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Rezensionen zu
Die Journalistin - Der Preis der Wahrheit

María Reig

Die Journalistin (2)

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Schöner und wichtiger historischer Roman

Von: bookaholic_me

15.02.2022

Nach Teil eins war für mich klar, ich muss wissen, wie es weiter geht mit der mutigen Journalistin Elisa, die sich als Mann verkleidet hat, um dem Traum vom Schreiben zu leben. Während das erste Buch relativ viele Seiten hat (über 600) ist das zweite deutlich dünner. Es war wieder super zu lesen und man konnte wieder direkt in die Geschichte einsteigen. Ich habe mit ihr gelitten, gehofft und mich mit ihr geärgert. Ich bin sehr froh, dass ich die Bücher als Rezensionsexemplar lesen durfte, weil sie mir auch gezeigt haben, dass es für Frauen früher nicht leicht war, sich als Journalistin durchzusetzen. Große Empfehlung an alle, die gerne auch mal was Historisches Lesen aber auch an alle, die das noch nicht tun, so wie ich bisher schließlich auch.

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„Die Journalistin – Der Preis der Wahrheit“ ist der 2. Band der Geschichte um Elise de las Heras y Rosales. Obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, ist mir der Einstieg in die Geschichte leichtgefallen und ich hatte nicht das Gefühl, dass mir Hintergrundinformationen fehlen. Elises heimliche Leidenschaft ist der Journalismus, jedoch hindern sie ihr Ehemann und ihr Geschlecht daran die Tätigkeit auszuüben. Getarnt als Mann und mit einer gefälschten Identität findet sie eine Möglichkeit für die Zeitung zu arbeiten. Dadurch und durch ihre tiefe Freundschaft zu ihrem Kollegen Olivier bringt sie ihre gesellschaftliche Stellung, die ihr Mann ihr sichert in Gefahr und sich muss sich entscheiden, ob sie in ihrem Luxus weiter leben möchte oder der Gesellschaft ihren Rücken zukehrt und ein neues Leben beginnen will. Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen, die pastellartigen Farben und die Abbildungen gefallen mir sehr gut. Allerdings habe ich bei dem Klappentext eine etwas andere Handlung erwartet. Obwohl ich schnell in die Geschichte hineingefunden habe, hat mich das Buch erst ab ca. der Hälfte gepackt. Elisa ist ein starker Charakter, der den anderen Frauencharakteren entgegensteht. Sie lässt sich nicht unterkriegen und versucht ihre Träume zu leben, auch wenn das heißt, dass sie ihr Leben radikal verändern muss. Die Geschichte gibt auch gute Einblicke in die gesellschaftliche und politische Situation in Spanien zu der Zeit. Insgesamt ein guter Roman, der mir nach und nach immer besser gefallen hat.

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,Ohne Erwartungshaltung bin ich von diesem Buch sehr begeistert. Trotz dessen, dass ich hier in den zweiten Band eingestiegen bin, hatte ich keine Schwierigkeiten in das Buch einzutauchen. Elisa ist ein wahnsinnig toller und starker Charakter. Ein Freigeist, voller Ehrgeiz und Freiheitsdrang. Sie ist leidenschaftlich, mutig und lässt sich von nichts und niemandem unterkriegen, um für das zu kämpfen, was und wer sie sein will. Auch die anderen Hauptcharaktere sind sehr gut umgesetzt und hatten ihre Fein- und Eigenheiten. Allesamt wirkten sehr rund und lebendig. Es gibt in diesem Roman sehr viele Nebencharaktere, die mal mehr und mal weniger ausgefeilt sind. An einigen Stellen musste ich ein Blick in die Personenübersicht im Buch werfen, da bei der Personenmenge den Überblick zu behalten doch manchmal sehr schwierig ist. Das kann aber auch gut daran liegen, dass ich den ersten Band nicht kenne. Ansonsten hatte ich diesbezüglich aber keine Schwierigkeiten. Das Buch spielt in Madrid in den Jahren 1927 bis 1931. Durch den Traum der Protagonistin, zu schreiben und Journalistin zu sein, werden hier die politischen und gesellschaftlichen Themen und Wandlungen aufgegriffen, was ich super interessant finde. In den Jahren ist in Madrid bzw. Spanien einiges passiert und das wird hier sehr stark genutzt. Die verschiedenen Gesellschaftsschichten, sowie der Umgang miteinander und die Rechte der Frauen sind hier sehr tief aufgegriffen. Auch das Thema Bildung, besonders die Bildung von Frauen, und wie diese die Frauen unabhängig und stark machen und Ziele erreichbar werden lassen, wird in der Geschichte verwickelt. Was die Rolle der Ehe und das Zeitalter mit sich trägt, sind belügen und betrügen. Mir ist durchaus bewusst, dass das dazugehört und wichtig und richtig ist aufzugreifen, dennoch tu ich mich hier immer etwas schwer, diese Dinge so selbstverständlich mittragen zu lesen. Ein sehr spannendes Buch, welches sowohl eine herzzerreißende Liebesgeschichte, als auch einige politische und gesellschaftliche Themen mit sich bringt. Mich persönlich haben die teilweise sehr großen Zeitsprünge und die sehr langen Kapitel (insgesamt gibt es nur 6 Kapitel) etwas gestört, aber das ist wohl Geschmacksache. Ich kann das Buch insgesamt aber sehr empfehlen.

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4,5 von 5 Sterne Nachdem mich „Die Journalistin – Die Macht der Worte“ wirklich von sich überzeugen konnte und das Buch mit einem Cliffhanger geendet hat, war natürlich klar, dass ich Band 2 „Die Journalistin – Der Preis der Wahrheit“ auch lesen muss. Band 2 setzt genau dort fort, wo Band 1 aufhört und ich bin sofort wieder in Elisas Welt eingetaucht. Die Geschichte war dieses Mal nicht mit so viel Vorkommnissen gefüllt. Es gab ab und zu Stellen, die sich ein wenig gezogen haben, aber trotzdem mochte ich das Buch sehr gerne. Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen, da ich sonst spoilern würde, aber eine Sache muss ich erwähnen. Ich finde es grandios, wie sich die Geschichte entwickelt hat. Elisas Taten waren sehr feinfühlig und passend ausgewählt und als Leser ist man mit ihr mitgewachsen. Im ersten Band war sie gerade einmal 18 Jahre alt und jetzt ist sie zu einer jungen Frau geworden, die aus ihren Fehlern gelernt hat und sich gegen alle gesellschaftlichen Etiketten stellt. Das bewundere ich sehr an ihr. Elisa ist einfach eine Protagonistin, die man mögen muss. Ich habe mich auch sehr gefreut Olivier, der keine unbedeutende Rolle spielt, wieder zu sehen. Catalina war ebenfalls wieder mit von der Partie und diese Frau ist einfach eine eigene Klasse für sich. Sie hat an der Pädagogischen Hochschule in Madrid studiert und ist Lehrerin geworden, obwohl sich das für eine Frau in der damaligen Zeit nicht geziemt hat. Zwei Personen, die meiner Meinung nach sehr viel Positives zur Geschichte beigetragen haben, kann ich hier nicht nennen, da dies sonst ebenso wieder ein Spoiler ist. Fazit: Wie ihr seht sind mir aufgrund der Spoiler ein wenig die Hände gebunden mehr zu sagen, aber ich kann die Dilogie definitiv jeder und jedem empfehlen, der ein Faible für historische Romane oder Journalismus hat. Elisa und Olivier werde ich auf jeden Fall nicht vergessen!

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Immer mehr wird Elisa bewusst, dass ihr eigener Ehemann nie vor hatte, ihr mehr Freiheiten zu geben. sie wuchs als Kind bei ihrer Tante auf, die gefühlskalt war und ihren Traum als lächerlich hinstellte. Als Ehefrau eines reichen Mannes bräuchte sie nicht zu arbeiten, sondern habe sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern und sie solle lernen, eine gute Gastgeberin zu sein, statt als Journalistin zu arbeiten. Das einzige Zugeständnis, allerdings mit Francisos Hilfe, welches ihre Tante ihr machte, sie durfte als Büro Hilfe bei Don Ernesto arbeiten. Sie entwickelte ein Pseudonym, Pedro Liebana, denn nur als Mann wurde man als Journalist ernst genommen. Mit der Zeit allerdings wurde es immer gefährlicher, einen Artikel unter diesem Pseudonym zu veröffentlichen. Um Olivier nicht weiter in Gefahr zu bringen, entschloss sich Elias, diesem ein Ende zu bereiten. Mit den Folgen allerdings hatte sie so heftig nicht gerechnet. Sie erhält allerdings Hilfe von ganz unerwarteter Seite. Dies ist der zweite Teil rund um Elisa und ihren Traum, Journalistin zu werden. Eine Frau, die um ihre Träume kämpft, die aber immer wieder von Tiefschlägen eingeholt wird. Man merkt ihr die innere Unruhe an, die sie hat, wenn sie an ihre eigene Sicherheit denkt, denn sie kämpft nicht für ihre Träume. Ich muss sagen, ich war echt erstaunt darüber, dass der erste Band "Die Journalistin" von Maria Reig ziemlich viele Seiten umfasste und dann kam dieses Buch per Post an und es war so dünn. Die Handlung dreht sich diesmal nur um Elisa. Es gibt ja keinen Pedro mehr, in den sie sich verkleidet. Diese Szenen haben mir echt gefehlt. Da es sich aber sehr um Elisa dreht in diesem Buch, hatten andere Charaktere kaum noch Platz bekommen. Gewisse Charaktere habe ich einfach vermisst, auch wenn sie zwischendurch immer mal wieder erwähnt wurden, weil Elisa einen Brief erhalten hatte, den sie beantwortete. Ihr Wunsch, Journalistin zu werden, ist riesig und doch ist ihr Zwiespalt dermaßen groß, dass sie anderen Menschen mit ihrem Handeln vor den Kopf stößt. Aber die Geschichte zeigt auch, was eine Frau früher durfte und was nicht. Wenn der Mann hingegen das gleiche tat, war das völlig normal. Und gerade damit hadert Elisa sehr. Alles in allem muss ich sagen, einige Dinge haben mich schon gestört, so dass es keine volle Punktzahl gibt. Mein Fazit: Ich fand die Geschichte rund um Elisa toll. Muss aber sagen, dass ich auch einige Charaktere aus dem ersten Buch sehr lieb gewonnen hatte, die eigentlich gar nicht mehr erwähnt wurden, oder aber die wenig Platz erhalten haben. Manche Szenen wirkten sehr eingekürzt. Manches ging mir einfach viel zu schnell. Alles in allem gebe ich dem Buch "Die Journalistin - Der Preis der Wahrheit" 4 Sterne. Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine ehrliche Meinung.

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