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Rezensionen zu
Isaac und das Ei

Bobby Palmer

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Rezensionsexemplar Danke an das @team.bloggerportal für dieses wirklich gute Werk von Bobby Palmer Inhalt: Jeden Tag wacht Isaac auf und stellt fest, dass seine Frau nicht mehr da ist. Ihre Abwesenheit lähmt ihn, er lässt sich völlig gehen: Er duscht nicht mehr, isst nicht mehr, ignoriert Anrufe von Freunden und Familie. Bis der Schmerz darüber, verlassen worden zu sein, so groß wird, dass Isaac es nicht mehr aushält und von der Brücke springen will. Gerade als er über die Brüstung geklettert ist, entdeckt er etwas zwischen den Bäumen. Weiß wie ein riesiges, frisch gelegtes Hühnerei leuchtet es aus dem Unterholz hervor, und Isaac wird neugierig. Er klettert wieder zurück. Vorerst, wie er sich sagt. Er möchte nur mal sehen, was das für ein Ding ist, springen kann er später immer noch. Als er sich dem Ei nähert, sieht er, dass dessen Oberfläche nicht glatt, sondern von einem flauschigen Flaum überzogen ist. Und dass das Ei Arme und Beine hat! Kurzerhand nimmt Isaac das Wesen mit nach Hause. Es ist nicht nur der Beginn einer außergewöhnlichen Wohngemeinschaft, sondern für Isaac auch der erste Schritt zurück ins Leben ... Meinung: Dieses Buch lässt ein sehr nachdenklich zurück. Es beschäftigt sich mit dem Thema Trauer und Verlust und weißt mehrere Parallelen zum Buch "Franky" auf, welches auch diese Themen beinhaltet und auch ein "Tier"? Denn Isaac findet in seiner Trauer ein Ei, doch ist es denn ein Ei? Dieses Wesen wird unheimlich niedlich beschrieben und man weiß nicht so genau was es eigentlich darstellen soll. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht und der/die LeserInnen werden in eine Welt voller Tiefgang, Witz und erster Themen gezogen. Ich mochte dieses Buch sehr, denn es hat mich nicht nur zum nachdenken gebracht sondern auch zum Schmunzeln. Auch der kleine Psy-Fi Effekt hat mir gut gefallen.Die Kapitel waren leider für meinen Geschmack etwas zu lang.Der Schreibstil ist sehr flüssig und wirklich gut geschrieben. Fazit: 5/5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

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Isaac und das Ei / Bobby Palmer

Von: kerstin_aus_obernbeck

23.07.2023

Isaac Addy steht auf einer Brücke. Unter ihm das Wasser, in ihm ganz viel Traurigkeit, Wut, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Mary, seine Frau, ist nicht mehr da. Von einer Minute auf die andere hat sich alles geändert - sein bisheriges Leben gibt es nicht mehr.   All dies ist noch nicht lange her, sein Schmerz ist unbeschreiblich groß, er kapselt sich ab, ignoriert Familie und Freunde. Isaac lässt sich gehen und sein Dasein besteht ausschließlich aus Trauer und Schmerz; ein Schmerz, der so groß ist, dass ihm Sinn und Kraft fehlen, um weiterzuleben.   Er sitzt bereits auf dem Geländer der Brücke und ist zum Absprung bereit, da entdeckt er etwas zwischen den Bäumen am Ufer: weiß, groß … ein Ei ?¿  Was auch immer es ist: es schreit. Isaac fühlt sich gestört, er ist abgelenkt und irritiert, aber gleichzeitig auch neugierig. Also klettert er von dem Brückengeländer und macht sich auf den Weg zu dem Ei. Näherkommend sieht er, dass es flauschig ist, Arme und Beine hat. Einer spontanen Eingebung folgend nimmt er das Wesen mit nach Hause.   So beginnt eine außergewöhnliche Wohngemeinschaft. Isaac und das Ei schauen Filme, essen Toast mit Bohnen – und sie passen aufeinander auf und sind füreinander da. Ganz langsam wird Isaacs Schmerz weniger. Ist es nun an der Zeit, sich von dem Ei zu verabschieden? Und was ist in dem verschlossenen Zimmer im Dachgeschoss?   Der Roman „Isaac und das Ei“ ist eine traurig-schöne Geschichte. Noch nie habe ich ein Buch gelesen, in dem Trauer so berührend und nachvollziehbar beschrieben wird. Gleichzeitig gibt es lustige Momente, das Ei ist so liebenswert, absolut „wawuu“. Ich habe beim Lesen geweint und gelacht, ganz viel mit Isaac gehofft und (das liest sich jetzt vermutlich eigentümlich) das Ei in mein Herz geschlossen. Bobby Palmer ist ein besonderer Roman gelungen, der bei aller Unwahrscheinlichkeit, bei aller Phantasie, real und greifbar erscheint.   Warmherzig und wunderbar, sehr lesenswert.

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Ei ♥️

Von: Lenaliebtlesen

19.07.2023

•Buchrezi• 🥹 Zum Inhalt: Isaac steht auf einer Brücke und möchte sich das Leben nehmen, seinen Lebensmut hat er verloren. Doch plötzlich entdeckt er auf einer Waldlichtung ein Ei. Seine Neugier ist geweckt und er macht sich auf den Weg. Komisch… es ist flauschig, stinkt und ist etwa einen halben Meter groß. Kurzerhand entschließt Isaac das Ei einzupacken, denn irgendwie erinnert ihn die ganze Szene an „ET“. Zuhause angekommen entdeckt Isaac, dass das Ei Augen und Arme und unglaublichen Hunger auf… Müll hat… Doch wie soll er mit dieser neuen Situation umgehen? Denn eigentlich steckt er in tiefer Trauer. Seine Frau Mary ist bei einem Unfall gestorben. Er hat seinen Lebenswillen verloren, hat eine schwere Depression bekommen und verkommt immer mehr und mehr, denn Mary war der einzige Mensch, mit dem Isaac zusammen sein wollte und nichts macht mehr Sinn. Und plötzlich macht das Ei „Wawuuu“… entdeckt Isaac neuen Lebenswillen? Mein Fazit: Manchmal sind es die Geschichten, die nicht die große Aufmerksamkeit bekommen, die ein verstecktes Juwel sind. Dies ist so eine Geschichte. Isaac 💔. Nie hat ein Buch, welches ich gelesen habe, so intensiv Trauer um einen geliebten Menschen beschrieben. Wie sehr Isaac Mary vermisst, wird hier sehr deutlich. Gibt es in so einer Situation Hoffnung, wenn man keine Hilfe zulassen kann?! Gibt es irgendwo einen Hoffnungsschimmer? Lernt das flauschige Ei kennen, dann werdet ihr es wissen. Eine berührende Geschichte über Trauer, einer ungewöhnlichen Freundschaft, einer ordentlichen Prise Humor und einem Geheimnis. Am Anfang dachte ich noch, wo will die Geschichte bloß hin?! Für mich auf jeden Fall auf den richtigen Weg! Von mir gibt es volle 🥚🥚🥚🥚🥚.

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Isaacs Frau ist gestorben und Isaac hält es nicht mehr aus. Er will von einer Brücke springen. Doch da entdeckt er ein Ei. Ein großes, flauschiges Ei. Er nimmt es mit nach Hause und das Ei verändert alles. Das Buch hat mich getroffen. Isaac ist so traurig, dass das Wort mir viel zu harmlos erscheint. „Am Boden zerstört“ – das passt viel besser. Tatsächlich gelingt es Isaac oft nicht, vom Sofa oder Boden aufzustehen. Er bleibt einfach liegen, weiß nicht, welcher Tag es ist. Er isst nichts, er duscht nicht, er macht einfach gar nichts. Das alles erfahren wir erst später, denn das Buch beginnt damit, dass Isaac auf einer Brücke steht und springen will. Was ihn davon abhält, ist ein Schrei und dieser Schrei führt ihn zu einem Ei, das im Wald liegt. Was hat es damit auf sich? Das Ei – Isaac nennt es ganz einfach auch „Ei“ – ist nicht einfach nur ein Ei. Es hat Arme und Beine und fängt sogar an, mit Isaac zu kommunizieren. Das mag zunächst etwas seltsam klingen, aber lasst euch davon nicht abhalten. Was sich der Autor Bobby Palmer hier ausgedacht hat, ist außergewöhnlich und die Auflösung am Ende wird für feuchte Augen sorgen. Weil Ei da ist, fängt Isaac wieder an, am Leben teilzunehmen. In kurzen Rückblenden erfahren wir die Geschichte mit seiner Frau Mary. Dass Mary tot ist, steht schon von Beginn an fest, doch wie kam es dazu? Bobby Palmer gelingt es sehr authentisch, Isaacs Trauer zu vermitteln. Besonders dieses Gefühl, dass sicher viele kennen, wenn man morgens aufwacht und für ein paar Sekunden denkt, die Welt ist in Ordnung, bis einem alles wieder einfällt und die Welt in sich zusammenfällt. Ein furchtbarer Moment, den der Autor perfekt beschrieben hat. Zum Glück taucht Ei auf und bringt Bohnen auf Toast – mehr oder weniger. Was es mit dem Ei auf sich hat, wird wie erwähnt erst am Ende des Buches erklärt. Und welche Schlüsse man daraus zieht, bleibt jedem selbst überlassen. Ob ins Fantastische gehend oder realistisch, so oder so ist Isaac und das Ei ein zu Herzen gehender Roman. Das mag nun alles sehr beklemmend und traurig klingen, und das ist es sehr oft auch. Aber nicht nur. Lichtblicke in das bedrückende Thema bringen Filmreferenzen, die Bobby Palmer immer wieder einfügt. Der Autor scheint auf jeden Fall ein großer Filmfan zu sein. Isaac verbringt die Tage nämlich hauptsächlich damit, Ei seine Lieblingsfilme zu zeigen. Natürlich wird auch E.T. angesehen, denn Isaac ist davon überzeugt, dass Ei ein außerirdisches Wesen ist. Außerdem sorgt der kleine Gefährte für lustige Momente, weil es Isaacs Welt natürlich erst kennenlernen muss. Dabei fliegen auch allerhand Gegenstände durch die Gegend, sogar Bücher (Schockschwerenot)! Fazit: "Isaac und das Ei" ist ein berührender Roman über einen Mann, der den Tod seiner Frau verarbeiten muss und dafür Hilfe von einem Ei bekommt. Im Ton leicht, oft traurig, aber auch immer wieder humorvoll und mit Sci-Fi-Elementen angereichert schreibt Bobby Palmer ehrlich und authentisch über das Thema Trauer. Nicht nur die Auflösung sorgt für Tränen.

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