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Rezensionen zu
Ein völlig anderes Leben

Lisa Quentin

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Positive Überraschung

Von: Arya

11.03.2022

Bücher mit dieser Thematik habe ich noch nie zuvor gelesen. Ehrlich gesagt zweifelte ich am Anfang, ob mich eine "Familiengeschichte" wirklich packen würde. Doch genau das hat sie getan. Der Schreibstil der Autorin war für mich wirklich sehr angenehm, sodass man einerseits sofort in der Geschichte drin war und andererseits das Buch einfach so "weglesen" konnte. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch in eine unerwartete Richtung ging, über die ich an dieser Stelle natürlich nicht allzu viel sagen möchte. Auch die Charaktere waren mir sympathisch, wobei ich mich mit Jules Sicht auf die Dinge an einigen Stellen erst einmal anfreunden musste. Letztendlich macht gerade das Jule aber authentisch. Es ist eben doch nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Alles in allem haben mich die komplette Handlung und vor allem das realistisch gefasste Ende überzeugt.

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Bewegend

Von: SF

11.03.2022

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und es braucht etwas Vorlauf, bis deutlich wird, wie die beiden Geschichten zusammenhängen. Der gemeinsame Dreh- und Angelpunkt ist die DDR, die das Leben beider Familien bestimmt hat. Sobald der Bezug klar ist, holt die Handlung gehörig an Tempo und Spannung auf. Als Leser folgt man atemlos den Erkenntnissen und Erlebnissen der beiden Protagonistinnen. Die Figuren werden allesamt glaubwürdig und realistisch gezeichnet. Dabei gönnt man der Protagonist in Jule sehr ihre großartige Freundin Isa und wird fast ein bisschen neidisch. Bestürzend sind all die verpassten Chancen und all das verpasste Glück, die letztlich einzig aus der Verantwortung eines Unrechtsregimes geboren sind. Die Grundzüge der Handlung erschließen sich zwar schon aus dem Klappentext, aber mehr soll nicht verraten werden!

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Wer sich für Deutschland zur Zeit des kalten Kriegs und gleichzeitig für Familienschicksale interessiert ist hier genau richtig. Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Länge der Kapitel ist genau richtig und das Verschränken der unterschiedlichen Handlungsstränge ist aus meiner Sicht sehr gut gelungen. Leichte Kost sieht allerdings anders aus. Vielleicht lag es an meinen persönlichen Erinnerungen an die Zeit von durch die Mauer getrennter Familien, für mich war es ein Eintauchen in eine Geschichte, die gleichzeitig grausam realistisch war und trotzdem mit neuem Hintergrundwissen informiert hat. Teilweise war ich den Tränen nahe, so gut waren die Gefühle der Protagonisten beschrieben. Eine Geschichte, die mich persönlich auch nach dem Lesen gedanklich noch weiter beschäftigt hat und das kann ich nur sehr selten von einem Buch sagen. Ich möchte nicht zu viel über das Ende verraten, deswegen nur ein "Daumen hoch" dafür, dass nicht immer alles eitel Sonnenschein ist.... Ich kann und werde dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen!

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Was wäre wenn.....

Von: Leseratte

09.03.2022

Das Buch ein völlig anderes Leben von Lisa Quentin, handelt von Jule, deren "Mutter" plötzlich stirbt. Sie ist in dem Glauben, völlig alleine zu sein. Dann findet sie aber raus, dass sie adoptiert wurde und begibt sich auf die Reise um herauszufinden, woher sie eigentlich kommt. Als zweiter Erzähler spricht Jules leibliche Mutter. Sie erzählt von ihrem Leben, wie es dazu kam, dass Jule zur Adoption freigegeben wurde und ihre Gefühle bezüglich Jule in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Alles in allem ein gelungenes Buch. Spannend zu erfahren, was alles in Deutschland passiert ist, wovon viele gar keine Ahnung haben, dass es so war.

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Sehr reales Thema

Von: Alex O

09.03.2022

Das Buch beinhaltet ein sehr reales Thema.Schrecklich was in der ehemaligen DDR passierte und bis heute großteils noch nicht aufgearbeitet ist. Das Buch ist recht kurzweilig geschrieben und gut in einem Zug zu lesen.Mir persönlich fiel es schwer auf Anhieb zu erkennen von welcher Person aus gerade erzählt wurde, musste mich immer reinfinden.Ein bisschen hat es mich enttäuscht, dass das Treffen mit Jules Adoptivvater nur ganz kurz erwähnt wurde und nur negativ, wo er doch über Google leicht zu finden war. Das Ende war offen und ich wäre gespannt gewesen, was Jule dann erlebt hat und ob sie eine offenere Person geworden ist.

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Wichtiges Thema - mittelmässig erzählt

Von: Monika-Elke

08.03.2022

Das Buch handelt von Zwangsadoption in der DDR. Ein wahnsinnig wichtiges, interessantes und umfangreiches Thema. Bei der erzählten Geschichte hat es bei mir allerdings bis zur Buchmitte gedauert, bis es für mich lesenswert, spannend und auch wirklich interessant wurde. Das lag wohl zumeist am Schreibstil von Lisa Quentin und dem Switchen der Zeiten und Personen, was meiner Meinung nach, besonders am Anfang nicht so gut nachzuvollziehen war.

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Erschütternd

Von: Anja

07.03.2022

Ich habe zum ersten Mal ein Buch mit so einem Hintergrund gelesen. Ich war sehr geschockt über das Thema „ Zwangsadoption“ in der ehemaligen DDR zu lesen. Das Buch geht unter die Haut.

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DDR Schicksale

Von: Pearl

07.03.2022

Erst nach dem Tod der Mutter erfährt Jule zufällig beim Aufräumer der Wohnung der verstorbenen Mutter ein verstecktes Formular, aus dem hervorgeht das sie adoptiert ist. Welch ein Schock, sie ist behütet aufgewachsen bei ihrer Mutter, leider aber mit wenig Liebe. Der Vater verschwand beim Umzug in den Westen. Jetzt beginnt Jule nachdem sich der Schock gelegt hat, ihre Vergangenheit zu hinterfragen und nachzuforschen was passiert ist. Der Leser erfährt dadurch was damals in der DDR abgegangen ist, wie man den Müttern die Kinder abgenommen hat und hinter ihrem Rücken unter Lügen zur Adoption in andere Familien verschachert hat. Jule macht sich auf hinter das alles zu kommen und ihre richtige Mutter zu finden. Fazit: Ein Roman der es in sich hat und einen etwas bedrückt zurück lässt, wie kann man Müttern sowas antun. Das ist in der damaligen DDR auch noch tausendfach real passiert, schlimm.

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