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Rezensionen zu
Die Tote in der Sommerfrische

Elsa Dix

Viktoria Berg und Christian Hinrichs ermitteln (1)

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Einfach fesselnd

Von: Greenscorpion

01.03.2020

Das Cover ist schön gestaltet und man erkennt sofort dass der Krimi Anfang des 20 Jahrhunderts auf Norderney spielt. Henny, ein Dienstmädchen auf Norderney, steht auf einem Steg und erhält plötzlich einen Schlag, sodass sie ins Wasser fällt und sie stirbt. Christian Schuhe ein Journalist aus Hamburg soll auf Norderney einen Bericht über die reichen Leute schreiben, die die Sommerfrische genießen. Normalerweise ist er Kriminal Journalist aber sein Redakteur hat ihn dazu verdonnert nach Norderney zu fahren um dort die Reichen zu interviewen. Als er Abends zur Erinnerung ein Bild von dem stobenden Meer machen will, findet er eine tote Frau im Wasser und schon ist seine journalistische Neugierde gedeckte geweckt. Victoria Berg, Tochter eines Oberstaatsanwalt, wird von ihrem Vater vier Wochen nach Norderney geschickt, in der Hoffnung dass sie dort einen gut situierten Mann kennenlernt den sie heiraten kann. Doch Victoria will Lehrerin werden und denkt nicht ans Heiraten. Sie will die vier Wochen einfach nur genießen. Zufällig läuft sie auch an dem Strandabschnitt wo Christian Schuhe gerade die Tote aus dem Wasser gezogen hat. Sie geht näher hin und erkennt ihre Freundin aus Kindertagen Henni. Als die Polizei den Tod als Selbstmord hinstellt und nicht darauf eingeht dass es auch Mord sein könnte, beschließt Victoria selbst die Sache in die Hand zu nehmen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend geschrieben, sodass man das Buch gar nicht aus der Hand legen kann. Man kann sich sehr gut in die Protagonisten einfühlen. Bemerkenswert ist es, dass der Schriftsteller es geschafft hat, die damaligen Unterschiede zwischen Reich und Arm so gut darzustellen, dass man es selbst empfinden kann. Ich lese Krimis, die so weit in der Vergangenheit spielen, relativ selten weil sie mir meistens zu oberflächlich sind. Allerdings ist dieser so fesselnd geschrieben und trotzdem alle Einzelheiten gut beschrieben ohne dass es langweilig wird, dass ich wirklich Schwierigkeiten hatte am Abend das Buch mal auf die Seite zu legen. Ich bin absolut begeistert und kann dieses Buch nur weiterempfehlen

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Norderney, im Sommer 1912. Die 27jährige Viktoria Berg verbringt ihre Sommerfrische auf der Insel, bevor sie eine Stelle als Lehrerin antreten möchte. Heiraten kommt für sie nicht in Frage, denn sie möchte auf eigenen Beinen stehen. Doch der gutaussehende aufstrebende Journalist Christian Hinrichs, bringt sie ganz schön durcheinander. Als die beiden die Leiche von Henny, einem Zimmermädchen aus Viktorias Hotel, aus der Nordsee ziehen, werden sie in die Ermittlungen zu einem Mordfall auf der nur scheinbar so ruhigen Insel hineingezogen… Meine Meinung: Es war mein erster Roman der Autorin, doch ich wurde von Anfang an in die Handlung eingezogen, was sicherlich auch an dem flüssigen Erzählstil lag. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Perspektive von Viktoria und Christian erzählt, was sich sehr schön ergänzt und den Spannungsbogen sehr gut unterstützt. Die handelnden Personen sind glaubwürdig und mit viel Entwicklungspotential angelegt und auch sehr authentisch im Spiegel der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts gezeichnet. Für eine Frau ihrer Zeit ist Viktoria sehr fortschrittlich und wird sehr stark dargestellt, was mir gut gefallen hat. Der Kriminalfall und die Ermittlungen hierzu unter Einbezug verschiedener Hotelgäste sind wirklich sehr gelungen komponiert. Ich fand das Ende besonders spannend erzählt und war tatsächlich von der Auflösung überrascht, auch wenn ich sie sehr glaubwürdig fand. Sehr gut gefallen hat mir auch die Beschreibung des Lokalkolorits auf Norderney, und zwar auf die ganz besondere Art und Weise des historischen Romans. Somit vereint der Roman in bester Weise die Eigenschaften eines Regionalkrimis mit denen eines historischen Romans. Nicht zuletzt die erotische Spannung zwischen Viktoria und Christian fand ich angenehm knisternd, aber nicht überzogen dargestellt. Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt; ich würde mich wirklich freuen noch mehr Romane mit dem Ermittlerduo Viktoria Berg und Christian Hinrichs zu lesen.

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Norderney 1912

Von: Ele

28.02.2020

Die Tote in der Sommerfrische, historischer Kriminalroman von Elsa Dix, 416 Seiten, erschienen im Goldmann Verlag. Befindet sich unter den vornehmen Badegästen, die die Sommerfrische am Meer genießen, ein Mörder? Im eleganten Seebad Norderney genießt die vornehme Gesellschaft der Kaiserzeit den Sommer. Die junge Viktoria Berg genießt den Aufenthalt am Meer bevor sie ihre Stellung als Lehrerin antritt. Als ihre Freundin aus Jugendtagen tot aus dem Meer gezogen wird, glauben alle die junge Frau wäre freiwillig ins Wasser gegangen, doch Viktoria ist vom Gegenteil überzeugt. Zusammen mit dem Journalisten Christian HInrichs beginnt sie zu ermitteln, dabei stoßen die beiden auf einige dunkle Geheimnisse, der mondänen Gesellschaft der Belle Epoque. Dass, das Buch in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg spielt merkt man schon beim ersten Blick, aufs Buch, die Verzierungen die das Cover umrahmen schmücken auch die Kapitelanfänge. Das Buch teilt sich in 54 Kapitel in einer für den Leser angenehmen Länge. Jedes Kapitel trägt eine zum Inhalt passende Überschrift. Lebhafte Dialoge und eine flüssige Erzählweise machen das Lesen zum Vergnügen, wobei die große Schrift hilfreich ist. Ich bin nur so durch das Buch geflogen. Elsa Dix hat mit ihrem bildmalerischen Erzählstil, die Personen und auch das Setting, vor meinem inneren Auge erstehen lassen. Die prächtigen Kleider und Hüte der Damen, das Meer und die Dünen, die Cafes und Hotels alles toll geschildert. Dass es sich in diesem Krimi um die Zeit der Belle Epoque handelt, ist dem Leser ständig bewusst. Dix hat gut dargestellt, wie wenige Freiheiten Frauen in dieser Zeit hatten. Dinge die heute unmöglich scheinen, waren damals ganz normal. Z.B. die „Völkerschau“ bei Hagenbeck, Badekarren, Badekleider, getrennte Strandabschnitte, Korsett und Reformkleider. Das erste Kapitel schildert den Mord an Henny, dem Zimmermädchen, dadurch war ich sofort von der Geschichte gefesselt und im Lesefluss. Am Anfang gestaltet sich der Fall etwas träge, aber der Spannungsbogen steigt und endet in einem furiosen Finale. Unglaublich, z.B. die Reaktion der Behörden. Die beiden Protagonisten sind bei ihren Ermittlungen ganz auf sich alleine gestellt. Die Charaktere sind gut gezeichnet, Viktoria und Christian sind sehr sympathisch und glaubhaft dargestellt, gerne würde ich die beiden bei einem weiteren Fall wieder treffen. Die Suche nach dem „Mörder“ hat mir aufregende Lesestunden beschert, immer wieder habe ich mitermittelt, habe sämtliche im Buch vorkommende Personen verdächtigt und war von der Auflösung des Falles wirklich überrascht. Dabei hat es die Autorin geschafft, ohne Grausamkeiten auszukommen. Eine absolute Leseempfehlung, für die Leser, die die Zeit Anfang des 20. Jh. mögen, die sich spannend und ohne unnötige Grausamkeiten unterhalten lassen wollen.

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Der Kriminalroman „Die Tote in der Sommerfrische“ von Elsa Dix erscheint im Goldmann Verlag und enthält 342 Seiten. Er ist als Taschenbuch, eBook und Hörbuch erhältlich. Der Krimi spielt Anfang des 20. Jahrhunderts -am Ende der Kaiserzeit- auf der Ferieninsel Norderney und erzählt abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten Viktoria Berg und Christian Hinrichs. Die beiden lernen sich näher kennen, während sie den mysteriösen Umständen auf den Grund gehen, bei denen das Dienstmädchen Henny ums Leben gekommen ist. Die beiden könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein: Der Journalist Christian entstammt aus dem Arbeitermilieu, während Viktoria einer reichen Familie entstammt. Dennoch sind sie beide in „ihrer Welt“ unfrei und möchten den damaligen Konventionen entfliehen. Das Cover des Buchs gefällt mir sehr gut, da es den Leser bereits in die damalige Zeit eintauchen lässt. Weiterhin ist der Krimi flüssig zu lesen, wobei die Kapitel auch angenehm klein gehalten sind. Die Geschichte bleibt gleichbleibend spannend, da ich nie großartig das Gefühl hatte, dass es vorhersehbar ist. Was ich persönlich sehr bereichernd empfunden habe ist, dass der Kriminalroman dem Leser sehr viele historische Hintergrundinformationen, insbesondere über die Rolle der Frau, liefert. Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist für jedermann geeignet und lässt sich auch im Urlaub hervorragend lesen. Einfach ein toller Kriminalroman, welcher unterhaltsam und spannend zugleich ist.

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Die Tote in der Sommerfrische Ein Seebad-Krimi

Von: Leseratte Renate

28.02.2020

Norderney im Jahre 1912; Die feine Gesellschaft der Kaiserzeit verbringt die Sommerfrische auf Norderney. Der Mord eines Dienstmädchens Namens Henny, bringt Spannung und viele Ungereimtheiten an den Tag. Die unabhängige Viktoria Berg und der Journalist Christina Hinrichs beginnen zusammen den Tod des Dienstmädchens aufzuklären. Mit einigen Widrigkeiten und Überraschungen ist die Geschichte nie langweilig. Von Beginn an bis zum Schluss ist die Geschichte kurzweilig geschrieben. Schön zu lesen. Das Cover des Buches lädt sofort zum Lesen ein. Es ist ein tolles Buch, habe es in drei Tagen gelesen. Ich konnte nicht aufhören, weil es immer wieder neue Überraschungen gab. Würde diese Buch jedem empfehlen, es ist so realistisch geschrieben, dass man in dieses Jahrzehnt eintauchen kann. TOLL. Habe das Buch gleich meiner Freundin gegeben, damit sie es lesen kann.

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Leichte kost

Von: Tashi

28.02.2020

Schöner leichter Krimi mit Blick in die Geschichte. Lässt sich gut und leicht lesen

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Raffinierter, angenehm zu lesender Krimi

Von: Baba Jaga

27.02.2020

Wer einen angenehmen, leicht zu lesenden und zugleich raffinierten Krimi der ruhigeren Manier sucht, sollte mit diesem Buch gut bedient sein. Er sorgt für Lesemomente Es lässt sich von Anfang an gut lesen. Die Figuren sind sehr gut dargestellt, man kann sich nahezu plastisch vorstellen und kommt dem Gefühl nahe, ihnen direkt zur Seite zu gehen. Die Wortwahl und Redeweise sind verständlich und gut zu lesen, gerade die einfließenden vereinzelten Franzözismen machen die gehobene Gesellschaft sofort erkennbar, schließlich ist bekannt, dass zu den Hochzeiten des Adels und noch in der Belle Époque in der feineren Gesellschaft diese Sprache und deren Einfluss in den Alltag nahezu unvermeidlich waren. Dafür wartet das Buch nicht mit Anglizismen auf, sondern hält sich nicht nur sprachlich durchweg in seiner Handlungszeit auf. Beschreibungen von Kleidung, Lokalitäten und Speisen sind angemessen beschrieben ohne zu raumfordernd zu sein oder überflüssig zu wirken. Es werden auch die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche und die zu der Zeit noch herrschenden Konventionen aufgegriffen, denen zu entfliehen unsere beiden Protagonisten- aus verschiedenen Schichten stammend- versuchen oder zumindest ihre Grenzen auszuweiten. Ab der Mitte in etwa ließ sich das Buch immer besser und schneller lesen ob der hinzukommenden Raffinesse und eine leicht zunehmende Spannung ob der sich ständig wechselnden Fährte, die nicht nur die agierenden Charaktere, sondern mit ihnen den Leser gekonnt auf Irrwege zu bringen vermag. Dass der Krimi nicht allein steht, sondern mit einem sich dezent anbahnenden Paar ankommt, macht den Krimi möglicherweise durchaus auch lesbar für Liebhaber von romantischen Romanen, obschon in „Die Tote in der Sommerfrische“ von einer Romanze nicht die Rede sein kann. Es ist keineswegs schwülstig romantisch, sondern wirklich parallel verlaufend, dezent verflochten mit dem Krimi und leicht einhergehend. Die Gefühle der beiden füreinander wahrnehmen, die sie zu kaschieren suchen, sind für manchen Leser sicher überaus wahrnehmbar, die hin- und herfliegenden Funken sichtbar. Zarte Bande, scheu und doch einander fordernd. Die beiden Geschichten sind sehr gut miteinander verflochten, Nahtstellen nicht sichtbar, beide Geschichten sind sowohl für sich genommen als auch zusammen glaubwürdig dargestellt. Das Herausschraffieren des Mörders ist gekonnt angegangen worden und die Auflösung vermag zu überraschen. Auf die Fortsetzung und den neuen Fall für die beiden sympathischen Protagonisten Viktoria Berg und Christian Hinrichs bin ich gespannt. Zudem gefällt mir, dass der Leser nicht auf jeder Seite über kursiv eingeschobene Worte stolpert, sondern nur kursiv ist, was kursiv sein muss. Die Autorin macht manchem Leser damit sicher das Lesen noch etwas angenehmer.

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Großes Lesevergnügen

Von: Anett Heincke

26.02.2020

„Die Tote in der Sommerfrische“ vom Verlag Goldmann habe ich als ebook gelesen. Das Buch hat 304 Seiten, die in 55 Kapitel eingeteilt sind. Das Buch spielt im Jahr 1912 auf der Insel Norderney, auf der eine illustre Gesellschaft an Reichen und Schönen ihren Sommer verbringt. Christian Hinrichs soll eine Reportage über den Sommer der feinen Leute auf Norderney schreiben, was sehr ungewohnt ist, da er bisher als Kriminalreporter in Hamburg gearbeitet hatte. Er genießt den Sparziergang am Strand, bis er die tote Frau aus dem Wasser zieht. Und schon war seine kriminalistische und journalistische Neugier geweckt. Als Viktoria Berg am Strand entlang wandert, trifft sie auf Christian und die Tote, die sie gleich als Henny Petersen erkennt, eine gute Freundin aus Kindertagen. Die Polizei legt den Fall als Selbstmord zu den Akten. Etwas anderes kann es nicht geben auf der Insel der Reichen und Schönen. Also nimmt Viktoria die Ermittlungen zusammen mit Christian auf. Dabei stoßen sie auf einige dunkle Geheimnisse. Es ist eine Zeit, wo Damen und Herren noch getrennte Strandabschnitte hatten und die Damen nur zum Schönsein und Verheiratetwerden da waren. Aber Viktoria ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich so schnell nicht einschüchtern lässt und sich in der Männerwelt durchzusetzen weiß. Außerdem besitzt sie eine Menge Humor. Diesen Freigeist findet Christian sehr anziehend. Das Buch schreibt über die guten Sitten und Manieren dieser Zeit, über das Ungehorsam der Töchter, über Intrigen, Erpressung und andere Geheimnisse der Herrschaften. Es ist eine wunderbare Geschichte, die sehr gut geschrieben und zügig zu lesen ist. Sie spiegelt die damalige Zeit sehr gut wider, ich fühlte mich sofort mittendrin in der Handlung. Es ist kein blutrünstiger Thriller, sondern eine ruhige, beschauliche und trotzdem spannende Geschichte. Das Cover lässt eher auf eine nette Sommerromanze schließen und ist wunderschön. Für mich war es ein großes Lesevergnügen.

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