheke in München und bietet Nelly dort einen Job an. Nelly verkauft also ihr Haus und die Apotheke im Odenwald, die seit Generationen in Familienbesitz war, und zieht in eine Wohnung in München-Sendling, bereit, dort ein neues Leben anzufangen. Voller Begeisterung erkundet sie die Stadt, geht in Museen und Theater, knüpft Kontakte zu ihren neuen Nachbarn. Doch Nellys erwachsenen Kindern ist das alles suspekt: Elena und Severin geht dieser Neuanfang zu schnell, obwohl sie selbst schon längst ihr eigenes Leben führen. Aber sie haben eben nicht den untreuen Ehemann verloren, sondern den geliebten Vater. Trauert ihre Mutter denn gar nicht? Wie kann sie so leichten Herzens das Haus, in dem die Familie gelebt hat, und die Apotheke verkaufen, der Heimat den Rücken kehren? Vor allem Elena kann ihrer Mutter das nicht verzeihen, es kommt zum Zerwürfnis. Und dann interessieren sich gleich drei Männer gleichzeitig für Nelly: Gabriel, der nette Autor und Ballonpilot aus der Nachbarschaft, Ludwig, der treue Freund aus der alten Heimat, und Thomas, Nellys Schwarm aus der Schulzeit, den sie in München zufällig wiedertrifft. Für wen wird Nelly sich entscheiden? Wird sie sich überhaupt für einen entscheiden, ist sie schon bereit für eine neue Liebe, nach all den Verletzungen, die ihr zugefügt wurden? Und was werden ihre Kinder dazu sagen? Und die Ex-Schwiegermutter? Im Laufe ihres ersten Jahres in München muss Nelly allerhand Probleme bewältigen und schafft es am Ende sogar, ihre Höhenangst in den Griff zu bekommen. Sinnbildlich für ihre Entwicklung steht dabei der Orangenbaum, der am Tag ihres Umzugs erstmals zarte Knospen zeigt, im Verlauf der Geschichte zu blühen beginnt und schließlich erste Früchte trägt. Ich habe sofort gut in die Geschichte hinein gefunden, Nellys Aufbruchstimmung ist richtig ansteckend und ich habe direkt Lust bekommen, mit ihr gemeinsam München zu erkunden. Allerdings fehlt dem Roman meiner Meinung nach ein wenig die Spannung. Es ist eher eine ganz ruhige und sehr einfühlsam erzählte Geschichte, bei der man sich in alle Personen richtig gut hinein versetzen kann. Was das Buch für mich zu etwas ganz Besonderem macht: Ich wurde bei den Danksagungen erwähnt 🙂 Vor einiger Zeit hat die Autorin Ulrike Sosnitza auf Facebook gefragt, was ihre Protagonistin in München denn so alles erleben und anschauen könnte. Ich hatte ihr damals u.a. den Stemmerhof in Sendling und die Auer Dult empfohlen – und habe sie dann auch tatsächlich rein zufällig im Mai letzten Jahres auf der Auer Dult getroffen, als sie auf Recherchereise in München unterwegs war. Beide Locations haben es dann schlussendlich in den Roman geschafft, was mich riesig gefreut hat. Fazit: Ein sehr sympathischer Roman von Ulrike Sosnitza, die mich bereits mit „Novemberschokolade“ und vor allem mit „Hortensiensommer“ begeistert hat. Auf der Homepage der Autorin gibt es eine Leseprobe und das Rezept zu dem leckeren Apfelkuchen, den Gabriel im Verlauf der Geschichte bäckt.

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