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Rezensionen zu
Die unsinkbare Greta James

Jennifer E. Smith

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Gretas Trauerbewältigung

Von: Klaudia K. aus Emden

22.12.2022

Der Roman "Die unsinkbare Greta James" von Jennifer E. Smith erzählt vom Verlust eines sehr wichtigen Menschen und die Liebe die blieb. Als Greta James, Musikerin vom Beruf, erfährt, dass ihre Mutter starb erleidet sie auf der Bühne einen Nervenzusammenbruch. Die Trauer um die geliebte Mutter lässt sie in der Folgezeit schon seit drei Monaten keine Musik mehr spielen. Als sie schließlich ihren Vater Conrad auf einem Kreuzfahrtschiff begleitet, lernt sie den Schriftsteller Ben Wilder kennen. Auch in Bens Leben zeichnet sich ein Scheideweg im Leben ab. Greta und Ben freunden sich an, denn sie tun einander gut. Gemeinsam bewundern sie die atemberaubende Landschaft Alaskas, unternehmen einige schöne Ausflüge und versuchen sorglos in den Tag hineinzuleben. Wird Greta ihre Trauer überwinden und mit ihrem Vater das weitere Leben ohne die geliebte Mutter bewältigen können, die so eine wichtige Rolle in ihrem Team spielte? Aus meiner Sicht hat der Roman noch deutlich Potenzial, denn man kann den Eindruck gewinnen, dass er streckenweise eher so dahin erzählt ist. Etwas mehr Spannung hätte das ansonsten recht faszinierende Thema schon vertragen können, doch ist dies ganz sicher Geschmackssache. Die Romanfiguren sind sehr gut und authentisch in ihre Rollen eingesetzt und trugen dazu bei die interessante Story lebensecht erscheinen zu lassen. So ist Greta in ihrem Berufsleben ein recht unabhängiger und aktiver Charakter. Sie lebt so gerne für ihre Musik und ist schon deswegen sehr viel unterwegs. Ich denke, der Roman ist am Besten für ruhige Unterhaltungsstunden geeignet, in denen ein hektischer Arbeitstag seinen Ausklang finden kann.

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Meine Meinung Bisher war mir die Autorin Jennifer E. Smith noch vollkommen unbekannt. Umso gespannter war ich auf ihren Roman „Die unsinkbare Greta James“, das nun auf meiner Leseliste stand. Das Cover und auch der Klappentext haben mich angesprochen, daher habe ich das eBook geladen und dann ging es auch schon mit dem Lesen los. Ihre Charaktere sind der Autorin hier sehr gut gelungen. Ich empfand sie als gut beschrieben und auch ihre Handlungen konnte ich doch ganz gut nachempfinden. So traf ich hier auf Greta. Auf mich wirkte sie realitätsnah dargestellt, ich mochte sie so auch ganz gerne. Das sie eine Veränderung braucht konnte ich gut verstehen. Dann ist da noch Gretas Vater. Auch er hat, genau wie seine Tochter, mit Vergangenen zu kämpfen und die Beziehung zu seiner Tochter ist auch nicht gerade die Beste. Auch ihn habe ich ganz gut empfunden und konnte ich ganz gut leiden. Weiterhin gibt es andere Charaktere, wie beispielsweise Ben, die ebenso richtig gut in die Geschichte hineinpassen. Die Mischung empfand ich doch als gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Ich kam locker und auch flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so auch gut folgen. So konnte ich auch den Handlungen ganz gut folgen. Die Handlung selbst klang zunächst eher irgendwie kitschig und fast schon normal. Doch ich habe hier eine wirklich tolle Geschichte bekommen, so eine Art Wohlfühlroman, der mir echt auch unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Ich konnte die Emotionen und auch alles andere sehr gut nachempfinden, es kam bei mir gut an. Es hat mich sogar irgendwie echt berührt. Allerdings leider gab es auch ein paar Längen, die vielleicht hätten vermieden werden können. Da wollte Autorin in meinen Augen leider ein wenig zu viel. Das Setting der Geschichte hier, Alaska um genau zu sein, kommt ein klein wenig zu kurz, was ich schade fand. Da hätte es gerne etwas mehr sein dürfen. Dazu bekommt man als Leser einiges vom Kreuzfahrtschiff und dessen Atmosphäre geboten. Das Ende ist ganz gut gelungen. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht sie rund und hat mich dann auch zufrieden aus der Geschichte entlassen. Fazit Insgesamt gesagt ist „Die unsinkbare Greta James“ von Jennifer E. Smith ein Roman, der mich bis auf ein paar kleinere Dinge doch ganz gut eingenommen hat. Gut beschriebene doch auch interessante Charaktere, ein sehr gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die eher ruhig aber doch auch emotional gehalten ist, in der es aber leider ein paar Längen gibt, haben mir dennoch auch unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Wie wagt man einen Neuanfang

Von: Marie B. aus Berlin

03.11.2022

"Es ist so ein Gefühl, wie nach einem langen Flug aus dem Flieger zu steigen und wieder frische Luft zu atmen. Im Flugzeug war es ok. Man hat genug Luft bekommen, und wenn es sein müsste, könnte man unter den Bedingungen lange überleben. Aber sobald man an der frischen Luft ist, merkt man, dass man so nicht leben möchte." Diese kleine Metapher, die ein Universitätsprofessor nutzt, um Protagonistin Greta von dem Wunsch nach Veränderung - nacht Transformation - zu beschreiben, steht für alle kleineren und größeren Handlungsstränge des Buches. Denn fast alle Figuren müssen etwas aus der Vergangenheit überwinden, nach vorne schauen und sich weiterentwickeln. Sei es Greta selbst, die nach dem Tod ihrer Mutter keine Konzerte mehr spielen kann, ihr Vater, der ebenfalls mit dem Tod seiner Frau zu kämpfen hat und eine äußerst distanzierte Beziehung zu Greta hat oder die Jugendliche Preeti. Zusammen kommen sie alle auf einem Kreuzfahrtschiff, dass sich durch die wunderbare Natur Alaskas bewegt. Und während die Natur um die Figuren herum immer ruhiger - oder besser beruhigender - wird, finden sie Zeit, sich mit dem auseinanderzusetzen, was wirklich wichtig ist. Liest man diese Inhaltsangabe, klingt der Roman fast kitschig: Selbstentwicklung, Trauer in der Natur überwinden, Kreuzfahrt. Doch so liest sich Jennifer E. Smiths erstes Buch für Erwachsene nicht. Dank Greta wird die Geschichte weder sentimental noch unangenehm zuckersüß. Den Greta ist tough. Das klassische Familienbild, ein durchschnittliches Leben, Routinen, ja selbst eine Kreuzfahrt sind ihr eigentlich viel zu spießig. Auf dem Schiff ist die unabhängige Frau nur, weil sie ihrem Bruder einen Gefallen tun möchte. Durch Gretas manchmal fast schon egoistischer, aber immer liebenswürdige Art erhält die Handlung kleine Brüche, die dem Kitschfaktor gut tun. Schön sind auch die vielen Naturbeobachtungen und die Verbindungen zu Alaska. Tatsächlich spielen die Landschaft und der Roman Der Ruf der Wildnis ebenfalls eine große Rolle. Daran erkennt man: Die Autorin hat nicht einfach irgendeinen Handlungsort für die Kreuzfahrt gewählt. Auch das gibt dem Roman einiges an Tiefe. Insgesamt ist der literarische Anspruch vielleicht nicht besonders hoch, dennoch bitte der Roman neben einer sympathischen Protagonistin, deren Entwicklung man gerne begleitet, eine ganze Menge Wohlfühl-Potential und ist perfekt geeignet, um an dunklen Herbsttagen gedanklich in den Norden zu reisen.

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Sich wiederfinden

Von: C. Jordan aus Barsinghausen

28.10.2022

Greta ist eine erfolgreiche Musikerin, doch der plötzliche Tod ihrer Mutter wirft sie aus der Bahn. Ob die gemeinsame Kreuzfahrt mit ihrem Vater nach Alaska eine Veränderung bringt? Wirklich unaufgeregt wird dem Leser Gretas Dilemma mit ihrem letzten Auftritt beschrie-ben, ihre Gefühlslage und die große Sprachlosigkeit zwischen ihr und ihrem Vater. Hilft eine Kreuzfahrt an Alaskas Küste Greta wieder zu ihrer eigentlichen Musik zurück zu finden, mit der Trauer um den Verlust ihrer Mutter umzugehen und das Verhältnis zu ih-rem Vater zu verbessern? Dazu trifft Greta noch auf Ben, der ebenfalls mit seinen Problemen klar kommen muss. Die unglaubliche Natur Alaskas wird am Rande erwähnt, wie beim Besuch von Gletschern und kurz die Wirkung des Anblicks auf Greta. Unter dem Gesichtspunkt einer Kreuzfahrt in Alaska kam mir die Natur hier zu kurz. Grundsätzlich hätte der Roman auch an jedem anderen Ort spielen können. Ansonsten hat mir dieser eher ruhige Roman gut gefallen, er ließ sich gut lesen und ent-wickelte schon einen leichten Sog. Gretas Gefühle waren gut dargestellt und ich konnte da mitfühlen. Mal ein anderer Roman, der ohne Spannung auskommt.

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