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Nur wer sichtbar ist, findet auch statt
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Auf das Buch bin ich durch ein Interview mit der Autorin auf ZEIT ONLINE im Beitrag "Der Job kann morgen weg sein und bleibt dann von mir?" aufmerksam geworden. Das Thema ist für mich relevant, weil ich als Solo-Selbstständige eine Art Personenmarke bin und weil ich denke, ebenso wie die Autorin, dass Sichtbarkeit nicht nur beruflich, sondern auch privat eine immense Rolle spielt. Selbst, wenn ich mich verstecken möchte, muss ich dafür wissen, wie ich mich - online oder offline - unsichtbar mache, mich also bewusst mit dem Gegenteil von Sichtbarkeit beschäftigen. Mir gefallen an dem Selbstmarketing-Ratgeber der flüssige Schreibstil und die klare Ansprache der Leser durch die Autorin. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass Tjen Onaran direkt vor mir steht und nur mit redet. Die vielen Praxisbeispiele von guten und schlechten Erfahrungen samt den daraus gezogenen lehren fand ich interessant. Einen Kernpunkt nimmt das sogenannte Social Me ein (Seite 76ff) und wie man es digital präsentieren kann. Das Konzept des Social Me beinhaltet im Wesentlichen die vier Aspekte Gesicht, Stimme, Sichtbarkeit und Position. Wichtig ist dabei die Differenzierung zwischen analogem und digitalem Selbst, denn wir lassen uns nicht 1:1 im Netz abbilden. Ziel: Social Me statt Selfie-Show. Viele der Gedanken zum digitalen Auftreten finde ich hilfreich, zum Beispiel zur Verwendung von Emojis und deren unterschiedlichen Interpretationen. Ich habe mich schon bei mancher WhatsApp gefragt, was der Sender mir damit sagen möchte und ob man mich lieblos findet, wenn ich keine oder nur wenige Emojis verwende. Denn Tipp von Tjen Onaran, als Profilbilder in den Socials grundsätzlich das eigene Gesicht als Foto anstelle von einem Logo, Avatar oder anderem Bild zu verwenden, habe ich direkt umgesetzt. Ich hatte bisher teilweise ein Bild mit bunten Kreiden als Profilfoto, weil ich es schön finde und es einen hohen Wiedererkennungswert hat, aber meine (potenziellen) Kunden werden von den Kreiden nicht angeschaut. Jetzt schaust Du mir dort ins Gesicht! Als Kommunikationswirtin kenne ich alle verwendeten Fachbegriffe, aber als Laie im Thema stelle ich es mir an einigen Stellen schwierig vor, alles zu verstehen. Eine Erklärung des Fachvokabulars findet zwar manchmal im Nebensatz statt, aber wenn man die Worte noch nie gehört hat, versteht man die zum Thema folgenden Tipps vermutlich nicht vollständig. Da die Zielgruppe breit gefasst ist und sich nicht auf Marketingmenschen beschränkt, gibt das einen von fünf Sternen Abzug. An den Kapitelenden findest Du jeweils eine kurze inhaltliche Zusammenfassung des Kapitels. Auf die hätte ich verzichten können, denn die Kapitel sind kurz und übersichtlich. Was ich stattdessen aber gut fände, wäre eine Übersicht zu den Aufgaben, die die Autorin zur Entwicklung des Social Me stellt - gerne auch als Abbildung visualisiert. In einem Kapitel ist zum Beispiel die Rede von einem Selbsttest, der daraus besteht, die natürlichen Begabungen, eigenen Fähigkeiten und Interessen zu erarbeiten. Daran kann man im Rahmen eines (Selbst-)Coachings Stunden bis Tage sitzen, in dem Buch wird das mit im Fließtext eingebauten Fragen auf knapp zwei Seiten (66 und 67) abgehandelt. Der Ansatz ist super, aber dazu würde ich mir vertiefende Fragestellungen wünschen und eine übersichtliche Darstellung.
Tijen Onaran gelingt es in ihrem Buch in wenigen Schritten und gut geschrieben mitzuteilen wie jede*r die Möglichkeit hat seine eigene Marke aufzubauen. Absolut authentisch und durch Challenges und Zusammenfassungen angereichert ist das Buch ein toller Wegbegleiter zum eigenen Social Me. Teilweise könnten Themen tiefer behandelt werden und Tipps zur wirklich nachhaltigen Umsetzung fehlen leider. Lesenswert
Dieses Buch ist ein sehr gut strukturierter Ratgeber für den Bereich professionelles Personal Branding und man merkt das Frau Onaran weiß wovon sie spricht. Sie beschreibt viele Themen des (Selbst)marketings und gibt hierfür Beispiele aus ihrer Vergangenheit, welche sich interessant lesen. Die Kurzzusammenfassungen und Challenges runden das jeweilige Kapitel ab, die englischen Zitate von ihren Vorbildern in den genannten Bereichen haben mich bei dem Lesen des Buches nicht gestört. Für mich persönlich ist die gendergerechte Sprache in einem Buch nicht nötig, ich denke Männer wie Frauen fühlen sich von einem Buch angesprochen, das sie selbst ausgesucht haben. Dennoch muss ich sagen, dass ich nach dem Lesen des Klappentextes etwas anderes erwartet habe. Ich habe gedacht, es gäbe mehr Tipps für das Branding auch außerhalb von Social Media. Dies wird in einigen Kapiteln angeschnitten und es gibt Aspekte, die man auch als Privatperson gut mitnehmen kann um sich weitere Gedanken zu machen (Aufgaben zum Thema Fremdwahrnehmung und Selbstwahrnehmung, Bildung eines Markenkerns, Umgang mit Kritik, kurzer Hinweis auf das Thema Rhetorik). Hier fehlen mir leider ein paar konkrete Beispiele (z.B. ein Formulierungstipp für die genannten Beispiele im Employer Branding). Den größten Nutzen haben sicherlich Personen des öffentlichen Lebens, die Tipps zum Beispiel für den Elevator Pitch, Markenpflege und das Rebranding gebrauchen können. Inhaltlich ein starkes Buch, aus dem man viele Tipps mitnehmen kann. Besonders gut war für mich der Teil der Tonalität online, dem Signature Look und der Hinweis bzw. die Challenge zum Thema Einzigartigkeit (USP). Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch, allerdings eher, wenn man sich für den (heutzutage sehr wichtigen) Bereich Social Media interessiert und dort sehr aktiv ist. Für das Personal Branding als Angestellter, Schüler, Studierender (…) gibt es einige Ideen und Challenges, hier hätte ich mir aber mehr Anregungen gewünscht.
Tijen Onaran beschreibt schrittweise den Prozess zum Aufbau eines „Personal Brands“, also der eigenen Person als Marke. Dies ist die Grundlage um öffentlich wahrgenommen zu werden und damit sein persönliches und vor allem sein berufliches Netzwerk ausbauen zu können. Ihren persönlichen Erfolg als Gründerin und Unternehmerin, schreibt Tijen Onaran dabei zu einem nicht unwesentlichen Teil Ihrer Netzwerkaktivität und der damit erzielten öffentlichen Wahrnehmung zu. Die Themen der einzelnen Kapitel, beginnend mit der Findungsphase, mit welchen Punkten man öffentlich assoziiert werden möchte, bis zur Auswahl einer oder mehreren Plattformen, sind zum Abschluss eines jeden Kapitels nochmal kurz und knapp zusammengefasst. Zudem sind die einzelnen Themen mit Beispielen und Anekdoten aus Ihrer eigenen bisherigen Laufbahn untermauert. Diese Beispiele zeigen, dass auch Rückschläge beim Aufbau einer eigenen Marke durchaus nicht das Ende darstellen müssen und machen Mut aktiv an der eigenen Marke weiterzuarbeiten. Die Beispiele und Tipps sind dabei so allgemein beschrieben, dass sie auf jede Person zutreffend sind und sie jeder, unabhängig von der Branche oder der aktuellen persönlichen Situation anwenden kann. Auch wenn sich das Netzwerk der Autorin hauptsächlich um starke Frauen dreht, ist dieser Ratgeber für Frauen, wie auch für Männer anwendbar. Alles in allem ist es ein sehr guter, praxisorientierter Ratgeber mit vielen praktischen Beispielen und konkreten Tipps.
Tijen Onaran beschreibt das Thema Personal Branding von Beginn an sehr gut für jedermann. Jedermann heißt in diesem Fall wer sich privat und/oder auch beruflich positionieren und andere informieren möchte. Das Buch definiert sehr gut den gesamten Rahmen und liefert hilfreiche Tipps welche Inhalte man beim Personal Branding mit aufnehmen sollte und gibt Ratschläge zu Inhalten die man meiden sollte bzw. in welchen Strukturen und Netzwerke man sich begeben sollte. Dabei kommt Tijen Onaran durch viele persönliche Erfahrungen als sehr bodenständige und sympathische Frau rüber. Wer eine konkrete Anleitung zur Veröffentlichung von Inhalten in Social Media Kanälen sucht, findet diese im Buch nicht. Vielmehr liefert sie einen groben Überblick über einzelne Social Media Plattformen. Das Buch regt einmal mehr dazu an, schon bestehende Social Media Kanäle die man aktuell vielleicht eher willkürlich befüllt zu überdenken bzw. zu überarbeiten und sich eine Art Agenda dafür zu errichten. Was will ich darstellen? Welche Themen interessieren mich und welche Themen sollen für mein Netzwerk sichtbar sein? All diese Fragen werden in diesem Buch sehr gut beantwortet. Gut gefallen haben mir ebenfalls die Kurzzusammenfassungen in jedem Kapitel und besonders hervorgehobene Merksätze.
Tijen Onaran weiß, wovon sie schreibt. Das hat diesen Ratgeber, wie man sich selber als Marke erschaffen kann, für mich sehr glaubwürdig und symphatisch gemacht. Da mir die Sprache des Social Media nicht immer geläufig ist, wurde mein Lesegenuss etwas getrübt. Das ein oder andere Wort musste ich dann doch nachschlagen. Aber da Lesen ja auch bilden soll, nahm ich das gerne in Kauf. Inhaltlich ist das Buch sehr gut strukturiert und besonders hervorheben möchte ich die leicht verständlichen Kurzzusammenfassungen des Inhalts immer am Ende eines Kapitels. So konnte ich das Gelesene immer noch einmal rekapitulieren. Grundsätzlich in meinen Augen ein Buch für jeden, der einmal genauer wissen möchte, Wo und vor allem, für Was er im Leben steht.
Es ist nicht einfach, einen wirklich guten Ratgeber zu finden, der zur eigenen Aufgabenstellung passt und sich auch noch gut liest. Dieses Buch ist wirklich anders als die meisten Anderen, da es klar strukturiert ist, Aufgaben bietet, die einem wirklich weiterhelfen und wenn nicht, dann zumindest zum Nachdenken anregen und auch echte Erfahrungen beinhaltet. Ich war zunächst sehr skeptisch, aber auch dankbar, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte. Vorweg - es hat meine Erwartungen auf jeden Fall übertroffen, obwohl mich das Cover zunächst eher abgeschreckt hat. Ich finde es wenig einladen, in grinsende Gesichter auf Büchern zu blicken. Auch ist die Farbgestaltung ganz und gar nicht nach meinem Geschmack, aber man soll ja nicht nach den äußeren Eindrücken auf den Inhalt schließen und das war in dem Fall auch gut so. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und konnte mir viele Ideen mitnehmen. Ich fand es sehr gut, dass man zum Mitmachen aufgefordert wurde, da sich ohne das eigene Zutun natürlich nichts bewegt. Daher waren für mich die Challenges am Ende der einzelnen Kapitel super. Auch sehr gut finde ich den Einblick und die vielen Infos zu den digitalen Inhalten, ohne dass diese als das einzig Wahre in Szene gesetzt werden. Ich habe hier viele Gedanken und neues Wissen für mich mitnehmen können. Die persönliche Geschichte der Autorin ist sicherlich wichtig als Hintergrund und auch gut erzählt, nahm für mich aber an mancher Stelle sehr viel Raum ein. Auch für dieses Buch gilt, wenn man nicht zu 100% anpacken will, dann wird sich natürlich auch durch das Lesen eines Buches nichts verändern. Und selbstverständlich bekommt man auch nicht das Allheilmittel zu „Wie werde ich erfolgreich“. Wer aber auf der Suche nach Struktur und Wissen und vielleicht auch nach einem Anstoß für einen ersten Anfang sucht, der wird hier sicher fündig werden. Für mich gab es viele Ideen, die ich mitnehme und ausprobiere. Ich kann das Buch gerne empfehlen.
Sie dürfen sich dieses Buch nicht als ein Selbsthilfebuch vorstellen. Das was Sie hier hier lesen ist neu und ohne 0815 Formeln. Sie schreibt so fließend und unterhaltsam, man ist sofort mittendrin. Definitiv mehrere AHA Momente. Ein richtiges Arbeitsbuch für alle die wissen wollen „wie will ich gesehen werden“. Besonders gut hat mir gefallen, das Sie Beispiel aus Ihrer eigenen Erfahrungen gibt. Es richtet sich wirklich an JEDE*N, ob Angestellt, Selbstständig oder in einer Führungsposition. P.s halten Sie Stift und Notizblock bereit.
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