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Rezensionen zu
Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre

Maria Nikolai

Die Schokoladen-Saga (2)

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Nachdem ich 2018 den ersten Teil der Schokoladenvilla gelesen habe, habe ich sehnsüchtig darauf gewartet, dass der zweite Teil erscheint. Die Geschichte spielt knapp 20 Jahre nach dem ersten Teil und es geht sowohl um altbekannte Charaktere, als auch um neue Protagonisten. Die Mischung aus Schicksalsgeschichten, Problemen und köstlichen Momenten in der Schokoladenfabrik ist einfach wie nach Hause kommen. Ganz ganz tolle Bücher! Nun warte ich sehnsüchtig auf Teil 3.

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Stuttgart 1926. Serafina zieht nach dem Tod ihres Vaters zu ihrem Halbbruder Victor in die bekannte Schokoladenvilla nach Stuttgart. Sie wird von der gesamten Familie mit offenen Armen empfangen und ist schon bald von der Schokoladenproduktion begeistert. Aber nicht nur davon, denn als sie dem attraktiven Anton begegnet, knistert es ordentlich zwischen den beiden - und das ausgerechnet als Anton kurz vor seiner Verlobung steht. Als dann auch noch hinterlistige Sabotageakte das Schokoladenimperium bedrohen und Serafina selbst von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, brechen stürmische Zeiten für die Familie an... Wieder ein wunderbarer Schmöker für kurzweilige Lesestunden! Ich finde die "Schokoladenvilla - Goldenen Jahre" sind genauso gut geschrieben wie der erste Band, denn auch hier ist Maria Nikolai wieder eine unterhaltsame, mitreißende Familiengeschichte gelungen, die gespickt ist mit hervorragend recherchierten historischen Details, Spannung und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Da die Autorin kurze, prägnante Hinweise auf Geschehnisse aus dem ersten Band gibt, war ich sofort wieder mitten im Geschehen, obwohl ich den ersten Teil vor fast einem Jahr gelesen habe. Durch ihren absolut angenehmen Schreibstil sind die Seiten dann auch nur so verflogen. Diesmal spielt die Geschichte in den aufregenden Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts. Die Autorin schafft es mühelos diese ganz besondere Atmosphäre in Stuttgart und Berlin einzufangen, man taucht als Leser sofort in diese Zeit ein. So konnte ich von Anfang an mit Serafina, Judith, Victor und den inzwischen erwachsenen Zwillingen mitfiebern, mitleiden, mich aber auch mitfreuen. Sämtliche Charaktere, angefangen von den Hauptprotagonisten bis hin zu den Nebenfiguren, sind bis ins kleinste Detail authentisch ausgearbeitet. Ich konnte mir jeden einzelnen super vorstellen, so wurde die Geschichte für mich richtig lebendig. Gerade auch deshalb bin ich solch ein Fan der Schokoladenvilla-Trilogie, weil einfach alles stimmig ist. Eben ein wahres Lesevergnügen. Fazit: Das schokoladige Lesevergnügen geht weiter

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Inzwischen führen Judith und Victor die Schokoladenfabrik sehr erfolgreich. Auch Dank der Neuerungen, die die Beiden eingeführt haben. Ihre Tochter Victoria tritt in die Fußstapfen von Judith. Sie ist mit Freude in der Versuchsküche dabei. Mit ihrer Freundin Mathilda probieren sie leckersten Sachen. Allerdings trüben immer wieder verschiedene Vorfälle den Alltag der Familie. Nach dem Tod ihres Vaters nimmt Serafina gerne die Einladung ihres Halbbruders Victor an und zieht in die Schokoladenvilla. Die inzwischen erwachsenen Zwillingsbrüder Karl und Anton sind von ihr fasziniert. Sie hat aber ganz andere Sorgen, denn sie wird erpresst. Serafina macht sich mit Hilfe von Loulou auf die Suche nach dem Erpresser. Eines Tages geraten Viktoria und Matilda in große Gefahr. Wer hat was gegen die Familie und wird Serafina ihren Erpresser finden? In diesem zweiten Teil hat uns Maria Nikolai einen sehr vielfältigen Roman präsentiert, der uns an der weiteren Entwicklung der Familie teilhaben lässt. Die Charaktere haben sich alle weiterentwickelt. Während im ersten Teil die Zwillinge noch Streiche im Kopf hatten, bemühen sich beide um Serafina. Sie sind alle liebevoll dargestellt und dem einzelnen Typ angepasst. Hier spielt Serafina die Hauptfigur, die sich zwischen zwei Männern entscheiden muss und eine Erpressung am Hals hat. Der Perspektivenwechsel bringt Abwechslung ins Geschehen und es wird nie langweilig. Die Geschichte ist sehr spannend und flüssig geschrieben. Die Frauen sind im Aufbruch mit der Gleichberechtigung. Auch die Zeitgeschichte, die in Stuttgart spielt, hat mich in ihren Band gezogen. Die erwähnte Weißenhofsiedlung gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe. Das und vieles mehr hat Maria Nikolai äußerst anschaulich in ihrem Roman vereint. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Wir befinden uns im Jahr 1926 – mehr als 20 Jahre sind vergangen, seit Judith Rothmann sich im ersten Teil der Schokoladenvilla für ihre Träume und ihre Zukunft als Leiterin der Schokoladenvilla eingesetzt hat. Judith ist mittlerweile seit mehr als 20 Jahren mit Victor verheiratet und die Schokoladenfabrik läuft sehr gut. Judiths jüngere Zwillingsbrüder haben sich in ganz unterschiedliche Richtungen entwickelt – Anton, der ruhigere, betreibt eine Werkstatt für Klavierbau. Karl, der stürmische leitet neben Judith und Victor die Schokoladenfabrik – hat es aber schwer hier seinen eigenen Weg zu gehen. In dieser Zeit kommt Serafina Rheinberger in der Schokoladenvilla an, die Halbschwester von Victor. Nach dem Tod ihres Vaters soll sie, bis zu ihrer Volljährigkeit bei Victor und Judith bleiben –und kommt so in das Stuttgart der goldenen 1920er Jahre. Doch schon bald legt sich ein dunkler Schleier, sowohl über Serafinas Geschichte, als auch über die Schokoladenfabrik selbst. Sowohl Serafina als auch Judith, werden von ihrer Vergangenheit eingeholt und der Schokoladenfabrik droht der Ruin. Nach dem ersten Band habe ich mich sehr gefreut, direkt wieder in die Schokoladenvilla zurückzukehren. Es wirkt, als wäre ich nie weggewesen. Die meisten Figuren aus dem ersten Teil, und selbst wenn sie nur eine Nebenrolle hatten, werden wieder erwähnt und in irgendeiner Art und Weise in die Geschichte eingebettet. Hier habe ich mich jedes mal gefreut, wenn ich wieder eine Figur erkannt habe. Insbesondere hat mir gefallen, dass die Geschichte um Robert und seine Familie weiter ausgebaut wurde. Diese bildet einen krassen Kontrast zur dem privilegierten Leben von Judith und ihrer Familie. Auch hat mir gefallen, wie die Geschichte der Zwillinge erzählt wurde - immer wieder verbunden durch eine Anekdote aus der Vergangenheit (und damit dem ersten Teil der Schokoladenvilla) die letztendlich die enge Verbundenheit von Zwillingen zeigt. Der Erzählstil hat mir in diesem Buch noch besser gefallen als im ersten Band. Auch in diesem Band wurde die Geschichte wieder aus der Wahrnehmung mehrerer Personen erzählt. Dieses mal fand ich es aber angenehmer zu folgen – vermutlich deshalb, weil die Geschichten und die einzelnen Wahrnehmungen jetzt viel besser miteinander verbunden waren als im ersten Teil. Jeder Blickwinkel –jedes Kapitel fügte sich wie ein zusätzliches Puzzlestück in die Geschichte ein und man hatte einfach Spaß daran, die Geschichte zu lesen und zu erfahren, wie es mit den Personen und ihren Verbindungen weitergeht. Wie auch im ersten Band wird auch hier die fiktive Geschichte verwoben mit historischen Personen, Bauten und Ereignissen. Hier wird insbesondere auch die Zeit der Shows und „Revuegirls“ – im Buch auch besonders durch die Geschichte von Lilou, in den Vordergrund gestellt. Aber auch dieses mal vergisst die Autorin nicht, auch zu zeigen, dass der Roman nach dem Ende des 1. Weltkrieges spielt. Und so werden an verschiedenen Stellen die Grausamkeiten des Krieges zum Thema – sei es durch furchtbare Erinnerungen oder seelische / körperliche Probleme. Und auch die politische Bewegung der Jahre wird, in der Person um Robert, dargestellt. Insgesamt kann ich auch hier sagen – das ist diese Kombination von fiktiver Geschichte und historischem Hintergrund absolut passend fand. Dieses mal wusste ich es aus dem ersten Band ja auch bereits besser und konnte direkt ans Ende des Buches zu der Übersicht und den historischen Hintergründen blättern. Zusammenfassend – was gibt es noch zu sagen. Die Fortsetzung der Schokoladenvilla ist aus meiner Sicht absolut gelungen und für mich sogar noch besser als der erste Teil. Die Kenntnis des ersten Band ist aus meiner Sicht aber auf jeden Fall notwendig um sämtliche Zusammenhänge und Anspielungen verstehen zu können – nur so macht das große Ganze Spaß. Für mich eine 100%ige Leseempfehlung –ich habe dieses Buch geliebt!

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Gut 20 Jahre nach den Ereignissen des ersten Bandes kehren wir nun in „Goldene Jahre“ zurück zu Schokoladenvilla. Viel ist passiert, Judiths Vater ist verstorben und sie führt zusammen mit ihrem Mann Victor und ihrem Bruder Karl die Firma Rothmann Schokoladen. Anton hat sich mit einer Klavierbaufabrikation selbständig gemacht. Serafina kommt nun als Halbschwester von Victor au Berlin zur Familie. Der gemeinsame Vater ist vor kurzem verstorben und bis zu ihrer Volljährigkeit übernimmt Victor die Vormundschaft. Schnell lebt sich Serafina ein aber ein Fehltritt aus der jüngsten Vergangenheit nimmt ihr den Mut. Doch mit Hilfe von neuen Freunden und am Ende auch der Familie gelingt es ihr alles aufzuklären und ein neues Leben zu beginnen. Und auch in der Schokoladenfirma geht es hoch her, denn nicht immer sind sich Karl und seine Schwester einig, wie es denn nun weitergehen soll. Dieser zweite Band aus der Familiensaga der Rothmans hat mir wieder viel Spaß gemacht. Anfangs habe ich etwas gebraucht, bis ich die Namen wieder zuordnen konnte. Aber dann nimmt auch die Geschichte schnell an Fahrt auf und es wird spannend. Serafina muss erst einmal mit ihrer Vergangenheit abschließen und sich dann innerhalb der Familie positionieren. Zeitweise ist es recht unklar, wer denn nun mit wem anbandelt, aber auch das löst sich im Rahmen der Handlung gut und sinnvoll auf. Mir hat es viel Vergnügen gemacht, den diversen Verwicklungen zu folgen. Ich bin schon sehr gespannt, zu welchem Zeitpunkt dann der dritte Band der Saga einsetzen wird. Möglichkeiten bieten sich da ja noch einige. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf. Von mir eine volle Leseempfehlung für dieses schöne Buch!

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20 Jahre sind seit dem ersten Band vergangen. Die Raufbolde Karl und Anton sind erwachsen und Victor und Judith haben eine Familie gegründet. Jetzt zieht Victors Halbschwester Serafina nach dem Tod des Vaters zu ihnen. Sie ist sofort von der Welt der Schokolade fasziniert - und von Anton, doch der scheint eine andere Frau im Sinn zu haben. Aber sein Zwillingsbruder Karl ist ja auch sehr gutaussehend, galant und draufgängerisch. Doch Serafin hat ein dunkles Geheimnis und Angst, dass dieses sie einholt … Maria Nikolai hat die Geschichte der Familie Rothmann weitergesponnen. Wir sind in den Goldenen Zwanzigern, die Frauen sind inzwischen deutlich selbstbewusster, fahren Auto, haben geschlechtliche Beziehungen ohne gleich zu heiraten und nehmen leitende Positionen ein - so wie Judith, die die Schokoladenfabrik zusammen mit Victor führt. Ihr Bruder Karl ist davon nicht begeistert. Er hatte immer gehofft, die Fabrik eines Tages zu übernehmen. Sein Zwillingsbruder Anton hingegen hat sich als Klavierbauer und Musiker einen Namen gemacht. Neben Stuttgart spielt diesmal auch Berlin eine große Rolle, weil Serafina bis zum Tod ihres Vaters da gelebt hat und ihr Geheimnis dort verwurzelt ist. Sie sucht u.a. ihre Mutter, die sie nie kennengelernt hat und die Schauspielerin gewesen sein soll. Unerwartete Hilfe bekommt sie von der Französin Lilou, die für Josephine Baker arbeitet und in Serafina verliebt ist. Durch Lilous Nachforschungen bekommt man einen tollen Eindruck vom Berliner Nachtleben, zwielichtigen Klubs und skandalträchtigen Frauen wie Anita Berber. Stuttgart steht ganz im Zeichen des Bauhauses. Die Weißenhausausstellung wird vorbereitet. Vor allem Karl ist sehr an der modernen Architektur und den futuristischen Designs interessiert und versucht, die Rothmanns dadurch nach vorn zu bringen. Doch zuerst müssen sie klären, ob die vielen Störungen in der Firma Zufälle sind oder jemand Sabotage betreibt. Meine Lieblingsprotagonistin ist Judiths Tochter Vicky, die ihren Onkeln an Streichen und Unsinn in nichts nachsteht. Sie extrem liebenswert und pfiffig und schon tief im Schokoladenimperium verwurzelt. Von klein auf stand sie mit ihrer Mutter in der Versuchsküche und hat u.a. die Himbeeren-Trüffel (mit) entwickelt, deren Rezept auch Innen im Cover abgedruckt ist. Wird sie das Unternehmen später mal übernehmen? „Goldene Jahre“ ist eine schöne, abwechslungsreiche Familiengeschichte und aufgrund der über 700 Seiten ein echter Schmöker, aber mir kam die Schokolade diesmal etwas zu kurz. Auch waren es mir zu viele Nebenschauplätze und Handlungsstränge - gerade die um Serafinas Geheimnis, Judiths Sohn Martin oder um den Vater von Vickys Freundin Mathilda hätte es für mich nicht gebraucht.

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Sehnsüchtig wie alle Fans „Der Schokoladenvilla“ habe auch ich dem zweiten Band entgegengefiebert. Für mich war die Lesung im Schokoladenmuseum der absolute Höhepunkt, ein einmaliges Erlebnis, dass ich nur allen empfehlen kann, die Schokolade und die Bücher von Maria lieben. Das Cover der „goldenen Jahre“ passt sehr gut zum ersten Band der Saga. Hinzu kommt, dass das Flair der 20er Jahre schon im Titelbild, durch die Kleidung der abgebildeten Person, eingefangen wird. Der Klappentext fasst sehr gut das Geschehen des Buchs zusammen, ohne zu viel zu verraten. Insgesamt ist das Buch sehr lebendig und vielschichtig gehalten, es werden viele Dinge thematisiert und in den Roman verwoben, aber nichts wirkt dabei künstlich oder überladen. Es geht neben Schokolade und dem Familienimperium auch um Musik, das künstlerische Leben, Loyalität unter Freunden und der Bestimmung seinen eigenen Weg zu gehen. Es gibt ein Wiedersehen mit einigen Protagonisten aus der Schokoladenvilla worüber ich mich sehr gefreut habe, teilweise ist es sehr interessant wie die Figuren sich über die Jahre weiterentwickelt haben und welchen Weg sie eingeschlagen haben. So waren Karl und Anton in Band 1 noch Jungs, sind sie doch nun erwachsenen Männer, die ihren Platz in der Welt suchen. Der Roman wird aber auch durch neue Figuren noch weiter angereichert, sodass eine zusätzliche Dynamik entsteht und man viele Dinge durch diesen neuen Input nicht vorhersehen kann. Die Spannung ist im gesamten Roman sehr hoch, da er verschiedene Erzählstränge hat, die sich gekonnt abwechseln. Langeweile entsteht einfach nicht, denn auch die verschiedenen Themen tragen dazu bei, dass es einfach immer interessant bleibt. Hinzukommen die unterschiedlichen Perspektiven die den Roman bereichern und so auch dem Leser erlauben, eine intensivere Beziehung zu einigen Protagonisten aufbauen zu können. Der Roman profitiert davon, dass die Autorin sich sehr ausführlich mit den 20er Jahre beschäftigt hat. Denn die Story atmet den Geist der goldenen Zwanziger durch die Musik, die Mode, die neuen technischen Errungenschaften und die neuen Rolle der Frau. Der Schreibstil der Autorin ist wie auch schon im ersten Band sehr mitreißend, am liebsten würde man das Buch gar nicht aus der Hand legen. Besonders die detailreichen und liebvollen Beschreibungen haben ihren ganz eigenen Zauber, dem sich der Leser nicht entziehen kann. Ein nachstehendes Personenverzeichnis erleichtert dem Leser unter Umständen den Wiedereinstieg in die Saga enorm, eine Auflistung der realen Personen, die Teil des Romans werden, ist ausführlich und informativ, der historische Hintergrund wird ebenfalls noch einmal in Kontext gestellt, ebenso befriedigt ein Glossar das Hintergrundwissen vieler Leser und ein Rezept im Klappenumschlag sorgt dafür, dass man am liebsten mir Vicky und Mathilda in der Versuchsküche stehen würde. Nicht nur für Fans der Kakao-Bohne ist dieser Roman uneingeschränkt zu empfehlen, denn dieser Roman ist mehr als eine Hommage an das süße Gold der Azteken, sondern auch ein Familien- und Gesellschaftsroman. Dieser Roman begeistert nicht nur die weilbliche Leserschaft, sondern auch viele männliche Leser zu Recht, da auch sie eine Gruppe an männlichen Protagonisten als Identifikationsfiguren zur Auswahl haben. Es besteht kein Gefälle zwischen den Geschlechtern im Roman, ähnlich verhält es sich mit der Altersstruktur, auch hier sind alle Generationen vertreten. Im zweiten Teil ihrer Trilogie legt Maria Nikolai noch einmal gehörig nach, denn dieser Band übertrifft meiner Meinung nach noch den ersten Band, sowohl in seiner Thematik, als auch in der Umsetzung. Zudem hat der Leser in keinster Weise das Gefühl, dass die Autorin das Thema bereits ausschöpfend behandelt hat, vielmehr lechzt man nach dem dritten Teil. Ein Wiedersehen mit den Familien Rheinberger und Rothmann wird mit Sicherheit wieder sehr aufregend, spannend, unterhaltsam und leidenschaftlich.

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Ein würdiger Nachfolger zum ersten Band, würde ich sagen! Und obwohl fast alle Figuren aus Band 1 wieder auftauchen, liegt der Fokus doch eher auf den neu eingeführten Charakteren wie Serafina, der kleinen Viktoria oder Lilou. Die kleine Viktoria und ihre Freundin Tilda übernehmen so ein bissle die Rolle, die die Zwillinge in Band 1 gespielt haben, auch wenn die mehr angestellt haben. Aber auch die (Liebes)Geschichten der mittlerweile erwachsenen Zwillinge wird weitererzählt - wie sie ihre Partnerinnen kennenlernen und ihren Platz im Berufsleben finden. Ich fand die Geschichte gut erzählt, spannend und durchaus so, dass ich gespannt darauf bin, was im dritten Teil passieren wird. Da Frau Nikolai den Ersten Weltkrieg ausgespart hat, würde ich fast vermuten, dass sie es mit dem Zweiten Weltkrieg genauso machen wird und das Teil 3 dann in den Nachkriegsjahren beginnen wird, so ab 1945/46 ungefähr. Vermutlich wird sich die Geschichte dann auf Viktoria und Tilda konzentrieren, und auch Tildas Vater Robert dürfte wieder eine Rolle spielen. Ich bin schon sehr gespannt und kann Dir das Hörbuch wirklich empfehlen! Es liest wieder Beate Himmelstoß, deren "Schwäbisch" ich nicht wirklich gelungen finde - hört sich für mich eher nach Aschaffenburg an und nicht nach Stuttgart. Aber ich bin ja auch eine "Reigschmeckte" und kann das nicht wirklich beurteilen. Mich hat es auf alle Fälle nicht gestört.

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