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Rezensionen zu
Das sternenlose Meer

Erin Morgenstern

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Zeilenzauber

Von: Mugglemarla

07.07.2020

Ich habe mich ab der ersten Seite komplett im Buch verloren. Kein Wunder, dass wir neun Jahre auf eine neue Geschichte der Autorin @erinmorgenstern warten mussten! Jede Zeile, jedes Kapitel, jedes Märchen im Buch ist so schön ausgearbeitet, dass ich einfach nicht anders konnte, als mich darin zu verlieren. Wir erleben die Geschichte von Zachary Ezra Rawlings, dem Sohn der Wahrsagerin, und wie er eine gemalte Tür an der Hauswand findet, sie jedoch nicht öffnet und damit den Weg zum sternenlosen Meer verpasst. „Schon komisch, nicht wahr? Ein Buch zu lieben. Wenn die Worte auf der Seite so kostbar werden, dass sie sich anfühlen wie ein Teil deiner eigenen Geschichte, weil sie das wirklich sind.“ Leider habe ich zwischendurch den roten Faden suchen müssen. Hin und wieder hat sich die Autorin in ihren schönen Worten verloren. Daher gebe ich dem Buch „nur“ 4 ⭐️. Ansonsten ist es ein Muss für alle, die gerne schöne Zeilen abtauchen und nicht wieder auftauchen wollen. :)

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Das Cover fand ich sehr interessant, die goldenen Schlüssel kommen auf dem schwarzen Hintergrund sehr gut zur Geltung. Es ist mal etwas anderes und passt wie ich finde auch sehr gut zur Geschichte. Mich hat schon alleine der Buchtitel sehr neugierig gemacht, ich finde er ist einfach perfekt für die Geschichte. Schon alleine der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, die Autorin hat eine ganz besonders poetischen und ausdrucksstarken Schreibstil. Alles ist sehr detailliert beschrieben wodurch man die Geschichte förmlich fühlen kann. Auf der einen Seite macht das die Geschichte aus aber andererseits steht sie sich dadurch im Weg, denn gerade die vielen Nebenhandlungen, die ebenfalls sehr detailliert beschrieben sind machen die Story etwas unübersichtlich. Auch wenn viele dieser Handlungen entscheidend zur Geschichte beitragen, hätte der eine oder andere Strang nicht sein müssen. Die Beschreibungen des sternlosen Meers haben mich begeistert, die Autorin hat jede Menge Phantasie bewiesen und viele Wendungen und Überraschungen eingebaut. Die Charaktere haben alle Persönlichkeit, wirken realistisch und werden so vorgestellt, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Vor allem weil es so viel über sie zu entdecken gibt, man lernt sie im Laufe der Kapitel sehr gut kennen. Vor allem Zachary hat mich begeistert und war so toll beschrieben. Das sternenlose Meer bietet so viele Möglichkeiten, die Autorin hat damit etwas ganz besonderes erschaffen und mich als Leserin dazu gewonnen. Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von ihr lesen. FAZIT Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, auch wenn es hier und da kleinere Schwächen gab. Ein großer Pluspunkt war die phantasievolle Gestaltung der Geschichte. Der größte Negativpunkt war definitiv die teilweise verwirrenden Nebenhandlungen.

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Erin Morgenstern besitzt einen einzigartigen Erzählstil und schafft es Geschichten auf eine Art und Weise wie kein anderer zu erzählen. Dadurch schafft man es beim Lesen alles um sich herum zu vergessen und wird Teil der Geschichte. Das sternenlose Meer enthält eine magische Atmosphäre und steckt voll so vieler toller Ideen, dass das Buch einen einfach mitreißt. Man muss aber auch bereit dafür sein sich auf die Geschichte und die besondere Erzählart einzulassen, weil es sonst schnell kompliziert werden kann. Obwohl die Handlung öfters von einzelnen Geschichten aus "Süßes Leid" unterbrochen wird, bleibt es spannend. Man erfährt erst mit der Zeit, was es mit dem sternenlosen Meer und den Geheimnissen auf sich hat. Zachary als Hauptcharakter ist sehr sympatisch und es macht viel Spaß ihn auf seinem Weg zu verfolgen. Auch die weiteren Charaktere wie Mirabel und Dorian sind interessant gestaltet und wirken sehr geheimnisvoll, weil man anfangs noch nicht weiß, ob man ihnen trauen kann. Die einzelnen Geschichten aus "Süßes Leid" sind toll geschrieben und man merkt mit der Zeit auch, wie alles zusammenhängt. Das sternenlose Meer beginnt wie eine leicht mysteriöse Geschichte und entwickelt sich dann zu einem einzigartigen und sprachgewaltigen Fantasy-Werk. Mich erinnerte es etwas an eine erwachsene Version von Alice im Wunderland. Das Buch ist sehr vielschichtig und auf wirklich kluge Weise geplant. Beim Lesen spürt man wie viele Gedanken sich die Autorin gemacht hat. Man taucht somit in einer wunderbare Welt voller überraschender Ideen ein, die einen mitzieht und die sich von anderen abhebt. Fazit: Eine einzigartige und magische Geschichte, die vor allem durch die besondere Erzählart der Autorin punktet.

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“Wir sind nichts als Sternenstaub & Geschichten."- 482

Von: Franci Becker aus Ilmenau

21.06.2020

Erin entführt uns in eine Welt zwischen Realität & Unwirklichkeit, verstrickt uns malerisch in Mythen & Sagen, reißt uns bildlich & detailliert in einen Strudel aus Geschichten, Geheimnissen & Emotionen. & über allem liegt das Summen einer behüteten Bibliothek, die Worte aus unzähligen Büchern, geflüstert in den schönsten Farben. Was ist wahr, was ist Wirklichkeit? In dem sternenlosen Meer liegt eine schiere Kraft an Poesie. Mit einer strahlenden Schreibweise, mit ausdrucksstarken Worten erhellt die Autorin selbst die düsteren Gänge, die verschlingenden Schatten auf denen Zachary mehr als einmal droht, sich zu verlieren. Geschichten verstricken sich in Geschichten, werden abrupt abgerissen, finden zueinander, bleiben ohne Ende & fügen sich unerwartet zusammen. Würde man diesen Roman auf die Leinwand bringen wäre es ein meisterhaftes Puzzle: facettenreich, zersplittet & doch ein Gesamtes. In sämtlichen Farbschattierungen, teilweise verwischt & anderswo so Sternenklar. Ich mochte Zacharys auf Anhieb - in meinen Augen muss man den intelligenten Studenten Respekt zollen, der sich neugierig, wirr & doch tapfer auf den Weg macht, um ein Rätsel zu lösen, bereit ist, sich blind in ein alles veränderndes, gefährliches Abenteuer zu stürzen. Der Protagonist brachte mich oft durch pure Ironie, trockenen Humor & seinen Sarkasmus zum Schmunzeln. Auch die anderen Hauptcharaktere, die Antagonisten & Wesen wurden lebhaft gezeichnet; es war interessant Stück für Stück mehr über sie & ihre eigene Geschichte, die Hintergründe zu erfahren. Dieser Roman schöpft die Vielfältigkeit von Emotionen komplett aus. Ich war schockiert, neugierig, tief berührt, wurde mitgerissen, nachdem ich stockte, wurde irritiert & war verloren, um doch wieder zurückzufinden. Ich bin mir sehr sicher, dass man bei jedem Mal, wenn man sich auf dieses Abenteuer einlässt, etwas Neues findet. Eine Kritik, die ich trotz der Begeisterung einbringen möchte, sind zahlreiche Wortwiederholungen; ausschweifende Beschreibungen, die ich als unnütze "Seitenfüller" betrachte & die gesamte Handlung öfter zäh & langatmig machten. Nichtsdestotrotz kann ich allen Fantasy Freunden die ausgedehnte Suche nach dem Geheimnis um ein Meer ohne Sterne an's Herz legen. Die Welt, die Erin Morgenstern kreierte, wirkt ebenso wie die Handlung auf den ersten Blick kompliziert - jedoch handelt es sich um ein durchdachtes, ereignisreiches Konstrukt, welches Geheimnisse, Überraschungen sowie Spannung & Wendungen, Enden & Anfänge birgt & mit wundervollen Worten, intensiven Gefühlen glänzt: eine Geschichte, die aus Geschichten besteht & in einem märchenhaften, eindrucksvollen Setting lebt.

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Eine Reise zwischen Magie und Wirklichkeit… Eigentlich arbeitet Zachary Ezra Rawlins an seiner Promotion, doch er kommt nicht weiter. Denn immer, wenn er in der Bibliothek ist, sucht er ein Buch auf, das zwischen den Regalen versteckt liegt. Ein Buch, in dem Zachary eines Tages eine Schilderung seiner eigenen Kindheit findet. Aber wie ist das möglich? Auf der Suche nach dem Geheimnis dieses Buches entdeckt Zachary eine unterirdische Welt voller Bücher am Ufer eines sternenlosen Meers, wo er schließlich eine Verschwörung aufdecken und für die Liebe seines Lebens kämpfen muss. (Quelle: Klappentext) Da ich magische Geschichten, in denen Bücher eine zentrale Rolle spielen, sehr gerne mag, war ich dementsprechend gespannt auf Erin Morgensterns neuen Roman. „Das sternenlose Meer“ ist wundervoll geschrieben, oft poetisch und mit vielen tollen Schauplätzen. Hauptfigur hier ist der junge Student Zachary Ezra Rawlins, der in der Unibibliothek zufällig auf ein mysteriöses Buch stößt, das sehr alt und nirgendwo registriert ist. Als Zachary die Kurzgeschichten liest, kann er es zunächst kaum glauben: Eine der Geschichten erzählt von einem kurzen Augenblick, den er in seiner Kindheit erlebt hat. Magische Türen spielen dabei eine zentrale Rolle. Zudem tauchen immer wieder drei Symbole auf: Eine Biene, ein Schwert und ein Schlüssel. Zachary beschließt, dem Ursprung des Buches auf den Grund zu gehen und gerät an einen Ort, der magischer nicht sein kann… „Tief unter der Erdoberfläche, fernab von Sonne und Mond, am Ufer des sternenlosen Meers, liegt eine labyrinthartige Ansammlung von Tunneln und Räumen, die voller Geschichten sind. Geschichten, die in Bücher stehen, in Einweckgläsern stecken und an Wände gemalt sind. (…) Geschichten, die katalogisiert und gehätschelt und verehrt werden. Alte Geschichten, die man aufbewahrt, während ringsherum neue sprießen.“ – Seite 13, eBook Und genau diese unterirdische Welt, der geheimnisumwobene Ort, ist wundervoll beschrieben – dort befinden sich unzählige Bücher, beeindruckende Räumlichkeiten und schier unendliche Gänge. Zachery erlebt das Abenteuer seines Lebens – allerdings gerät er auch mitten in eine gefährliche Verschwörung… „Hinter der Tür liegt etwas. Nicht der Raum hinter der Mauer. Etwas Größeres. Er weiß es. Er hat es im Gefühl. Das hier ist das, was seine Mutter als bedeutsamen Augenblick bezeichnen würde. Ein Augenblick, der alle nachfolgenden Augenblicke verändern wird.“ – Seite 21, eBook Sehr außergewöhnlich ist der Aufbau der Handlung – beginnen tut diese mit märchenhaften Kurzgeschichten – schnell wird klar, dass diese aus dem mysteriösen Buch sind, dass Zachary findet. Erst danach lernen wir die Hauptfigur kennen. Die Kapitel wechseln regelmäßig zwischen Zacharys Geschichte und den fast märchenhaften Kurzgeschichten. Zunächst etwas verwirrend, aber später wird klar, wie vieles zusammenhängt – das ist sehr gut konstruiert. Allerdings ist der komplette Roman mit den vielen Geschichten sehr verschachtelt, man muss sehr aufmerksam lesen. Zacharys Weg lässt sich interessant verfolgen – auch wie sich später alles zusammenfügt, ist spannend. Jedoch waren mir die Nebencharaktere etwas zu blass – ich konnte mich nicht recht mit ihnen anfreunden. Märchen und Haupthandlung ist zwar gut verwoben, aber der Wechsel ist zu häufig, dadurch wirkt Zacharys Weg manchmal etwas abgeackt. Mein Fazit: Ein außergewöhnliches Buch voller Magie, Märchen und Geschichten in Geschichten - wundervoll geschrieben, oft poetisch und detailreich. Sehr gut haben mir die vielen phantastischen Schauplätze gefallen und natürlich die Welt voller Bücher. Die Story ist sehr verschachtelt – Geschichten verweben mit der Wirklichkeit und ergeben ein überraschendes Bild. Bis auf Kleinigkeiten ein anspruchsvolles, aber wirklich schönes, phantastisches Buch.

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Ein ganz besonderes Buch

Von: dragonfly_books_

19.06.2020

Als kleiner Junge verpasst Zachary die Gelegenheit das "Sternenlose Meer" zu erreichen, weil er eine aufgemalte Tür an der Wand nicht öffnete. Als er dann später als Student plötzlich ein Buch findet, das diese Geschichte von ihm erzählt, öffnet sich ihm diese Welt erneut… Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes, ein ganzes Kunstwerk, angefangen beim Schreibstil. Mit einer poetischen, wunderschönen Art beschreibt Erin Morgenstern eine fantastische Welt voller Wunder. Angefangen bei der Grundidee sind alle Ideen unglaublich detailliert beschrieben, besonders und faszinierend. Das Buch steckt wirklich voller Kreativität, die eine wundervolle, neuartige Welt geschaffen hat. Alles war detailliert und lebendig beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Auch die Charaktere waren richtig facettenreich und tiefgründig. Zachary war mir mit seiner nerdigen Art von Anfang an super sympathisch. In den meisten Momenten konnte ich seine Entscheidungen auch sehr gut nachvollziehen und habe ihn total gerne auf seiner Reise begleitet. Er hat in dem Ganzen etwas gefunden, woran er gewachsen ist und sich entwickelt hat. Die anderen Charaktere, wie Mirabel, Dorian, den Hüter und Kat mochte ich super gerne, insgesamt hätte ich sie aber gerne noch ein wenig mehr kennengelernt, um eine engere Bindung mit ihnen aufbauen zu können. Neben der Hauptgeschichte über Zachary gibt es zwischendrin viele kleine weitere Geschichten, die größtenteils dann auch in der eigentlichen Story eine Rolle spielen. Dadurch hatte man viele, wunderschöne Details und Informationen, doch es wurde auch sehr komplex und gerade in der ersten Hälfte oft auch sehr verwirrend. Deswegen konnte mich das Buch auch erst ab der Mitte so richtig mitreißen. Die Handlung ist unvorhersehbar und extrem spannend, immer wieder wurde ich aufs Neue überrascht und begeistert. Es kamen immer mehr Fragen auf, die sich dann aber auch größtenteils bis zum Ende beantwortet haben. Die Liebesgeschichte war eher klein, aber dennoch süß und wirklich schön. Fazit: Ein ganz besonderes Buch! Der poetische Schreibstil erschafft eine wundervolle Welt voller kreativer Ideen und mit facettenreichen Charakteren. Die Story war spannend und unvorhersehbar, aber auch sehr komplex, wodurch es stellenweise sehr verwirrend war. Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne in magische Welten eintauchen und was Neues entdecken, denn dieses Buch ist wirklich ein wundervolles, magisches Kunstwerk.

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Dies ist ein Roman der vom Leser viel Aufmerksam verlangt und sicher nicht für jeden etwas ist. Der ganze Aufbau der Geschichte ist sehr komplex, doch es lohnt sich dran zu bleiben. Um die Hauptgeschichte herum gibt es viele Nebengeschichten, die sich mit der Zeit jedoch auch in das Gesamtbild fügen, darum ist hier aufmerksames Lesen gefragt. Die Autorin spielt mit Sprache und Metaphern und entwirft vielschichtige und lebendige Charaktere. Der Protagonist Zachary hat mir sehr gut gefallen. Er ist so ganz und gar nicht der typische Fanatsyromanheld, eher introvertiert und zögerlich. Zum Ende hin nimmt die Geschichte mehr Fahrt auf und die Geschichte wird auch aus der Perspektive der anderen erzählt. Stellenweise fand ich es trotzdem sehr anstrengend und hätte mir gewünscht, dass mal einfacher statt noch komplexer wird. Insgesamt kommt die Geschichte zu einem logischen Abschluss, doch hat mich trotzdem ein wenig unbefriedigt zurück gelassen. Da doch ein paar Punkte offen gelassen wurden die ich gern eindeutig geklärt hätte, aber das hätte vermutlich nicht zum Charakter der Geschichte gepasst. Trotzdem kann ich es wirklich empfehlen, vor allem für solche Leser die voll und ganz in einer Geschichte aufgehen können.

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Inhalt: Zachary Ezra Rawlins studiert Neue Medien mit dem Schwerpunkt Videospieldesign, aber in Wirklichkeit schlägt sein Herz für die Literatur. Als er eines Tages in der Unibibliothek über ein altes Buch ohne Autor und mit dem interessanten Titel „Süßes Leid“ stolpert, wird er neugierig und leiht sich das Buch aus. Zachary versinkt zwischen den Seiten und in den fantastischen Geschichten über Piraten, verzauberte Puppenhäuser und das mysteriöse sternenlose Meer. Als er plötzlich eine Geschichte über ein Ereignis in seiner Kindheit, das sich wirklich so zugetragen hat und von dem eigentlich nur er weiß, in dem Büchlein findet, beginnt Zachary Nachforschungen anzustellen. Woher stammt „Süßes Leid“ wirklich und wer hat das Buch geschrieben? Auf seiner Suche entdeckt Zachary eine magische Welt voller Bücher und Geheimnisse, die ihn mehr und mehr in ihren Bann zieht. Cover: Das Cover ist wunderschön und passt für mich perfekt zur Handlung. Die goldenen Schlüssel, die mit Symbolen aus der Story verziert sind, bilden einen tollen Kontrast zum schwarzen Hintergrund. Das reduzierte Design lässt das Cover sehr elegant und zeitlos wirken. Meinung: „Das sternenlose Meer“ ist eine wunderbare Hommage an das Lesen und das Erzählen von Geschichten. Wie schon im Nachtzirkus begeistert mich Erin Morgenstern mit ihrem bildgewaltigen und atmosphärischen Schreibstil. Ab der ersten Seite taucht man als Leser in eine fantastische Welt ein, die sich aber leider nicht immer in ihrer Gänze begreifen lässt. „Das sternenlose Meer“ ist ein Buch mit vielen komplexen Handlungssträngen und dutzenden in sich verschachtelten Geschichten. Mit der Zeit gibt es zwischen den einzelnen Erzählungen zwar immer mehr Berührungspunkte, jedoch konnte ich nach der Lektüre das große Ganze nicht komplett überblicken. Ich habe das Gefühl, dass man „Das sternenlose Meer“ durchaus mehrfach lesen muss, um es vollständig zu verstehen und zu genießen. Dennoch sind das Worldbuilding und der Schreibstil der Autorin einfach einmalig und es lohnt sich trotz der anspruchsvollen Storyline und der stolzen 636 Seiten am Ball zu bleiben. Einen besseren Zugang habe ich zu den vielschichtigen und außergewöhnlichen Charakteren gefunden. Zachary war mir von Beginn an sympathisch, schließlich ist er ein Bücherwurm durch und durch. Mir gefallen seine neugierige Art und seine Entwicklung zu einem starken, abenteuerlustigen Protagonisten. Auch die Nebenfiguren werden mit viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt. Erin Morgenstern nimmt sich genug Zeit, die Beziehungen zwischen den Figuren auszubilden und authentisch darzustellen. Fazit: „Das sternenlose Meer“ ist ein besonders anspruchsvolles und außergewöhnliches Buch. Es ist definitiv keine leichte Lektüre für Zwischendurch und man sollte genügend Zeit zum Lesen mitbringen. Jedoch sollte man sich nicht von der komplexen Story und den zahlreichen Metaphern abschrecken lassen, denn zwischen den Zeilen erwarten den Leser viele interessante Figuren und magische Welten. Ich denke, dass ich „Das sternenlose Meer“ definitiv noch einmal lesen werde, um die Handlung noch besser zu verstehen und neu zu entdecken. Erin Morgenstern hat mich mit ihrem zweiten Roman wieder begeistert und ich vergebe 4 Ananas.

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