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Rezensionen zu
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt

C.A. Fletcher

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Ich habe den Roman Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt von C.A. Fletcher als Hörbuch gehört. In dem Roman geht es um den noch ziemlich jungen Griz, der zusammen mit seiner Familie auf einer einsamen Insel lebt. Und er lebt in einer dystopischen Welt, in der es kaum noch Menschen gibt. Aber fangen wir von vorne an. Griz hatte zwei Schwestern Joy und Bar und einen Bruder Ferg. Vor einigen Jahren war Joy alleine auf der Insel und ist bei einem grauenvollen Unfall die Klippen heruntergefallen. Als ihre Mutter dies bemerkte, stürzte sie schwer und ist seitdem stark beeinträchtigt. Es vergehen Jahre, in denen die Familie mit Griz‘ zwei Hunden, Jip und Jess, zusammenlebt. Auf einer der Nachbarinseln lebt eine Familie, die ähnlich groß ist wie ihre und mit der sie hin und wieder zusammenarbeiten, wenn mal mehr Hände gebraucht werden. Griz‘ ist ein guter Segler und hat sogar ein eigenes Boot, was man natürlich braucht, wenn man auf einer relativ kleinen Insel lebt. Vor etwa 100 Jahren hörte die Welt so auf zu existieren. Die Menschen konnten keine Kinder mehr bekommen und so wurden es kontinuierlich immer weniger Menschen und vor etwa 100 Jahren starben die letzten Kinderlosen, wie sie genannt werden. Griz und seine Familie bekommt nicht oft Besuch, aber eines Tages segelt ein Mann mit roten Haaren und roten Segeln zu ihrer Insel und bittet darum, die Insel betreten zu dürfen. Sie vertragen sich gut mit ihm und sitzen lange zusammen, doch als Sicherheitsmechanismus muss Ferg draußen mit einer Waffe warten und den Fremden von außerhalb im Blick behalten. Am nächsten Morgen erwacht Griz früh, aber seiner Familie wurde vergiftet. Sie sind nicht tot, aber sie wurden betäubt. Brand ist gerade dabei mit seinem Boot zu verschwinden, aber leider hat er Griz‘ Hunde an Bord. Griz sammelt Jip ein, der offenbar über Bord gespült wurde, und macht sein eigenes Boot startklar, doch sein Vater möchte ihn begleiten. Darauf kann und will er aber nicht warten, denn sein Vater kämpft noch mit den Nachwirkungen des Giftes und so verfolgt Griz Brand. Das erste Mal holt er ihn ein als er auf Brand und dessen riesigen, gefährlichen Hund trifft. Er wird in einer Kirche gefesselt zurückgelassen, damit er Brand nicht folgen kann, doch er befreit sich und macht sich fertig, um ihn weiter zu verfolgen. Das zweite Mal treffen sich an einem Pier aufeinander als Griz auf einer alten Achterbahn herumklettert, weil er nicht weiß wie nah er Brand bereits ist. Und als er es merkt, ist sein Boot bereits in Flammen aufgegangen. Auch das ist noch eine Warnung von Brand: Griz soll nachhause gehen und ihn in Ruhe lassen, doch Griz will nicht. Er will seine Hündin, Jess zurück. So macht er sich zusammen mit Jip zu Fuß auf den Weg um Brand zu verfolgen, denn er hat zuvor Brands Karte gestohlen und hat so eine ungefähre Idee wo sich Brands Zuhause befinden muss. Unterwegs verliert Griz Jip, weil dieser irgendwo in eine Falle gerät und er findet Jip wieder, als er von einem Eber auf einen alten Stapel verrosteter Autos gejagt wird und er von dort oben Jips Bellen wiedererkennt. Außerdem trifft er so eine neue Freundin: Jeanne D’Arc, die aus Frankreich nach England gekommen ist, um einen Freeman zu jagen, der mit einer Krankheit ihre gesamte Familie ausgelöscht hat. Jeanne und Griz reisen gemeinsam weiter bis sie schwer verletzt wird. Griz rettet Jeanne zwar und kümmert sich anschließend wochenlang um sie aber sie bittet ihn irgendwann zu gehen, damit sie in Ruhe sterben kann. Griz kommt an die Stelle, von der er ausgeht, dass sie Brands Zuhause markiert, doch dort erwarten ihn einige Überraschungen und auch Brand ist überrascht als er Griz wieder sieht… Bei dem Roman Der Junge, sein Hund und das Ende der Welt von C.A. Fletcher habe ich das Hörbuch gehört. Deshalb werde ich in meiner Rezension sowohl auf den Inhalt als auch auf die mediale Form eingehen. Zuerst zum Inhalt: Als ich anfing das Hörbuch zu hören war ich sehr skeptisch. Irgendwie bin ich mit dem Charakter Griz nicht warm geworden und die Erzählweise war auch recht abschreckend. Der Charakter des Griz ist ja der Hauptcharakter, den wir den ganzen Roman über verfolgen. Vielleicht lag es daran, dass Schwierigkeiten hatte ihn mir genau vorzustellen, obwohl er relativ viel von sich erzählt, aber irgendwie war er mir nur so mittelsympathisch. Am Anfang hat mich auch gestört, dass Griz so viele Exkurse macht, aber das ist wohl genrebedingt sehr sinnvoll gewesen. Bei dem Roman handelt es sich um eine Dystopie, aber sie liegt nicht hunderte oder tausende Jahre in der Zukunft, sondern nur etwa 100 Jahre. Und das Ende kam nicht mit einem Knall; wie Griz, der selbst gerne Dystopien als Bücher liest, sagt. Das Ende kam schleichend, denn durch eine nicht näher aufgeklärte Ursache waren sie Frauen plötzlich nicht mehr dazu in der Lage, schwanger zu werden und auch die Männer waren plötzlich nicht mehr wirklich zeugungsfähig. Und so beschreibt Griz eben auch wie ihre neue Welt aussieht, wie ihre Gesellschaft funktioniert oder eben auch nicht funktioniert mangels Gesellschaft. Diese Beschreibungen sind schon sehr hilfreich, um sich diese Welt überhaupt vorstellen zu können, aber da sie immer wieder eingestreut werden, wirken sie am Anfang sehr langatmig und es dauert recht lange bis die eigentliche Handlung losgeht. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass man mal einen sehr interessanten Blick auf unsere Welt erhascht. Griz kennt ja die Funktionen von vielen Dingen nicht, er versteht dementsprechend den Sinn mancher Gegenstände nicht und die Häuser, die Gegenstände, die wir tagtäglich durchqueren und benutzen sind zu Griz‘ Lebzeiten schon zumindest teilweise verfallen. Es har mir einfach gefallen mal seinen Blick auf die Welt geschildert zu bekommen, da er beispielsweise auch nur mit sehr leichtem Gepäck reist. Gerade weil ich diese Perspektive so unheimlich interessant fand, würde ich den Roman durchaus weiterempfehlen. Zum Hörbuch: Auch dieses Hörbuch ist wieder gekürzt; zumindest die Version, die ich gehört habe. Es gibt die MP3-CD (gekürzt) und den Hörbuch Download (sowohl gekürzt als auch ungekürzt). Wanja Mues ist Schauspieler und auch Synchronsprecher und hat das Hörbuch zu Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt eingesprochen. Er macht seinen Job ganz gut und mir hat auch die zweite Stimme, die am Ende noch einsetzt sehr gut gefallen. Leider weiß ich nicht, ob diese auch von Wanja Mues stammt oder ob es sich um eine zweite Person handelt, da ja Synchronsprecher sehr gut mit ihrer Stimme umzugehen wissen. Dass das Hörbuch gekürzt ist, merkt man kaum, finde ich. Ich habe jetzt keine Stelle, wo ich mir denke, dass ich noch deutlich mehr Informationen gebraucht hätte, um die Geschichte besser zu verstehen oder wo ich gerne noch mehr erfahren hätte. Einzig, was zwischen Griz und Brand geschehen ist, und wozu sich Griz in seinen Aufzeichnungen ausschweigt, hätte mich noch interessiert, zumal er das am Ende auch nochmal erwähnt, dann aber meint, dass es wohl doch nicht so wichtig war. Obwohl ich nicht glaube, dass ein zweiter Teil folgen wird, würde ich natürlich wissen, wie die Geschichte weitergeht, wenngleich sie natürlich ein vorläufiges Ende gefunden hat. Kommen wir nun noch zu einem letzten negativen Punkt: Der Titel des Romans hat mir nicht besonders gefallen. Erst einmal suggeriert er, dass es nur um einen Hund geht, aber es geht nun mal um Jip und Jess, wenngleich natürlich Jess verschwunden ist und zurückgeholt werden soll und er suggeriert, dass alles am Ende der Welt spielt, was aber nicht der Fall ist, denn schließlich reist Griz ja durch die Welt um seinen Hund zurückzuholen; wenngleich sein Zuhause nach seinen Angaben am Ende der Welt liegt (obwohl der Titel natürlich relativ nah am Origionalttitel ist: A Boy and his Dog at the End of the World). Dennoch hat mir das Hörbuch von Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt von C.A. Fletcher sehr gut gefallen und besonders das Ende oder zumindest die zweite Hälfte bis das letzte Drittel oder so haben mir super gefallen und ich möchte es vor allem deshalb gerne weiterempfehlen.

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Griz lebt mit seiner Familie und den beiden Terriern Jess und Jip auf einer abgelegenen Insel. Sie versorgen sich selber in dem sie jagen, fischen, sammeln oder eben „wickingern“. Sie gehören zu den wenigen tausend Menschen, welche die Apokalypse überlebt haben. Die Welt, wie wir sie kennen, existiert schon sehr lange nicht mehr. Es gibt keine Regierung, keine Grenzen, die Natur erobert Städte zurück und alles befindet sich im Verfall. Was genau damals passiert ist, weiß niemand so genau. Als eines Tages ein Fremder auf die Insel kommt, ist das allein schon etwas besonderes. Doch dann stiehlt er Griz Hund Jess. In einer Welt, in der es nahezu keine Menschen und dementsprechend fast keine Kontakte mehr gibt, zählt ein Hund noch viel mehr zur Familie als heute. Daher kann Griz den Diebstahl auch nicht einfach auf sich sitzen lassen und verfolgt den Fremden. Er ist bereit alles zu tun, um Jess zu befreien und nach Hause zu bringen. „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ ist aus der Ich-Perspektive geschrieben. Es ist eine Art Tagebuch, in dem Griz beschreibt, was er auf seiner Reise und der Suche nach Jess alles erlebt. Es ist unheimlich spannend mit ihm über das Meer zu segeln, untergehende Städte zu betreten und die Überbleibsel unserer Zivilisation zu entdecken. Das alles aus der Sicht eines Jungen zu erleben, der noch nie Musik gehört und niemals einen richtigen Baum gesehen hat, der sich das Ausmaß einer Menschenmenge oder gar einer Stadt überhaupt nicht vorstellen kann, ist unheimlich interessant und wirft ein ganz anderes Licht auf unser heutiges Leben. Das Szenario und die Atmosphäre sind natürlich eher düster und bedrückend. Grade die Vorstellung, dass Griz durch unsere verfallene Welt wandert, Mutmaßungen über unser Leben und die Funktion der Gegenstände aufstellt, die wir genutzt haben, ist irgendwie niederschmetternd. All sein Wissen bezieht er aus Büchern oder vom Hörensagen. Weder er, noch seine Eltern haben unser Zeitalter noch erlebt. Auch wenn in dieser Dystopie nicht immer etwas passiert und es teilweise vielleicht ein wenig langatmig erscheinen mag, geschieht doch so viel zwischenmenschliches, beängstigendes, erschreckendes und eben auch spannendes. Es gibt ein paar Wendungen, die aus den Socken hauen. C.A. Fletcher erzählt die Geschichte eines Jungen, der trotz aller Widrigkeiten nicht aufgibt, sein Ziel verfolgt, für die kämpft, die er liebt und dabei sein gutes Herz nicht verliert. Griz zeigt uns, was wirklich wichtig ist: Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und Menschlichkeit.

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Griz lebt in einer Zeit, in der die Menschheit fast ausgestorben ist. Nur noch wenige Tausend Menschen leben verteilt auf der Welt, Grenzen, Regierungen oder Gesetze gibt es keine mehr. Griz, ihre Eltern und Geschwister sowie die beiden Terrier Jess und Jip leben auf einer Insel im Atlantik, westlich von Schottland, wo sie sich durch Fischen, die Jagd nach Kaninchen und das "Wikingern" selbst versorgen. Eines Tages kommt ein Fremder mit einem Segelboot zu ihnen und bietet ihnen vorgeblich ein Tauschgeschäft an, stiehlt aber letztlich einen ihrer Hunde und verlässt die Insel. Nur Griz bekommt das Fehlen von Jess und des Segelboots am nächsten Morgen mit und verfolgt den Fremden mit ihrem Boot "Sweethope". Er ist bereit alles zu riskieren, um seine Hündin zu retten und begibt sich zum ersten Mal in seinem Leben auf das Festland, das er nur aus Erzählungen kennt. "Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt" ist ein Endzeitroman, der die mutige Reise eines Jungen beschreibt, der den Diebstahl eines Hundes nicht hinnehmen kann. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Griz geschildert, der seine eigene Geschichte aufschreibt und damit den Leser direkt anspricht. Er ist ein mutiger Junge, der sich wacker allen Gefahren auf seiner schier aussichtslosen Reise stellt. Dabei ist es interessant, seinen Weg zu begleiten, die Orte wie Museen, Kirchen, Freizeitparks und ausgestorbene Städte mit ihm zu entdecken, wobei nur spekuliert werden kann, wo in Großbritannien er sich gerade befinden mag. Bewundernswert ist, dass Griz niemals aufgibt und trotz des Unrechts, das ihm widerfährt, menschlich bleibt, seine eigenen Ziele zurückstellt und anderen Menschen auf seinem Weg hilft. Eine Frau aus Frankreich begleitet ihn ein Stück auf seiner Reise, was der Erzählung, die zu Beginn etwas deprimierend und zäh erscheint, mehr Lebendigkeit verleiht. Die Dialoge könnten für Leser, die kein Französisch kennen, etwas dröge sein. Worte, die Griz phonetisch versteht, sind ohne Französischkenntnisse kaum verständlich. Es ist ein Abenteuerroman, der für jugendliche und erwachsene Leser gleichermaßen geeignet ist. Trotz anfänglicher Längen und der betrüblichen Atmosphäre konnte mich der Roman im weiteren Verlauf der Handlung für sich einnehmen und Spannung erzeugen. "Der Junge, sein Hund und das Ende der Welt" ist eine realistisch anmutende Dystopie, die gerade zur gegenwärtigen Situation erschreckend aktuell erscheint. Sie zeigt dem Menschen die Grenzen des Daseins auf, stimmt aber am Ende doch noch hoffnungsvoll, da es trotzdem noch Werte wie Liebe und Menschlichkeit gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt und die Bereitschaft weckt, das konservieren zu wollen, das noch da ist.

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Bewegend

Von: winnipeg

13.04.2020

Diese Geschichte zieht einen sofort in den Bann,sie zeigt das bedingungslose Liebe nicht nur unter Menschen möglich ist und versetzt einen in eine andere Zeit, wozu natürlich auch der lebendige Schreibstil des Autors beiträgt, ich habe diese Abenteuerreise gerne verfolgt und würde das Buch auch verschenken.

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Ein Buch für jederman

Von: Ann3

12.04.2020

Meiner Meinung nach, ist das Buch auf eine großartige und lebendige Weise geschrieben. Besonders gefällt mir die Art und Weise, wie die Vergangenheit und das aktuelle Geschehen gleichzeitig in das Buch einfließen und lebhaft dargestellt werden. Auch wenn ich eigentlich andere Genres bevorzuge, hat mich die Geschichte von Griz und der ereignisreichen Suche nach seinem Hund Jess, der von einem Fremden entführt wird, sehr berührt. Auch, dass die Geschichte in einer Zukunft spielt, in der es uns und unsere Gesetze nicht mehr gibt. Griz kennt die Vergangenheit und die Beschreibungen von den gesellschaftlichen und natürlichen Entwicklungen, die zur Apokalypse führten, nur aus Büchern und lebt in einer harten Zeit, in der sich jeder selbst der Nächste zu sein scheint. Trotz des Überlebenswillens kann man allerdings immer noch die Menschlichkeit erkennen. Im Laufe der Erzählung sieht der Junge viel von der Welt abseits seines Zuhauses, der kleinen Insel Mingulay und lernt viele neue Menschen kennen. Ungeachtet der düsteren Kulisse steht die Suche nach der Menschlichkeit und deren Erhalt im Vordergrund. Es sind vor allem die inneren und äußeren Konflikte, die der Junge auszutragen hat, die das Buch besonders machen. Ich halte das Buch für lesenswert, besonders wenn man gerne neue Perspektiven ausprobieren will.

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Das Ende der Welt

Von: Annychristin

12.04.2020

Einem Jungen auf einem gefundenen Foto wird eine Geschichte erzählt und diese lässt einen aufgrund des Schreibstils nicht los. Das Ganze spielt zu einer Zeit, als es kaum noch Menschen auf dieser Welt gibt. Gerade zu Beginn ist es durchaus manchmal langatmig, weil es viele Beschreibungen und wenig Handlungen also Interaktion zwischen Personen gibt, aber am Ende hat mich das Buch trotzdem nicht losgelassen und es lohnt sich durchaus dran zu bleiben, weil dann vieles einen Sinn ergibt und wegen der überraschenden Wendungen, die der Verlauf der Geschichte mit sich bringt Die Beschreibungen der Gegenden und Städte, durch die der Leser kommt, sind sehr detailliert. Währenddes Lesens hat mich sehr beschäftigt mir vorzustellen, ob die Beschreibungen unter den beschriebenen Umständen realistisch sind und muss zugeben, dass das nach meiner Einschätzung gut gelungen ist. Eine lesenswerte Phantasiegeschichte.

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Griz ist einer der wenigen Menschen, die noch auf der Erde leben. Mit seiner Familie lebt er auf einer Insel und versucht zu überleben. Eines Tages wird sein Hund von einem Fremden entführt. Um seinen Hund zurück zu bekommen, folgt er dem Dieb in eine, für ihn, völlig fremde Welt. Die Geschichte wird von Griz als ich-Erzähler an eine fiktive Person erzählt. Mich hat es total fasziniert, dass man die ganze Zeit beim Lesen das Gefühl hat, die Zeilen von einem pubertierenden Teenager zu lesen, der unsere Welt, wie sie aktuell ist (für ihn die “alte Welt”) nicht selbst erlebt hat und nur aus Büchern oder Erzählungen kennt. Ich hatte öfter beim Lesen ein beklemmendes Gefühl, da es ja unsere Gegenwart ist, über die er nicht Bescheid weiß. Der Autor C. A. Fletcher hat auch einige Seitenhiebe auf aktuelle Fehler oder falsche Ansichten im Buch versteckt. Und die Endzeitstimmung war gerade jetzt, in der Isolation durch Corona, umso greifbarer und bedrückender. Mich hat Griz Mut und Unvoreingenommenheit sehr beeindruckt und ich habe ihn gerne auf seinem Abenteuer begleitet. Auch wenn ich öfter über Vorwegnahmen/Hinweise auf zukünftige Geschehnisse vom Autor gestolpert bin, wovon ich leider kein großer Fan bin. Ich kann das Buch auf alle Fälle empfehlen, es ist ein interessantes Setting und regt zum Nachdenken an, mit einer etwas anderen Sicht auf unsere aktuelle Lebensweise.

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Der Kampf um den geliebten Hund

Von: Ramses18

09.04.2020

Griz lebt zusammen mit seiner Familie auf einer Insel in Grossbritannien. Die Welt wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Es leben nur noch sehr wenige Menschen. Eines Tages erhalten sie Besuch von einem Fremden, der Händler ist und ihnen einen Hund von Griz und Lebensmittel stiehlt. Griz möchte seinen Hund zurück haben und nimmt die Verfolgung auf. Eine sehr gefährliche Reise beginnt. Meine Meinung: Es ist ein sehr aussergewöhnliches Buch und nicht ganz einfach zu lesen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, da es wie ein Tagebuch geschrieben ist. Die Handlungen und Personen werden sehr ausführlich beschrieben was zum Teil sehr langatmig ist. Das erste Drittel musste ich mich zwingen zum weiterlesen und ich kann es jedem Leser empfehlen, dran zubleiben. Im weiteren Verlauf kommt Spannung auf und ich konnte das Buch fast nicht mehr auf die Seite legen. Es entwickelt eine solche Dynamik, dass man einfach immer weiter lesen muss, bis es dann leider zu Ende ist. Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen. 4 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Leser, die gerne Dystopien lesen und wenn sie noch Hundefreunde sind, um so besser.

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