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Rezensionen zu
Der mexikanische Fluch

Silvia Moreno-Garcia

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

4,5 Sterne

Von: weinlachgummi

03.11.2022

Glaubt ihr an Flüche? Unsere Protagonistin Noemi tut es nicht. Sie ist eine junge Frau aus gutem Hause, lebt in Mexico City und genießt ihr Leben. Sie feiert gerne und weiß wie sie ihren Willen bekommt, ist willensstark und intelligent. Zunächst war sie mir nicht so sympathisch, doch mit der Zeit mochte ich sie. Die Geschichte ist düster und es herrscht eine besondere Atmosphäre, faulig und vernebelt. Man merkt, die Noemi auf dem Anwesen ihrer Cousine eintrifft, dass etwas nicht stimmt. Doch um zu erfahren, was es ist, darauf muss man eine Weile warten. So wird sehr viel Spannung aufgebaut, die sich auf den letzten ca. 40 Seiten entlädt. Doch auch davor konnte mich die Geschichte fesseln. Besonders mochte ich das Setting, ich habe wohl noch nie ein Buch gelesen, welches in Mexiko spielt, so wird etwas Geschichte transportiert und auch Themen wie Rassismus und Kolonialismus finden ihren Platz. Der Autorin ist es vortrefflich gelungen, die Leserschaft in die 50er Jahre zu entführen, da der Schreibstil dem angepasst ist. Fazit: Eine starke POC-Protagonistin, die in den 50er Jahren in Mexiko versucht hinter das Geheimnis eines Spukhauses zu kommen, um ihre Cousine zu retten. Atmosphärisch und bedrückend, ganz ohne brutal oder eklig zu sein, ein subtiler Horror. 4,5/5 Sterne.

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Das Erste Wort, das mir dazu einfällt ist ‚Strange‘… Die Atmosphäre im Buch ist düster, faul, nebelig, alt und verraucht… Der Anfang war sehr stark und spannend. Und wir begleiten Noemi in ein sehr altes Herrenhaus, in dem es nach ihrer Cousine spuken soll. Noemi ist ein sympathischer, intelligenter Charakter, und sie versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Mit ihrer Cousine Katalina haben wir sehr wenig zu tuen. Dafür allerdings mit allerhand geheimnisvollen Bediensteten. Die Nebencharaktere waren auch sehr gut ausgearbeitet. Noemi beginnt zu träumen… oder hat Visionen… und hier wird es leider für mich zu ‚strange‘ ;) Was da raus kommt, ist einfach nur morbide und abstoßend. Ich musste mich oft zwingen überhaupt weiter zu lesen :D Ich hatte mich auf ein klassisches Spukhaus gefreut, und das ist hier tatsächlich nicht so der Fall, wie man meinen würde… ABER… … ich bin fest davon überzeugt, das die Autorin WOLLTE, das die Gefühle so rüberkommen! Und das hat sie geschafft!!! Es ist schon verstörend und manchmal muss man einen großen Schluck Wasser danach trinken, aber es kommt an. Die Schreibweise ist genial! Man kann sich alles sehr bildlich vorstellen. (Wirklich) Die Protagonisten und die Story waren absolut toll durchdacht. Die Spannung war konsequent oben. Und ich wette, mit dieser Auflösung würde keiner rechnen. DENNOCH… …war es leider nicht meine Story. Da kann das Buch und die Autorin absolut nichts für! Es wird nicht mein Lieblingsbuch werden, aber durch die ganze Spannung habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt also trotzdem eine große Leseempfehlung! Für die Menschen, die härter sind als ich! Vielen Dank an das @bloggerportal und @penguinrandom für das Rezensionsexemplar! Es hat meine ehrlich Meinung nicht beeinflusst.

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Lüthy + Stocker AG

Von: aus Landquart

19.07.2022

Ein atmosphärischer Gothic-Horror-Roman, der mit POC-Frauen [people of color] als Protagonistinnen und der Einbeziehung von Rassismus und Kolonialismus als Teil des Horrors noch einen draufsetzt. Dieses Buch ist wahnsinnig erschreckend, atemberaubend und ein gefährlicher Tanz zwischen mexikanischer Folklore, Horrorgeschichten und Darwins Theorie der natürlichen Selektion. Der mexikanische Fluch beginnt so unscheinbar, dass man denkt, man sei in eine herkömmliche Spukhausgeschichte geraten, und dann wird man wie von einer Flutwelle mitgerissen, die sich erst auf der letzten Seite löst. Ich war verblüfft, bei manchen Kapiteln sprachlos.

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