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Rezensionen zu
Neun

Zach Hines

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Neun Leben?!

Von: bookchecker

22.10.2019

Seit 1808 hat jeder Mensch neun Leben und muss einem Lebensplan folgen, um seine Leben zu tilgen, doch es gibt auch einen Club der Auslöscher, die ihre Leben selbstbestimmt und mit möglich viel „Spaß“ zu verlieren, um wiedergeboren zu werden. Mit jedem Leben soll man eine bessere Version von sich selbst werden – aber so ganz scheint das nicht zu stimmen… Ich war schon vom Klappentext angetan, aber wie gut die Geschichte werden würde – nun das habe ich zu hoffen gewagt, aber ganz sicher so nicht erwartet. Der Autor hat eine Welt kreiert, die so anders ist als unsere und trotzdem war ich in diesem Thriller sofort drin. Was steckt hinter den Auslöschungen, wie funktioniert das System und spielt jeder mit offenen Karten? Die Idee fand ich grandios und ich habe mich immer und immer wieder zu Beginn gefragt: „Was würde ich tun?“ Die Frage stellte sich später immer weniger, bzw. war die Antwort klar, dann waren jedoch andere Dinge interessant und spannend. Was steckt hinter allem? Wer spielt ein falsches Spiel und wird der Erzähler Julian am Ende wissen, was los ist? Wird er mit Unterstützung seiner Freunde irgendwas bewirken können? Zwischendurch hatte ich den Eindruck, dass die Logik etwas litt und man muss sich schon auf eine ganz spezielle Welt einlassen - sieht man darüber hinweg oder kann sich darauf einlassen, so erwartet den Leser ein interessantes Buch, welches auch für jugendliche Leser sicher ansprechend ist. Die Protagonisten gehen fast noch alle zur Schule, sodass sich junge Leser bestimmt gut einfühlen können.

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In der Welt von Zach Hine's "Neun" hat jeder Mensch statt einem Leben gleich Neun. Wer nun denkt die Menschen in diesem Roman leben länger, der irrt sich. Dank eines Lebenszielplans, müssen sich die Leute in einem bestimmten alter ein Leben nehmen, um Probleme wie Überbevölkerung vorzubeugen. Manche aber sehen es schon fast als Sport an, ihre Leben "zu verbrennen". Bis Julian daher kommt, uns alles ändert. Eine interessante und einzigartige Premise, die man aber, meiner Meinung nach, besser hätte umsetzen können. Das jeder neun, statt nur einem Leben hat, bringt mehr Probleme mit sich, als man im ersten Moment denkt. Probleme, die in dem Buch zwar angesprochen, aber nie wirklich behandelt werden, was ich sehr schade finde. Hinzu kommen die zwei wohl größten Fragen: Wie und wieso fing das ganze an? Dazu gibt es am Anfang des Buches zwei kurze und nichtssagende Absätze. Und die zweite Frage: Wie genau findet die Wiedergeburt statt? Wo kommen die "neuen" und "verbesserten" Körper her? Als ich mit dem Buch fertig war, hatte ich fast mehr Fragen über die Welt, als zu dem Zeitpunkt, als ich das Buch angefangen habe. Ich hatte einfach das Gefühl, als hätte es mehr sein können. Dennoch muss man den Charaktere in diesem Buch zu gute halten, dass sie zumindest einige Fragen stellen, und teilweise auch beantworten können, am Ende des Buches. Es steckt viel mehr hinter dem, anfangs noch simplem System, als man zuerst denkt. Leider waren die Charaktere aber sehr flach und eindimensional, bis auf einen. Ausgerechnet Julian - den Protagonisten dieser Geschichte - hat es da am schlimmsten getroffen. Während andere wenigstens agieren, reagiert Julian lediglich auf Personen um ihn herum. Charakterentwicklungen sind ebenfalls rar, und man findet sie nur bei zwei Nebencharakteren. Was man dem Buch zu gute halten muss ist, dass es sich wirklich schnell liest. Der Schreibstil des Autor ist simpel, leicht verständlich und ohne unnütze und ausschweifende Beschreibungen.

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Mitreißendes Abenteuer

Von: UlliB

20.10.2019

Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen. Ich war von Anfang an voll und ganz von der Geschichte gefangen. Die Hauptfigur Julian hat mit der Situation, sein Leben auszulöschen um ein neues zu beginnen, sehr stark zu kämpfen. An seiner Schule gib es eine Gruppe Schüler, die dies in Partys zelebriert, das gefällt ihm gar nicht. Aber er wird unweigerlich in diesen Sog hineingezogen, weil er herausfinden will, was mit seiner verstorbenen Mutter passiert ist. Mich hat es sehr aufgewühlt, wie zynisch manche Figuren im Buch mit dem Thema Sterben umgehen. Wir haben nur ein Leben, dafür sind wir selbst verantwortlich und sollten es so gut wie möglich gestalten.

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Ein spannendes Fantasy Buch mit guter interessanter Zukunftsstory. Die Idee wie eine Welt aussehen würde, wenn jeder 9 Leben hätte und wie viel ein Leben dann noch zählt, gefällt mir gut. Die Hauptfigur ist ein sympathischer Außenseiter, der am Anfang des Buches etwas naiv agiert. Buch wurde aufgrund gutem Spannungsbogen schnell durchgelesen. Auch gibt es gute Wendungen innerhalb des Buches. Jedoch sind am Ende noch ein paar Fragen offen, eventuell zweites Buch in Planung.

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Ich habe das Buch am Mittwoch erhalten. Gestern (Freitag) habe ich es zur Hand genommen, weil ich krank im Bett liege und sehr neugierig auf dieses Buch gewesen bin. Ich habe es in einem Rutsch, an einem Tag durchgelesen. Selten hat mich ein dystopischer (?) Jugendthriller so eingenommen. Ich konnte mit dem Lesen nicht aufhören. Die Idee ist mal etwas ganz anderes und man fängt bei sich selbst an zu fragen, was würdest du tun, wenn du wie eine Katze neun Leben hättest und jedes Mal besser zurück kommen würdest? Würdest du mit deinem Leben leichtfertig umgehen? Wann würdest du aufhören? Wann wäre es genug? Würdest du den Grund hinter diesem 'Geschenk' hinterfragen? Bewertung: Ein unglaublich packender Thriller, der zwar hier und da ein paar Plotholes aufweist (daher einen Stern Abzug), aber fesselt, neu ist und mich für einige Stunden richtig gut unterhalte hat. Ich behalte den Autoren auf jeden Fall im Auge. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Das Spiel mit dem Tod

Von: Dennis J.

18.10.2019

Im folgenden Review wird es einige *Spoiler* geben! Die Menschen in "Neun" werden wiedergeboren, nach jedem ihrer neun möglichen Tode in der perfekten körperlichen Verfassung ihres derzeitigen Selbsts. Während man zu Anfang des Buches schon ahnt, dass das Spiel mit dem Tod einen Twist haben muss, so überschattet dies zunächst die gelungene Konstruktion einer alternativen Wirklichkeit. Im Zuge der Verknappung globaler Ressourcen, sowie der stetig wachsenden Überbevölkerung ist das zeitplanmäßige Sterben eine erstaunlich überzeugende bürokratische Invention und Steilvorlage um den Tod als sensationelles Stilmittel im Mittelpunkt des Romans zu konstruieren. Die immer spektakuläreren (Selbst-) Morde der Auslöschervereinigung bewirken beim Leser Abneigung und Faszination zugleich. Während die diegetische Welt des Romans eine eindeutige Normalität dieser Ereignisse produziert, so fehlt mir persönlich jedoch das tiefergehende Verständnis für die Entstehung dieser Welt. In Alex Londons Buch "Proxy" finden ähnliche, kapitalistisch motivierte Prozesse zur Sicherung einer Differenzierung zwischen Privilegierten und Armen statt, in "Neun" fehlt jedoch eine Erklärung für den jetzigen Zustand der Welt, zumindest wird eine mögliche Ursache nur angerissen. Dies ist keine notwendig fehlende Information für das Verständnis des Romans, jedoch fehlte mir eine gewisse Kontextualisierung. Julian Dex, der Protagonist und geistige Zweifler an der Auslöschung, scheint dem Leser zunächst einer der wenigen vernünftigen Charaktere zu sein. Das auslöschen seiner ersten beiden Leben ist deutlich als Verzweiflungstat gekennzeichnet: Julians Familie ist auf staatliche Subventionierung durch auslöschen von Leben angewiesen. Im Laufe der Story wird dem Leser bewusst, wie Julians Kampf für Gerechtigkeit und Offenbarung doch deutlich durch kindliche Gedanken motiviert ist. An erster Stelle steht für ihn die Suche nach Informationen zum Verschwinden seinerMutter, dicht gefolgt jedoch vom ritterlichen Motiv der Selbstlosigkeit. Man fiebert mit Julian mit, weiß, dass seine Mühen jederzeit vergebens sein können, jedoch ist er es dennoch, welchen wir als Leser zum Schluss die Gerechtigkeit erreichen sehen wollen. Von mir 4 von 5 Sternen, bis auf einige Ungereimtheiten eine angenehme Mischung aus Utopie und Dystopie.

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Spannende Story

Von: Neu19

16.10.2019

Anfangs fand ich das Buch sehr spannend, der Schreibstil liest sich flüssig und das Thema war faszinierend. Als Vielleser war das auch etwas ganz anderes, sonst lese ich eher blutrünstige Thriller. Aber irgendwie.... Würde ich mit den Protagonisten nicht ganz warm und so würde das Buch immer verwirrender für mich, fast ein bisschen Fantasy, und das fasziniert mich leider gar nicht. Trotzdem gebe ich 3 Sterne, denn das Thema ist gut und letztendlich ist es ja auch Geschmackssache. Für Fantasy Fans.... Vielleicht ein Muss.... Ich weiß es nicht

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Erster Satz Im Sommer des Jahres 1808 kam es in einer Welt wie der unseren zu einer Sonneneruption. Meinung Neun Leben - jedes schöner und klüger als das vorherige. Entgegen seiner Mitschüler freut Julian sich nicht auf sein nächstes Leben, geschweige denn, dass er sich freiwillig auslöschen würde, nur um besser zu werden. Seit seine Mutter im neunten Leben verrückt und aggressiv wurde und dann dem Permatod starb. Die Politik sieht jedoch etwas anderes vor, denn um eine Hungersnot zu verhindern ist jedes Leben bis zu einem gewissen Alter zu tilgen. Und Julian ist weit über seiner Zeit hinaus. Ein personaler Erzähler leidet durch die Leben, der Schreibstil ist flüssig und angenehm, recht einfach gehalten. In Julians Welt haben die Menschen neun Leben und in jedem neuen Leben werden sie besser, doch eine hohe Lebenszahl birgt auch Risiken von Wiedergeburtsfehlern oder geistigen Aussetzern. Trotz dieses Wissens ist es gerade unter den jungen Leuten ein Trend sich illegal und vor allem spektakulär umzubringen. Diese Darstellung der Menschheit ist erschreckend und realistisch zu gleich und spiegelt unsere heutige Gesellschaft leider ein Stück weit wieder. Die Story war bis zum Ende spannend, das Weltendesign äußerst interessant, obwohl es sich zur realen Welt nur wenig unterscheidet. Charaktere Protagonist Julian gehört zu den ruhigen und zurückhaltenden Charakteren, die aber eine eigene Meinung und einen hohen Gerechtigkeitssinn besitzen, die sie manchmal in brenzlige Situationen befördern. Dennoch ergriff er Chancen, die für ihn gut waren, obwohl sie ethisch fragwürdig waren, wenn es ihm voran brachte. Schon bei seiner ersten Begegnung mit Cody wird klar, dass diese einen etwas eigenen Charakter hat, ihr Humor und der Umgangston. Bis zum Ende war nicht klar ob und wann sie die Wahrheit sagte, oder es nur ihrer Vorstellung entsprang. Sie war mir weder unsympathisch noch sympathisch, dafür war sie zu undurchsichtig. Nicholas, Anführer der Auslöscher an Julians Schule war nicht ein komplett schlechter Mensch. Jedoch war ihm am wichtigsten seinen Vorteil aus der Sache zu ziehen, anstatt anderen zu helfen. Dieser Charakterzug haftete ihm is zum Schluss an und ließ ihn sogar leicht verrückt erscheinen, aber machte ihn auch zu meinem Liebling. Fazit Erschreckende Parallelen zu unserer heutigen Gesellschaft und seine spannende Story bis zum Ende. 4 Sterne

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