Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
The Marriage Act - Bis der Tod euch scheidet

John Marrs

(10)
(13)
(2)
(0)
(0)
€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

The Marriage Act von John Marrs ist ein dystopischer Roman, der den Spiegel vor die heutige Gesellschaft stellt und Sie fragt wie weit es mit den technologischen und sozialen Fortschritten noch weiter gehen soll und, ob es die perfekte Ehe wirklich gibt. Es geht um eine Gesellschaft, die seine Bürger, sie eine "Smart-Ehe" eingegangen sind, überwacht und unter Kontrolle hält. Die Kapitel sind in dem Buch den Hauptcharakteren Corrine, Arthur, Anthony, Jeffrey und Roxi zugeteilt. Corrine führt ein geheimes Doppelleben. Der ältere Arthur versucht nach dem Tod seiner Frau zurecht zu kommen. Anthony arbeitet für die Regierung und riskiert damit sein Familienleben. Jeffrey ist Paartherapeut und Mörder und Roxi versucht als Influencerin Karriere zu machen. Marrs schafft es mich fühlen zu lassen, als würde ich in einer 'Black Mirror' Folge leben. Allein das deutsche Cover mit dem riesigen Auge hat mich an den typischen dystopischen Big Brother und George Orwell erinnert. Die gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen sind sehr subtil, aber ihre Auswirkungen sind umso schlimmer und eindrucksvoll. Manche Charaktere mochte ich lieber lesen, als andere und gegen der Mitte des Buches musste ich ein wenig kämpfen um weiter zu lesen, weil es langsamer wurde. Jedoch hat mich das Ende tatsächlich komplett überrascht und ich freue mich mehr von dem Autor zu lesen! Ich würde jedem Dystopie Liebhaber dieses Buch empfehlen. Gelungene 3.7 von 5 St10.9erne kriegt das Buch von mir.

Lesen Sie weiter

Die gute Ehe

Von: wal.li

07.09.2023

Groß Britannien soll wieder zu alter Stärke finden. King William ist beliebt und immer mehr Paare für eine Smart Ehe. Sie bekommen bessere Häuser, bessere Jobs, bessere Schulen für die Kinder, bessere Krankenversicherungskonditionen und noch einiges mehr. Was ist da schon das bisschen Überwachung durch eine KI. Mit einem Gerät werden zufällige zehn Minuten Gespräche der Paare aufgezeichnet und ausgewertet. Und so schlimm ist es auch nicht, wenn der Algorithmus meint, die Eheleute brauchen Hilfe. Dann sendet er kleine Nachrichten und Tipps Eine kleine Einschränkung bei all den Vorteilen. Ist eine smarte Ehe wirklich so erstrebenswert? Auch der Sicht von mehreren Paaren werden die Auswirkungen, die es haben kann, wenn man sich in eine solche Abhängigkeit begibt, beleuchtet. Da ist Roxi, die Influencerin, die sich fremd in ihrer Familie fühlt und doch gleichzeitig für die Smart Ehe eintritt. Oder Corinne, die sich scheiden lassen möchte und heilfroh ist, dass sie keinen smarten Vertrag geschlossen hat. Und Arthur, der seine Liebe gefunden hatte und nun keine neue finden will. Und Jeffrey, der gar keine Beziehung hat. Er ist als Beziehungsberater tätig, der bedürftigen Paaren hilft, ihre Beziehung wieder ans Laufen zu bringen, wobei seine Lösungsvorschläge mitunter etwas endgültiges haben. Und schließlich Anthony, der einen tieferen Einblick in die smarten Gedanken der Erfinder der smarten Ehe hat. Dieser Roman zeiht einen wirklich in seinen Bann, zumindest wenn man den technischen Entwicklungen und den Auswüchsen, zu denen sie führen können, sowieso eher skeptisch gegenüber steht. Es ist eben so wie so oft im Leben, man bekommt eine Mohrrübe vorgehalten und merkt nicht, was man dafür aufgeben muss. Jedenfalls nicht bis es zu spät ist und man gegängelt wird und gezwungen wird, irgendetwas über sich ergehen zu lassen, was sie nie wollten. Und dürfen Regierungen so mit ihrem Volk umgehen? Eigentlich eher nicht, sie tun es aber. Kann man sich dagegen wehren? Am besten lässt man die Manipulatoren und Agitatoren nicht erst an die Macht kommen. Doch was macht man, wenn sich alle irgendwie bescheuert verhalten? Man kann selbst aktiv werden und wenn es nur dafür reicht eine Wahl der Vernunft zu treffen. Es ist packend zu lesen, welche Entscheidungen die Akteure in diesem Roman treffen, der eine wahrscheinlich leider nicht mehr ferne Zukunft ausgesprochen gut abbildet. 4,5 Sterne

Lesen Sie weiter

Gestaltung: Die Gestaltung des Buches hat mich etwas irritiert, weil ich mir erst nicht sicher war, ob sich das Buch in die Near-Future-Thriller des Autors einreiht oder zu den reinen Thrillern gehört. Im Gegensatz zu "The One" und Co. hat die Gestaltung sich hier etwas verändert. Bisher waren die Cover stets einfarbig und mit einem einzelnen Symbol versehen, hier haben wir eine Rot-Blau-Kombination. Es ist nicht mein liebstes Cover der Marrs-Bücher, aber wieder schlicht und ergreifend. Darum geht's: In naher Zukunft gibt es das Modell sogenannter "Smart-Ehen", die verheirateten Paaren eine Menge finanzielle wie gesellschaftliche Vorteile bringen. Doch der Preis ist hoch: Die Paare werden überwacht und müssen sich, falls ihre Ehe als gefährdet eingestuft wird, auf bestimmte Hilfsangebote wie Nachrichten oder Beziehungsberater einlassen. Aus den Leben ganz unterschiedlicher Menschen erfahren wir, wie sie zur Smart-Ehe stehen und welche Gefahren das System mit sich bringt... Idee/ Umsetzung: Ich mag John Marrs als Autor sehr gerne, weil er unfassbar spannende Zukunftsvisionen zeichnet und grandios umsetzt. Meine Lieblinge sind hierbei nach wie vor "The One" und "The Passengers", die mich mit einer absoluten Sogwirkung gefesselt haben. "The Watchers" war dann etwas schwächer, konnte mich aber auch gut unterhalten. Deshalb war ich umso gespannter auf "The Marriage Act", das in derselben Welt wie die vorherigen Romane spielt. Es gibt hin und wieder Anspielungen auf die Romane und insbesondere das Konzept von "Match Your DNA". Der Aufbau des Buches ist von den vorherigen Romanen bekannt: Wir haben es mit sechs verschiedenen Perspektiven im Wechsel zu tun, die alle auf unterschiedliche Weise mit Smart-Ehen zu tun haben. Sowohl persönliche Schicksale als auch politische Überlegungen werden mitgedacht und vom Autor anschaulich präsentiert. Dabei haben die Kapitel recht wenig Seiten, was bei mir für den benannten Sog wirkt, das klassische "Just one more chapter"-Phänomen. Deshalb kommt keine Langeweile auf, auch wenn mal nicht so viel passiert. Handlung: Die Handlung beginnt direkt sehr stark und wir lernen die Figuren mitten im Geschehen kennen. Dabei haben mir insbesondere die verschiedenen Blickwinkel auf das Thema "Ehe" gefallen. Wir lesen von glücklichen Paaren, unglücklichen Paaren, betrogenen Partnern, verstorbenen Partnern und Aktivisten gegen Smart-Ehen. All das sind spannende Perspektiven, um ein Zukunftsszenario von allen Seiten zu beleuchten. Ich wurde während des Lesens sehr dazu animiert, mitzudenken und mir die Auswirkungen eines solchen Systems auf unsere Gesellschaft auszumalen. Die Thriller-Anteile kommen aber auch nicht zu kurz, da wir es auch mit mörderischen Absichten und morbiden Plänen zur Smart-Ehe zu tun bekommen. Trotz des hohen Erzähltempos hat mich die Geschichte nicht ganz so in den Bann ziehen können wie es die ersten Near-Future-Thriller des Autors getan haben. Ich kann nicht genau festmachen, woran das lag, aber ich habe nicht so oft zu dem Buch gegriffen wie ich gekonnt hätte. Es gibt viele spannende Elemente und auch Wendungen, aber das Tüpfelchen auf dem i hat für ein rundum gelungenes Leseerlebnis noch gefehlt. Möglicherweise hat mir ein bisschen die Identifikation mit den verheirateten Paaren gefehlt, Dating aus "The One" hat mich damals inhaltlich noch mehr persönlich betroffen und deshalb angesprochen. Figuren: Die Figuren fand ich sehr spannend. Ich kann gar nicht sagen, aus welcher Perspektive ich am liebsten gelesen habe, ich wollte bei allen wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Der Autor schafft es trotz der kurzen Abschnitte eine gewisse Tiefe der Figuren aufzubauen und uns in ihre Psyche und Erlebenswelt mitzunehmen. Ich war ihnen nicht so nah, dass ich emotional komplett mitgenommen wurde, aber die Figuren lassen sich gut als Repräsentanten verschiedener Personen in der Gesellschaft verstehen. Mit den Figuren war ich deshalb wieder sehr zufrieden. Ende: Das Ende ist, wie der Autor es gerne hat, ziemlich aufwühlend und dramatisch. Ich konnte überrascht werden, und auch wenn ich manchmal gar nicht so viel Drama und Action bräuchte, habe ich mich besonders am Ende wieder super unterhalten gefühlt. Der Autor weiß einfach, wie man Spannung erzeugt und uns Leser mit staunend offenem Mund zurücklässt. Fazit: "The Marriage Act" ist der neuste "Near-Future-Thriller" aus der Feder von John Marrs und beschreibt eine bedrohliche Zukunft voller Überwachung und Manipulation. Ich habe mich sehr gerne auf dieses Gedankenexperiment eingelassen. Von der Dynamik und Spannung her reicht das Buch nicht ganz an "The One" und "The Passengers" heran, ist aber durchweg unterhaltsam und interessant zu verfolgen. Ich freue mich jetzt schon auf etwas neues aus Marrs' Feder.

Lesen Sie weiter

The marriage act ist mein drittes gelesenes Buch von John Marrs und ich habe es verschlungen. Ich habe mich so riesig gefreut gehabt dass ich das Buch vom bloggerportal als Rezensionsexemplar gestellt bekommen habe, weil ich schon das Buch The One und the passengers einfach nur verschlungen und geliebt habe und ich habe mich direkt daran gemacht das Buch zu lesen. Wer die Bücher von John Mars nicht kennt, es ist eine Art Thriller bzw Dystopie die in nicht allzu weiter Zukunft spielt und mit dem was wäre wenn spielt. In diesem Buch geht es darum dass Pärchen sich für eine Smart Ehe eintragen können und hierbei haben Sie dann smartwatches und so etwas ähnliches wie eine Alexa bei sich daheim stehen, die an einem Tag 10 Minuten des Gesprächs aufnehmen und dadurch die ihr Beziehung bzw die ihr evaluieren. Der hintergrund hierfür soll einfach sein dass es erfolgreiche Iden gibt und die Vorzüge für eine solche smart-Ehe sind eine bessere wohngegend ein besseres Haus, etc. Man ist also wenn man diesen Vertrag abschließt privilegierter. Ich möchte hier jetzt auch nicht allzu viel sagen weil es eventuell zu viel von der Geschichte wegnehmen würde aber ich persönlich liebe diese Gedankenspiele was wäre wenn und ich überlege selber immer wieder wie ich in einer solchen Realität reagieren würde und vor allem auch wie ich diese Art von Technologie bewerten würde. Vor allem teilweise ist es echt erschreckend wie nah wie einer solchen Realität sein könnten und allein dieser Faktor finde ich zieht mich zu den Geschichten des Autors. Abschließende Meinung: Ich kann das Buch einfach nur empfehlen ich liebe wirklich alles daran den Schreibstil die Geschichte und einfach dass es einen selber noch zum Nachdenken anregt.

Lesen Sie weiter

Die reinen Thriller von John Marrs liebe ich wirklich abgöttisch, daher bin ich bei jeder Neuerscheinung von ihm direkt aus dem Häuschen. „The Marriage Act“ ist im Sci-Fi Bereich angesiedelt und trägt verdammt beängstigend realistische Züge in sich. Der Schreibstil ist gewohnt sehr fesselnd und mitreißend. Die Atmosphäre ist sehr düster und bedrohlich. Hier spielen unglaublich viele Charaktere eine enorm wichtige Rolle. Arthur hat mich dabei wohl am meisten berührt. Dabei lässt uns John Marrs die unterschiedlichsten Perspektiven zukommen. Interessant ist hierbei das eigene emotionale Empfinden, das man zu den Charakteren im Laufe der Handlung aufbaut. Denn sie machen eine unglaubliche Entwicklung durch und das lässt einfach nicht kalt. Und dabei entdeckt man die unterschiedlichsten charakteristischen Züge. Sei es absolute Empathielosigkeit, oder obsessives, fast manisches Verhalten oder auch klassische psychopathische Auffälligkeiten. Man erlebt hier wirklich alles. Die Persönlichkeiten werden mit so viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, dass man das Gefühl hat, sie wirklich zu kennen und an ihrem Leben teilzuhaben. Was sich mitunter als sehr zerstörerisch auswirken kann. Der Einstieg war großartig und ich war direkt erstmal gefesselt, danach flaute es erstmal etwas ab. Denn die Informationen rund um diese Welt sind sehr komplex und teils auch sehr anspruchsvoll. „The One“ und „The Passengers“ spielen ebenfalls in dieser Welt. Wer beide gelesen hat, wird es wahrscheinlich leichter haben. Habe ich jedoch nicht, war aber letztendlich auch kein Drama. Ich brauchte nur etwas länger um alles zu verstehen und zu verinnerlichen. Die Einzelschicksale spielen hier eine enorm große Rolle. Manchmal ist mir wirklich beinahe das Herz gebrochen, bei so viel Schmerz, Leid und Angst. Weil man realisiert, dass man in einem Fass ohne Boden eingesperrt ist, aber niemals entkommen kann. Vordergründig geht es darum, dass die Smart Ehe, oder besser gesagt die kontrollierte Ehe, das einzig wahre und richtige ist. Und wenn man erstmal realisiert, was das bedeutet, wird einem einfach nur schlecht. Weil sich die Menschen einfach so leicht formen, manipulieren und lenken lassen. Wirf Ihnen etwas hin, sie glauben alles, lechzen förmlich danach, um ein scheinbar besseres und sicheres Leben zu haben. Aber es gibt auch noch den Widerstand, der meines Erachtens noch besser und intensiver hätte ausgebaut werden können. Es geht um Kontrolle und Macht. Es gibt nichts, was nicht kontrolliert wird und das ist verdammt beängstigend. Denn unsere Welt ist gar nicht soweit davon entfernt. Es wird unterdrückt, ausgebeutet, gemordet, um ja die Kontrolle nicht zu verlieren. Die Digitalisierung hat einen sehr großen Stellenwert. Es funktioniert nichts mehr ohne. Aber was, wenn die Technik zu deinem Feind wird und deinen Untergang bedeutet? Dann bist du verdammt verloren und allein. Du kämpfst schlichtweg auf verlorenem Posten. Ein Kampf, den du unmöglich gewinnen kannst. Der Verlauf war unglaublich erschreckend, erschütternd und einfach schrecklich. Das Ausmaß, dass sich hier herauskristallisiert, ist verstörend, unnatürlich und fühlt sich auf so viele Arten einfach nur falsch, menschlich unwürdig und demütigend an. Man hat das Gefühl von Verrat, seelischer Entblößung und vor allem ist es nicht nur aus moralischer Sicht fragwürdig. Bis auf eine Sache wurde es sehr authentisch und lebendig herüber gebracht, ich bin selbst überrascht, wie gut mir das ganze gefallen hat. Die Dramatik, die persönlichen Katastrophen und Konflikte, der manipulative Arm, der alles lenkt und steuert. Alles ist dem Untergang geweiht und man möchte nur aus diesem Alptraum aufwachen und einfach ausbrechen. Ein interessanter Roman über die Gefährlichkeit von Technik, Macht und Kontrolle. Und das Fortschritt auch Rückschritt bedeuten kann. Fazit: Mit „The Marriage Act“ hat John Marrs ein verdammt beängstigendes und düsteres Zukunftsszenario erschaffen, das mitten in die Abwärtsspirale führt. Beängstigend, düster und schockierend. Ein interessanter Roman über die Gefährlichkeit von Technik, Macht und Kontrolle. Wenn du das Gefühl hast, alles bereits verloren zu haben. Vor allem dich selbst. Definitiv eine Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Ⓡ Ⓔ Ⓩ Ⓔ Ⓝ Ⓢ Ⓘ Ⓞ Ⓝ (Werbung / Rezensionsexemplar ) The Marriage Act Roman (near future) Autor: John Marrs Verlag: Heyne Seiten: 558 ISBN: 9783453322738 VÖ: 16.08.2023 𝓚𝓵𝓪𝓹𝓹𝓮𝓷𝓽𝓮𝔁𝓽 / 𝓘𝓷𝓱𝓪𝓵𝓽: Verheiratete Menschen sind glücklicher, gesünder und produktiver. Um ihre Bürger zur Ehe zu animieren, erlässt die britische Regierung ein Gesetz, das Verheirateten eine Menge Privilegien verschafft: bessere Schulen für die Kinder, bessere Kredite, bessere Gehälter, Häuser in besseren Wohngegenden. Dafür muss man nur einen Smart-Marriage-Vertrag unterschreiben. Doch was bedeutet es, wenn man seine Beziehung einem Algorithmus anvertraut ? Im besten Fall ein schönes Leben. Im schlimmsten Fall den Tod. 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈: Das neuste Werk von John Marrs konnte mich überzeugen aber nicht komplett begeistern. Bei „The Marriage Act“ handelt es sich wieder um einen Near Future Roman, der gut an „The One“ und „The Passengers“ anknüpft. Zwingend vorher gelesen haben muss man die aber nicht. Direkt zu Beginn werden uns in kurzen Kapitel die sechs (später ca 4-5) handelnden Charaktere vorgestellt. Plus natürlich deren Ehepartner, Kinder ect. Da dachte ich mir zu Beginn direkt – oh ha...das ist mir bestimmt zu viel – aber dem war nicht so. Schnell lernt man die handelnden Personen kennen und kann sie gut zu ordnen. Die Kapitel sind wie gesagt immer kurz gehalten und wechseln zwischen den Personen – was mir ja immer sehr gefällt, weil ich dadurch einen guten Lesefluss entwickeln kann. Die einzelnen Geschichtsstränge der Charaktere fand ich interessant aber im Gesamten hat es mir etwas an Spannung gefehlt. Die Geschichte von Jeffrey (einem sog. Beziehungsberater) hatte mir noch am meisten Spannung beschert. Mir fehlt hier so ein wenig der „rote Faden“ und „The Passengers“ habe habe ich, was das Spannungselement angeht, als besser empfunden. Weiter in den Kommentaren: Dennoch mal wieder ein klasse Roman von John Marrs, der mit Zukunftsvisionen spielt die einem Gänsehaut verursachen können. Trotz seinen über 500 Seiten lies sich dieser Roman gut und zügig lesen und ich habe mit Interesse die Geschehnisse um die einzelnen Personen verfolgt – auch wenn es mir hier nicht vor Spannung die Schuhe ausgezogen hat. . Von mir gibt’s eine Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Ich bin ein rießen Fan von den Geschichten und vorallem den Ideen des Autors und war von den letzten drei Büchern restlos begeistert, weswegen ich mich auch sehr auf dieses neue Buch gefreut habe. Es klingt wieder nach einem typischen John Marrs Buch und hat mich vom Klappentext direkt angesprochen. Im Fokus der Geschichte stehen die verheiraten Paare, die gegen Steuervergünstigungen und weitere Privilegien ihre Ehe upgraden. Doch der Preis dafür ist hoch und alles andere als Heilewelt. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht verschiedener Figuren erzählt, die alle auf eine andere Art und Weise eine Rolle spielen. Dadurch werden unterschiedliche Sichtweisen eingebaut, die die ganze Situation von der guten, aber mehr von der schlechten Seite zeigen. Mir hat es auch hier wieder sehr gut gefallen, wie John Marrs den Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven vornimmt. Ich konnte mich auf die Wechsel immer sehr gut einstellen und hatte keine Probleme damit, den Überblick zu behalten. Es gibt eine schöne Portion Abwechslung und nichts von der Thematik kommt zu kurz. Eine spannende und interessante Thematik trifft also auf Figuren, die alles sehr gut beleuchten. Schon auf den ersten Seiten zeigt sich eine gut durchdachte Idee. Dabei haben mir die raffinierten Überlegungen sehr zugesagt, die sich nach und nach zeigen. Obwohl ich mir beim Lesen einiges ausgemalt habe, hat mich John Marrs trotzdem an einigen Stellen mit den Ereignissen überrascht. Sehr lange wird es nicht langweilig, woran auch der Schreibstil seinen Teil beiträgt. Flott zu lesen werden die richtigen Details gesetzt und man wird als Leser*in schnell auf die falsche Fährte gelockt. Obwohl einige Protagonisten im Vordergrund stehen, fällt es nicht schwer, sich in jeden hinein zu versetzten, soweit es die Charaktere natürlich zulassen. Im Grund findet sich also eine gelungene Gestaltung gepaart mit einer spannenden Idee, die durch die Figuren facettenreich umgesetzt wurde. Trotzdem hat für mich das Lesevergnügen nach und nach abgenommen. Obwohl es so viele Figuren gibt, ist das Wichtigste schon früh bekannt. So hatte ich noch vor der Hälfte das Gefühl, dass irgendwie nicht wirklich etwas neues dazu kommt und die Geschichte sich recht im Kreis dreht und nur langsam auf das Ende zusteuert. Begleitet wurde das Ganze davon, dass ich eine Perspektive recht langweilig fand und nicht so richtig wusste, wie ich es in die restliche Geschichte einordnen soll. Zudem erhält neben der Smart-Ehe noch etwas anderes an Relevanz, was ich leider total unpassend dazu fand. Die Spannung hat sich also ab einem bestimmten Punkt verloren, was dann auch leider von keinem anderen Aspekt aufgewiegt werden konnte. Am Ende wartet nochmal eine große Überraschung und kann einen gelungenen unerwarteten Twist bieten. Mir hat das Ende prinzipiell sehr zugesagt, ich hätte mir aber gewünscht, dass man schon früher etwas davon gemerkt hätte. Damit meine ich nicht, dass man das Ende schon vorher errät, aber mir kam es am Ende zu plötzlich und so richtig bereitet die Geschichte zu spät drauf vor. Fazit: Es ist wieder ein spannender und bis ins kleineste durchdachter Roman von John Marrs, der die verheirateten Paare in der Vordergrund nimmt. Es gibt wieder unterschiedliche Figuren, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, wobei sie facettenreich gewählt sind und verschiedene Seiten der Thematik aufzeigen. Mir hat die Gestaltung gut gefallen, jedoch hat die Spannung für mich vor der Hälfte abgenommen, weil nur wenig neues hinzugekommen ist. Das Ende ist unerwartet und raffiniert, wurde für mich aber zu spät aufgebaut. Für Fans der Idee aufjedenfall ein Muss und durchaus lesenswert, konnte für mich aber nicht mit den anderen Romanen des Autors mithalten.

Lesen Sie weiter

Nachdem ich schon alle anderen Bücher von John Marrs gelesen und geliebt habe, war ich ziemlich gespannt auf „The Marriage Act“. Wer „The One“ von ihm gelesen hat (auch eine klare Empfehlung von mir), wird auch dieses Buch lieben. Im Fokus steht die Smart Ehe, die nicht nur viele Vorteile mit sich bringt, sondern auch die komplette Überwachung. Geschrieben wird das Ganze aus der Sicht von vielen verschiedenen Figuren, die auch dies schon fast Big-Brother-Überwachung unterschiedlich wahrnehmen. Man kann sich beim Lesen auf viele Plot-Twists freuen. Genauso wie Omg-Momente, die mich teilweise sprachlos zurückgelassen haben. Der Autor hat es auf jeden Fall geschafft, das ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Am Ende gabs dann noch eine krasse Wendung, die ich so nicht kommen sah und die für mich das Buch aber auch gut abgerundet hat. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle die Pagetuner Bücher lieben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.