Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die verlorene Frau

Emily Gunnis

(67)
(29)
(3)
(1)
(1)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Da ich den Roman “Das verlassene Haus“ von der Autorin sehr mochte, war ich natürlich gespannt mit welcher Geschichte sie mich nun begeistern würde. Hier tat ich mich zu Beginn aber leider recht schwer. Doch worum geht es hier in diesem Roman? 1960 sterben in einer Stürmischen Nacht die Eltern der dreizehnjährigen Rebecca. Die Umstände ihres gewaltsamen Todes konnten nie aufgeklärt werden. 2014 verschwindet eine junge Mutter mit ihrem neugeborenen, todkranken Baby. Ihre Schwester Iris, eine Journalistin, soll sie so schnell wie möglich finden. Hilfe sucht sie bei ihrer Mutter Rebecca, die nie von der grausamen Nacht vor 50 Jahren erzählt hat. Doch nur mit der Wahrheit über diese Nacht, kann es Iris gelingen ihre Schwester und ihr Baby zu finden… Zu Beginn hatte ich wirkliche Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Es wurden viele Personen vorgestellt und die Zeitsprünge dazu taten ihr Übriges. Leider kam so für mich nicht wirklich Spannung auf und die Geschichte plätscherte so vor sich hin. Das änderte sich Schlagartig als ich endlich alle Namen zuzuordnen wusste. Ab dann flogen die Seiten nur so dahin. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven. Harvey, Iris und Rebecca in der Gegenwart und Harriet in der Vergangenheit. Das bringt Spannung und löst nach und nach das Rätsel um Rebecca und ihre Eltern. Gerade Harriet und Jacob fand ich als Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Ebenso das Setting in denen ihre Geschichte spielt. Man kann sich dieses durch den wirklich bildhaften Schreibstil der Autorin sehr gut vorstellen. Mit Rebecca hatte ich so meine Probleme, warum kann ich gar nicht genau beschreiben, sie war mir einfach zu verschlossen, zu distanziert. Gerade ihrer Tochter Jessie gegenüber… Die letzten 100 Seiten konnte ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende war zwar in einem Punkt leider sehr vorhersehbar, aber der Weg dorthin einfach zu spannend. Fazit: Nach anfänglichen Schwierigkeiten war es doch ein absolut lesenswerter Roman.

Lesen Sie weiter

Ich habe letztes Jahr bereits "Das Haus der Verlassenen" von Emily Gunnis gelesen und machte mich voller Vorfreude an ihr neuestes Werk, da ich den geheimnisvollen Schreibstil der Autorin sehr mag. Das Cover ist auch wieder ähnlich gestaltet. Die Geschichte beginnt sehr dramatisch im Jahre 1960 und es wird im Wechsel in der Gegenwart erzählt. Die Kapitel tragen die Datumangaben, was mir geholfen hat mich zurechtzufinden. Die Charaktere sind authentisch und lebendig dargestellt. Das Schicksal von Rebecca hat mich am meisten berührt. Es gibt viele Puzzleteile, die sich nach und nach zusammenfügen. Die Beschreibung der Kriegsjahre und die Tagebucheinträge von Harriet waren auch sehr interessant und haben den Roman spannend gemacht. Da ich Geschichten liebe, die in verschiedenen Zeitebenen spielen, war ich wieder begeistert. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐ für diesen tollen, historischen Roman.

Lesen Sie weiter

Das verlorene Kind

Von: Ines

17.05.2020

Der englische Originaltitel lautet THE LOST CHILD, deshalb habe ich den Beitrag mit Das verlorene Kind betitelt. Es geht zwar auch um eine verschwundene Frau, aber in erster Linie um ein verschwundenes Kind. Oder zwei? Welches Kind ist im Originaltitel gemeint? Zu 100 % sicher bin ich mir nicht, wer gemeint ist – weder beim Kind noch bei der Frau. Der Roman, der mir als Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag (Werbung) aus der Random House Verlagsgruppe zur Verfügung gestellt wurde, spielt in drei Ebenen: 1945, 1960 und 2014. Hauptpersonen sind die Frauen Harriet, ihre Tochter Rebecca, deren Töchter Iris und Jessica und Jessicas Neugeborenes Elisabeth. Die Kapitel sind jeweils mit der Person und dem Jahr überschrieben, aus deren Sicht die Geschichte in dem Moment spielt. 1960 sterben die Eltern von Rebecca unter unklaren Umständen, deren sie Zeuge ist. 2014 verschwindet Jessica kurz nach der Geburt ihrer Tochter mit ihr aus dem Krankenhaus. Ihre Halbschwester Iris, Journalistin, versucht herauszufinden, was auf dem Lebensweg von Rebecca passiert und zu dem Verhalten von Jessie geführt haben kann. Da das Baby aufgrund einer Erkrankung schnell gefunden werden muss, rennt Iris die Zeit davon. Dass ihre Mutter nicht mit der Wahrheit über ihre Lebensgeschichte herausrücken möchte, macht es nicht gerade einfacher. Wie schon beim Debütroman der Autorin "Das Haus der Verlassenen" , in dem es um ein Heim für ledige Mütter geht, ist das Thema kein Leichtes. Es ist kein fröhliches Buch, aber ein ebenso fesselndes wie das erste. Wenn Du dramatische Familienrätsel magst, empfehle ich es Dir. Wenn Dir gerade eher nach Leichtigkeit und Fröhlichkeit zu Mute ist, wird es Dir vermutlich nicht gefallen.

Lesen Sie weiter

• DIE VERLORENE FRAU • Den ersten Roman der Autorin Emily Gunnis hat mir richtig gut gefallen. “Die verlorene Frau” musste ich deshalb unbedingt lesen. Es hat mich wirklich gut unterhalten. Ich liebe es, wenn ich Bücher kaum aus der Hand legen kann und so ging es mir mit diesem Roman. Vor allem das Miträtseln, die offenen Fragen und das Unwissen haben mich voran getrieben. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen, in denen versucht wird das Rätseln um den Tod Rebeccas Eltern aufzuklären. Dabei entwickelt sich die Vergangenheit zu einer großen Last, die es aufzuklären gilt. Super gut fand ich, dass man nicht so recht wusste, welche Person düster oder bösartig sind. Es gab einen großen Spielraum zwischen schwarz und weiß. Ein Roman mit tollen Krimi-Momenten, den man kaum aus den Händen legen kann. Für mich ein tolles Buch! • Darum geht’s: 1960, Seaview Cottage: Die dreizehnjährige Rebecca und ihre Mutter leiden unter dem gewalttätigen Vater. In einer stürmischen Nacht pocht jemand an die Tür des abgelegenen Cottages. Wenig später sterben beide Eltern, doch die Umstände ihres Todes werden nie aufgeklärt. 2014, Chichester: Eine junge Mutter verschwindet spurlos mit ihrem todkranken Baby. Ihre Schwester Iris, eine Journalistin, soll sie so schnell wie möglich finden. Sie bittet ihre Mutter Rebecca um Hilfe – die ihr nie von der schicksalhaften Nacht vor über fünfzig Jahren erzählt hat. Doch nur mit dieser erschütternden Wahrheit kann es Iris gelingen, das Baby zu retten ...

Lesen Sie weiter

Das Tagebuch

Von: wal.li

16.05.2020

Bei Jessica haben vorzeitig die Wehen eingesetzt und ihr Mann ist beruflich im Ausland. Verängstigt wendet sich Jessica an ihren Vater Harvey, der mit ihr ins Krankenhaus eilt. Die Geburt ist schwieriger als erwartet und auch ganz anders als erhofft. Die kleine Elisabeth ist ein perfektes Baby, allerdings bekommt sie gleich einen Infekt und muss behandelt werden. Jessica ist krank vor Sorge und ihre Reaktion fällt heftiger aus als normal. Sie verschwindet mit ihr er neugeborenen Tochter aus dem Krankenhaus. Auch Jessicas Mutter hatte nach der Geburt ähnliche Probleme und Harvey macht sich sofort auf die Suche nach seinem Kind. In jeder Familie gibt es Geheimnisse. Und auch Jessicas Mutter hat ihr und ihrer Schwester nie alles erzählt. Vor der Geburt ihres Kindes hatte Jessica den Wunsch, von der Vergangenheit zu erfahren. Doch leider gab es nicht nur positive Neuigkeiten. Was ihre Mutter Rebecca ihr erzählt, ist nicht leicht zu verdauen. Die Mütter und Töchter der Familie haben sie nie leicht mit ihren Familien getan. Schon ihre Großmutter und Mutter Harriet hatte es nach dem Krieg sehr schwer. Ihr Mann war nach seiner glücklichen Heimkehr nie wieder der, der er vorher war. Diese mehrere Generationen umspannende Familiengeschichte wirkt am Anfang so als seien die Reaktionen zu heftig, doch je weiter man liest, desto mehr zieht sie einen in ihren Bann. Die Schicksale der Frauen so unterschiedlich sie auch sind, sie ähneln sich doch. In keiner Generation ist es nur leicht. Doch die Frauen entwickeln eine besondere Stärke, die sie vieles ertragen lässt. Doch erst muss auch noch das letze Geheimnis gelüftet werden, bis die Familie zusammenfindet und ihre Besonderheiten zu verstehen lernt. Mit ihren überraschenden Wendungen reißt die Story wirklich mit und offenbart, wie übel den Frauen früher mitgespielt werden konnte. Gerade der Ansatz der Handlung bildet einen Teil der Wirklichkeit ab. Froh macht es einen, dass gewisse Dinge heutzutage doch anders sind. Diese gefühlvolle Geschichte kann wärmstens empfohlen werden. 4,5 Sterne

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.