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Rezensionen zu
Grünes Öl

Ben Riffko

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Sciencefiction, Thriller, Roman, Vision - das weiß ich nicht so genau, jedenfalls war es für mich sehr, sehr spannende Unterhaltung. Manchmal hätte ich mir noch mehr Tiefe gewünscht. Ebenso hätte ich mir gewünscht noch weiter lesen zu können, als das Buch zu Ende war. Künstliche Intelligenz ist präsenter als uns bewusst ist. Das Buch war für mich an der einen und anderen Stelle überraschend, was manche Stelle, an der es sich etwas langatmig war, wett gemacht hat. Ich habe das Buch abends erst zur Seite gelegt, als meine Augen zugefallen sind. Wer auf einen Thriller fixiert ist kann eventuell enttäuscht werden. Die durchgehende Spannung eines Thrillers darf man so nicht erwarten. Aber sehr gut geschriebene fesselnd geschriebene Geschichte.

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Jacques und Al-Gé planen den großen Wurf. Mit ihrem Start-up Algamondo wollen sie die Rohstoffversorgung der Welt revolutionieren. Denn sie haben ein Verfahren entwickelt, um aus speziell manipulierten Algen Öl herzustellen. Jedoch brauchen sie eine große Finanzspritze, um aus ihrem Labor in die Massenproduktion wechseln zu können. Hatten die beiden Freunde geglaubt, bisher hätten sie es schwer gehabt, merken sie erst jetzt kurz vor der finalen Phase, welche Folgen ihre Erfindung hat! Nicht nur durch die Suche nach einem geeigneten Financier zieht Algamondo immer größere Aufmerksamkeit auf sich. Und so wird aus dem Finanzierungswunsch des großen Traumes ein gefährliches Spiel, das so manches Menschenleben fordert... Die Komposition des Thrillers hat mir ausnehmend gut gefallen, einziger Wermutstropfen ist das schnell abgefertigte Ende. Da hätte ich manches Detail und manches Schicksal doch gerne ebenso ausführlich und intensiv geschildert gehabt wie die Geschichte an sich davor. So bleibt das Ende ebenso kryptisch für mich wie der undurchsichtige Prolog – bei dem fand ich das jedoch ganz in Ordnung, da der Autor so sehr viel Neugier und Fragen gesät hat. Ben Riffko erzählt mehrsträngig. Wir erfahren viel über die beiden Gründer und ihr Unternehmen, auch vermittelt der Autor einige wissenschaftliche und technische Details gut verständlich. Er erzählt von einem jungen Flüchtling, über dessen Rolle ich lange gegrübelt habe, dessen Notwendigkeit aber kurz vor Schluss offenbar wird. Ebenso kommt die CIA ins Spiel, aber auch einige andere Protagonisten, von denen ich lange nicht einordnen konnte, ob sie strategisch oder lediglich als Statisten eingesetzt werden, bevölkern diesen spannenden Thriller, der ganz nah am Puls der Zeit spielt. Denn die Energieversorgung ist ein Thema, das uns alle betrifft! Ich sauste mit dem Ensemble durch die halbe Welt. Spanien, Belgien, Afrika, Türkei sind einige der Schauplätze, an denen die relevanten Handlungen und Hintergründe ablaufen. Atemlos verfolgte ich eigentlich alle Aktivitäten. Zum einen bin ich naturwissenschaftlich interessiert und war schon daher sehr neugierig, wie genau Algamondo funktioniert und was daraus werden würde, zum anderen sympathisierte ich mit einigen der Charaktere und fieberte mit ihnen ob der Entwicklungen. „Grünes Öl“ hat mich ziemlich gefesselt und ich legte es immer wieder nur ungern aus der Hand. Würde das Ende stilmäßig mit dem Rest harmonieren, wäre es mein Thriller-Highlight des Jahres geworden. So kann ich das Debut von Ben Riffko zwar immer noch sehr empfehlen, aber eben mit diesem einzigen Kritikpunkt. Inhalt Was wäre, wenn das Öl-Monopol fällt und jeder seinen eigenen Brennstoff produzieren könnte? Weltweit ist der Kampf um begrenzte Rohstoffe in vollem Gange. Wasser und Öl werden immer knapper. Staaten und ihre Geheimdienste müssen handeln. Als Venture Capital Investor der CIA soll Peter Miller in Europa neue Wege erschließen, die amerikanische Energieversorgung zu sichern. In Belgien wird er fündig: Zwei junge Unternehmer sind auf dem besten Weg, aus genmanipulierten Algen Treibstoff zu gewinnen, der sowohl umweltfreundlich als auch preiswert ist. Diese Erfindung könnte die bestehende Weltordnung auf den Kopf stellen. Miller ist nicht der Einzige, der das außergewöhnliche Wissen des belgischen Start-ups und seiner Gründer erkennt. Die Jagd auf das Grüne Öl ist eröffnet … Autor Ben Riffko ist das Pseudonym eines deutschen Juristen und Beraters mit Schwerpunkt grüne Technologien. (Die Rezension ist meinem Bücherblog Irve liest entnommen.) Seine Begegnung mit einem ehemaligen Waffenhändler, der in die Produktion von Öl aus Algen investiert hatte, inspirierte ihn zu seinem ersten Thriller. Quelle: Heyne Verlag

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die Zukunft kommt...

Von: Susi

11.12.2020

was passiert, wenn das Öl nicht mehr ausreichend ist ? Der Autor Ben Riffko hat dieses Thema aufgegriffen und einen spannenden Thriller daraus gemacht. Mich hat das Buch von der ersten Seite an gepackt. Ich gebe zu, dann manchen Stellen war es wirklich sehr hart, denn ein Menschenleben ist nichts mehr Wert. Zwei Männer habe die Lösung gefunden, wie man aus Algen das Öl der Zukunft herstellen kann. Damit stellen beide das ganze Leben auf den Kopf und reiche Länder und Personen, die vom Erdöl leben, wird ihre Lebensgrundlage genommen. Sollten Sie mal einen anderen Thriller lesen wollen, der ein Thema aufgreift, das uns in naher Zukunft alle interessiert, dann ist "Grünes Öl" genau richtig.

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Die Realität holt die Fantasie ein

Von: Andrea Mathiesen

10.12.2020

Buchbesprechung „Grünes Öl“ von Ben Riffko Jeder, der sich auf die nahen Zukunftsvisionen, verkleidet in einem spannenden Thriller, einlassen möchte, der ist bei diesem Buch gut aufgehoben. Der Plot ist allerdings auf den ersten Seiten erst schwer eingängig, da jedes Kapitel mit zahlreichen Unterkapiteln arbeitet, die jeweils sich mit neuen Personen und Orten befassen. Hat man sich darauf eingelassen, steigt mit jeder Seite die Spannung und die Verflechtungen von Politik, Wirtschaft, Machtmissbrauch und Geldgier werden dem Leser brutal deutlich vor Augen geführt. Das Beeindruckende an dem Roman ist die Erkenntnis, dass es gut und gerne so geschieht oder geschehen kann.

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Grünes Öl

Von: Doris N.

05.12.2020

Ich stehe noch ganz unter dem Eindruck des Gelesenen. Die verschiedenen Erzählstränge sind anfangs verwirrend, aber ich habe mich schnell eingelesen und auch meine Empathien verteilt. Das Buch ist hochaktuell in seinen Handlungen. Ich kann es wärmstens empfehlen. Und wie immer in der Politik: der Zweck heiligt letztendlich die Mittel, ob es uns gefällt oder nicht.

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