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Rezensionen zu
Schatten über Saint-Tropez

Sabine Vöhringer

Ein Fall für Conny von Klarg (1)

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Conny von Klarg ist Reisejournalistin und möchte in St. Tropez ihre Freundin Simonette besuchen. Simonette besitzt ein Hotel in St. Tropez und sie hat sich nach dem Tod ihrer Eltern sehr um Conny gekümmert. Was Conny nicht weiß das Hotel steht kurz vor der Pleite. Als Conny dann an der Côte d'Azur ankommt wird sie nicht gerade freudig empfangen sondern muss zur Gendarmarie um Simonette zu sehen. Simonette soll den Millionär Henri Moreau ermordet haben. Da Conny aber von der Unschuld Simonettes überzeugt ist beginnt sie eigene Nachforschungen anzustellen und rüttelt dabei an alten Geheimnissen. Von Sabine Vöhringer hatte ich bis jetzt nur die Krimis gekannt die in München spielen. Hier geht es nun nach Südfrankreich oder besser nach Saint Tropez wo die Hauptfigur schon fast zuhause ist. Da ich gerne Krimis lese diese aber nicht zu brutal sein sollten war ich neugierig wie es wohl werden wird. Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und so bin ich auch wirklich gut in die Geschichte eingetaucht, leider hatte ich das Buch viel zu schnell gelesen gehabt. Conny möchte einen Artikel über St. Tropez schreiben und gleichzeitig ihre Freundin Simonette besuchen. Simonette wurde als Tatverdächtige in einem Mordfall festgenommen und da Conny an deren Unschuld glaubt beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren. Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und ich konnte mich auch gut in die Handlung einfinden. Auch dem Handlungsverlauf konnte ich sehr gut folgen, so waren für mich alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehbar und verständlich. Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und ich hatte während des Lesens viele Theorien wer der Täter sein könnte und am Schluss stellte sich heraus ich war auf der falschen Fährte. Die Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir alles während des Lesens vorzustellen. Auch wenn ich Conny verstehe war sie mir manchmal doch etwas zu Naiv an die ganze Sache mit den Nachforschungen heran gegangen. Alle Handlungsorte waren für mich sehr gut beschrieben und auch wenn ich noch nie in Südfrankreich war so konnte ich mir alles problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Alles in allem hat mir dieser Krimi wirklich sehr gut gefallen und ich hoffe man wird noch mehr Urlaubsorte mit Conny von Klarg erleben dürfen. Für den Krimi vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Der Kriminalroman "Schatten über Saint-Tropez" ist der erste Fall für Conny von Klarg von Sabine Vöhringer, der im Goldmann Verlag erscheint. Journalistin Conny von Klarg ist gerade frisch getrennt von ihrem Freund Félix und fährt für einen Reisebericht nach Saint-Tropez. Dort möchte sie ihre mütterliche Freundin und Hotelbesitzerin Simonette besuchen, doch statt sie im Hotel anzutreffen, befindet sich Simonette wegen Mordverdachts an Milliardär Henri Moreau in der Gendarmerie. Conny ist von Simonettes Unschuld überzeugt und sucht nach entlastenden Beweisen und den wahren Hintergründen des Mordfalls. Dabei stösst sie unter den Bewohnern des Küstenstädchens auf eine Mauer des Schweigens. Welche alten Geheimnisse sollen hier verborgen bleiben? Bei diesem Krimi habe ich mich einerseits auf die wunderbare Kulisse der südfranzösichen Landschaft gefreut und außerdem auf das Kennenlernen der neuen Ermittlerin Conny von Klarg. Conny möchte ihrer alten Freundin Simonette helfen, doch die verschweigt ihr wichtige Informationen. Was hat sie zu verbergen und welches Geheimnis möchte sie nicht ans Licht der Öffentlichkeit kommen lassen? Es ist ein etwas verzwickter Fall, weil viele Figuren involviert sind, die jeweiligen Beziehungen nicht auf Anhieb zu durchschauen sind und man nicht einschätzen kann, wer hier welche Interessen vertritt. Da gibt es Grundstücksspekulanten, die nur an ihren Profit denken und außerdem sorgen verschwundene Kunstwerke für große Fragezeichen. Ist Simonette an diesen Machenschaften beteiligt, Conny kann sich das nicht vorstellen. Aber wer hat den Milliardär Henri Moreau dann auf dem Gewissen? Bei ihren Ermittlungen bringt sich Conny selbst in Gefahr, scheinbar bleiben ihre Nachforschungen nicht unbemerkt und dann taucht auch noch ihr Ex Félix wieder auf und ist ebenfalls im Fall unterwegs. Der Fall ist von der Grundidee her interessant angelegt, leider entwickelt sich die Handlung durch einige Zeitsprünge und zahlreiche manchmal zu ausführlich eingebaute Nebenfiguren anfangs recht wirr. Diese unterschiedlichen Personen gedanklich zu ordnen hat mir den Einstieg in die Geschichte etwas erschwert und nur wenige sind für die Handlung wirklich wichtig. Der Einblick in Connys Leben lässt uns erfahren, wie sie Félix kennengelernt hat. Ihre Beziehung scheint nicht so harmonisch zu laufen, wie es sich Conny erhofft hat. Das Wiedersehen wühlt nun alte Erinnerungen auf. Der roten Faden wird durch die Mordermittlung bis zum Ende durchgehalten. Für unterhaltsame Momente sorgen die stimmungsvollen Beschreibungen von Land und Leuten, von Lavendelduft und Thymia, dem erwähnten Mistral und der Küche Südfrankreichs, die beim Lesen Urlaubsgefühle aufkommen lassen. Zu diesem Flair passen auch die erwähnten Gemälde namhafter Künstler, die sich von diesem schöne Fleckchen Erde für ihre Werke inspirieren ließen. Die Auflösung des unblutigen Falls entblättert sich Stück für Stück, Sabine Vöhringer legt durch die vielen Personen immer neue Fährten, die sich dann durch neue Wendungen als nichtig erweisen. So wird es insgesamt spannend, aber es ist schwierig, eigene Lösungsmodelle zur Tat zu entwickeln. Trotzdem habe ich diesen Krimi bis zum Ende gefesselt verfolgt und bin gespannt, wie sich Conny in ihrem nächsten Fall schlagen wird. Ein fesselnder Urlaubskrimi, der Sehnsucht nach Saint-Tropez aufkommen lässt und mit der unerschrockenen Conny einfach für gute Unterhaltung sorgt.

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Conny, gerade frisch getrennt von ihrer On-Off-Beziehung mit Félix, reist nach Saint Tropez, um für das Journal ihres neuen Arbeitgebers einen Reisebericht zu schreiben. Doch es kommt ganz anders, denn ihre langjährige Freundin, Hotelbesitzerin und Ziehmutter Simonette, wurde wegen Mordverdachts festgenommen. Conny glaubt keine Sekunde daran und ermittelt auf eigene Faust, um Simonette zu entlasten. Unterstützt wird sie von Jacques, Simonettes Lebensgefährte. Alle anderen Bewohner des Ortes und sogar die eigenen Familienmitglieder, scheinen keinen Finger rühren zu wollen. Warum schweigt Simonette? Wen will sie schützen oder welches Geheimnis bewahren? Oder ist Simonette doch gar nicht unschuldig? Conny gerät immer tiefer in einen Strudel aus Korruption, Kunstraub, Grundstücksspekulation und bald sogar selbst in Gefahr. Zu allem Überfluss ist nun auch noch ihr Verflossener Félix in den Fall involviert und ermittelt ebenfalls vor Ort. Direkt nach den ersten Seiten fühlt ich mich wie im Urlaub. Das Setting ist einfach traumhaft und ich habe förmlich das Meer gehört, den Wind gespürt und die südlichen Düfte gerochen. Kein Wunder, denn Sabine Vöhringer beschreibt Land und Leute mit einer Leidenschaft und Liebe, die auf jeder Seite förmlich greifbar ist. Der Aufbau gefällt mir ausgesprochen gut, tappte ich doch bis zum Ende im Dunklen, habe die verschiedensten Szenarien erschaffen und wieder verworfen, wurde von einer Wendung zur nächsten getragen, misstraute Figuren, nur um sie dann wieder sympathisch zu finden und umgekehrt. So nach und nach wurden mir kleine Bröckchen vorgeworfen, die wieder ein bisschen mehr offenbarten und ständig fragte ich mich: was ist hier los? Wer? Warum? Wie? Anfangs war die Handlung noch chillig, quasi im Urlaubsmodus, nahm dann aber immer mehr an Fahrt zu und ich konnte das Buch dann nur noch schwer aus der Hand legen. Die Sache mit Félix, dem Verflossenen, hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, gestört hat mich dieses Beziehungsding aber auch nicht. Das Ende, die Auflösung, war nachvollziehbar, die Art und Weise für meinen Geschmack jedoch ein bisschen to much (die Hauptfigur, die von einer Journalistin zu einer unerschrockenen Ermittlerin mutiert). Aber nichtsdestotrotz spannend. Ein Buch, das mich nach Südfrankreich entführt hat. Urlaubsfeeling pur, Sonne, Meer, Wind und Pastis. Von mir sehr gute 4/5 Sterne.

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