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Rezensionen zu
Die unsinkbare Greta James

Jennifer E. Smith

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Greta hat es geschafft: mit Mitte dreißig kann sie auf eine erfolgreiche Karriere in der Musikbranche blicken, ihre Konzerte sind ausverkauft und das zweite Album steht kurz vor dem Release. Doch dann stirbt ihre Mutter – und Greta bricht zusammen. Um wieder in die Bahn zu kommen, überredet sie ihr Bruder dazu, mit ihrem Vater an eine Kreuzfahrt in die Arktis teilzunehmen. Nur haben Greta und ihr Vater kein gutes Verhältnis zueinander. Während das Schiff immer weiter in die Kälte vordringt, versuchen Greta und ihr Vater das zu kitten, was von ihrer Beziehung übrig ist. Und über ihnen hängt der Schatten ihrer verstorbenen Mutter und Ehefrau. Geschichten über Musiker lese ich immer gern (seltsamerweise glaubte ich, Greta wäre Geigerin, allerdings ist sie eher Indie-Gitarristin und Sängerin – schon ein Unterschied). Ihre Welt ist für mich sehr weit entfernt und auch nicht wirklich vorstellbar, umso toller finde ich es, mehr darüber zu erfahren. Wir begleiten Greta jedoch kaum in ihrer Karriere, sondern vor allem durch die Trauer um ihre Mutter. Ein trauriges Thema, das allerdings während des ganzen Romans nicht zu schwer ist. Die Stimmung des Buchs ist nicht fröhlich, aber zugleich nicht hoffnungslos, auch, wenn Greta teilweise glaubt, ihre Karriere nicht fortsetzen zu können. Als sie auf dem Schiff den Schriftsteller Ben kennenlernt, der so gut wie nichts mit ihr und ihrem Globetrotter-Leben gemeinsam hat, fühlt sie sich vielleicht gerade deswegen zu ihm hingezogen. Dass mich die Geschichte letztendlich nicht völlig überzeugen konnte, lag daran, dass sie doch teilweise ein bisschen pathetisch war: zu nett, zu süß, zu gut. Obwohl Greta keine sonderlich liebenswerte Person ist (mir wäre sie zu anstrengend) und auch ihr Vater teilweise den Puls hochtreibt, blieben die Figuren zu „kinohaft“ und ein wenig unnahbar. Sie wirkten auf mich nicht wie echte Personen. Insgesamt aber eine nette Geschichte, die einen gut unterhält – wie Popkornkino.

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Leichte Unterhaltungsfilme fürs Herz nenne ich immer "Filmchen". Filme wie E-Mail für dich, Dirty Dancing, Tatsächlich Liebe und Co. gehören für mich in diese Kategorie. Ich liebe diese Filmchen, weil man beim Gucken so toll abschalten kann. Genauso wie ich immer mal wieder Filmchen gucke, lese ich auch immer mal wieder gerne "Büchlein". Das sind dann folglich diese leichten Geschichten fürs Herz. "Die unsinkbare Greta James" ist eines dieser Büchlein. Greta ist erfolgreiche Indie-Musikerin, ihre Mutter kommt regelmäßig zu ihren Konzerten, während ihr Vater ihre Karriere eher ablehnt, sich etwas Solideres für seine Tochter wünscht. Dann stirbt die Mutter sehr plötzlich und Greta erleidet wenig später auf offener Bühne einen Zusammenbruch. Voller Scham taucht sie ab. Gemeinsam mit ihrem Vater geht sie auf eine Kreuzfahrt durch Alaska, die er eigentlich zum 40. Hochzeitstag mit seiner Frau machen wollte. An Board begegnet sie Ben Wilder, einem leicht nerdigen Unidozenten, der ihr ziemlich gut gefällt und der ebenfalls an einem Umbruch in seinem Leben steht. Ihr merkt es schon, oder? Dieser Roman hat Filmchen-Potential. Ich fand die Story echt nett und das Buch ließ sich gut lesen. Es ist aber ziemlich sicher kein Buch, das mir jetzt ewig in Erinnerung bleiben wird. Für alle, die einfach mal leichte Unterhaltung für zwischendurch suchen, ist dieser Roman aber genau richtig. Was sicherlich dazu beigetragen hat, dass ich den Roman gerne gelesen habe, ist mein Faible für Rockstar-Geschichten: A star is born, Daisy Jones, Biografien von Musiker:innen? Ich bin dabei. Deshalb gefiel es mir ziemlich gut, dass Greta, die Hauptprotagonistin des Romans, eine echt große Musikerin ist. Was übrigens leider viel zu kurz kommt, ist die atemberaubende Natur Alaskas, die zwar auf dem Klappentext versprochen, aber im Roman nur sehr rudimentär beschrieben wird. Ich habe dann ein paar Bilder von Orten in Alaska gegoogelt, um mir besser vorstellen zu können, wo der Roman spielt.

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