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Rezensionen zu
Heimkehr nach Whale Island

Miriam Covi

Whale-Island-Reihe (1)

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Autor/in: Miriam Covi Titel: Heimkehr nach Whale Island Reihe/Band: Whale Island, Band 1 Genre: Liebesroman Erschienen: April 2022 ISBN: 978-3-453-42569-9 Transparenz Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über das Random House Bloggerportal zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Klappentext Zuhause ist, wo die Wale singen. Greta Lorenz soll ihren Chef, den attraktiven aber unnahbaren Hotelmanager Duncan Sommerset, auf eine Geschäftsreise nach Kanada begleiten. Auf Whale Island, wo die Brandung an die schroffe Küste donnert und Buckelwale ihre Kreise ziehen, betreibt seine Familie ein kleines Hotel. Als Greta für Duncans Ehefrau gehalten wird, und er sie bittet, das Spiel mitzuspielen, bekommt die Reise eine ganz neue Wendung. Umgeben von herzlichen Menschen und atemberaubender Natur wird die wilde kleine Insel für Greta schnell zu dem Zuhause, nach dem sie sich schon ihr Leben lang gesehnt hat. Längst sind ihre Gefühle für Duncan echt. Doch empfindet er auch so für sie? Und warum hat er die Insel vor Jahren so überstürzt verlassen? Buch-/Reihentitel und Coverdesign Schon das Cover dieses Buches versprüht regelrecht eine idyllische Atmosphäre. Abgebildet ist ein kleines Stückchen Küste, an der linksseitig ein kleines Haus mit angeschlossenem Leuchtturm erbaut wurde. Davor und rechtsseitig kann man auf das weite Meer hinausschauen, umgeben von kleinen Felsen. Im Hintergrund kann man am Horizont einen dezenten Sonnenauf- oder -untergang beobachten, während in der rechten oberen Ecke drei Möwen umherfliegen. „Heimkehr nach Whale Island“ klingt für mich nach einer Geschichte voller Überraschungen und Geheimnis – mit einem ganz dezent romantischen Anklang. Mir haben sich einige Fragen gestellt: Warum ist derjenige von Zuhause weg? Ist etwas passiert oder einfach aus einer Lust und Laune heraus? Was für ein Kontrast erwartet einen auf der kleinen Insel bei Heimkehr? Ich konnte mir noch nicht ganz einen Reim auf den Inhalt dieser Geschichte machen, bin aber definitiv neugierig geblieben. Charaktere Greta Lorenz ist Rezeptionsangestellte eines Hotels einer großen luxuriösen Kette und hat fast ihr ganzes Leben in solchen verbracht. Ihre Eltern waren immer in dem ein oder anderen Hotel angestellt, haben oft die Jobs gewechselt, mussten deshalb regelmäßig umziehen und so hatte Greta nie wirklich ein richtiges Zuhause. Dafür hat sie mit ihren 34 Jahren schon unglaublich viel von der Welt gesehen, was nicht jeder in dem Alter von sich behaupten kann. Greta ist pfiffig und intelligent, ihr Kleidungsstil zwar etwas streng, aber das trägt ihr keine negativen Sympathiepunkte ein. Aktuell läuft ihr Scheidungsverfahren und auf Whale Island findet sie Stück für Stück wieder zu sich selbst zurück. Duncan Sommerset ist Manager eines Luxushotels, gefühlsmäßig ein absoluter Eisblock und absolut unnahbar. Passend dazu ist er mit einer regelrechten Eisprinzessin verheiratet, äußerst streng zu seinen Mitarbeitern und hat seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Familie. Vor 13 Jahren ist er von Zuhause fortgegangen, hat seine Eltern und seine zwei Brüder hinter sich gelassen und wollte die Karriereleiter erklimmen – was ihm durchaus gelungen ist. Als er nun auf seine Heimatinsel Whale Island zurückkehrt, hat er stark mit der Vergangenheit zu kämpfen und muss sich dringend über einiges klar werden. Schreibstil und Handlung Für mich war „Heimkehr nach Whale Island“ die erste Geschichte von Autorin Miriam Covi. Nachdem ich den ersten Schock über die Dicke des Buches überwunden hatte, konnte ich aber wunderbar in ihren locker-leichten und überaus flüssigen Schreibstil abtauchen. Obwohl mich die Vielzahl an verschiedenen Gefühlen regelrecht mitgerissen und für sich einnehmen konnte, bin ich doch nicht immer so schnell vorangekommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Seitenzahl hat mich beim Lesen wirklich ziemlich gehemmt und das obwohl mir der bunte Mix von Romantik, ein bisschen Prickeln, tiefer Trauer, einem großen Verlust, tiefsitzender Angst und brodelnder Wut ansonsten sehr gut gefallen hat. Ein Großteil der Geschichte ist rein aus Gretas Sicht geschrieben, während Duncan nur sehr unregelmäßig einen Erzählanteil erhalten hat. An dieser Stelle hätte ich mir etwas mehr Ausgeglichenheit gewünscht, denn ich denke auch Duncans Gedanken und Gefühle intensiver erleben zu können wäre ein kleines Highlight gewesen. Inhaltlich gesehen barg die kleine Insel ein absolut traumhaftes Setting mit unglaublich herzlichen Inselbewohnern, sympathischen Nebencharakteren und eine überaus entspannte Atmosphäre. Ich hätte durchaus Interesse an einem kleinen Urlaub auf Whale Island. Die drei Bände der „Whale Island“-Reihe erzählen die Geschichte von drei Brüdern und vereinen gleichzeitig jeweils eine Liebesgeschichte mit der allgemeinen Familiengeschichte der Familie Cameron. Die großen Gefühle der Geschichte waren für mich absolut nachvollziehbar und ebenso auch greifbar, wie man es sich für einen Liebesroman nur wünschen kann – großes Lob an dieser Stelle! Ein kleines Manko ist für mich allerdings gewesen, dass das, was ich eigentlich für die Haupthandlung der Geschichte gehalten habe, etwas zu kurz gekommen ist. Auch wurde einige ernstere Themen entweder nur angeschnitten oder zu einseitig und oberflächlich behandelt, was ich etwas schade fand. Hingegen spannend hat die Geschichte auf jeden Fall die mysteriös wirkende fahrende Bibliothekarin Rae gemacht – von der ich auch nach Beenden der Geschichte immer noch fasziniert bin. Insgesamt hatte „Heimkehr nach Whale Island“ für mich eindeutig mehr positive als negative Aspekte. Ich gebe mein Bestes meine Angst vor der Seitenzahl zu überwinden und auch den zweiten Teil zu lesen, denn auch auf Aidens Geschichte freue ich mich eigentlich ziemlich sehr. Fazit Ein idyllisches Setting, sympathische und liebevolle Charaktere – zum Wohlfühlen schön! ♥ Einzig die Seitenanzahl und der stellenweise Leerlauf sind etwas abschreckend. Aber ansonsten freue ich mich definitiv auf den zweiten Band der Reihe. 😊 Bewertung: 4  von 5 Sternen

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MEINE MEINUNG: Schon auf den ersten Seiten hat mich der wunderbar lockere und flüssige Schreibstil der Autorin empfangen. Ich merkte schnell, dass sich der Stil sehr angenehm lesen lässt und der mich vollkommen einnimmt, was mir sehr gut gefallen hat. Miriam Covi schreibt mit Herz und viel Gefühl, dies spiegelte sich im Schreibstil deutlich wider und machte das Buch zu einer spannenden und liebenswerten Lektüre. Der Stil war einfach sehr sanft gehalten und sorgte so für die Gänsehaut und das Herzklopfen. Ich mochte es auch sehr gerne wenn die Autorin mit ihrem Stil ins Detail ging, denn so wurde ihr Stil lebendig und überzeugte mich von der ersten Seite an. Protagonistin in diesem Buch ist Greta und sie gefiel mir einfach ausgezeichnet. Greta ist eine ziemlich starke und mutige Protagonistin die von der Entwicklung her einfach großartig war. Von der zurückhaltenden und ‘Mauerblümchen’-Artigen Protagonistin zur Selbstbewussten und Selbstbestimmten Protagonistin die nicht auf den Mund gefallen ist. Gretas Art war sehr erfrischend und hat mir einfach ausgezeichnet gefallen. Und dann haben wir Duncan der erst der unnahbare Eisblock war und mit jeder Seite in der ich ihn besser kennenlernte wurde er zum harten Kerl mit weicher Schale. Selbst bei den Nebenfiguren waren alle so liebevoll und schön gezeichnet, dass ich jede Figur ins Herz geschlossen habe. Die Geschichte die ich hier lesen durfte, die war einfach wunderschön. Ich fühlte mich in der Story so wohl und habe mich sofort in diese verliebt, denn die Autorin erschuf eine lockere und wohltuende Geschichte die mich begeistert und fasziniert hat. Von Seite eins an war die Story klar, deutlich und zog mich an. Die Geschichte ist einfach so gut strukturiert und so flüssig, dass ich sie einfach inhaliert habe. Denn auch die Storyline in diesem Buch war aussagekräftig, stark und schmiegte sich perfekt an die Story an und rundete diese richtig toll ab. Bei der Handlung war ich einfach super strukturiert und spannend aufgebaut. Schon von der ersten Seite erhielt ich als Leser einen sehr schönen Einblick in die Handlung und konnte dieser somit sehr gut folgen. Die Handlung war einfach großartig und so flüssig, dass sie einfach zu verstehen war und ich mich voll und ganz in ihr verlieren konnte. Die Autorin erschuf eine faszinierende Handlung mit einem noch faszinierendem Setting. Auch beim Handlungsstrang schaffte es die Autorin so authentisch und locker aufzubauen, dass dieser sich sanft an die Handlung lehnte und diese abgerundet hat. MEIN FAZIT: Heimkehr nach Whale Island ist ein absoluter Wohlfühlroman. Von der ersten Seite bis zum Ende fühlte ich mich dem Setting und allem drum herum so verbunden und habe es sehr genossen. Miriam Covi erschuf hier einen absolut spannenden, liebevollen und gefühlvollen Auftakt einer Trilogie, die ich definitiv weiter verfolgen werde! Deshalb kann ich hier nur volle Punktzahl geben und eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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Wunderschön

Von: ilonas_buecherwelt

21.06.2022

Mein erster Roman dieser Schriftstellerin der mich sehr gefesselt hat. Eine wunderschöne Geschichte und ich war total hin und weg. Whale Island und die Einwohner selbst sind so lebensecht und liebenswert gestaltet worden. Ich habe mich direkt in sie verliebt. Mit Greta habe ich mitgefiebert und entdeckt, wie schön und wichtig Heimat sein kann. Die Geschichte wird zum Großteil aus ihrer Sicht erzählt. Duncan selbst, kommt nicht sehr oft zu Wort was mir aber gefallen hat und mich zum Schmunzeln brachte. 😁 Mit Greta habe ich mich verbunden gefühlt und mit ihr die Insel und ihre Bewohner entdeckt. Der Roman war für mich wie nach Hause kommen. Das Cover ist sehr schön und passend zur Geschichte und der Schreibstil war für mich leicht und flüssig zu lesen. Alles in allem ein sehr schöner Roman, der mir sehr viel Freude bereitet hat und ich vergebe 5/5⭐️ Klare Leseempfehlung

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Whale Island - ein richtiger Wohlfühlort

Von: Claudias Bücherregal

16.06.2022

Normalerweise arbeitet Greta Lorenz an der Rezeption eines angesehenen New Yorker Hotels. Doch nun soll sie völlig überraschend ihren Chef auf Geschäftsreise nach Kanada begleiten. Job ist Job – also macht sie es. Dabei weiß sie jedoch gar nicht, warum ausgerechnet sie mitkommen soll und was das Ziel dieser Reise ist. Noch weniger versteht sie, warum Duncan auf der Fähre nach Whale Island (ihrem Ziel) das Missverständnis, sie sei seine Ehefrau, nicht sofort aufklärt. Im Gegenteil, er bittet sie dieses Spiel mitzuspielen. Greta ist nicht begeistert, doch sie findet Gefallen an der Insel, der schönen Natur und seiner Bewohner. Trotzdem will sie langsam Antworten auf ihre Fragen haben und vor allem ihr Gefühlschaos in den Griff bekommen, denn ihr Chef ist manchmal so kalt wie ein Eisblock, aber ein anderes Mal scheint die Fassade zu bröckeln. Außerdem sieht er unverschämt gut aus, was Greta immer wieder Herzklopfen verursacht. Obwohl Miriam Covi schon viele Bücher geschrieben hat, ist dies mein erstes Buch von ihr. Ich habe mich sofort in das Cover und den Titel verliebt und fand den Klappentext total schön. Mit über 550 Seiten ist das Buch schon ein recht ordentlicher Schinken, aber ich habe jede Seite geliebt. Der Roman wird meistens aus Gretas Sicht geschildert. Es gibt aber auch ein paar Kapitel aus der Perspektive von Duncan. Covi ist es gelungen, mich total abzuholen und mit nach Whale Island zu nehmen. Die Insel ist übrigens rein fiktiv, aber die Gegend, in der die Autorin sie platziert hat, gibt es tatsächlich. Für mich hat bei diesem Roman alles gestimmt. Ich fand die Protagonisten total toll, aber auch die Nebenfiguren. Dort trifft man von Herzenswärme über einen alten Kauz einfach alles. Whale Island und die Lodge in der sie schlafen wird total schön beschrieben und man spürt die Einsamkeit, den Wind und den Nebel förmlich und wünscht sich, man könnte ebenfalls an der Küste sitzen und dort Wale beobachten. Covi ist genau das richtige Maß an Gegenwart und Vergangenheit, Problemen und Lösungen, Liebe und Eifersucht gelungen. Fazit: Ich habe mich in dem Roman total geborgen gefühlt. Whale Island und seine Bewohner haben ihren ganz besonderen Charme und ich bin ihm komplett erlegen. Wie gut, dass ich im Juli mit „Neuanfang auf Whale Island“ bald wieder zurückkehren kann.

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Mir sprang direkt dieses wunderschöne Cover ins Gesicht und deswegen war ich total gehyped das Buch zu lesen. Als ich dann auch noch gesehen habe, dass es auf Prince Edward Island spielt, wars dann komplett um mich geschehen. Einige kennen das Setting vermutlich von der Netflix Serie "Anne with an E" und wissen, was dort für eine zauberhafte Natur ist. Für die bessere Orientierung findet man im vorderen Teil des Buches auch noch eine Karte, die die einzelnen Orte der Handlung markieren. Ich bin ja allgemein ein großer Fan von Karten in Büchern, aber diese ist auch wirklich wunderschön gestaltet. Ich bin auch wirklich gut in die Geschichte gestartet, da der Schreibstil wirklich sehr angenehm war und man einfach direkt eine Bindung zu der Geschichte aufbauen konnte. Ich mochte Greta als Protagonisten wirklich sehr gern, dass sie direkt etwas sehr Sympathisches ausgestrahlt hat und man einfach wirklich mit ihr gut die Geschichte erleben konnte. Als sie dann für die Ehefrau ihres Chefs gehalten wird, bittet sie ihn das Missverständnis aufzuklären, doch er bittet sie das Spiel mit zu spielen. Da sie sich auf Whale Island so wohl fühlt, macht sie das natürlich. Ich muss wirklich sagen, dass das Buch unglaublich spannend, mitreißend und total atmosphärisch war, sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Geschichte der beiden Protagonisten besteht natürlich aus vielen Höhen und Tiefen, emotionalen Momenten, aber auch tragischen. Für mich als Leser, war das natürlich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, aber ich fand's super gelungen. Für mich ist der Auftakt der Reihe wirklich eine wunderschöner Wohlfühlroman, mit Figuren, die man direkt ins Herz schließt, einer unfassbar tollen Landschaft und emotionalen Momenten.

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Greta soll ihren Chef auf eine Geschäftsreise nach Kanada begleiten, wo dessen Familie auf einer kleinen Insel mehr schlecht als recht ein Hotel führt. Bereits zu Beginn steht sie dem Ganzen eher zwiegespalten gegenüber: einerseits ist Duncan ziemlich attraktiv, allerdings wird er von der Belegschaft nicht umsonst heimlich „der Eisblock“ genannt. Außerdem ist da ja auch noch seine unterkühlte Ehefrau, „die Eisprinzessin“. Doch dann wird Greta für eben diese gehalten und Duncan bittet sie das Missverständnis nicht aufzuklären, sondern ganz im Gegenteil das Spiel mitzuspielen. Daraus ergeben sich natürlich ganz neue Probleme, vor allem weil Greta sich auf Whale Island so wohl fühlt wie sonst bisher nirgendwo. Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, was bezüglich Duncan echt gut war. Er wirkt unnahbar, distanziert und seine Handlungen sind doch oft recht fragwürdig. Da man aber Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt erhält, kann man ihn durchaus verstehen. Beide Protagonisten fühlen sich von Anfang an zueinander hingezogen, wollen dem aber unter anderem aufgrund ihres Chef-Angestellten-Verhältnisses nicht nachgeben. Beide haben eine harte Vergangenheit hinter sich und mit Verlust und Traumata zu kämpfen. Nach und nach erfährt man das volle Ausmaß und auch warum Duncan die Insel jahrelang nicht betreten hat. Bei Greta spielt auch ihre große Sehnsucht nach Geborgenheit, Heimat und Liebe eine Rolle. Besonders gut gefallen hat mir das Setting, welches direkt Urlaubsgefühle ausgelöst hat: eine kleine, relativ wilde Insel mitten im Atlantik, die regelmäßig im Nebel versinkt, nur um dann wieder mit strahlendem Sonnenschein zu überraschen. Die atmosphärischen Beschreibungen der Natur, der schroffen Küsten und der Wale sind einfach wahnsinnig idyllisch und schön. Dazu kommen noch einige sehr herzliche und liebenswürdige Menschen wie beispielsweise die Camerons, also Duncans Familie, die Bibliothekarin Rae sowie Gottlieb. Es handelt sich bei „Heimkehr nach Whale Island“ zwar definitiv um einen Wohlfühlroman, der aber auch ernste Themen und dramatische Schicksale anspricht und dementsprechend teilweise hochemotional ist. Die gute Nachricht ist: die Familie Cameron hat drei Söhne - wir dürfen uns also auf zwei weitere Geschichten rund um Whale Island und ihre Bewohner freuen!

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Das Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Auf einem Felsen steht ein Leuchturm mit Nebengebäuden. Unterhalb der Häuser kann man sehen wie die Wellen gegen die felsige Küste schlagen. Am Horizont deutet alles auf Dämmerung hin. Einfach ein schöner Küstenanblick, der auf einen schönen Roman am Meer hoffen lässt. Heimkehr nach Whale Island von Miriam Covi ist der Auftakt der Whale-Island-Reihe, die im Heyne Verlag erscheint. Die weiteren zwei Bände sind für dieses Jahr Juli und Oktober geplant. Ich finde es total gut, dass die drei Bände so dicht hintereinander erscheinen, so ist man noch gut in der Geschichte drin. Auch wenn man dann viel zu schnell auch wieder Abschied nehmen muss. Den Inhalt möchte ich hier gar nicht so sehr zusammenfassen, alles wichtige ist im Klappentext genannt. Wie der Titel es schon verrät, spielt die Geschichte zum größten Teil auf der fiktiven Insel Whale Island, die sich irgendwo vor der Küste Nova Scotia befindet. Für die optimale Orientierung beim Lesen, befindet sich in der vorderen Klappe des Buches eine Karte der Insel. Auf dieser finden sich die wichtigsten Orte, die im Roman genannt sind und ein kleiner Kartenausschnitt für die Einordnung der Insellage. Ich bin ein großer Fan solcher Karten, da ich mir so ein viel besseres Bild von der Umgebung machen kann. Die Geschichte wird aus der Sicht von den beiden Protagonisten erzählt. In der Ich- Perspektive kommen jeweils Greta Lorenz und Duncan Sommerset zu Wort. Sie wechseln sich zwischendurch als Erzähler immer wieder ab, wobei dies sehr schön durch Nennung ihrer Namen gekennzeichnet ist. So weiß ich als Leser immer genau wer gerade erzählt und ich bekomme von jedem die Gefühle hautnah mit. Ich habe die beiden sofort ins Herz geschlossen und konnte das Buch nur schweren Herzens zur Seite legen. Für die 560 Seiten habe ich gerade mal zwei Tage gebraucht. Ich finde das sagt schon alles. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Ich mag die Bücher von Miriam Covi und habe bisher alle verschlungen. Die Geschichte lädt ein zum Schmachten und Lachen. Und die ein oder andere Träne musste ich auch verdrücken, weil es einfach zu schön traurig an der ein oder anderen Stelle war. Also bewaffne dich mit ausreichend Trinken und einer Packung Taschentücher und schalte die Außenwelt für ein paar Stunden ab. Ich warte jetzt sehnsüchtig auf Band zwei und werde dir davon bestimmt berichten.

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Der Roman ist der Auftakt zu einer neuen Reihe von Miriam Covi, die auf der fiktiven Insel Whale Island in Nova Scotia, einer ostkanadischen Atlantikprovinz spielt. Greta Lorenz, eine gebürtige Deutsche, arbeitet in einem New Yorker Hotel am Empfang. Ihr Chef, der unnahbare Hotelmanager Duncan Sommerset, von allen Mitarbeitern insgeheim nur der „Eisblock“ genannt, nimmt sie mit auf eine Geschäftsreise nach Kanada. Greta hat keine Ahnung, warum sie ihn begleiten soll, nur dass er möglicherweise ihre deutschen Sprachkenntnisse benötigt. Auf der Fähre nach Whale Island begegnen die beiden zufällig Duncans Mutter und seinem Bruder Aidan. Die Mutter hält Greta für Duncans Ehefrau Catherine und Duncan bittet später Greta darum, das Spiel mitzuspielen. Die beiden ziehen in ein Zimmer in der Cameron-Lodge, dem Hotel von Duncans Familie. Erst nach und nach erfährt Greta, dass Duncan viele Jahre nicht mehr zu Hause war, seine Familie seine wirkliche Ehefrau gar nicht kennt und dass in der Vergangenheit etwas geschehen sein muss, dass Duncan dazu veranlasst hat, seine Heimat und seine Familie zu verlassen. Ich habe mich sehr auf die neue Reihe von Miriam Covi und die literarische Reise nach Nova Scotia gefreut. Gespannt bin ich mit Greta und Duncan dorthin gereist und habe verfolgt, was vor sich geht, als die beiden zufällig auf Duncans Mutter treffen. Was anfangs etwas verwirrend daher kommt, klärt sich schnell auf und es stellt sich heraus, dass Duncan seine wirkliche Ehefrau erst kennengelernt und geheiratet hat, nachdem er sein Zuhause verlassen hatte. Bei der Heirat nahm er auch ihren Namen an. Da Greta und Duncan nun ein Ehepaar spielen müssen, kommen die beiden sich näher, als ihnen lieb ist. Greta spürt, dass ihr Chef, der immer so kalt und unnahbar daher kommt, im Inneren ein warmherziger Mensch ist. Sie hofft darauf, dass er ihr anvertraut, was ihn damals die Insel fast fluchtartig verlassen ließ. Aber Whale Island entwickelt seinen Zauber nicht nur für den heimgekehrten Duncan sondern auch für Greta. Sie trifft neben Duncans Familie auf viele liebenswerte Menschen und beginnt sich auf der Insel sehr wohlzufühlen. Greta hat als Tochter eines Hoteliers nie ein richtiges Zuhause gehabt und zog als Kind mit ihren Eltern häufig an verschiedene Orte auf der Welt. Sie spürt, dass sie sich nach nichts mehr sehnt, als nach einem Ort, an dem sie sich zu Hause fühlen kann. Es war wunderschön, die beiden zu begleiten und auch in Duncans Vergangenheit einzutauchen. Auch von Greta erfährt man im Verlauf immer mehr Details aus ihrem bisherigen Leben und ich habe fast erwartet, dass sie tiefere Gefühle für Duncan entwickeln wird. Die Zeichnung und Entwicklung der beiden Protagonisten ist der Autorin wirklich gut gelungen und ich fühlte mich beiden nahe und konnte mit ihnen fühlen. Neben Duncans ursprünglichen Geschäftsinteressen erleben wir hier die Geschichte einer Familie, die mich sehr berührt hat. Tragische Schicksale, Trauer, Missverständnisse und viele unausgesprochene Dinge müssen verarbeitet werden. Aber auch die „Lügengeschichte“ um Duncans falsche Ehefrau Greta entwickelt sich und beginnt zu wanken. Ich war gespannt, ob und wie die beiden das aufklären werden und zu welchem Ausgang die Handlung insgesamt führen wird. Da gibt es einige bewegende Momente aber auch humorvolle und natürlich einige Überraschungen und Hindernisse. Das Setting auf der fiktiven Insel im Atlantik ist wunderschön gewählt. Auch wenn es Whale Island nicht gibt, hat sich die Autorin eine reale andere Insel sowie weitere Details von Örtlichkeiten zum Vorbild genommen. Die Beschreibungen sind sehr bildgewaltig und ich sah die springenden Wale vor der Küste, die Nebelbänke und die traumhafte Landschaft vor mir und fühlte mich beim Lesen fast so, als wäre ich selbst dort. Glücklicherweise wird es zwei weitere Teile der Reihe geben, in denen Duncans Brüder Aidan und Glenn jeweils die Hauptfiguren sein werden und ich hoffe auf ein Wiedersehen mit Greta und Duncan. Dieser Auftaktband zur Whale-Island-Reihe hat mich mit seinem wunderschönen Setting, einer emotionalen und bewegenden Familiengeschichte und toll gezeichneten Charakteren wirklich begeistert. Ich freue mich auf die Fortsetzungen und empfehle den Roman sehr gerne weiter! Fazit: 5 von 5 Sternen

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