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Rezensionen zu
Abgrund

Yrsa Sigurdardóttir

Kommissar Huldar und Psychologin Freyja (4)

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Die ist der vierte Einsatz für Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja, die in Islands Hauptstadt Reykjavik ihren Dienst tun. Während Huldar den Mord an einem erhängten Mann bearbeitet, betreut Freyja einen vierjährigen Jungen, den man in einer fremden Wohnung mutterseelenallein aufgefunden hat... Die Ermittlungen auf beiden Seiten gestalten sich schwierig, kreuzen sich dann, doch ein Zusammenhang ist nicht zu erkennen.... Anschaulich hat die Autorin die Szenerien beschrieben, so dass einem dann und wann die Nackenhaare hochstehen. Besonders gut hat mir gefallen, dass von Anfang an fesselnde Spannung vorhanden war und sich erst ganz zum Schluss herauskristallisiert, wie der kleine Junge „ins Bild passt“. Ich hatte zwar im Verlauf eine klitzekleine Ahnung, in welche Richtung es hier geht, aber letztendlich den Ausgang des Buchs, habe ich nicht vorhersehen können, was ein großer Pluspunkt ist! Ich habe die Spannung aus dem Hohen Norden genossen und konnte das Buch kaum aus den Händen legen, weswegen ich hier gern meine Leseempfehlung aussprechen möchte und hoffe die Reihe mit diesem Team wird weiter fortgesetzt!

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Darum geht's: Kinderpsychologin Freyja bekommt den Auftrag, einen kleinen Jungen zu retten, der sich laut anonymem Anrufer alleine in einer fremden Wohnung befindet. Es stellt sich heraus, dass der kleine Siggi nicht weiß, wo er wohnt, wie er mit Nachnamen heißt und wer ihn wieso in diese Wohnung gebracht hat. Helgi, der Eigentümer der Wohnung wurde allerdings gerade im Lavafeld erhängt aufgefunden und es sieht nicht nach Selbstmord aus. Kommissar Huldar freut sich, auf diesem Wege wieder mit Freyja zusammenarbeiten zu können. Der Fall gibt ihnen beiden jedoch ziemlich große Rätsel auf. So fand ich's: Ich mag Huldar ziemlich gern, auch wenn er so einige schlechte Seiten hat. Er ist so schön entspannt und absolut nicht ehrgeizig, aber nimmt seine Arbeit doch ernst. Zum Beispiel beobachtet er die Auszubildende Lina, die mit ihrer Strebernatur regelmäßig bei der Chefin aneckt und Huldar versucht, entstehende Konflikte zu entschärfen, amüsiert sich aber auch über die beiden Frauen. Er ist clever, vergisst aber auch nicht die menschliche Seite. Seine Schwäche ist Freyja, bei der er gerne wieder landen würde, doch er hat es schon mehrfach verbockt. Freyja kümmert sich um ihre kleine Nichte, solange ihr Bruder noch im Gefängnis sitzt und hütet seine Wohnung. So langsam wird es eng, denn ihr Bruder steht vor seiner Entlassung und sie muss eine eigene Wohnung finden, was mit ihrem knappen Budget alles andere als leicht ist. Huldar muss mit seinen Kollegen zusammen den Mord an Helgi aufklären, doch es scheint kein Motiv zu geben, kein Verdächtiger ist in Sicht und sie kommen nur langsam voran. Freyja kümmert sich um den Findling Siggi, der in der Wohnung des Mordopfers augenscheinlich nichts zu suchen hatte, denn niemand aus Helgis Umfeld kennt das Kind und könnte sagen, wo es herkommt. Der Mordfall ist interessant konstruiert, zwar nicht allzu komplex, aber die Polizei hat damit doch eine harte Nuss zu knacken und ich als Leserin blieb fasziniert bei der Stange. Es gibt wenig Action, sondern mehr Kopfarbeit, aber das hat diese Geschichte trotzdem für mich alles andere als langweilig gemacht. Das auf ruhige Art erzählte Knobelspiel mit wunderbar ausgearbeiteten Figuren hat mich bestens unterhalten. Dazu das übliche Hin und Her zwischen Huldar und Freyja, das in diesem Band ohne große Aggressionen, sondern eher mit einer winzigen Annäherung zwischen ihnen auskommt. Als Tüpfelchen auf dem i das isländische Flair, das in verschiedenen Kleinigkeiten immer wieder aufblitzt. Dieser vierte Band der Reihe hat wieder einmal bestätigt, wieso ich sie so mag.

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Großartig

Von: Bücherzauber

20.05.2020

Worum geht’s? Ein Toter im Lavafeld. Eine verschwundene Mutter. Abgrundtiefe Grausamkeit. Ein Toter, erhängt auf einer alten Hinrichtungsstätte in einem Lavafeld nahe des Präsidentensitzes. Eine ominöse Nachricht, mit einem Nagel in dessen Brust gerammt. Ein kleiner Junge, den man schließlich in der Wohnung des Toten findet. Schwer traumatisiert. Ohne jegliche Erinnerung. Kommissar Huldar und Psychologin Freyja auf der Spur eines schwer zu fassenden Verbrechens. Meine Meinung Abrund ist der 4. Teil rund um Huldar und Freyja und wieder bin ich sehr begeistert von dieser Geschichte. Der Leser steigt sofort in die Tat ein, und schon beginnt das große grübeln und die Frage nach dem „Warum?“. Zusätzlich kommt zu dieser Geschichte noch ein zusätzliches Schicksal dazu, so wird es die ganze Zeit noch spannender, da der Leser immer in beiden Geschichten eintauchen kann. Zusätzlich wird auch gut die Arbeit der beiden Ermittler gezeigt, wie sie der Wahrheit immer ein Stück näher kommen, es wirkt für den Leser alles sehr realistisch und ist von der Autorin sehr gut ausgearbeitet worden. Der leichte Schreibstil von Yrsa Sigurdardóttir macht das Lesen besonders leicht und die Seiten fliegen nur so dahin. Immer wieder schafft die Autorin es, dass die Spannung noch weiter aufgebaut wird, zum Schluss so gesteigert wird, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Auch schafft sie es in diesem Buch wieder, dass der Leser bis zum Schluss nicht weiß wer der Täter ist. Es ist ein herrliches streuen von Verwirrung, das mag ich sehr an der Autorin. Huldar und Freyja haben mir persönlich wieder sehr gut gefallen, beide ermitteln wieder in einem Fall der sehr kompakt ist. Und so manches mal wünscht man sich das die beiden doch endlich zusammen kommen würden, vielleicht ja endlich im nächsten Buch. Fazit Wer die Bücher und den Schreibstil von Yrsa Sigurdardóttir mag, wird mit Sicherheit auch dieses Buch wieder mögen, ich habe mich sehr unterhalten gefühlt. Die Art des Humors und der leichte Sarkasmus ist genau mein Ding. Dadurch wird die Geschichte etwas aufgelockert, trotzdem bleibt die Spannung bis zum Schluss, und wird immer mehr gesteigert, ich konnte das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen. Einfach großartig. Ich hoffe sehr, dass wir noch sehr viel von dieser tollen Autorin lesen dürfen. Von mir gibt es ganz klare 5 von 5 Sterne.

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Inhalt: Helgi ist sturzbetrunken, oder eher er meint sturzbetrunken zu sein. Sein Taxi hat ihn aber nicht nach Hause gebracht sondern zu einem abgelegenen Lavafeld. Als Helgi eine Schlinge um den Hals gelegt bekommt, meint er noch es mit einem Spaß seiner Freunde zu tun zu haben, erst als ihm ein Nagel in die Brust gehämmert wird begreift Helgi das er in tödlicher Gefahr ist. Zur gleichen Zeit wird die Psychologin Freyja zu einer Wohnung gerufen. Angeblich befindet sich in der Wohnung ein unbeaufsichtigtes Kind. In der Wohnung ist es still, keiner öffnet und die Nachbarn sind sich sicher, dass in der Wohnung kein Kind sei, aber nach einiger Zeit öffnet sich die Tür und der vierjährige Siggi kann in Obhut des Jugendamtes genommen werden. Die Wohnung in der sich Siggi befand war Helgis Wohnung, doch als Siggi dorthin gebracht wurde, baumelte Helgi schon tot an einem Stick im Lavafeld. Freyja hat nun die Aufgabe herauszufinden wer Siggi ist und was Siggi mit Helgi zu tun hatte, während Huldar den Mörder Helgis finden muss. Doch jede Spur die Freyja und Huldar verfolgen läuft ins Leere ... Fazit: Ich mag die Reihe um Kommissar Huldar und Psychologin Freyja sehr gerne. Während die letzten drei Bände aber sehr actionreich waren, ist dieser Roman eher still und ruhig. Auch Freyjas und Huldars Leben sind ruhiger geworden, so als ob sich Beide nun neu sortieren könnten und sich nicht mehr in ständig über sie hereinbrechende Ereignisse verlieren. Mir hat das sehr gefallen, denn ich hatte das Gefühl gerade Huldar so besser kennen zu lernen. Es war mehr Raum für Huldars Gedanken und Ansichten. Die Abwesenheit von gewaltreicher Action wurde sehr gut durch eine neue Art von Humor ausgeglichen, die in diesem Band zu finden war. Huldar betrachtete seine Umgebung nicht mehr voller Schuld und Verbissenheit, sondern konnte Ereignisse eher mit Humor annehmen. Damit hat Yrsa Sigurdardottir einen guten Ausgleich zu den Abgründen, die hinter der Tat lauern, geschaffen. In "Abgrund" hat sich gezeigt, das die Figuren sich definitiv entwickeln und das Yrsa Sigurdardottir ihren Figuren die Entfaltung einer Persönlichkeit schenkt. Das macht mir Hoffnung, dass uns diese großartige Reihe noch lange erhalten bleibt. Auf jeden Fall hat Yrsa Sigurdardottir hier wieder einen spannenden Krimi geliefert, den ich einfach nur verschlungen habe.

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„Abgrund“ ist bereits der vierte Fall für Kommissar Huldar und Psychologin Freyja und nachdem Band 3 „R.I.P.“ mich nicht komplett überzeugen konnte, hat mich dieser hochspannende isländische Thriller von Yrsa Sigurdardottir bestens unterhalten. Ein Hinweis auf ein unbeaufsichtigtes Kind in einer Wohnung, dem Psychologin Freyja nachgeht und ein Toter, dessen Wohnung Kommissar Huldar aufsucht, führen dazu, dass sich die Wege von Freyja und Huldar auch in diesem vierten Fall kreuzen. Das Kind befindet sich tatsächlich in der Wohnung des Toten, allerdings kann der 3jährige Siggi weder erklären, wer ihn dorthin gebracht hat, noch wo seine Eltern geblieben sind. Eine Verbindung zwischen ihm, seinen Eltern und dem Toten scheint es nicht zu geben. Die Spurenlage ist dürftig, der Freundeskreis des Toten wenig auskunftsfreudig, aber es gilt die Eltern eines kleinen Jungen zu finden und einen Mord aufzuklären. Der Thriller beginnt hochspannend, denn im ersten Kapitel ist der Leser bei der Ermordung von Helgi hautnah dabei. Besonders die Atmosphäre des zerklüfteten Lavagebietes wurde dabei perfekt eingefangen und transportiert. Dann beginnt für Huldar und seine Kollegen die Ermittlungsarbeit, wobei die Situation auf der Dienststelle nach wie vor nicht einfach ist. Zu Chefin Erla ist das Verhältnis immer noch schwierig, Kollege Gudlaugur kämpft mit seinem Outing und dann stößt als Neue noch die neunmalkluge Lina frisch von der Uni zum Team. Es kommen also neue Charaktere hinzu, aber auch Freyja, ihr zwielichtiger Bruder Baldur und die kleinen Saga haben wieder ihren Part in der Geschichte. Der Fall ist wirklich mysteriös, undurchsichtig und von Anfang an spannend. Wo es zunächst scheinbar keine Verbindungen gibt, werden Zusammenhänge durch konsequente und hartnäckige Ermittlungsarbeit aufgedeckt und nach und nach zu einem vollständigen Bild zusammengefügt. Dabei treten Machenschaften und Motive zu Tage, die den Leser in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lassen. Ein großartig konstruierter Thriller, der auch ernste Themen, wie beispielsweise häusliche Gewalt thematisiert und an dessen Ende alle Fragen beantwortet werden. Natürlich versucht Huldar auch in diesem Band Freyja wieder näher zu kommen, dabei war es amüsant zu erleben, wie eifersüchtig er auf Freyjas neuen „Hipster“-Kollegen reagiert und welcher Methoden er sich bedient, um an sein Ziel zu gelangen. Mir persönlich ist zwischen den beiden auch im vierten Fall zu wenig passiert, aber wer weiß, auf wie viele Bände die Autorin die Reihe mit diesen zwei Protagonisten ausgelegt hat. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung für einen hochspannenden Thriller, der zwar nicht mit allzu viel Blutvergießen aufwartet, bei mir aber trotzdem für Bestürzung, Abscheu und Gänsehaut gesorgt hat.

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Inhalt: Ein Toter wird erhängt auf einer alten Hinrichtungsstelle in einem Lavafeld gefunden. Was zunächst wie ein Selbstmord aussieht, entpuppt sich schnell als Mord, denn dem Toten wurde mit einem großen Nagel eine Botschaft in die Brust geschlagen. Etwa zur gleichen Zeit finden Mitarbeiter des Jugendamtes einen kleinen Jungen ganz allein in der Wohnung des Toten. Der Kleine kennt den Toten nicht und kann sich nicht erinnern, wie er dorthin gekommen ist. Von seinen Eltern fehlt jede Spur. Meine Meinung: Der Fall beginnt mit dem Mord und der anschließenden Bergung der Leiche. Da der Tote kaum erreichbar, aber in Sichtweite des Präsidentenpalastes hängt und ausgerechnet heute der chinesische Außenminister erwartet wird, hat die Polizei alle Hände voll zu tun, ihn so schnell wie möglich aus seiner außergewöhnlichen Position zu bergen. Das gestaltet sich schließlich etwas makaber und mit schwarzem Humor. Mit gefällt diese humorvolle Art der Autorin sehr gut, und auch im weiteren Verlauf der Geschichte musste ich ein paarmal schmunzeln. Viel dazu beigetragen hat auch Lína, die neue Berufspraktikantin und erste Hochschulstudentin der Polizeiwissenschaft in der Abteilung. Mit ihrer eifrigen und pedantischen Art eckt sie besonders bei ihrer immer muffeligen und unausstehlichen Vorgesetzten Erla an. Auch Huldars vorsichtige Versuche, Freyja wieder näher zu kommen, haben mir wieder gut gefallen. Die beiden mag ich sowieso besonders gern. Die Handlung bleibt auf einem konstanten Niveau und ist nicht übermäßig spannungsgeladen, aber trotzdem interessant und durchgängig fesselnd. Es geht dabei hauptsächlich um die Ermittlungsarbeit der Polizei. Bis zum Ende konnte ich die Zusammenhänge nicht erkennen und das letzte Kapitel hat mich dann ein weiteres Mal überrascht. Fazit: Obwohl „Abgrund“ eher ein Krimi ist als ein Thriller, hat mir auch dieser 4. Teil der Reihe - vor allem wegen der tollen Charaktere und des fesselnden und humorvollen Schreibstils - wieder richtig gut gefallen!

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Abgrund ist der vierte Band aus der Reihe um Kommissar Huldar und Kinderpsychologin Freyja aus der Feder von Yrsa Sigurdardottir. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom BTB Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung Yrsa Sigurdardottir gehört seit Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautoren, ich habe all ihre Bücher gelesen, die ins Deutsche übersetzt wurden. Und sie hat mich wirklich noch nicht einmal enttäuscht. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, als ich erfahren habe, dass es einen weiteren Band dieser tollen Reihe gibt. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Ich war von Beginn an direkt in der Geschichte drin, man ist nur so durch die Seiten geflogen. Trotz der erschütternden Tat kann man einfach nicht aufhören, diese Geschichte zu lesen. Was diesmal anders ist, wie in den vorherigen Fällen ist, dass Freyja etwas weniger präsent ist und der Fokus mehr auf Huldar und den Ermittlern fällt. Das fand ich aber absolut nicht schlimm. Fazit Atemberaubend und Hochspannend - Yrsa Siguradottir ist für mich einfach die "Thriller- Queen", es gibt keinen, der ihr da das Wasser reichen kann. Und das hat sie in diesem Buch wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich habe jede Seite genossen und hoffe, dass es nicht allzu lange dauert, bis es neuen Lesestoff von ihr gibt.

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Endlich durfte ich meinen ersten isländischen Thriller lesen. Im Thriller „Abgrund“ wird ein Toter auf einer alten Hinrichtungsstätte in einem Lavafeld nahe des Präsidentensitzes gefunden. Handelt es sich hierbei um einen Selbstmord? Als wäre der Anblick nicht grausam genug, findet Kommissar Huldar mit seiner Crew eine ominöse Nachricht, die mit einem Nagel in die Brust des Toten gerammt ist. Die Ermittlungen laufen. Plötzlich wird ein kleiner Junge in der Wohnung des Toten gefunden. Der Junge – schwer traumatisiert ohne jegliche Erinnerung. Wo sind seine Eltern? Psychologin Freyja und Kommissar Huldar begeben sich auf die Suche nach einem schwer fassenden Verbrecher sowie nach den Eltern des kleinen Jungen. Alles ein reiner Zufall, oder doch ein gemeinsamer Zusammenhang? Das Buch startet sehr spannend und die beiden Protagonisten, Hulder und Freyja, wirkten direkt auf mich sympathisch. Wie sich die Geschichte dann entwickelt, hat mir total gefallen. Wie kann man einen Mord aufklären, wenn ein vierjähriger Junge der einzige Anhaltspunkt ist? Die Autorin kreiert eine einfühlsame Atmosphäre und lässt die Ermittler vorerst im Dunkeln ermitteln. Nach und nach kommen einzelne Bruchstücke zusammen. Abseits der Ermittlungen lernen wir weitere Personen, die aus einer bestimmten Freundesgruppe stammen, kennen, die in Verbindung zum Toten standen. Geheimnisse über die Gruppe kommen ans Licht und nach und nach macht die ganze Geschichte immer mehr Sinn. Da es bei dem Buch um den vierten Teil einer Reihe handelt, kann ich nichts Genaueres zu der Charakterentwicklung sagen. Dennoch habe ich festgestellt, dass die Charaktere gut ausgearbeitet sind. Auf jeden Fall sind die isländischen Namen recht ungewöhnlich. Ich kann nur sagen, dass der Thriller ein Lesehighlight für mich war, da man bis zum Schluss als Leser nicht genau wusste, was sich hinter diesem komplexen Gesamtkonstrukt versteckt. Ich konnte sehr gut miträtseln und mitfiebern.

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