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Rezensionen zu
Neun

Zach Hines

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Nach einer Sonneneruption im Jahre 1808 änderte sich die Anzahl der Leben eines jeden auf neun. Doch bald schon erstellte die Regierung Vorgaben seine Leben in bestimmten Altersabschnitten abzulegen, um Armut und Hungersnot einzuschränken. Trotz Strafverfolgung, machen die Jugendlichen im Buch daraus einen Wettbewerb, um sich gegenseitig mit dem aufregendsten Tod zu überbieten. Der Anfang zieht einen förmlich in seinen Bann und der Plot beginnt vielversprechend. Ein wirklich interessantes Thema, dass der Autor hier aufgreift. Während sämtliche Jugendliche ihren Spaß an ihrem eigenen Ableben haben, weigert sich Julien permanent dem Druck nachzugeben und erleidet damit einige Nachteile. Er will der ganzen Sache auf den Grund gehen. Der Spannungsbogen steigt konstant und es kommen immer mehr Fragen zu den Zusammenhängen auf. Leider hat es der Autor in meinen Augen nicht geschafft, den durchaus gelungenen Anfang angemessen enden zu lassen. Für meinen Geschmack blieben zu viele Fragen unbeantwortet und Situationen unklar. Fazit: Ein Jugendthriller mit Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Trotzdem ein unterhaltsamer Roman, der durchaus lesenswert ist.

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Ein spannendes Werk

Von: Elina

24.10.2019

Das Buch Neun von Zach Hines würde ich jedem weiterempfehlen. Mir gefällt der Schreibstil des Buches, da es flüssig zu lesen ist und man alle nötigen Informationen bekommt, ohne beladen zu werden. Es war von Anfang an Spannung da, jedoch hat sich in der Mitte ein bisschen zu lange gezogen. Es wird fast nichts offen gelassen, was es ermöglicht, einen zweiten Teil schreiben zu können oder es sein zu lassen. Ich persönlich würde mich über eine Fortsetzung freuen. Julian lebt mit seinem Vater und seinem Bruder Rocky zusammen in Lakeshore. Durch ein Wetterphänomen haben alle Menschen 9 Leben erhalten und werden in dem nächst gelegen See wiedergeboren wenn sie sterben. Um gegen die Überbevölkerung und der Lebensmittelknappheit entgegenzuwirken, hat der Staat einen Lebensplan erstellt, bei dem jeder eine bestimmte Anzahl an leben, bis zu einem gewissen Moment, auslöschen muss. Je höher die Lebenszahl ist, desto angesehener wird man und wird zusätzlich staatlich gefördert. Jeder hat die Nummer seines aktuellen Lebens auf dem Hals tätowiert, sodass jeder sehen kann in welchem Leben er steckt. Julian hinterfragt jedoch das System und fängt zu schnüffeln an, was ihm und seine Freunde bald in große Gefahr bringt....

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Jeder kennt die Redensart „Katzen haben 7 Leben“ In dem Roman „Neun“ von Zach Hines haben stattdessen die Menschen mehr als eines. Und das ist keine Redensart, sondern die Wirklichkeit. Genau genommen sind es 9 Leben, die jeder besitzt. Bestimmt hat sich der ein oder andere schon in Tagträumen wiedergefunden, in denen man darüber nachgedacht hat, was man tun würde, wenn man ewig leben könnte oder mehrere Leben hätte. Und eben diese Tagträume hat der Autor aufgenommen und entführt den Leser in seine Welt: Einer Laune des Schicksals hat es die Menschheit zu verdanken, dass von einem Tag auf den anderen im Jahre 1808 jeder nicht mehr nur noch ein Leben, sondern ganze neun Leben hat. Doch diese biologische Veränderung des Menschen hat auch eine Veränderung in der Gesellschaft zur Folge: wachsende Überbevölkerung mit folgenden Hungersnöten. Doch wie löst man ein solches Problem? Na ganz einfach: Indem die Menschen ihre Leben nach und nach verlieren. Eines nach dem anderen... ...bis nur noch eines übrig ist. Das Cover leitet wunderbar zum Thema hin: Eine blutrote „9“ auf leichenblassem Weiß. Auch der Hauptcharakter Julian lebt in dieser Welt – die zeitlich der unseren Zeit gleicht, mit Smartphones, Onlinediensten wie Twitter und Instagram, Soja-Würstchen etc. - und wie jeder Teenager in seinem Alter geht er am Wochenende auf Partys. Doch bei diesen sogenannten Auslöschungspartys wird nicht mit reichlich Alkohol am Pool gefeiert. Es geht darum, möglichst spektakulär zu sterben (man hat ja schließlich neun Leben), um einen Post auf DeadLinks zu bekommen. Durch die kritischen Augen des Hauptcharakters stellt der Autor gleich zu Beginn klar, zu welch´ einem makaberen Schauspiel die Gesellschaft verkommen ist. Und dass (Selbst-)Mord stets seinen Preis hat. Der Roman regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und zeigt eine andere Sichtweise zu diesem Thema auf. Der Autor setzt auf kurze klare Sätze und vermeidet ausschweifende Beschreibungen. Die Handlung wirkt dadurch lebendig und das Buch liest sich rasch. Leider konnte ich mich als Leser nur bedingt in die Charaktere einfühlen, da diese eher oberflächlich und teilweise stark überspitzt beschrieben sind. Auf mich wirkten diese sehr unsympathisch. Insbesondere die Handlungen des Hauptcharakters waren oft nicht greifbar, was ich sehr schade fand. Trotz eines gelungenen Auftakts hat mich die zweite Hälfte, aber insbesondere das Ende des Romanes leider enttäuscht. Für meinen Geschmack sind noch viel zu viele Fragen offen und ich hatte das Gefühl, dass ein paar wichtige Details zu den Hintergründen gefehlt haben. Ich hätte mir außerdem gewünscht, einen kleinen Blick in die Zukunft des Hauptcharakters werfen zu können (beispielsweise 50 Jahre später im Rentenalter als Epilog). Fazit: Ein packender Roman für Jugendliche und Erwachsene mit einer interessanten Idee, deren Potenzial leider nicht voll ausgeschöpft wurde.

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Tolle Geschichte

Von: ak

23.10.2019

ich habe das buch in 2 tagen durchgelesen. die geschichte ist spannend und mitreißend erzählt. ich lese normalerweise nicht sehr gerne science fiction romane aber diese hat mich nicht mehr losgelassen. der autor beschreibt den sozialen druck, dem wir alle immer mehr ausgesetzt sind, in einer art und weise, dass man sich dem hauptcharakter sehr nahe und verbunden fühlt auch wenn die geschichte fiktional ist. alles in allem fand ich die geschichte wirklich packend.

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Spannende Unterhaltung

Von: AngieLu

23.10.2019

Nachdem ich das Buch erhalten habe, konnte ich es kaum erwarten es zu lesen. Allein schon der Titel hat mich neugierig gemacht. Letztes Wochenende hatte ich dann Zeit und habe angefangen.... und hatte es am Sonntag Abend bereits komplett gelesen. Obwohl es sich eigentlich um einen Jugendthriller handelt, war ich gleich gefesselt von der Handlung und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Eine fiktive Idee wurde hier toll umgesetzt. Man überlegt, wie man sich selbst verhalten würde, hätte man mehr als nur ein Leben. Wäre man leichtfertiger mit seiner Gesundheit und in seinem Verhalten? Würde man sein aktuelles Leben aufs Spiel setzen, wenn man wüsste, dass das nächste besser wird? Alles in allem ein sehr gut gelungener und packender Thriller, der nur ab und an ein paar kleine Schwächen aufweist.

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Spannende Story mit flachen Charakteren

Von: @_exlibris

23.10.2019

In der Welt des Romans "Neun" von Zach Hines haben alle Menschen neun Leben. Doch was zunächst verlockend erscheint, entpuppt sich schnell als Alptraum. Denn in dieser dystopischen, von Ressourcenknappheit und Überbevölkerung gebeutelten Welt, verwaltet eine mächtige Behörde die Lebenskonten der Menschen. Leben werden in sterilen Kliniken nach Termin systematisch ausgelöscht, damit der vorgegebene Lebensplan eingehalten wird. Der 17jährige Julian hat sich bisher diesem Lebensmodell verweigert, doch als letzte Eins der Schule gerät er zunehmend unter Druck. Als sich schließlich selbst seine beste Freundin Molly von ihm entfremdet und der Verlust des elterlichen Heims droht, bleibt ihm keine Wahl. Widerwillig schließt er sich dem Auslöscherclub rund um den beliebten Nicholas an - auch weil er hofft, so mehr über den mysteriösen Permatot seiner Mutter zu erfahren. Schließlich kommt er einer riesigen Verschwörung auf die Spur. Stellenweise ist der Roman ein echter Pageturner, dessen Sog ich mich nur schwer entziehen konnte. Das phantastische Element der Wiedergeburt wird halbwegs schlüssig in eine Welt eingeflochten, die im Kern der (nordamerikanischen) Gesellschaft der Gegenwart entspricht, wenn auch eine mit stark postapokalyptischen Zügen (Nahrungsmittelknappheit, soziale Unruhen). Leider bleiben sämtliche Charaktere zu beliebig und entwickeln sich auch während des Handlungsverlaufs nicht nennenswert weiter. Das actionreiche Ende trägt für meinen Geschmack etwas zu dick auf und auch das plötzlich ein magisch-mystischer Aspekt hinzukommt, habe ich als unpassend und (im Handlungszusammenhang) als unglaubwürdig empfunden. Fast bekommt man den Eindruck, der Autor wollten den Tieren der Geschichte um jeden Preis zum Ende hin eine höhere Bedeutung auferlegen. Neben kleineren Ungereimtheiten in der Handlung (der 17jährige hat noch dieselben Zähne wie mit drei Jahren), haben mich besonders die offentsichtlichen Widersprüche der Wiedergeburtsfolgen gestört. Da ist auf der einen Seite die Rede davon, dass man mit jeder Wiedergeburt als eine verbesserte Version seiner selbst dem See entsteigt, auf der nächsten Seite sind dann schwere Wiedergeburtsfehler schon ab dem zweiten Leben an der Tagesordnung, ohne dass sich irgendjemand daran ernsthaft stören würde. Fazit: eine spannende, kurzweilige Lektüre, die die - vielleicht für Jugentliche ganz besonders - interessante Frage nach dem Wert und der Einzigartigkeit des eigenen Lebens aufwirft. Die Charaktere waren mir jedoch zu eindimensional und austauschbar, das Ende - im Vergleich zum Rest des Romans - übertrieben, unpassend und damit enttäuschend.

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Spannende Dystopie mit vielversprechendem Ansatz

Von: chaosbaerchen

23.10.2019

„NEUN“ ist der dystopische Debütroman von Zach Hines, einem amerikanischen Drehbuchautor. ZUM INHALT: Durch eine Sonneneruption im Jahre 1808 hat sich die Welt verändert. Nach dem „Sommer der Stürme“ ist nichts mehr wie zuvor und jeder Mensch hat fortan neun Leben und nicht mehr nur eines. Um der dadurch bedingten Überbevölkerung entgegenzuwirken wirken, wurden Maßnahmen im Sinne eines Elimierungssystems mit regelmäßigen Tilgungen der Leben im Rahmen eines vorgegebenen Lebensplans eingeführt. Letztlich sind der persönliche LifeScore sowie die Lebensbilanz entscheidende Kriterien für Lebensstandard und Erfolg, was durch ein staatliches Belohnungssystem sichergestellt wird. Aber mit jedem neuen Leben wächst auch die Gefahr von Wiedergeburtsfehlern. Man verliert mitunter sensorische Fähigkeiten, sprich Sinne und Wahrnehmung sind gestört, oder aber man verliert den Verstand mitsamt aller Erinnerungen. Dies ist der gefürchtetste aller Fehler, man nennt ihn Retrogression. Retrograde (sogenannte Retros) werden aus der Gesellschaft ausgestoßen. Es ist ein Tabu, mit dem sich niemand näher beschäftigen möchte. Der Protagonist Julian Dex ist eine Eins und damit als Teenager ein Verweigerer. An seiner Schule gibt es einen Auslöscher-Club, der Massenmordpartys veranstaltet, um die Bilanz der Schule zu verbessern. Sie wollen sich den „Spaß“ an den Tilgungen nicht nehmen lassen. Der Druck auf Julian wächst. Kann er ihm dauerhaft standhalten? MEINE MEINUNG: Das Buch ist wirklich sehr spannend, ich war bis zur letzten Seite gefesselt und habe es gerne gelesen. Schon die Idee, die hinter dem Ganzen steckt, fand ich wirklich interessant. Allerdings wurden viele Fragen, die sich mir im Laufe der Geschichte stellten, nicht oder zumindest nicht zufriedenstellend beantwortet. Das Gewicht lag meines Erachtens zu sehr auf dem Auslöscherclub der Schule und dessen Machenschaften und weniger auf dem, was gesellschaftlich hinter allem steckte, dem großen Ganzen sozusagen, das man am Ende nur erahnen und sich grob umrissen vorstellen kann. Da das Buch nicht als mehrteiliges Werk angelegt ist, finde ich das echt schade. Das Buch hatte sehr viel mehr Potential, das leider ungenutzt verpufft ist. Daher kann ich meine Bewertung nur im Mittelfeld platzieren.

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Der erste Roman von Zach Hines ist die spannende und düstere Zukunftsvision einer Welt, in der fiktive Dinge aus leider nicht ganz so fiktiven Gründen passieren. Durch Überbevölkerung und Lebensmittelknappheit bedroht, leben die Menschen in einer Welt, in der Opfer gebracht werden müssen. Die geschilderten Grundprobleme sind leider sehr aktuell. Natürlich ist die Welt, die hier geschildert wird, eine fiktive. Die Idee, wie diese Welt aufgebaut ist, ist sehr phantasievoll umgesetzt. Jeder Mensch hat mehrere (9) Leben, daher auch der Titel des Romans. Durch diese Leben werden alle nach bestimmten Regeln mehr oder weniger ohne Wahlmöglichkeit geführt, die Freiheit jedes Einzelnen ist beschnitten. Auf den ersten Blick ist diese Welt klar geregelt, aber je weiter man liest, desto mehr Fragen stellen sich und desto tiefere Abgründe tuen sich auf. Die Hauptfigur ist Schüler einer Highschool, der sich weigert, die Regeln seiner Gesellschaft fraglos zu akzeptieren. Aus diesem Grund ist er ausgegrenzt und versucht, mit dieser Rolle klarzukommen. Gleichzeitig versucht er, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen, das mit seiner Familie zu tuen hat. Im Prinzip sind die Themen, die in diesem Roman eine Rolle spielen, nicht neu oder originell: Es geht um Gruppenzwang, Ausgrenzung, korrupte Politiker, den Wunsch nach einer gerechten Gesellschaft und die Frage, wie man selbst in seine Welt hineinpasst und was man sich für seine eigene Zukunft wünscht. Die Geschichte ist aber gut und schlüssig entwickelt, und nimmt gegen Ende nochmal richtig Fahrt auf. Das macht das Lesen dann eben echt spannend. Das Ende, das noch die ein oder andere Frage offen lässt, könnte ein Indiz dafür sein, das hier noch ein weiterer Teil geplant ist...?!? Wenn dem nicht so ist, wäre es schade, denn dann wäre die Geschichte irgendwie unvollständig.

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