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Rezensionen zu
Die Nachbarin

Caroline Corcoran

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover und der Klappentest sind schon total spannend, sodass man gerne direkt das Buch beginnen möchte. Nachdem ich das Buch allerdings gelesen haben, denke ich etwas anders darüber! Es ist ein gutes Buch - gar keine Frage.. allerdings habe ich etwas anderes erwartet. Der Schreibstil hat mich an der Geschichte gehalten und die Stimmung welche darin umherging! Aber so Richtige Thriller-Stimmung kam bei mir erst im letzten drittel auf. Trotzdem habe ich es gerne gelesen - vielen Dank für das Lesevergnügen!

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Klappentext: SIE KANN DICH HÖREN. SIE KANN DICH SEHEN. SIE KANN SICH NEHMEN, WAS DIR GEHÖRT. In Lexies Leben scheint alles perfekt: Sie liebt ihren Freund Tom, die beiden planen eine Familie, und sie wohnen in einem eleganten Apartment mitten in London, das keine Wünsche offen lässt. Doch Lexies Idylle trügt. Wenn sie allein ist, lauscht sie den Geräuschen aus der Nachbarwohnung. Und stellt sich dabei das mondäne Leben ihrer Nachbarin vor ... Harriet führt ein ausschweifendes Leben voller wilder Partys, ihr Leben ist ein Abenteuer. Nur selten gesteht sie sich ein, wie unglücklich sie in Wahrheit ist. Sie wünscht sich einen Freund wie Tom. Sie möchte das Leben ihrer Nachbarin Lexie. Und sie ist bereit, alles zu tun, damit dieses Leben ihr gehört ... Vielen Dank das das Bloggeportal und an dem Penguin Random House Verlag für diese tolle Buch. Ich muss sagen das Cover gefällt mir sehr gut, es ist schlicht gehalten, aber es bringt genau das rüber was der Klappentext verspricht. Anonymität - "man sieht nur die Spitze des Eisberges". Es ist das erste Buch der englischen Autorin Caroline Corcoran und wird nicht das letzte bleiben. Der Schreibstil und wie das Buch aufgebaut ist gefällt mir gut, man wechselt zwischen den beiden Hauptcharakter Lexie und Harriet. Die Kapitel sind eher kurz gehalten, so lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. Zu der Story muss ich sagen, die Idee gut, aber für eine Fünf von Fünf Sternebewertung fehlt mir leider etwas die Spannung und die Ausgefallenheit. Aber dennoch ist es ein tolles Buch. Ich empfehle es total.,

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I N H A L T Ein luxuriöser Apartment-Komplex, indem man die Vorteile der Anonymität genießt. Hier kennt man sich nicht. So auch die Nachbarinnen Lexie und Harriet, die sich einzig über die Geräusche durch die geteilte Wand kennen. Lexie wohnt mit ihrem wundervollen Freund Tom zusammen, plant mit diesem die Gründung einer Familie, ist lebensfroh und glücklich. Harriet ist erfolgreiche Komponistin, feiert nicht selten mit ihren zahlreichen Freunden und lebt ihr Leben wie es ihr gefällt. So scheint es zumindest, denn Lexie wünscht sich eigentlich mehr wie ihre selbstbewusste Nachbarin zu sein. Wohingegen Harriet ihre Abende viel lieber mit einem liebevollen Mann wie Tom verbringen würde … und sie scheut sich nicht, sich das Leben ihrer Nachbarin zu holen. . R E Z E N S I O N Für mich persönlich ist das Buch kein Thriller, wie auf dem Cover angegeben, sondern eher ein spannender Roman. In der Kategorie gefiel es mir aber sehr gut. ‚Die Nachbarin‘ ist das Debüt von Caroline Corcoran. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Bereits in den ersten Kapiteln konnte Corcoran mich mit einigen, vielleicht etwas derben, Szenen catchen. Das Buch startet mit einem Ausschnitt der Gegenwart, der natürlich nichts verrät, jedoch aber sehr neugierig macht auf den Verlauf der Geschichte, denn das Buch arbeitet genau wieder auf diesen Moment hin. Insgesamt umfasst das Buch einen Zeitraum von über einem Jahr, wobei die Kapitel immer mit dem jeweiligen Monat gekennzeichnet sind. Die Kapitel haben auch eine sehr angenehme Länge, genau passend für: Ach, eines schaff´ ich noch. Wie oben schon erwähnt, hätte ich mir für einen Thriller etwas mehr Spannung und Nervenkitzel gewünscht. Die wenigen interessanten Szenen diesbezüglich, beispielsweise Harriets Geheimnis, fielen dann auch etwas lasch aus. Nichtsdestotrotz habe gerne weitergelesen und war auch gefesselt von der Geschichte. Erzählt wird entweder aus Lexies oder Harriets Sicht, die alle beide gut detailliert dargestellt wurden, und vor allem die Dynamik des Perspektivwechsels fand ich großartig. Es ist erstaunlich wie sehr die Sozialen Medien das Bild von Personen verfälschen können, eine Scheinwelt erschaffen oder generell die riesige Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Denn eigentlich haben Beide große Päckchen mit sich rumzutragen, die auch viel im Buch thematisiert werden. Unteranderem geht es um toxische Beziehungen, Depression, seelischen Missbrauch und vieles mehr. Die Idee der Geschichte fand ich interessant und für mich war nach dem Lesen des Klappentextes auch schnell klar: Dieses Buch möchte ich lesen. Ich war gefesselt beim Lesen, kam gut voran und hab teilweise sogar sehr mitgefühlt. Mit am besten gefiel mir aber das Ende, das ich so nicht erwartet hätte. Als spannender Roman, mit toller Geschichte und super Charakter-Dynamik gibt von mir eine klare Leseempfehlung für Leser, die beim Begriff Thriller etwas flexibler sind und 4,5/ 5 * . Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Vorsicht mögliche Spoiler : Es kursieren viele unterschiedliche Meinungen über das Buch "Die Nachbarin" von Caroline Corcoran, daher möchte ich meine nun auch mit euch teilen : Zum Inhalt: Lexie und Harriet wohnen Tür an Tür und sind sich, der Anonymität Londons geschuldet, noch nie begegnet. Trotzdem nehmen sie aktiv am Leben der Anderen teil: Nur durch die dünne Hauswand getrennt, bekommen sie alles mit, was auf der anderen Seite von ihr passiert. Eines haben die beiden gemeinsam : Den Neid auf das Leben der jeweils anderen der sie zerfrisst! Harriet ist eine alleinstehende Frau die aufgrund einer vergangenen, manipulativen Beziehung unter Soziopathie und Paranoia leidet und nicht imstande ist, anderen Frauen ihr Glück zu gönnen. Daher ist die augenscheinlich erfolgreiche, glücklich vergebene, beliebte Nachbarin Lexie ihr ein Dorn im Auge. Harriet tut alles ( und ich meine alles 🤫) um Lexies Leben zu zerstören und ihre Partnerschaft zu ihrem Freund Tom zu sabotieren. Lexie ist jedoch gar nicht so glücklich wie es für Harriet scheint. Lexie und Tom haben ein ganz grosses Problem, welches ihre Beziehung fragil macht und es Harriet erleichtert, in sie einzudringen: Seit einer Fehlgeburt, schaffen Lexie und Tom es nicht mehr schwanger zu werden. Der ausbleibende Kinderwunsch zerstört alles was sie haben. Charaktere: Die Charaktere sind grandios ausgearbeitet. Besonders Harriet mit ihren Wahnvorstellungen, ihren psychotischen Gedankengängen und Plänen passt perfekt in ihre Rolle. Als Leser weiss man von Anfang an, in welche drastische Richtung sich der Roman noch entwickeln wird und fiebert dem gespannt entgegen. Fazit: Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen und ich fand die Thematiken sehr wichtig: Den neben dem was ich bereits aufgezählt habe, spielt das Thema Social Media auch eine grosse Rolle. Corcoran verdeutlicht in dem Buch sehr gut, dass in der heutigen Zeit alle Menschen glauben, dass dass was sie auf Social Media sehen, der Wahrheit entspräche. Alles scheint perfekt, makellos: Die vielen Freunde, Fancy Drinks in hippen Bars in der Londoner Innenstadt etc. Doch im Endeffekt stecken hinter so einer glücklichen Fassade meist sehr unglückliche und einsame Menschen. Und diese Message ist unheimlich wichtig! Mein einziger Abzug kommt daher, dass sich die Story im Mittelteil ziemlich gezogen hat. Man hätte das Ganze gut ein wenig kürzer fassen können. So habe ich leider ziemlich lange für das Buch gebraucht und musste auch immer mal pausieren. Aber für die Message war es das dennoch wert ❤️ Ich gebe somit 4 / 5 ⭐

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Dieses Buch habe ich heute früh beendet, begonnen habe ich es erst vor wenigen Tagen. Obwohl es mit seinen 448 Seiten ein dickeres Buch ist kam ich sehr schnell voran! Der Schreibtil war flüssig und die Story hat mir sehr gut gefallen! Nun kurz zum Inhalt: In Lexies Leben scheint alles perfekt: Sie liebt ihren Freund Tom, die beiden planen eine Familie, und sie wohnen in einem eleganten Apartment mitten in London, das keine Wünsche offen lässt. Doch Lexies Idylle trügt. Wenn sie allein ist, lauscht sie den Geräuschen aus der Nachbarwohnung. Und stellt sich dabei das mondäne Leben ihrer Nachbarin vor ... Harriet führt ein ausschweifendes Leben voller wilder Partys, ihr Leben ist ein Abenteuer. Nur selten gesteht sie sich ein, wie unglücklich sie in Wahrheit ist. Sie wünscht sich einen Freund wie Tom. Sie möchte das Leben ihrer Nachbarin Lexie. Und sie ist bereit, alles zu tun, damit dieses Leben ihr gehört ... So und nun habe ich zwei Anmerkungen und dabei sage ich "Spoilergefahr" was ich aber nicht wirklich als solche empfinde. Mit dem was ich jetzt sage, nehme ich dem Buch keine Spannung, denn es ist fast von Anfang an Teil der Geschichte. Lexie und ihr Mann Tom versuchen seit Jahren Kinder zu bekommen. Es gab leider auch schon eine Fehlgeburt. Und hier hätte ich mir eine Triggerwarnung gewünscht oder zumindest eine Anmerkung im Klappentext. Denn dieses Thema ist mit einer der Hauptpunkte des Buches. Es geht extrem um die psychische Verfassung von Lexie und wie sich dies auf ihre Beziehung auswirkt. Lexie ist nahezu besessen davon ein Kind zu bekommen, hasst ihren Körper dafür das er dazu jedoch nicht "fähig" ist. Es ist ein auf und ab der Gefühle, wir erleben schlimme Situationen dadurch und auch Hormontherapien und Ärtzeszenarien spielen eine große Rolle. Wenn also jemand auf dieses Thema sehr sensibel reagiert: Pfoten weg, bitte. Ja es ist ein Thriller und dort werden wenig Triggerwarnungen ausgesprochen. Man erwartet das man geschockt wird. Aber ich finde dieses Thema kann und will einfach nicht jeder lesen und es hätte dem Buch nichts abgetan es wenigstens in der Inhaltsangabe zu erwähnen. Des Weiteren: Es war für mich kein Thriller 😅🤣 Ich hatte nicht einmal wirklich einen Gänsehaut Moment oder sonst was. Es wäre besser gewesen das Ganze als "Psychothriller" einzuordnen. Denn das war es meiner Meinung nach. Es ging sehr sehr stark um die psychische Verfassung beider Frauen und deren Lebensumstände. Es war sehr interessant herauszufinden wer sie außerhalb ihres social Media Accounts waren! Ich fand das Buch sehr gut ausgetüftelt und es hat mir echt Spaß gemacht beide Frauen kennenzulernen. Die Umgebung war sehr gut geschrieben und auch sonst hatte ich nichts weiter zu bemängeln.

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Komponistin Harriet (32) kommt über die Trennung von ihrem Verlobten Luke nicht hinweg. Seit er aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist, feiert sie dort häufig Partys, bei denen reichlich Alkohol fließt, und oft landet Harriet dann auch mit irgendeinem Mann im Bett. Dabei sehnt sie sich nach einer festen Beziehung mit Geborgenheit und Fürsorge. In der Nachbarwohnung wohnt die Texterin Lexie (33) mit ihrem Partner Tom. Sie hat ihre feste Anstellung gekündigt und arbeitet seit einiger Zeit von zu Hause aus, um sich stressfrei dem Projekt „Schwanger-Werden“ widmen zu können; denn bereits seit zwei Jahren bemühen sich Lexie und Tom ver-geblich um Nachwuchs. Sie ist frustriert und unzufrieden mit ihrer Situation, wollte einst als Filmkritikerin Karriere machen, statt wie zur Zeit an einer Gebrauchsanweisung für Waschmaschinen zu arbeiten. Obwohl sich beide Frauen noch nie begegnet sind, sind ihre Leben eng miteinander verwoben: Wegen der dünnen Wände bekommt man viel vom Treiben auf der anderen Seite mit. Außerdem informieren sich die Nachbarinnen übereinander auch im Internet, vor allem in den sozialen Medien … und beneiden sich gegenseitig. Harriet würde gerne Lexies offenbar perfektes, harmonisches Leben führen, mit Tom und echten Freundinnen an ihrer Seite. Lexie wiederum lauscht stets neidisch auf die Geräusche aus der Nachbar-wohnung, von denen sie auf die Beliebtheit und Lebensfreude Harriets schließt. Als die Wände beider Wohnungen „durchlässig“ werden, die starre Trennung und Anonymität aufgehoben werden, bahnt sich eine Katastrophe an. Resümee: Die Ereignisse werden abwechselnd von Harriet und Lexie in der Ich-Form erzählt. So erfährt man nicht nur etwas über deren jeweilige berufliche und private Situation, sondern auch, wie sie sich das Leben der jeweils anderen vorstellen. Allerdings beginnt die Handlung schleppend, enthält viele inhaltliche Wiederholungen respektive Varianten der gleichen Situationen. Sie gleicht lange einer müden Milieustudie. Dann jedoch erfolgt ein stilistischer Einschnitt, denn ab einem bestimmten Punkt findet eine Raffung statt, das Geschehen nimmt immer mehr Fahrt auf und die Spannung steigt stetig an. Dazu trägt auch bei, dass der Leser schon früh erfährt, dass Harriet etwas zu verbergen hat: „Niemand hier weiß, wozu ich fähig bin oder wie mein richtiger Name lautet. Niemand kennt mein wahres Ich. Niemand weiß, was mich ausmacht und was ich vor mittlerweile zweieinhalb Jahren getan habe (…). “ (E-Reader Pos. 119, 2%). Diesbezüglich werden immer wieder Bemerkungen eingestreut. Außerdem weiß man durch die wechselnde Erzählperspektive, dass die Interpretation der beiden Nachbarinnen in Bezug auf der Leben der jeweils anderen nicht mit der Realität übereinstimmt. Auch hier ahnt man schon bald Konfliktpotenzial. Der Schluss – der Leser glaubt die Handlung bereits abgeschlossen - ist noch einmal ein richtiger Schocker! Fazit: Nach einem schleppenden, langatmigen Start entwickelt sich das Buch doch noch zu einem spannenden Psychothriller.

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Wem Bücher wie „Girl on the Train“ oder „The Wife between us“ begeistern konnten, kann ich diese Geschichte wärmstens ans Herz legen. Die beiden Frauen, Lexie und Harriet, konnten nicht unterschiedlicher sein. Doch zwei Dinge verbindet sie: die Wand zwischen ihnen und ihr zerbrechliches Leben. Lexie führt mit ihrem Freund, Tom, und ihren Freunden ein wundervolles Leben, wäre da nicht der lange Kinderwunsch. Harriet ist bildschön und ist eine erfolgreiche Komponistin in London, wäre da nicht ihre grausame Vergangenheit und die unerträgliche Einsamkeit ohne Partner und Freunde. Beide hören durch die Wand hindurch das sorgenlose Leben der anderen, wofür die eine die andere beneidet und verachtet. Obwohl beide das gleiche füreinander empfinden, überschreitet eine die Grenze der Vernunft. Harriet ist eine Frau, die man nicht begegnen möchte, denn sobald ihr jemand ins Visier gerät, zerstört sie ihn ohne mit der Wimper zu zucken. Unter Visier wird hier eine Frau gemeint, dessen Leben ihrer Meinung nach schöner sei als ihres und welches sie an sich reißen möchte. Bei ihrem Vorhaben würde sie sogar über Leichen gehen. Wenn sie diejenige dabei in den Wahnsinn treibt, dann umso besser. Harriet ist eine Narzisstin, die vor nichts zurückschreckt. Begründen tut sie ihre Taten mit der Schuld auf ihre Vergangenheit und das Versagen ihrer Familie. Anstatt sich mit 32 Jahren ein eigenes Leben aufzubauen, betrinkt sie sich und möchte den Platz einer anderen Frau einnehmen. Vom ersten Moment an merkt man, dass ihr in der Vergangenheit etwas zugestoßen sein muss, weshalb sie ein Wrack ist, welcher sich dem Alkohol hingibt. Ich für meinen Teil kann keine Rechtfertigung für ihr Verhalten finden, denn sie hält sich nicht an ihre verordnete Medikamenteneinnahme und blockiert jeden Kontakt zu Menschen, denen sie was bedeutet hat. Stattdessen veranstaltet sie Partys, in denen die Leute sich kostenlos betrinken, um so Freunde zu finden, die ihr anschließend keine Beachtung schenken. Als alles nicht genug ist, verfolgt sie das Leben ihrer Nachbarin, bis sie durch Zufall deren Freund begegnet, der ihrem Ex optisch ähnelt und sie eine Verbindung zu spüren glaubt. Genau da beginnt der Albtraum… Lexie ging mir in ihrem Sumpf aus Mitleid und ihrer Streitlustigkeit sehr auf die Nerven, denn sie suchte stets einen Grund, um ihr Freund zu kommandieren und das Gefühl zu geben, er würde sich vergnügen, während sie nur beim Gedanken an dem Baby ist. Doch im Verlauf der Geschichte zeigte ich zwischenzeitlich Verständnis für ihr Verhalten, denn einige Ereignisse ergaben Gründe für ihren Zweifel an Tom. Schon in den ersten Seiten lernen wir sowohl Harriet und ihre ständigen Partys in der Wohnung kennen als auch Lexies sehnlichsten Wunsch nach einem Kind kennen. Während die Geschichte sehr vielversprechend beginnt, zieht sie sich bis auf Seite 100 schleppend dahin. Die Erwähnung des erhöhten Alkoholkonsums von Harriet und der Kinderwunsch wiederholten sich ununterbrochen. Trotz allem blieb ich am Ball, denn ich habe viele Bücher in dieser Richtung gelesen, um zu wissen, dass die Geschichte immer stärker wird und zum Ende hin seinen Höhepunkt erreicht, der einem die Sprache verschlägt. Genauso verlief auch dieses Buch: Die Spannung baute sich immer weiter auf. Mit Spannung wird Harriets Vergangenheit und ihr Drang zur Zerstörung von Lexies Leben gemeint. Die Handlung entwickelte sich zum reinsten Psychospiel, welches mich in seinen Bann riss. Ich konnte und wollte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und die Cliffhanger am Ende eines jeden kurzen Kapitels lösten einen Suchtfaktor aus. Gleichzeitig wird das Buch in der Gegenwart und Ich-Perspektive abwechselnd von Lexie und Harriet erzählt, so dass ich mich sowohl direkt im Geschehen befand als auch in die Lage der beiden Protagonistinnen hineinversetzen konnte. Fazit: Ein Psychothriller, bei der die Spannung immer weiter ansteigt, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Mit den vielen Wendungen und Cliffhangern wurde es zu einem großartigen Pageturner.

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Bei einem Thriller sind drei Dinge für mich enorm wichtig und zwar: Die Charaktere Die Storyline Der Schreibstil wenn diese drei Grundgerüste passen, dann muss ein Thriller nur gut sein und auch hier passten zumindest zwei der Dinge! Der Schreibstil ist einnehmend, verwirrend, lockt einem den letzten Funken Nervenkitzel heraus und forderte mich und meine Fantasie. Ich hatte mir die skurillsten Dinge gedacht, die verzwicktesten Lösungen einfallen lassen, aber am Ende war alles anders als erwartet. Die Autorin spielt hier nicht nur mit den Wörtern, sondern auch mit uns Lesern und zwar ein ganz falsches Spiel, denn sie will uns auf die falsche Fährte schicken und bei mir persönlich hat sie es geschafft. Die Figuren im Buch sind sehr individuell gestaltet worden und haben ihre eigene Persönlichkeit erhalten. Lexie und Harriet sind genau das Gegenteil voneinander und gerade dieser Twist macht den gewissen Touch aus. Es hat Spaß gemacht und war interessant beide Figuren zu verfolgen und an ihrem Leben teilzunehmen. Mir ging nur ab und an dieses Selbstmitleid der beiden ziemlich auf den Keks, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Ich fand den Verlauf der Geschichte wahnsinnig interessant, auch die Gedankengänge waren spannend zu verfolgen, aber dafür empfand ich die Entwicklung der Charaktere zu schwach, da fehlte mir ab und an der Pepp. Fazit “Die Nachbarin” ist ein relativ spannender und packender Thriller der mit spannenden Elementen glänzen kann. Leider sind die Charaktere öfters mal “nervig” und entwickeln sich leider fast gar nicht, aber dafür konnte die Handlung überzeugen. Ihr merkt, ich bin da wirklich hin und her gerissen zwischen einer interessanten Storyline, einer guten Umsetzung, aber blasse Charaktere. Dadurch das die anderen Punkte so herausstechen werde ich dem Buch noch gut gemeinte vier Sterne geben. Eigentlich eher 3,5, aber das geht ja nicht.

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