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Rezensionen zu
Träume in Meeresgrün

Miriam Covi

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Liebesroman Ahoi

Von: Kate

22.06.2020

Der Roman ist wirklich gut geschrieben und zieht einen gleich mit hinein in die lebhaft beschriebene Umgebung Lunenburgs. Die ersten paar Seiten lassen einen bereits wie ich finde direkt ins Urlaubsgefühl eintauchen und das zieht sich durch das ganze Buch. Das klassische Happy End lässt auch nicht missen: beide verarbeiten einen schweren Verlust und verwandeln die erlebten Schicksalsschläge letzten Endes zusammen in etwas Positives. Ein wunderschöner Liebesroman mit gelungenem Ende. Allerdings war es etwas schwierig Zugang zum weiblichen Hauptcharakter Amelie, die seeeehr schüchtern gezeichnet ist, zu bekommen. Bei den Dialogen wäre man da schon ab und an selbst gern im Boden versunken... Das war etwas zu viel des Guten und ein kleiner Dämpfer in der ansonsten sehr liebevoll in Szene gesetzten Geschichte. Für alle Liebesromanfans auf jeden Fall zu empfehlen - vor allem wenn man nichts gegen das ein oder andere verdrückte Tränchen hat ;)

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Amelie reist zusammen mit ihrem Vater Otto, ihrer Schwester Nele und deren Freund Lars nach Kanada. Eigentlich wollte sie die Reise nicht antreten, schließlich ist sie seit Jahren heimlich in Lars verliebt, weshalb es ihr schwerfällt, seine Nähe zu ertragen. In dem pittoresken Küstenstädtchen lernt Amelie den Schiffsbauer und Musiker Callum kennen und nicht nur dessen Hund Skipper findet ganz offensichtlich Gefallen an der schüchternen Deutschen. Als Nele und Lars sich immer öfter streiten und Lars eifersüchtig auf Callum zu reagieren scheint, weiß Amelie nicht mehr, für wen ihr Herz nun eigentlich schlägt. Dann tritt auch noch ein über 30 Jahre lang gehegtes Familiengeheimnis zutage, das den wahren Hintergrund der Kanadareise von Otto erklärt. "Träume in Meeresgrün" ist ein Roman, der aus der Ich-Perspektive von Amelie Ludwig geschrieben ist, die eine sensible 34-jährige Frau voller Ängste ist, die ein Leben mit angezogener Handbremse führt. Sie hat in der Vergangenheit Schlimmes erlebt, gibt sich selbst die Schuld daran und hat einen Schutzpanzer aufgebaut, der sie einerseits vor Verletzungen schützt, andererseits aber auch echte Nähe zu anderen Menschen verhindert. Seit dreizehn Jahren ist sie Single, aber Callum, der selbst ein traumatisches Erlebnis aus der Vergangenheit verarbeiten muss, schafft es, dass Amelie sich ihm öffnet. Doch Callum ist ein Abenteurer, weshalb Amelie Hemmungen hat, ihm zu vertrauen. In Kanada ist Amelies Familie, insbesondere Otto, mit der Aufarbeitung der Vergangenheit und der Beilegung eines jahrzehntealten Streits beschäftigt. Dabei klären sich auch Missverständnisse für Amelie auf, sie wirft ihren seelischen Ballast ab und findet zu ihrer alten Kreativität zurück. Das Buch ist eine Mischung aus Liebes- und Familiengeschichte, die empathisch erzählt ist. Auch das Setting in Lunenberg ist wunderschön beschrieben, so dass man sich als Leser den Ort an der kanadischen Atlantikküste mit den bunten Häusern bildhaft vorstellen kann. Die Erzählung handelt von Verlusten, verpassten Chancen, der Verarbeitung von Traumata sowie der Annäherung von Geschwistern, der Liebe und dem Mut, Vergangenes hinter sich zu lassen und neu anzufangen. Der Roman ist sehr anschaulich und detailreich geschildert, die Charaktere liebevoll herausgearbeitet. Durch die ausführlichen Beschreibungen treten jedoch auch Wiederholungen auf, die für das Verständnis der Handlung oder ein Gefühl für die Figuren nicht zwingend notwendig sind. Die Betonung der Schüchternheit von Amelie und die Überschwänglichkeit von Skipper ziehen manche Szene etwas in die Länge.

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Schöne Urlaubslektüre

Von: Andrea

19.06.2020

Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist die perfekte Sommerlektüre. Das Buch hat einen tóllen Schreibstil und man fliegt völlig mühelos durch die Seiten. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde denke ich auch die anderen Romane der Autorin ins Auge fassen auch wenn manches schon vorhersehbar war, aber das ist bei dieser Art von Büchern ja meist so und nicht schlimm wenn es gut geschrieben ist. Wie es hier der Fall ist. Einen Kritikpunkt habe ich und das ist der Klappentext. In dem Buch geht es doch sehr viel um das Thema Trauer. Das konnte ich mir aus dem Klappentext nicht herauslesen. Das fand ich sehr schade. Ich lese Bücher in denen große Verluste vorkommen nicht so gerne und wäre gern vorgewarnt gewesen.

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Kanada, endlose Wälder, unberührte Seen und Natur pur, das klang verlockend und so stimmte Amelie Ludwig dem Familienurlaub in Nova Scotia vor Wochen zu, als ihr Vater sie fragte. Sie selbst hätte sich so einen Urlaub gar nicht leisten können. Ein Nein kam halt nicht in Frage, auch wenn der Freund ihrer Schwester ebenfalls mitkam. Lars, mit dem sie einige Jahr ein einer Firma arbeitete und mehr als nur verliebt in ihn war. Lunenburg hieß der Ort, in dem sie mit ihrer Schwester Nele, Lars und Vater einen Urlaub gemeinsam verbringen würde. Schon der erste Blick auf das Haus ließ Amelie den Atem stocken. Meeresgrün. Genau wie der Anhänger, der dort seit Jahren nicht mehr war. Der erste Auftritt der Hausverwalterin löst Rätsel auf, denn sie fragt Otto Ludwig, ob er schon einmal hier war. Doch dieser verneint. Schon am nächsten frühen Morgen hat Amelie eine sonderbare Begegnung. Amelie besaß eine Eigenschaft, ihre Probleme bzw. Gedanken frei zu laufen und dabei traf sie im Coffee Shop auf einen Mann, wo sie im ersten Moment vermutete, ihren Vater gesehen zu haben. Doch das dem über Nacht ein Bart gewachsen war, sehr unwahrscheinlich. Nun könnte man meinen, alle Rätsel lösen sich von selbst. Doch dann wäre die Geschichte ja schnell beendet. Probleme gibt es in jeder Familie und Harmonie auf höchster Ebene, sehr unwahrscheinlich. Und es gibt Dinge, die einen Menschen über Jahre hinweg belasten. Dies bezieht sich hier auf Amelie, die jetzt noch, Jahre nach dem Tod ihrer Mutter, darunter leidet. Aber auch Vater Otto ist nicht ohne. Denn warum ausgerechnet hatte er den Ort Lunenburg für den Urlaub herausgesucht? Lange wiegelt er alles ab, immer heißt es ... später erkläre ich euch alles. Mit ins Spiel kommt Callum mit seinem bärigen Hund Skipper. Zwischen Amelie und Callum entsteht ein zartes Band, mehr als Freundschaft?! Oder will Amelie dies nicht zulassen, weil sie immer noch in Lars verliebt ist. Es ist alles verzwickt. Auch die Beziehung zwischen Nele und Lars kommt auf den Prüfstand. Mit dem Ort Lunenburg hat die Autorin ein tolles Setting gewählt. Als ich meiner Freundin, die in Nova Scotia lebt, davon schrieb, sagte sie nur, es ist mit einer der zauberhaftesten Orte, die sie je kennengelernt hat. Wer mag der schaue sich die wirklich tollen Bilder im Netz an. Lunenburg gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Und das heißt wirklich was. Ebenfalls die Geschichte um den Ort, den Namen, seinem Handwerk, das hat die Autorin mit in die Handlung einfließen lassen. Miriam Covi ist mir als Autorin nicht unbekannt. Dies ist jetzt der dritte Roman, den ich von ihr gelesen habe. Und auch mit dieser Geschichte hat sie mich begeistert. So alte Familiengeheimnisse eignen sich doch immer gut, daraus eine gute Story zu schreiben. Die authentischen und (fast alle) sympathischen Charaktere sind sehr gut dargestellt. Ebenso wie die Nebencharaktere. Man hat ja für vieles Verständnis, als die Familiengeschichte sich Stück für Stück lüftet. Obwohl Amelie eine nette Protagonistin ist, zeitweise ging sie mir dann mit ihren inneren Zweifel ziemlich auf den Zeiger. Auch ihr Hin und Her was Lars betraf, war mir teilweise zu übertrieben. Einmal mehr beweist Miriam Covi, dass sie eine Geschichte interessant schreiben, sondern dem ganzen auch viel Leben einhauchen kann. Für die eine oder andere Überraschung wird ebenfalls gesorgt. Insgesamt gesehen ist es dennoch eine Wohlfühl-Sommerlektüre, die einerseits berührt und durch das Setting ganz viel Urlaubsfeeling vermittelt. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

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Nachdem mich im letzten Jahr "Sommer unter Sternen" von Miriam Covi komplett begeistert hat, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman. "Träume in Meeresgrün" erzählt die Geschichte von Amelie, die zu einem Familienurlaub nach Lunenburg in Nova Scotia, Kanada startet und dort so einige Überraschungen erlebt. Mit dem Setting konnte mich die Geschichte wieder sehr schnell begeistern. Die Autorin beschreibt das kleine Städtchen mit unglaublich viel Liebe und man hat alles bildlich vor Augen und fühlt sich direkt wohl vor Ort. Mit Amelie hatte ich zu Beginn ein paar Probleme und bin nicht so richtig mit ihr warm geworden. Ich fand ihre Gedankengänge und auch das sehr schüchterne Verhalten ein wenig anstrengend. Es wurde aber sehr realistisch dargestellt wie sich ein wenig wandelt und langsam auftaut und der kleine gemütliche Ort sowie ihre Familie ihr dabei helfen. Callum fand ich sofort richtig toll und habe ihn sehr schnell ins Herz geschlossen. Die Liebesgeschichte konnte mich wirklich überzeugen. Das Buch ist eine wirklich schöne Geschichte über das Heilen, die Verarbeitung der Vergangenheit und Neubeginn. Auch der Schreibstil von Miriam Covi konnte mich sehr begeistern und ich freue mich auf die nächste Reise mit ihr.

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"Träume in Meeresgrün" von Miriam Covi war mein dritter Roman, den ich von der Autorin gelesen habe. Der Roman hat mein Interesse aufgrund des sehr emotionalen Klappentexts geweckt. Dazu kommt. dass das Cover mehr als einladend gestaltet ist. Der Klappentext hält dann auch weitestgehend, was er verspricht. Der Roman zieht einen durch seine charakterstarken Figuren und der traumhaften Kulisse beim Lesen direkt in seinen Bann. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Amelie Ludwig, die seit langer Zeit ihr Leben quasi auf auf der Standspur geparkt hat. Es scheint, als würde das Leben, welches sie sich erhofft und verdient hat, einfach zu an ihr vorbeizuziehen. So gibt sie sich seit zwölf Jahren bereits Schuld am Unfalltod ihrer Mutter und ist seit Jahren unsterblich in den Freund ihrer Schwester verliebt. Als Amelie sich von ihrem Vater überreden lässt mit ihm, ihrer Schwester und dem gemeinsamen Freund Lars Urlaub in Novia Scotia zu verbringen, stimmt sie eher widerwillig zu. Bedeutet dies doch, dass sie aus ihrer selbst gewählten Komfortzone ausbrechen muss und zugleich die ganze Zeit die ihre Schwester und ihren Freund vor Augen hat. In Novia Scotia stößt sie dann plötzlich mit Callum zusammen, der selbst alte Wunden noch nicht so ganz überstanden hat. Callum versucht alles um Amelies Herz zu erobern. Aber es scheint, als habe sie sich alles Glück der Welt verboten. Richtig turbulent wird es, als plötzlich ein altes Familiengeheimnis ans Licht kommt. Amelie ist nicht unbedingt eine Hauptfigur, mit der jeder direkt klar kommen wird. Insbesondere ihre einsichtige Liebe Lars gegenüber und ihren Starrsinn daran festzuhalten, kann auf den ein oder anderen störend wirken. Meiner Ansicht nach macht aber gerade dieser Wesenszug sie sehr real und lässt sie und die Handlung lebensnah erscheinen. Man merkt, dass die Autorin sich Gedanken zu den Figuren gemacht hat, denn sie sind allesamt sehr einzigartig gestaltet. Nicht jede Figur erweckt zwar wahrscheinlich die Herzen der Leser. Aber genau dies ist wie im echten Leben. Gerade diese Unterschiede sorgen immer wieder für Reibereien und beleben die Handlung. Die Chemie zwischen Amelie und Callum passt perfekt. Die beiden sind sich vom Wesen sehr ähnlich. Und auch wenn Amelie teilweise als graues Mauerblümchen und Callum eher sehr offen daherkommt, merkt man beim Lesen, dass die Beiden ähnliche Erfahrungen gemacht haben, die sie sehr geprägt haben. Beide befinden sich gerade an einem Punkt im Leben, an dem sie sich entscheiden müssen, inwiefern ihre Vergangenheit auch ihre Zukunft beeinflussen soll. Miriam Covis Schreibstil ist sehr emotional und mitreißend. Des Weiteren schafft sie es durch eine sehr bildhafte Sprache, dass man sich in den Schauplatz des Geschehens verliebt. Und auch wenn Novia Scotia hier eher in seinem zauberhaften Sommerkostüm brillieren darf, deutet die Autorin auch immer wieder an, dass der Winter ganz anders ist. Die sommerliche Kulisse verdeckt auch nicht den rauen urigen Charme, den das kleine Örtchen verströmt. Die Bewohner sind mehr als herzlich, so dass man sich beim Lesen in den kleinen Ort verliebt. Generell kann dieser Roman vor allem durch das gute Zusammenspiel seiner Figuren überzeugen. Und auch wenn das große Geheimnisse bereits relativ früh gelüftet wird, bleibt es dennoch weiter spannend und lesenswert, da die Autorin immer wieder neue kleinere Geheimnisse lüftet und die Handlung so in neue Bahnen lenkt. Einen einzigen etwas größeren Kritikpunkt muss ich lediglich dem Ende zusprechen. Dieses ist meiner Ansicht nach zu sehr in die Länge gezogen. Als das Happy End quasi schon da ist, dreht sich die Handlung etwas zu sehr im Kreis und dieses Hin und Her wirkt irgendwann nur noch etwas ermüdend. Hätte die Autorin sich am Ende etwas kürzer gefasst und etwa die Hälfte der letzten 20 Seiten eingespart, wäre dies ein 1A Sommerbuch. Durch das zu lange Ende wird der Lesegenuss am Ende leider doch etwas gemindert. Fazit: "Träume in Meeresgrün" von Miriam Covi ist ein wundervoller Sommerroman, der vom Überwinden von alten Selbstvorwürfen handelt. Er überzeugt zum Einen durch seine sehr lebensnahen Figuren und einer traumatischen kanadischen Sommerkulisse. Lediglich das etwas zu lang gehaltene Ende mindert den Lesegenuss ein wenig, so dass am Ende ein kleiner Beigeschmack bleibt. Abgesehen vom Ende kann der Roman aber vollends überzeugen. Meiner Ansicht nach verdient dieser Roman eine unbedingte Leseempfehlung, vor allem für alle, die wie ich auf sommerleichte Romane mit traumhafter Kulisse stehen! Note: 2+ (💗💗💗💗)

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