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Rezensionen zu
Sonnenblumentage

Frieda Bergmann

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Handlung: Maries Leben ist gar nicht mal so übel: Gemeinsam mit ihrem Freund lebt sie in einem beschaulichen Dorf bei Bamberg und arbeitet als Floristin in einer kleinen Gärtnerei. Es hätte sie definitiv schlechter treffen können. Und dennoch fragt sie sich: Gibt sie sich mit allem zufrieden, weil es sicher ist, oder weil sie es wirklich will? Was wäre gewesen, wenn sie im Leben mal eine andere, riskantere Abzweigung genommen hätte? Sähe ihr Schicksal anders aus? Als Marie sich auf den Weg zu einem Spa-Wochenende mit ihrer Tante macht, ahnt sie nicht, dass sie auf dieser Fahrt eine ganz besondere Entscheidung treffen wird. Eine Entscheidung, die scheinbar unbedeutend ist, die ihr Leben aber für immer verändern könnte. Wenn sie sich darauf einlässt…. Meine Meinung: Das Cover finde ich total hübsch! Es sieht total sommerlich aus - perfekt für eine Urlaubslektüre! Die Geschichte mochte ich total gerne - das Buch war sehr inspirierend. Maries Geschichte wird zweimal erzählt. Zum einen geht es um ihr Leben wie es seinen Gang geht und zum andern geht es um das „was wäre wenn“. Was wäre wenn sie sich anders entschieden hätte? Wenn sie auf ihr Leben aufs Dorf zurückkehren würde? Verschiedenste „was wäre wenn“- Fragen werden beantwortet. Ich fand es super interessant. Mir ist erst durch das Buch wieder bewusst geworden wie sehr auch die kleinsten Entscheidungen unser Leben verändern können. Marie und alle anderen Charaktere sowie das Setting mochte ich sehr gerne. Es war ein totaler Wohlfühlroman. Auch der Schreibstil war sehr angenehm. Das Buch hat sich soo gut lesen lassen! Fazit: Ich hoffe es kommt bald wieder ein neuer Roman von Frieda Bergmann! Ich habe dieses Buch geliebt und ganz sicher wird es bei neuem Lesestoff wieder das gleiche Leseerlebnis werden! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Zwei Geschichten in einer und richtig gut verfasst. Die Floristin Marie lebt mit ihrem Freund in einem Dorf bei Bamberg. Florian ist der Erbe des Gartenbaubetriebs seiner Mutter und träumt sein Leben ohne diese Träume wahr werden zu lassen. Marie möchte gerne mehr vom Leben und ihre Kreativ-kunstvolle Ader ausleben. Frieda Bergmann lässt Marie zwei Leben leben. Die eine Erzählung dreht sich darum, das alles weiter seinen Gang geht. Marie bleibt in Bamberg, arrangiert sich mit Florian und ihrer Chefin. Die andere spielt mit dem „was wäre wenn“. Florian betrügt Marie, die folgt einer verwandtschaftlichen Einladung und daraufhin verändert sich nicht nur ihr Wohnort. Geschickt spielt die Autorin mit den beiden Lebensentwürfen. Man bekommt das Leben im fränkischen Dorf mit, es gibt spezielle Typen und Charaktere, viel Amüsantes wird eingeflochten. Marie bleibt in keiner Variante im ewig gleichen Sumpf stecken sondern wandelt sich, arrangiert sich mit den Gegebenheiten. In der zweiten Variante bieten sich ihr verschiedene Möglichkeiten. Bleiben oder etwas wagen. Sie wagt. Und beide Varianten haben etwas für sich, wobei ich die zweite inspirierender fand. Manche Figuren sind in beiden Erzählungen zu finden, manches entwickelt sich anders als man denkt. Es ist ein richtig gut erzähltes und in lockerleichtem Ton geschriebenes Buch. Von Frieda Bergmann würde ich gerne zukünftig mehr lesen!

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Es gibt Romane, die sind nach wenigen Seiten schon so fest in meinem Herzen verankert, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Und genau so ein Buch ist "Sonnenblumentage" von Frieda Bergmann, das nicht nur Sonne, Wärme und Licht beim Lesen verströmt, sondern auch ganz viele kleine Blütenblätter regnen lässt, die glitzern und funkeln. Die Autorin erzählt sehr warmherzig und liebevoll von Marie, die noch schwer am Verlust der Mutter zu tragen hat. Ihr Leben ist bisher wie von einem grauen Schleier umhüllt und wird mit dem Verarbeiten des Trauerprozesses plötzlich wieder bunt und kreativ. Mit der Einladung zum Wellness-Wochenende steht sie am Scheideweg und muss den Mut finden, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, ohne dabei die Konsequenzen zu kennen. Frieda Bergmann zeigt in zwei parallel verlaufenden Erzählungen, was wäre, wenn und spinnt die Gedanken für die Leser:innen weiter. Es entstehen zwei unterschiedlich gestaltete Lebensläufe, die sehr emotional und gefühlsbetont sind. Marie muss erkennen, dass ihr Freund Fabian nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat und versucht trotzdem immer wieder, ihn mit dem berühmten Tritt in den Hintern aus seiner Lethargie zu reißen. Seine Antriebslosigkeit treibt auch mich fast zur Verzweiflung und ich würde ihm zu gerne mal den Kopf gerade rücken, denn er sieht nicht, was Marie alles für ihn tut. Ich kann sehr gut nachvollziehen, warum sie sich an seiner Seite und mit seiner Familie nicht wirklich gut fühlt. In der zweiten Version geht Marie ihren eigenen Wege, befreit sich aus dem dörfischen Geklüngel und schreckt nicht davor zurück, etwas ganz Neues anzufangen. Mit diesem Schritt kehren Licht und Liebe in ihr Leben zurück und Marie ist glücklich. Alles fühlt sich gut und richtig an und Marie strahlt von innen heraus – sie vermittelt das Gefühl, endlich (bei sich) angekommen zu sein. Es ist ein ständiges Auf und Ab der Gefühle, durch das die Autorin ihre Leser:innen schickt. Die Kapitel erzählen immer von den Ereignissen, die passiert wären, wenn Marie geblieben wäre und berichten von den Geschehnissen, die sich ereignen könnten, wenn Marie gehen würde. Bergmann spielt mit den Gedanken und Gefühlen ihrer Leserschaft und verführt sie dazu, Überlegungen anzustellen und sich mit den jeweiligen Situationen auseinanderzusetzen. Es gibt echte Wohlfühlmomente, die sich wie eine kuschelige Decke um die Schultern legen, Träume und Sehnsüchte wahr werden lassen und glücklich machen. Dann legt die Schreibende den Schalter um und plötzlich sind da Angst, Unsicherheit und Traurigkeit, die von den Leser:innen Besitz ergreifen und sie unglücklich machen und zu Tränen rühren. Die Figuren sind alle sehr überzeugend und ich sehe Marie, Sean, Vee und all die anderen direkt vor mir, kann ihre Entscheidungen nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen. Ihre Gespräche sind sehr aufschlussreich und geben unglaublich viel von ihnen preis. Es sind die authentischen Diskussionen, Auseinandersetzungen und Aussprachen, die mich beeindrucken und in denen Frieda Bergmann Herz und Seele ihrer Protas einfließen lässt. Das Buch erzählt eindrucksvoll von der Tragweite der Entscheidungen, die unweigerlich jeden Tag getroffen werden und wie diese unser Leben nachhaltig beeinflussen, ohne dass wir darauf einwirken können. Manchmal reicht einfach nur der erste Schritt, um die Richtung zu ändern und Neues zu entdecken.

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Was wäre wenn

Von: Shayariel

17.08.2022

Seitdem Frieda Bergmann auf Instagram zum ersten Mal ihren neuen Roman angekündigt hat, habe ich mich drauf gefreut. Obwohl heute erst das offizielle Erscheinungsdatum ist, konnte ich das Buch bereits vergangenen Freitag aus meiner Lieblingsbuchhandlung abholen. Das Besondere an dem Roman ist, dass er ein was wäre wenn Roman ist. Wie verläuft Maries Leben, wenn sie in Untergickelsheim bleibt, ja der Ort ist so bayrisch spießig wie er klingt, vs wie würde ihr Leben verlaufen, wenn sie die Chance ergreift und den Job im St. Anna annimmt und mit Sean zusammenkommt. Aber von vorne: Marie lebt in einem kleinen Ort und arbeitet als Floristin im Familienbetrieb der Eltern ihres Freundes Fabian. Ihre "Schwiegermutter" ist sehr für klassische Sträuße und Gestecke, und ist Modernisierung gegenüber wenig aufgeschlossen , während Marie ambitioniert und modern ist. Maries Mutter war eine bekannte Künstlerin und ist bei einem Brand und Leben gekommen, diesen Verlust verarbeitet Marie in Untergickelsheim und fühlt sich Fabian und seinen Eltern gegenüber zu Dank verpflichtet, dabei ist Fabian ständig unterwegs und hängt mit seiner besten Freundin ab, während er Marie Lügen auftischt. Nach dem Tod ihrer Mutter hat Marie noch ihre wunderbare Patentante Genoveva, genannt Vee, und deren aus Island stammende Frau Hilda. Die drei sind für ein schönes Wochenende im Hotel St. Anna verabredet, einem ehemaligen Kloster, dass der irische Architekt Sean umbauen und renovieren darf. Auf dem Weg dorthin macht Marie halt an einer Tankstelle, wo sie Sean, Gina und Beppi kennenlernt. Leider ist auf Island ein Vulkan ausgebrochen, der ihre Tante von der Anreise abhält. Dann kommt das was wäre wenn...Was wenn Marie das Wochenende im Hotel verbringt und die neuen Freundschaften vertieft, was wenn Marie in ihr Leben auf dem Dorf zurückkehrt? Liebe Frieda, ich habe das Buch nur zur Seite gelegt, wenn es sein musste. Du hast mich absolut gefesselt, ich habe gelacht und ich habe geheult. Auf Facebook habe ich die geschrieben, dass ich hoffe, dass Marie sich für XY entscheidet, dass sehe ich jetzt anders. Aber ich will nicht spoilern. Der Schreibstil ist angenehm und überzeugend, die Charaktere sind interessant gestaltet und haben ihre Geheimnisse, die ihre Persönlichkeiten ausmachen. In der Hoffnung, dass schon der nächste Roman geplottet wird, gebe ich von Herzen 5 von 5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟 mit Extra 🌻🌻🌻🌻 Den Roman habe ich selber gekauft und möchte mich bei Frieda Bergmann für die liebevolle Weihnachtspost der vergangenen zwei Jahre bedanken.

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