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Rezensionen zu
Mörderland

Kim Faber, Janni Pedersen

Juncker & Kristiansen (4)

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Der Klappentext ist wirklich nur ein Tropfen auf den heißen Stein und soll wohl wirklich nur einen ganz großen Überblick geben. Nach so langer Zeit habe ich etwas gebraucht, bis ich die Ermittler und somit die Hauptprotagonisten an der richtigen Stelle einsortiert habe, was es in Verbindung mit den dazukommenden Charakteren nicht gerade leicht gemacht hat. Mit kurzen Rückblenden in das Leben von Junker, Signe, Kristoffer und Nabiha kam ich dann aber wieder schnell in die Spur und war auch so ausgearbeitet, dass man die Teile gut und gerne unabhängig voneinander lesen kann. Das Protagonisten-Sortiment, besonders bei den Ermittlern, lässt für meinen Geschmack keine Wünsche offen. Signe, eine sehr stark in die Jahre gekommene Frau, Junker, der ebenfalls mit dem älter werden kämpft und dass sein Job immer an erster Stelle stand und Frau und Kinder viele Jahre sträflich vernachlässigt hat. Besonders bei den Ermittlungen liebe ich detailierte Beschreibungen, aber in diesem Teil gab es eine Sex-Szene, bei der ich wirklich gut und gerne auf die Details verzichtet hätte. Ich kann so etwas normal schon abhaben, aber dabei sind dem Autoren-Ehepaar wohl die Gäule durchgegangen und vor allem die Finger viel zu oft auf der Zoom-Taste. Mit dem Tod des Sohnes des Klima Ministers und dem Anschlag auf das Kraftwerk haben sich die Ermittlungen zunächst in drei Stränge unterteilt und ich fühlte mich durch den klaren und direkten Schreibstil mitten im Zentrum. Die kurzen und mit ständig veränderter Spannung untermalten und mit mal kleineren und größeren Cliffhanger versehenen Kapitel haben mich wie an der Schnur durch die Seiten gezogen. Mir war schnell klar, dass nun auch in diesem Krimi der Klimawandel und die Arbeit der Klimaaktivisten angekommen ist und sicherlich zum Hauptthema werden wird. Als hätten die Autoren meine Gedanken gelesen, so bekam die Handlung fast aus dem Nichts eine ganz andere Richtung und führte dabei in den Balkan-Krieg ins Jahr 1993, sowie in das Netzwerk einer alten Seilschaft eines Gymnasiums. Sehr langsam und mit viel ermittlerischem Können und einer guten Portion Intuition wurde aus den einzelnen Strängen langsam ein dicker Zopf geflochten, der mich in seinem Ausmaß immer wieder entsetzt und erschüttert hat. Als dann plötzlich noch ein Familienmitglied eines Ermittlers in die Schusslinie der Ermittlungen geriet, gab es für die Handlung und vor allem für das Team kein Halten mehr. Fast schon reißerisch und mit immer schnellerem Perspektivenwechsel ist dieser Krimi auf die Zielgerade eingebogen. Die Spannung gab dabei den starken Emotionen immer wieder die Klinke in die Hand und habe mit der Hand auf dem Mund das Finale gelesen. Das Ende kam für meinen Geschmack dann allerdings etwas zu plötzlich und es hätte mir besser gefallen, wenn die doch recht starke und verzweigte Auflösung noch eine bisschen länger aufbereitet worden wäre. Das ist aber bei diesem Mega-Krimi-Konstrukt wirklich jammern auf ganz hohem Niveau. Ich hoffe, dass es noch weitere spannende Fälle mit Juncker & Kristiansen geben wird.

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𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔: „Mörderland“ ist der vierte Band des dänischen Autorenduo um Martin Juncker und Signe Kristiansen. Ich habe alle Vorgänger gerne gelesen und freute mich sehr, dass es mit der Reihe weitergeht! Man kann die Bücher unabhängig von einander lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Dennoch empfehle ich es in der richtige Reihenfolge zu lesen um die tollen Protagonisten Martin Junckersen und Signe Kristiansen besser kennenzulernen. Denn diese Reihe sticht nicht nur durch aktuelle und interessante Fälle, sondern auch durch tolle Charaktere. Die Handlung entwickelt sich ruhig und die Spannung steigt langsam an. In der Mitte des Buches bauen die Autoren eine Wendung ein, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe. Ab da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie gewohnt fließend und bildhaft. Die Story ist intensiv und gut strukturiert. Auch dieses Band habe ich gerne gelesen und hoffe das es weiter Bänder der Reihe geben wird. 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡: Ich vergebe 4/5 ⭐️

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Klappentext: Eine Explosion erschüttert ein Kohlekraftewerk in Dänemark. Der gezielte Angriff wurde von einer Kampfdrohne ausgeführt, und es soll nicht der letzte bleiben. Der nächste Angriff trifft ein Kraftwerk in Rostock. Eine Gruppe militanter Klimaaktivisten bekennt sich zu den Anschlägen. Am selben Morgen wird in Kopenhagen der Sohn des Klimaministers ermordet aufgefunden. Martin Juncker und Nabiha Khalid ermitteln in dem Fall. Hinweise deuten auf eine Verbindung zwischen den Verbrechen. Als der Autopsiebericht die schwere Kokainabhängigkeit des Ministersohnes nachweist, stößt Signe Kristiansen zu den Ermittlungen. Diese ist inzwischen bei der Abteilung für Organisiertes Verbrechen und beschäftigt sich mit Drogengeschäften im großen Stil. Und genau darin war der Tote verwickelt ... Meinung: Zunächst einmal zum Sprecher. Stefan Kaminski konnte mal wieder alle Figuren perfekt verkörpern und Spannung erzeugen. Die Geschichte selbst ist von Anfang an sehr aufregend. In der Geschichte gibt es zwei Fälle, wobei der eine nach und nach in den Hintergrund rückt und fast schon in Vergessenheit gerät Dies ist eigentlich der einzige negative Punkt. Ansonsten ist die Geschichte superspannend und man möchte garnicht das Hörbuch beenden. Auch die beiden Fälle sind sehr aktuell und man kann mit rätseln, wer der Täter ist. Des Weiteren wurde die Umgebung detailgetreu beschrieben, ohne ausufernd zu werden. Dieser Teil ist definitiv der beste, der ganzen Reihe und ich kann in jedem wirklich nur wärmstens empfehlen!

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Dies ist bereits der vierte Band der Reihe um die Ermittler Martin Juncker und Signe Kristiansen. Ich empfehle die Teile der Reihe nach zu lesen, da die persönlichen Entwicklungen immer wieder angesprochen werden und zum Teil auch wichtig bei der Ermittlung wichtig sind. Seit dem letzten Teil sind Juncker und Signe in getrennten Abteilungen, aber ein neuer Fall führt sie wieder zusammen, was ich sehr begrüße, da die beiden einfach ein richtig gutes Team sind. Zu Beginn gibt es verschiedene Verbrechen, wo es schwierig ist Verbindungen zu sehen. Der Angriff auf ein dänisches Kohlekraftwerk durch eine Drohne, für den sich Klimaaktivisten bekennen und dann der Mord am Sohn des dänischen Klimaministers, für den es erst einmal keine Verdächtige gibt. Diese beiden Fälle werden parallel ermittelt. Als Leser ist man dadurch immer wieder am Überlegen, wie hängen diese Fälle zusammen. Das macht es sehe spannend und ich hatte viel Gelegenheit zum Miträtseln. Neben Juncker und Signe wird der Ermittlerin Nabiha Khalid mehr Raum gegeben. Sie ist selbstbewusst und sehr forsch, erinnert zum Teil an Signe. Sie ist ein guter Gegenpart zu Junckers sehr ruhigen Art. Insgesamt bin ich von dem Ermittlerteam wieder sehr begeistert. Es sind sehr unterschiedliche Charaktere mit ihren Macken und Kanten, obwohl in diesem Teil die Privatgeschichten nicht so sehr in den Vordergrund rücken wie bei den anderen Teilen, sieht man von Junckers Sohn ab, der hier mehr in Erscheinung tritt. Ich mag die Reihe als Hörbuch sehr. Ich musste mich zwar oft sehr konzentrieren, da die Zusammenhänge oft sehr komplex sind, dennoch macht es einfach Freude den Ermittlungen zu folgen. Daneben werden immer wieder aktuelle Themen angesprochen, die auch zeigen, dass nicht alles hyggelig im Staate Dänemark ist. Ich hoffe sehr, dass die Reihe weitergeführt wird.

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Der vorliegende Roman ist bereits der vierte dieser ausgesprochen guten skandinavischen Krimiserie. Wie schon zuvor widmen sich die beiden Autoren auch aktuellen Themen – hier geht es um Klimaaktivisten und ein dem Mord an dem Sohn eines Ministers. Die Mischung aus einem brisanten Thema und einem kaltblütigen Mord verspricht eine gute Unterhaltung. Doch innerhalb der Ermittler kommt nun eine neue Person dazu – die Palästinenserin Nabiha Khalid, die als Partnerin von Martin Juncker den eher ambitionierten und reizbaren Part übernimmt. Damit ersetzt sie nicht Signe Kristiansen, diese spielt auch eine wesentliche Rolle – aber bleibt zunächst im Hintergrund. Eine Explosion erschüttert ein Kohlekraftwerk in Dänemark. Der gezielte Angriff wurde von einer Kampfdrohne ausgeführt, und es soll nicht der letzte bleiben. Der nächste Angriff trifft ein Kraftwerk in Rostock. Eine Gruppe militanter Klimaaktivisten bekennt sich zu den Anschlägen. Am selben Morgen wird in Kopenhagen der Sohn des Klimaministers ermordet aufgefunden. Martin Juncker und Nabiha Khalid ermitteln in dem Fall. Hinweise deuten auf eine Verbindung zwischen den Verbrechen. Als der Autopsiebericht die schwere Kokainabhängigkeit des Ministersohnes nachweist, stößt Signe Kristiansen zu den Ermittlungen. Diese ist inzwischen bei der Abteilung für Organisiertes Verbrechen und beschäftigt sich mit Drogengeschäften im großen Stil. Und genau darin war der Tote verwickelt ...(Verlagsinfo) Wie schon in den Bänden zuvor können wir in Nebengeschichten und Schauplätzen auch die persönliche Entwicklung der Hauptfiguren verfolgen. Da in den vorgehenden drei Bänden schon viel Privates erzählt wurde, nehmen diese Szenen nicht viel Raum ein. Der Perspektivwechsel der erzählenden Personen ist abwechslungsreich und vermittelt eine unterhaltsame Atmosphäre. Die Rückblicke der traumatischen Erlebnisse von Ex-Soldaten geben eine tiefe Spannung wieder und spiegeln die verzweifelte Hilflosigkeit der Friedenstruppen, die Jahre später noch immer unter der Last einer Schuld zusammenbrechen. Im Staate Dänemarks ist also nicht immer alles schick, ökologisch einwandfrei und perfekt – sondern auch in diesem kleinen Land gibt es die gleichen größeren und kleineren Herausforderungen, die auch andere europäische Staaten bewegen. Ja, die Spannung ist ausgezeichnet gut und zeichnet sich durch feine Dialoge aus, die uns auch brisante gesellschaftliche und politische Themen vor Augen führen. Diese spielen zwar eine gewisse dynamische Rolle, entfachen aber keine zu diskutierende Debatte. Der einzige Kritikpunkt, der ansteht ist, dass Kommissar Zufall eine wesentliche Rolle spielt und Martin Juncker persönlich involviert wird. Die Figuren sind gut aufgestellt. Es braucht ein wenig Zeit, bis man sich mit der neuen Ermittlerin Nabiha Khalid anfreundet. Sie wirkt zwar taff, aber oftmals zu übereifrig und vorlaut. Martin Juncker hingegen ist der ruhige Pol, gewissenhaft im Job, privat hingegen ist er unruhig und distanziert – seine Welt dreht sich mitunter entweder zu schnell oder zu langsam. Fazit Spannende Atmosphäre – die sich Zeit nimmt sich über den gesamten Handlungsrahmen auszubreiten. Tolle Charaktere, tolles Setting und Dialoge. Ein Krimi der ausgewogen alles zu bieten hat. Michael Sterzik

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Was passiert: Mitten in der Nacht erschüttert eine Explosion ein Kohlekraftwerk in Dänemark. Getötet wird dabei ein Wachmann, der in wenigen Wochen in seinen Ruhestand getreten wäre. Erste Ermittlungen führen zu einer ökologischen Farm und dort wird auch die Verpackung einer Drohne gefunden. Mit Hilfe einer Drohne wurde der Anschlag verübt. Die Hauptverdächtige ist aber nicht auf dem Anwesen zu finden, scheinbar hält sie sich in Kopenhagen auf. In Kopenhagen wurde kurz nach dem Anschlag auf das Kraftwerk der Sohn des Klimaministers ermordet. Haben hier auch Klimaaktivisten zugeschlagen? Martin Juncker übernimmt die Ermittlungen in Kopenhagen und schnell scheint alles in Richtung Drogenmilieu zu deuten. Fazit: Ich war freudig überrascht als ich feststellte, das Kim Faber und Janni Pedersen einen vierten Band um den Ermittler Martin Juncker geschrieben haben, denn ursprünglich war die Reihe als Dreiteiler angekündigt. Allerdings war ich auch ein wenig skeptisch, denn die Erfahrung hat gezeigt, wenn Reihen nach ihrem geplanten Ende teilweise künstlich am Leben gehalten werden, ist es nicht unbedingt ein Gewinn für den Leser. Die Skepsis war unbegründet :) Gewohnt spannend und flüssig raste die Story durch die Seiten und die Ermittler kämpften sehr dynamisch um die Wahrheit. Auch auf die Gesellschaftskritik, die Faber und Pedersen immer in ihre Bücher einbauen, musste nicht verzichtet werden, je mehr Macht und Geld sich irgendwo konzentriert, desto mehr geht die Moral verloren, das scheint in Dänemark nicht anders zu sein, als überall sonst auf der Welt. Gut hat mir auch gefallen, dass sich die Beziehung zwischen Martin und seiner geschiedenen Frau Charlotte weiter entwickelt. War es bisher Martin der den Kontakt zu Charlotte suchte, ist es nun Charlotte die nicht wirklich akzeptieren kann jetzt eine untergeordnete Rolle in Martins Leben zu spielen. Alles in allem ist "Mörderland" eine gelungene Fortsetzung der Reihe.

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Eine Drohne sorgt für eine schreckliche Detonation in einem Kraftwerk in Kopenhagen, nur kurz darauf wird auch ein Kraftwerk nahe Rostock auf ähnliche Weise angegriffen. Eine Gruppe militanter Klimaaktivisten bekennt sich zu beiden Anschlägen, sodass Martin Juncker und Nabiha Khalid vor allem in diese Richtung ermitteln. Doch schon bald nimmt der Fall eine unerwartete Wendung, als der Sohn des dänischen Klimaministers verstirbt und offensichtlich in Drogengeschäfte verwickelt ist. Juncker muss nun wieder mit Signe Kristiansen zusammenarbeiten und merkt schnell, dass der Fall komplexer ist als zunächst gedacht… Mit „Mörderland“ ist bereits der vierte Band der Krimireihe um Martin Juncker und Signe Kristiansen erschienen, wobei die beiden so ungleichen Ermittler gelungen inszeniert und auch im Privaten begleitet werden. Natürlich ist deren Verhalten schon gesetzt, dennoch ist eine deutliche und langsame Weiterentwicklung zu bemerken, insbesondere Martin reagiert an einigen Stellen nicht mehr so heftig. So gelungen und sinnvoll diese Veränderungen auch sind, nehmen sie eben auch etwas Würze aus der Reihe. Ich mag die Charaktere allerdings sehr gerne, sodass ich mich gefreut habe, sie ein wenig weiter begleiten zu können. Durch den direkten und lebendigen Schreibstil des Autorenduos aus Kim Faber und Janni Pedersen kommen die verschiedenen Szenerien und Erzählperspektiven gut zur Geltung und verleihen der Handlung eine dichte Stimmung. Der Fall entwickelt sich von den beiden Startpunkten – Drohnenangriffen und Tod des Ministersohnes – gekonnt weiter. Natürlich haben die Lesenden schnell die Ahnung, dass beides zusammenhängt, was jedoch lange Zeit nicht offenbart wird. Daraus entsteht viel Spannung, die Handlung entwickelt sich an verschiedenen Enden weiter und bietet dabei immer wieder aufregende Momente. Die Erzählweise ist dadurch sehr flüssig, zumal die verschiedenen Enden zum Finale hin clever und überzeugend zusammengeführt werden. Die beiden gewählten Hauptthemen bringen eine gesellschaftspolitische Komponente ein, die vielleicht manchmal etwas einseitig betrachtet wird, aber dennoch für zusätzlichen Flair sorgt. Wie „Mörderland“ lange Zeit undurchsichtig bleibt, sorgt für besonders viel Spannung. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wirkt dadurch dynamisch, zumal die gewählten Themen eine gewisse Schärfe einbringen. Überzeugend in Szene gesetzte Figuren sorgen für einen lebendigen Eindruck, während das Finale mit überraschenden Wendungen überzeugt und alle Fäden geschickt zusammenführt. Ein weiterer starker Teil der Reihe.

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Terrorakte von Klimaaktivisten halten Europa in Atem. Eine Explosion in dem größten Kohlekraftwerk Dänemarks, ein Angriff auf ein Kraftwerk in Rostock und nicht zuletzt die Ermordung des Sohn des Klimaministers allarmieren Europas Antiterror-Einheiten. Martin Junker und Nabiha Khalid ermitteln im Fall des ermordeten Ministersohnes und versuchen herauszufinden, ob die verschiedenen Fälle zusammenhängen. Nach der Obduktion des Ministersohnes stößt auch Signe Kristiansen zum Ermittlerteam, da eine hohe Kokainanhängigkeit nachgewiesen wurde. Ich liebe groß angelegte Thriller-Reihen, wobei diese ja als Trilogie angelegt wurde und ich jetzt den vierten Band lesen durfte. Meist lassen Spannung und Hintergrundgeschichte nach, zu vieles ist schon zur Sprache gekommen. Nicht in diesem Fall. Faber und Pedersen ist es gelungen, aktuelle Politik bzw. Problematik mit alltäglicher Kriminalität (Drogenmissbrauch, Rache/Verzweiflungstaten, (Hab)Gier…) zu vermischen und diese Mischung äußerst spannend zu präsentieren. Gute, alte Bekannte, Junker, Khalid, Kristiansen und Kristoffer, mit ihren bereits bekannten Problemen und Geschichten, führen ihr Leben weiter, kämpfen gegen ihre Dämonen, aber noch entschiedener gegen die Kriminalität. Mich hat begeistert, wie die einzelnen Charaktere herausgearbeitet wurden. Besonders die Einschätzung und Sichtweise von Juncker gegenüber dem Klimaminister, von absoluter Ablehnung und Verachtung zu Verständnis und Vergleichbarkeit. Alle Ermittler sind menschlich mit Macken und zwischenmenschlichen Problemen, aber nie übertrieben oder sich in den Vordergrund spielend. Auch in der Klimapolitik wurde nichts beschönigt, sondern die Realität dargestellt. Die Wendung des Falles und die vielen Richtungen in den ermittelt wurde, geben dem Leser einen realistischen Eindruck von der Arbeit der Kriminalpolizei. Und der Fall ist wieder einmal bedrückend real und aktuell. Für uns Leser ist er spannend, unterhaltsam und immer wieder auch berührend aufbereitet worden. Weiter so!

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