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Rezensionen zu
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt

C.A. Fletcher

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Da der Autor in seinem Vorwort darum bittet, dass „die Entdeckungen, die ihr mit Griz auf seiner Reise durch die Ruinen unserer Welt macht, unser Geheimnis bleiben“ und diese Entdeckungen wirklich so eine Spannung und auch Humor erzeugen, neugierig machen, wie es weiter geht, dass man das Buch eigentlich ohne Unterbrechung verschlingen möchte, will ich da auch nicht mehr verraten, als der Verlag beschreibt. Griz wohnt mit seinen Eltern, zwei Geschwistern und den Hunden der Familie auf einer kleinen Insel im Norden Schottlands, allerdings eine ganze Weile nach unserer Zeit. Die Welt ist relativ menschenleer, die nächsten und einzigen Nachbarn, die Griz kennt, leben einige Inseln weiter. Eines Tages kommt ein Händler angesegelt, der freundlich aufgenommen wird. Am nächsten Tag ist er verschwunden und mit ihm die Hündin von Griz. Griz nimmt mit seinem Segelboot die Verfolgung weit über die Grenzen der ihm bekannten See auf und versucht alles, seine kostbare Hündin wieder zu bekommen. Das Buch ist keine Apokalypse, die hat die Welt, die Griz kennt, schon hinter sich. Und es ist auch kein Buch (nur) für Hundebesitzer. Es ist eine Geschichte über Zusammenhalt, Einsamkeit, Überleben, feindliche und freundliche Begegnungen, Hoffnungslosigkeit, Zähigkeit und immer wieder überraschende Wendungen. Der Tagebuchstil und die direkte Ansprache an den Leser ziehen einen in die Geschichte. Mir hat unter Anderem gefallen, dass Griz auf Streifzügen mit seiner Familie in dieser leeren Welt Bücher findet und liest, die auch in meiner Bücherwand stehen. Seine Begegnung mit den Überbleibseln unserer Welt, sein Rätseln über den Sinn mancher Dinge hat mich oft schmunzeln lassen und manchmal auch einen neuen Blickwinkel auf Gewohntes und Gewohnheiten verursacht. Wenn wir unsere Welt tatsächlich in die Apokalypse treiben und danach Menschen wie Griz über- und weiterleben, ist das eine schöne und hoffnungsvolle Vorstellung. Ich habe mich sehr gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen und kann es absolut empfehlen.

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Eine etwas andere Geschichte

Von: YST

04.04.2020

Das Titelbild und die Beschreibung des Buches haben mich gleich angesprochen. In diesem Buch geht es um Griz. Er wohnt in einer Welt die wir so nicht kennen. Die meisten Menschen sind gestorben bis auf einige wenige zu denen auch Griz und seine Familie gehören. Sie müssen sich selbst versorgen und sind auf sich alleine gestellt. Eines Tages kommt ein Fremder angesegelt und bietet was interessantes zum Tausch an. Er wird freundlich aufgenommen, stiehlt jedoch nachts heimlich den Hund von Griz. Dieser folgt dem Fremden und will seinen Hund wieder zurück holen. Was als einfache Idee beginnt stellt sich als großes Abenteuer mit vielen Überraschungen und Wendungen heraus. Fazit: Den Anfang fand ich persönlich nicht so mitreißend und ich musste mich zum weiterlesen aufraffen. Daher gibt es einen Stern Abzug. Als der Hund dann aber weg war, kam im Buch richtig Spannung auf und spätestens ab der Mitte konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Durchaus eine gelungene Geschichte die etwas aussergewöhnlich ist!

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Gerade in der heutigen Zeit kommt mir das Szenario einer fast menschenleeren Welt nicht mehr so surreal vor. Die Geschehnisse rund um Griz lassen die Natur und die von Menschenhand geschaffenen Bauwerke mit anderen Augen sehen. Den Genuss einer unbekannten Frucht oder das Erlebnis eines Musikstücks sind für uns so selbstverständlich geworden. C.A. Fletcher macht all dies zu einem Erlebnis, an dem der Leser teilhaben darf. Die letzten Kapitel sind dann doch sehr überraschend. Lesenswert!!

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Es handelt sich um das Buch "Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt" verfasst von C.A. Fletcher. Diese fiktive Abenteuergeschichte ist ein Dystopie Roman, welches sich in einem post-apokalyptischen Zeitalter abspielt. 
Das Buch erzählt von einem Jungen namens "Griz". Griz lebt im damaligen Nordeuropa, wo er zusammen mit seinen Eltern, seinen zwei Geschwistern und zwei Hunden lebt. Griz erlebt keine gewöhnliche Kindheit, da er in einer Welt aufwächst in der 99% der Menschheit bereits ausgestorben ist. Als plötzlich ein Mann auf der Insel der Familie auftaucht, stellt Griz am nächsten Morgen fest, dass einer seiner Hunde gestohlen worden ist. Ohne groß darüber nachzudenken, begibt sich der Junge sofort auf Verfolgungsjagd um seinen Terrier zurückzuholen. Ich habe diesen Roman innerhalb von drei Tagen verschlungen, da die Erzählweise am Ende jedes Kapitels immer einem zum weiterlesen motiviert und stets neugierig auf das Ende macht. 
C.A. Fletcher schreibt in einer Tagebuch ähnlichen Form, diese sehr leicht zu lesen ist. Gleich zu Beginn taucht man sofort mitten in die Geschichte hinein, man muss am Anfang nicht sehr viel drumherum lesen. Die Perspektive eines Jungen zu lesen, der in einer post-apokalyptischen Welt lebt war sehr interessant und spannend. Griz wertschätzt Dinge, die wir in unserem Alltag für selbstverständlich halten. Man lernt, dass selbst in den aussichtslosesten Momenten im Leben, man doch immer ein kleines Stück Freude finden kann wenn man sich darum bemüht. Die Geschichte wirft einige Fragen auf, die leider bis zum Ende größtenteils ungeklärt bleiben. Der Roman wurde sehr realistisch, tempogeladen und nicht wirklich emotional präsentiert. Klar, man erfährt über Griz’ Emotionen, jedoch würde ich die Art und Weise wie es beschrieben worden ist, nicht als "herzerreißend" oder "tränenreich" bezeichnen. Was man bei dieser Art von Handlung erwarten könnte. Es gab Momente bei denen ich wirklich Gänsehaut bekam. Sich vorzustellen, dass man komplett auf sich gestellt ist, in einer Welt in der keine Menschen leben sowohl als auch Gebäude, Häuser leer stehen und es gar kein Strom gibt, ist wirklich sehr beängstigend. Griz kennt es nicht anders, aber für jemanden der die Welt nicht so kennt, muss es wirklich furchteinflößend sein. Teils habe ich mir gedacht, dass dieses Buch auch ein sehr großes Potenzial für ein Horror-Roman besitzt. Das Ende hat mich sehr überrascht, aber nicht auf eine Weise die man erwartet. Griz Gedankengang hat mich daran erinnert, dass Isolation einen zu sehr viel unnötigen Denken animiert, welche zur Verwirrung führen kann. Der Weltenbau war sehr schön beschrieben, jedoch gab es ab und zu zu viele Wiederholungen. 

Griz’ Geschichte zu verfolgen war wirklich ein großes Abenteuer! Es handelt sich nicht allzu sehr um die Hunde selbst, sondern viel mehr um Griz' Erlebnisse auf seiner Reise. Ich würde dieses Buch Lesern aus allen Altersgruppen empfehlen, vor allen Dingen denen die realistische Dystopien mögen und denjenigen denen es leicht fällt eine überaus starke Liebe und Loyalität zum Tier nachzuvollziehen. 



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