Rezensionen zu
Belle Morte - Rot wie Blut

Belle Morte •~

14.10.2023

Nichts passt für mich besser in den Herbst als Vampirgeschichten, deshalb habe ich mich unglaublich auf dieses Buch gefreut. Der Schreibstil war schön angenehm zu lesen und ich mochte das kleine Knistern zwischen Renie und Edmond sehr gerne. Renie, die aus nicht sehr noblen Verhältnissen kommt und eig. kein Fan von Vampiren ist, geht freiwillig ins luxuriöse Belle Morte. Doch nicht weil sie in Saus und Braus leben möchte, sie sucht lediglich ihre Schwester und niemand wird sie aufhalten, so der Plan! Auch hier wieder eine ganz tolle Grundidee, die mir schöne Lesestunden beschert hat. Wir bekommen blutige Action, Spannung, witzige Momente und tiefe Gespräche. Die Hauptprotagonisten und auch die Nebencharaktere mochte ich sehr gerne. Edmond hats mir hier glaub ich am meisten angetan. Für mich war allerdings manches sehr vorhersehbar, was mich zwar nicht gestört hat ...wollte es aber nur erwähnt haben. Mir der lieben Ysanne hatte ich allerdings so meine Schwierigkeiten, sie war mir nicht sonderlich sympathisch (einerseits verständlich bei ihren Aufgaben) und ich würde sie emotional eher als sehr sprunghaft bezeichnen. Joah.. da gab es so ein paar Stellen wo ich nur dachte ...why¿ Ansonsten fand ich den weiteren Verlauf der Geschichte schön umgesetzt und auch die Lovestory wurde zum Ende hin harmonisch ausgearbeitet. Eine sehr gute Geschichte die uns auf einen tollen zweiten Band hoffen lässt, ich gebe dem Buch gute 4 von 5 ⭐️

Eine Vampir-Romantasy mit Sogwirkung

12.10.2023

Was soll ich sagen? Was habe ich da gelesen? Ich bin unfassbar geflasht von Belle Morte. Mit Beginn der ersten Seite hat mich das Buch in den Bann gezogen und es fiel mir unfassbar schwer das Buch zur Seite zu legen. Es ist gut, einfach und spannend geschrieben! Die Story war für mich auch etwas ganz Neues, denn wer würde sich nicht gerne als Blutspender für Vampire melden? Renie ist auf der Suche nach ihrer Schwester, von der die seit einiger Zeit keine Briefe mehr erhalten hat. Ihre Schwester June ist ein Vladdict - ein riesiger Fan der Vampire und war in Belle Morte als Blutspenderin. Doch durch den abgebrochenen Kontakt macht sich Renie auf der Suche nach ihrer Schwester und begibt sich selbst nach Belle Morte - auch wenn sie Vampire so gar nicht leiden kann. Was sie dort erlebt und kennenlernt ... das solltet ihr selbst lesen. Die Protagonisten Renie und Edmond sind tolle Charaktere. Renie ist dickköpfig, impulsiv und weiß genau, was sie will. Sie schreckt vor nichts zurück und bietet den Vampiren die Stirn, die nicht nur ein Geheimnis haben, sondern sie auch problemlos aus dem Weg schaffen könnten. Ab und zu war sie mir auch etwas zu neugierig und hat alle verrückt gemacht, um an Informationen zu kommen, was mit ihrer Schwester passiert ist. Edmond ist der typische schöne und mächtige Vampir. Langes dunkles Haar, markante Gesichtszüge, ruhig und tödlich. Die Spannung und gleichzeitige Zuneigung sind von Beginn an spürbar, doch hier geht es nicht nur um die Liebesgeschichte von Edmond und Renie. Es geht um dunkle Geheimnisse, Gesetzte der Vampire und wie sie es schaffen von den Menschen geliebt und vergöttert zu werden. Doch bringt dies auch Schattenseiten mit sich. Die letzten Seiten des Buches haben mich wirklich komplett fertig gemacht. Von 0 auf 100 hat die Story Fahrt aufgenommen und es wurde durchaus brutal und blutig. Mit dem Ende habe ich nicht zu 100 % gerechnet und es war durchaus überraschend für mich. Mit einer Sache habe ich zu einem späteren Zeitpunkt erst gerechnet. :D Ich freue mich riesig auf Band 2 und wer auf Vampirgeschichten steht, sollte Belle Morte definitiv im Regal stehen haben!

Brillant

11.10.2023

Bella Higgin Belle Morte - Rot wie Blut Was für ein phänomenaler erste Band, von dem ich sehr begeistert bin und auf mehr hoffe. Die achtzehnjährige Renie bewirbt sich als Spenderin in Belle Morte. Dort leben die Vampire und werden gefeiert wie Hollywood Stars. Doch Renie ist der Pomp vollkommen egal, sie ist aus einem ganz bestimmten Grund dort. In Belle Morte bekommt sie unerwartet Hilfe und außerdem Herzklopfen wenn sie den Vampire Edmont sieht, der im Grunde alles verkörpert was Renie verabscheut. Dieser brillante Roman ist so unendlich vielschichtig, ich wurde vom ersten Moment an in den Bann gezogen und verzaubert . In jedem Kapitel wurde ich überrascht und bin tiefer an die Geschehnisse gefesselt worden. Durchdachte Wendungen machen diese Geschichte unfassbar spannend und ich musste unbedingt wissen wie es ausgeht. Beim lesen durfte ich einen wundervollen fließend und modernen Schreibstil genießen, der großartige Bilder in den Kopf pflanzt. Die Protagonisten sind charakterstark, liebenswert, charismatisch und bezaubernd dargestellt. Ich habe diesen atemberaubenden Roman ausnahmslos genossen und wurde mit allen Facetten verwöhnt. Ich freue mich sehr darauf mehr von der Autorin zu lesen.

Spannender Auftakt für alle Vampirfans - gotisch, glamourös, mysteriös und spannend

10.10.2023

Die Geschichte spielt in einer Welt, in der die Vampire an die Öffentlichkeit gegangen sind und gefeiert werden, wie Superstars. Ich finde diesen Ansatz super realistisch, da ich mir das in unserer aktuellen Gesellschaft sehr gut vorstellen kann, wenn es denn Vampire geben würde. Mir fiel es daher gar nicht schwer, mich einzufinden. Die glamouröse Welt, mit schicken Kleidern und Champagner lockt mich eigentlich nicht sonderlich, aber hier war es einfach super stimmig und atmosphärisch. Auch die Suche nach Renies verschwundener Schwester June fand ich sehr spannend und konnte mich schnell fesseln. Überrascht war ich allerdings, dass dieser Punkt relativ schnell aufgelöst wurde. Dadurch hatte ich einen kleinen Spannungsdämpfer. Die Geschichte wird aus Sicht eines Erzählers, mal über Edmond, mal über Renie erzählt. Ich finde persönlich die Ich-Perspektive etwas angenehmer zu lesen. Auch hier hätte ich es besser gefunden, da die Informationen so künstlich zurückgehalten wurden. Figuren, die eigentlich wissen was vor sich geht, reden seitenweise um den heißen Brei herum. Das zerstört bei mir ein bisschen die Stimmung. Die Figuren und die Liebesgeschichte sind für mich etwas oberflächlich geblieben - sicherlich auch der distanzierten Erzählweise geschuldet - und konnten mich nicht so richtig packen. Dafür mag ich Renie aber super gerne. Sie ist starrsinnig, erfrischend respektlos, lässt von dem ganzen Geld und Luxus nicht blenden und würde sich von niemandem aufhalten lassen. Der Plottwist am Ende konnte mich zwar nicht wirklich überraschen, aber ich habe die Geschichte bis zum Schluss gerne gelesen. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung.