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Rezensionen zu
Elmet

Fiona Mozley

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Von Gier und Natur

Von: Nanni

07.03.2022

"Elmet" ist ein Buch von kräftigem Sog, wie ich ihn nicht erwartet hätte. Friedlich beginnt die Geschichte von John, der mit seinen Kindern im Wald lebt. Drei Menschen als eine Einheit, die durch Hilfsbereitschaft einen Freundeskreis aufgebaut hat, aber nicht auf öffentliche Institutionen, wie Schule oder ähnliches, angewiesen ist. Alles, was die Kinder Daniel und Cathy wissen müssen, lernen sie von ihrem Daddy, von der Natur, davon das Leben zu leben. Eine beneidenswerte Einheit. Cathy und Daniel wirken geerdet. Trotz des Verlustes der Mutter und der immer wieder mal vorkommenden Abwesenheit des Vaters. Ein Streuner, der mal hier mal da Jobs annimmt, in denen er vor allem seine Muskelkraft benötigt. Cathy und Daniel sind zielstrebig, ehrlich, robust. Die Zuneigung ihres Vaters ist uneingeschränkt, sie haben eine gute Kindheit, vermissen nichts. Doch das macht sie zu Außenseitern und weckt Neid und Jagdlust bei den anderen. Es passt nicht ins Weltbild mit wenig zufrieden zu sein. Keinen Trieb nach materiellem oder Anerkennung zu spüren. Empathie und Schläue werden ihnen aberkannt und das, obwohl die sich nicht durch Besitz, sondern durch eine gute Verbindung zu sich selbst und ein friedvolles Miteinander ausbilden. Es wird schlimm enden. Das ist von Anfang an untergründig zu spüren. Diese Dunkelheit nimmt mehr und mehr Besitz von der Geschichte, meinen Gedanken, meinem Empfinden. Ich spüre ein Unbehagen vor dem, was auf mich zukommt. Es sind die machtgierigen Männer, die Schäden anrichten, und genau so einen gibt es auch in "Elmet". Sein Auftreten ist unangenehm, bedrückend. Es geht eine nicht greifbare Bedrohung von ihm aus, obwohl John Smythe derjenige ist, der die bedrohlich aussehenden Muskeln hat. Doch Gerechtigkeit ist ein Fremdwort für jene, die getrieben sind von Macht und Größenwahnsinn. Fiona Mozley ist ein beeindruckendes Debüt gelungen, das rau und bedrückend daherkommt, aber einen Hauch von Freiheit und ein Gefühl von Verbundenheit hinterlässt. Wie sehr kann die Gier, die Abhängigkeit von Materiellem, die Menschlichkeit vernichten? Wie sehr erdet und verbindet uns das Leben in der Natur? Gedanken, die bleiben, nach einem Roman, der leise beginnt und mit voller Wucht zuschlägt. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung für dieses bestechende Debüt.

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"Er war außerstande, so in Gesichtern zu lesen, dass er es erkannt hätte. Er gehörte nicht zu den Leuten, die wissen, was Augen und Lippen ausdrücken, die sich vorstellen können, dass ein schönes Gesicht vielleicht keine schönen Gedanken umschließt." Fiona Mozleys Debütroman "Elmet" ist erstmals im Jahr 2017 erschienen. Seitdem steht dieses Buch auch auf meiner Wunschliste, aber ich habe es dennoch ein bisschen aus den Augen verloren. Umso glücklicher bin ich, dass ich es jetzt gelesen habe. Daniel, seine Schwester Cathy und ihr Vater (Daddy) leben in einem eigenhändig erbauten Haus mitten im Wald. Sie haben nur wenig Kontakt zu Anderen und scheinen nur einander zu brauchen. Ihr Vater verdient Geld indem er an illegalen Kämpfen teilnimmt und die Kinder (Jugendliche) kümmern sich um viele Dinge im Haushalt. Doch nicht alle sind begeistert von der Anwesenheit der Familie. Daniel als Erzähler hat mir sehr gut gefallen, er hat etwas sanftes, dass sich von der oft gewalttätigen und düsteren Umgebung abhebt. Man schließt alle drei Familienmitglieder ins Herz und auch die Darstellung des liebevollen Vaters, der nur das Wohl seiner Kinder im Kopf hat, ist gerade in diesem, eher bedrückenden Setting sehr gelungen. Dennoch wird die Abhängigkeit der Kinder deutlich, die sie trotz ihrer Selbstständigkeit entwickelt haben, da sie sich beinahe ausschließlich aufeinander verlassen (können). Der Roman mündet in einem brutalen Ausgang, der aber realistisch wirkt, da es ein natürlicher Abschluss für diese Geschichte ist. Fiona Mozley schreibt ausserdem unfassbar schön und poetisch. Die Beschreibungen der Natur/des Waldes sind genau richtig dosiert und lassen alles sehr real wirken. Das Buch war, ohne dass ich es unbedingt erwartet habe, ein absolutes Highlight. Ich habe auch gesehen, dass Fiona Mozley letzten Monat ihren zweiten Roman herausgebracht hat und freue mich schon darauf ihn zu lesen.

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Elmet, das erklärt auch ein Ted Hughes-Zitat zu Beginn des Buches, war ein unabhängiges keltisches Königreich zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert im Norden Englands. Und es ist diese Gegend, in der die Autorin ihre Geschichte ansiedelt. Zwar spielt die Geschichte in der Gegenwart, doch der Bezug zu den Kelten und zu vorangegangenen Zeiten, der schon durch den Titel hergestellt wird, ist allgegenwärtig. Die erzählte Welt zeichnet sich durch etwas Archaisches, Rohes und Ursprüngliches aus. Umso faszinierender ist es, dass es Mozley gelingt, in dieser Welt, die zeitlos scheint, Kritik an unserer Gesellschaft und am Kapitalismus zu üben. Sie schreibt über soziale Ungerechtigkeit, über die ungleiche Aufteilung von Kapital und Besitz, über Armut, die Ausbeutung von Arbeitern und die Gier. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Problemen steht ein bärtiger Riese mit seinem kleinen Sohn und der raubvolgelhaften Tochter. So jedenfalls beschreibt der Roman seine eigenen Protagonisten und zeichnet mit dieser Charakterisierung das Bild einer ungleichen Familie. Daniel und Cathy sind 14 und 15 Jahre alt. Ihre Mutter hat die Familie verlassen und auch der Vater ist während ihrer Kindheit immer wieder abwesend, bis er eines Tages entschließt, auf einem Stück Land in der Heimat seiner Frau ein Haus für sich und die Kinder zu bauen. Zusammen leben die Drei fortan im Einklang mit sich selbst und mit der Natur. Doch ihr friedliches Zusammenleben findet ein jähes Ende, als Mr Price, einer der wohlhabendsten und einflussreichsten Landbesitzer der Gegend, ihnen verwehrt, weiterhin auf dem Grundstück im Wald zu wohnen. Fiona Mozleys Debütroman ist kraftvoll, tiefgründig und endet für die meisten Leser sicher nicht mit der letzten Seite. Denn man will der Geschichte noch nachlauschen, will nicht plötzlich, sondern nur ganz allmählich aus ihr heraustreten und ich denke, das ist es, was einen gelungenen Roman auszeichnet.

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Elmet, so erfahren wir am Anfang des Romans, war das letzte unabhängige Königreich der Kelten in England. Es befand sich im Tal von York. In den vereisten Mooren, in diesem Ödland, versteckten sich noch bis in das 17. Jahrhundert Gesetzesflüchtige. Fiona Mozleys Debütroman spielt in dieser Gegend, jedoch in der Gegenwart. Der Ich-Erzähler Daniel, sein Vater und die Schwester Cathy bauen sich hier, im Land des ehemaligen Königreichs Elmet, mit eigenen Händen ein Haus. Daniel erzählt uns die Geschichte abwechselnd in kurzen Sequenzen aus der Gegenwart, aus denen er in die Vergangenheit zurückblickt. Mozleys kurzweiliger Erzählstil verhindert, dass die Leserin/der Leser durch die Zeitsprünge aus dem Lesefluss gerissen werden. Ein gutes Beispiel, wie Rückblenden literarisch opportun gestaltet werden können. Das literarische Wagnis gelingt auch, weil sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart wie zwei, zwar miteinander verbundene, eigene Handlungsstränge funktionieren. Daniel erinnert sich an die Mutter, die nur zeitweise bei ihnen war und wenn, dann nur schlief, an die Grandma Morley, die sich liebevoll um die Kinder kümmert und doch mit dem Geist zuweilen ganz woanders war. Und an den Vater, der Geld mit illegalen Faustkämpfen verdiente. Bis zu dem Tag, an dem der Grundbesitzer des Stückchen Landes, auf dem Vater, Cathy und Daniel ihr Haus errichtet haben, sie heimsucht. An dieser Stelle endet das idyllische Leben der Familie. Wobei die Idylle dieser Familie unseren allgemeinen Vorstellungen nicht gerecht wird. John, Cathy und Daniel definieren ihr Glück aus einer anderen Sichtweise als der Großteil der Gesellschaft. Die Kinder gehen nicht in die Schule, der Vater nicht einer geregelten Arbeit nach. Ihre Werte sind andere und so kann man sie in Bezug auf das Königreich Elmet als Gesellschaftsflüchtlinge betrachten, die hier im Ödland Zuflucht suchen und nicht minder glücklich sind als „normale“ Menschen. Fiona Mozley legt mit „Elmet“ glücklicherweise ihr Debüt vor, denn der Roman enthält sprachliche Schätze. Er überzeugt durch abwechslungsreiche pointierte Wortwahl, durch herrlich überraschende Vergleiche und Bilder, durch eine teilweise lyrisch, lakonische Sprache, die auch in der Übersetzung nichts von ihrem spröden Charme verliert. Mehr als einmal lesenswert!

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Fiona Mozley hat mit "Elmet" ein grandioses Debüt vorgelegt, das man nicht so schnell vergisst. Sie beschäftigt sich in diesem sozialkritischen Roman mit Familienzusammenhalt, der Sehnsucht nach Ruhe und Zufriedenheit, um Recht und Moral. Atmosphärisch dicht und mit leisen Tönen erzählt sie von John und seinen beiden Kindern. Die Geschichte entwickelt durch diese Art des Erzählens eine unglaubliche Kraft und Wirkung. Schon von Beginn an taucht man ein in ein düsteres, erdrückendes Szenario, das kein Happy End erwarten lässt. Fiona Mozley zeigt in beklemmenden, erschütternden Bildern, was es bedeutet am Rand der Gesellschaft zu sein, jede Arbeit annehmen zu müssen und wie leicht aus Freunden und solchen, die immer gerne Hilfe angenommen haben, Wendehälse werden. Sie hält schlichtweg unserer Gesellschaft ob all ihrer Ungerechtigkeiten den Spiegel vor. Man kann sich beim Lesen dem Sog nicht entziehen, der die kleine Familie mit sich reißt. Sprachlich brillant schafft sie es mühelos jede kleinste Stimmungsschwankung einzufangen und die Spannung bis zum eskalierenden Ende aufrecht zu halten. Nach der letzten Seite war ich von der Brutalität der Menschen in physischer, als auch in psychischer Hinsicht überwältigt. Diese traurige Geschichte vereint viele Körnchen Wahrheit in sich und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Fazit: Fulminantes Debüt, intensiv, düster und grandios erzählt

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Meinung Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was genau ich von dieser Geschichte erwartet habe. Wahrscheinlich eine Geschichte, die man gut lesen kann, gute Unterhaltung für Zwischendurch. Was ich aber bekommen habe, sprengte meine Erwartungen! „Elmet“ ist dafür gemacht, dass der Leser*in die Geschichte um John, Cathy und Daniel mit einer ganz präsenten Spannung und angehaltenem Atem liest. Es lebt von der dunklen und düsteren Atmosphäre - es ist fast unheimlich. Dabei lebt die Geschichte von der anfänglichen Langsamkeit, bis sich ein Tempo entwickelt und sich die Spannung erst so richtig entfalten kann. Die Autorin Fiona Mozley - ihres Zeichens Buchhändlerin in York - hat eine starke Affinität zum Nature Writing in der dunkelsten Form, die ich bislang lesen durfte. Sie schreibt eindringlich vom Leben und Überleben im Wald, in einer selbst erbauten Hütte. Sie schreibt von Familie, von Geschwisterliebe, vom Erwachsenwerden. Das Buch ist vielschichtiger als ich es anfangs erwartet habe. Und viel brutaler. Der Schreib- und auch der Erzählstil sind still, fast schon nüchtern, dafür aber sehr präzise. Die Sprache empfand ich sehr oft als lyrisch. Und genau hier liegt die Brutalität, die sich zusammen mit dem Tempo einschleicht wie ein ungebetener Gast. Als Leserin merkte ich, dass sich etwas zusammenbraut - aber was? Es war zum Greifen nah und doch weit entfernt. Es ist eine brutale Ungewissheit. „Sie blickte ihn an, und ich sah, dass ihr Tränen in den Augen standen. Sie waren kaum zu sehen, hatten sich noch nicht zu salzigen Tröpfchen geformt, aber ich erkannte den Unterschied zu sonst. Es war wie der Unterschied zwischen beleuchtetem und unbeleuchtetem Dunkel oder zwischen etwas Totem und etwas Lebendigem.“ Zitat S. 47 Mit diesem Zitat möchte ich abschließen und sagen: Lest dieses Buch! Fazit Fiona Mozley ist mit ihrem Debüt „Elmet“ ein unvergesslicher Roman gelungen, der zeitlos ist und bleiben wird. Wer auf Dark Nature Writing steht, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Ich vergebe volle 5 Sterne an „Elmet“!

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Inhalt : Eine schmerzhaft schöne Familiengeschichte – preisgekrönt, bejubelt, berührend. John Smythe ist mit seinen Kindern Cathy und Daniel aufs Land gezogen, nach Yorkshire, in die Wälder von Elmet. Dort hegen die drei den Traum von einem anderen, friedvollen Leben. Sie wohnen in einem Häuschen, das sie eigenhändig erbaut haben, mitten in der Natur, nicht weit von der Eisenbahnlinie Edinburgh-London entfernt. Nur manchmal muss der Vater fort zu illegalen Faustkämpfen. In diesen Zeiten, in denen es immer weniger Arbeit gibt im Norden Englands, der einzige Weg, um die Familie über Wasser zu halten. Doch dann steht eines Tages ein Mann vor der Tür, der behauptet, dass alles ihm gehört - der Wald, der Grund und Boden, das Häuschen, in dem sie leben. Ihn kümmert der Wald eigentlich nicht, er bewirtschaftet ihn nicht. Aber er pocht auf sein Recht. Vita : Fiona Mozley wurde 1988 in Hackney bei London geboren. Sie studierte in Cambridge und lebt heute in York, im Nordosten Englands, wo sie im Little Apple Bookshop arbeitet. Das erste Kapitel von »Elmet« tippte Fiona Mozley auf einer Zugfahrt nach London in ihr Handy. Der Guardian nannte den Roman »ein Juwel«, der Economist »überwältigend und unvergesslich«. Er wurde u.a. mit dem Sunday Times Writer of the Year Award und dem Sommerset Maugham Award ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Man Booker Prize. Meine Meinung : Elmet war im Frühmittelalter zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert ein unabhängiges, britannisches Königreich. Gleich zu Beginn der Geschichte werden wir Zeuge einer atemlosen Jagd durch die heutigen Wälder von Elmet, in denen scheinbar alles zerstört ist. Die eigentliche Geschichte beginnt dann einige Zeit früher. Die Kinder Daniel und Cathy leben mit ihrem Vater John Smythe in einem selbstgebauten Haus auf einem Stück Land in den Wäldern auf den Überresten von Elmet. Tragischerweise gehört ihnen das Land nicht, sondern dem Grossgrundbesitzer Price. Und dieser pocht auf sein Besitzrecht, obwohl er mit dem Land nichts anfangen will. John Smythe verdient sein Geld mit gelegentlichen illegalen Faustkämpfen und will nur ein autarkes, selbstbestimmtes Leben auf einem kleinen Stück Land mit seinen Kindern leben. Wir lernen im weiteren Verlauf noch Vivien kennen, die eine Freundin der Mutter war. Sie kümmert sich um die Bildung der Kinder, die nur sporadisch zur Schule gehen. Dem Leser wird bei der Lektüre recht schnell klar, dass dieser Konflikt zwishen John Smythe und Price nur in einer Katastrophe enden kann. Fiona Mozley gelingt es, die Spannung langsam und subtil aufzubauen, so dass die sich anbahnende Katastrophe nach und nach vor dem Leser entfaltet. Interessant fand ich, dass man zu Anfang gar nicht sicher ist, in welcher Zeit die Geschichte spielt. Die Story ist zeitlos, sie könnte in jeder beliebigen Vergangenheit oder Zukunft angesiedelt sein. In der Gegenwart wird die Geschichte von Daniel erzählt, ansonsten erfahren wir in Rückblenden, wie dieses Projekt so tragisch scheitern konnte. Fiona Mozley hat hier eine atmosphärisch dichte, brutale und eindringliche Geschichte zu Papier gebracht, die beeindruckend zeitlos ist. Nicht umsonst wurde das Werk für den Booker Price 2017 nominiert. Hoffentlich wird es noch viele weitere Bücher dieser beeindruckenden Autorin geben. Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Ein faszinierend , aber auch nüchtern geschriebener Roman, der irgendwie zeitlos erscheint. Man erfährt nicht, in welcher Zeit sich alles abspielt. Es ist eine etwas traurige und auch teilweise brutale Geschichte einer Familie, die eine Art Einsiedlerleben im Wald lebt, bis dieses Leben ein jähes Ende findet. Insgesamt eine interessante Geschichte, gut lesbar, doch der „berühmte Funke“, der einen beim Lesen erwischt, ist bei mir leider nicht übergesprungen. Aber das ist ja immer eine Frage der Einstellung jedes Einzelnen. Deshalb von mir eine klare Leseempfehlung!

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