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Rezensionen zu
Hirn gegen Hayley

Hayley Morris

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Wohlfühlbuch

Von: Arti Grey

15.07.2023

Ⓡ Ⓔ Ⓩ Ⓔ Ⓝ Ⓢ Ⓘ Ⓞ Ⓝ (Werbung / Rezensionsexemplar ) Hirn gegen Hayley Autorin: Hayley Morris Seiten: 302 VÖ: 05.07.2023 ISBN: 978-3-453-60674-6 Klappentext / Inhalt: „Kontaktieren Sie mich bitte nie wieder“ - Hayleys Ex „Es ist schon ziemlich gut geworden, oder?“ - Hayley Morris „Super, dass du jetzt in diesem Buch von deinen Muschifürzen erzählen kannst, statt das zu Hause am Esstisch tun zu müssen“ - Hayleys Bruder „Wartet, ist es wirklich gut ? Was, wenn es jeder kacke findet ? Oh nein, warum habe ich dieses Buch geschrieben? Vielleicht hätte ich nicht von dieser Sache aus dem ersten Urlaub mit meinem ersten Freund erzählen sollen. Ist es schon zu spät, die Bücher alle wieder zurückzurufen?“ 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈: „Hirn gegen Hayley“ ist meiner Meinung nach ein absolut fantastisches Buch geworden. Ich liebe es von der ersten bis zur letzten Seite! Zitat aus dem Buch: „ wenn es ginge, würde ich Hirn operativ entfernen lassen“ ja, wie oft habe ich das selbst schon gedacht. Hayley hat mir in vielen Kapiteln einfach aus der Seele gesprochen, mir ein gutes Gefühl über meine „Unzulänglichkeiten“ gegeben und mich auch ganz oft tierisch zum lachen gebracht. Für mich ist „Hirn gegen Hayley“ ein absolutes Wohlfühlbuch, ein kleiner „Safeplace“ für mich und meine eigenen Gedanken. Das Kapitel wo ich vor Lachen Tränen in den Augen hatte heißt übrigens „Wie du einen Furz vertuschst“ Ich bin scheinbar nicht die einzige mit einem ausgeprägten skatologischen Humor. Kurz und knapp: Dieses Buch ist für mich ein Jahres-Highlight und ich kann euch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen – vor allem wenn ihr wissen wollt was ein Neoprenanzug mit „sexy Träumen“ zu tun hat. 5 von5 Sternen gehen raus an Hayley Morris und ihr Hirn.

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„Meine erste Panikattacke war ganz anders als die Panikattacken, die man aus Film und Fernsehen kennt … Nur, dass es nicht Off-Stimme heißt, sondern ‚Instrusive Gedanken‘ … Und bei jeden Bild erinnere ich mich an den Ekel, den ich zur Zeit der Aufnahme für meinen Körper empfunden habe“ Das sind nur ein paar der Stellen, die ich mir markiert habe. Ich lese selten Sachbücher, doch als ich das Buch sah, hatte ich das Gefühl: „Dieses Buch muss ich lesen“ . Es ist kein Buch was meine Welt verändert , aber es ist ein Buch in dem ich mich wiedergefunden und verstanden gefühlt habe. Und das alles auf einer sehr komischen ebene. Hayley Morris schafft es den Grad zwischen Humor und Ernsthaftigkeit perfekt zu treffen. Es ist eine Reise durch ihr Leben, dass sich überhaupt nicht mit meinem gleicht und doch waren da so viele Parallelen. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen und auch „Tabu-Themen“ angesprochen, Themen über die wir eigentlich viel offener reden sollten, weil sie so normal sind und so viele betreffen. Was ich für mich aus diesem Buch mitgenommen habe, ist dass es okay ist so zu sein wie ich bin. Auch mit instrusiven Gedanken, mit einem Hirn was manchmal zu schnell und zu viel auf einmal denkt und nie Ruhe zu geben scheint, mit hormonellen Stimmungsschwankungen und all meinen Gefühlen. Weil es nichts sonderbares ist, weil ich damit nicht alleine bin. Nach diesem Buch fühle ich mich ein bisscher weniger allein und ich denke es wird vielen noch so gehen, wenn sie zu Hirn gegen Hayley greifen.

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Ich verlasse die Wohnung, schließe die Haustür ab und gehe in Richtung meines Autos. Ich sitze noch nicht einmal in meinem Auto, als mich mein Hirn auch schon fragt, ob ich mir wirklich sicher bin tatsächlich die Haustür abgeschlossen zu haben. Ich verdrehe die Augen, versuche nicht auf die Stimme in meinem Inneren zu hören, weil ich mir hundertprozentig sicher bin die Tür abgeschlossen zu haben. Na gut, sagen wir zu achtzig Prozent sicher. 'Achtzig Prozent sicher, soso, das sind schon zwanzig Prozent weniger als vorher und das könnte den Unterschied machen, ob es ein Einbrecher sehr viel leichter hat bei dir...' 'Ach verdammt', ich steige wieder aus dem Auto, stecke den Schlüssel in das Schloss in der Haustür und merke, dass sie natürlich abgeschlossen war. Wütend auf mich selbst, steige ich wieder in mein Auto, schnalle mich an und kurz bevor ich den Wagen starte, höre ich ganz leise aus meinem Kopf: '...na gut, die Tür ist zu. Aber bist du dir auch sicher den Herd ausgemacht zu haben?' Meine Nachbar:innen finden es wahrscheinlich mittlerweile höchst amüsant mich dabei zu beobachten, wie oft ich zurück in die Wohnung und wieder zu meinen Wagen laufe, wenn sie zufällig Zeug:innen an Tagen werden, wenn diese Stimme in meinem Kopf mal wieder etwas zu laut ist. Hoffentlich halten sie es bloß für ein lückenhaftes Gedächtnis meinerseits oder aber, sie kennen es eben auch. Das, was die Autorin von "Hirn gegen Hayley", Hayley Morris, umtreibt und wie wir mittlerweile herausgefunden haben eine ganze Reihe anderer Menschen auch: eine viel zu laute Stimme im Kopf, die einen in den unmöglichsten Situationen die lächerlichersten, absurdesten und manchmal leider auch beängstigsten Gedanken in den Kopf pflanzt, um dann mit einem Grinsen daneben zu stehen, um zu schauen, wie man damit klar kommt. Deswegen konnte es auch nur so kommen, dass ich mich mit fast allem, was Hayley Morris in ihrem wunderbaren "Leidfaden von einer, die sich zu viele Gedanken macht" schreibt komplett identifizieren konnte. Wenn ihr euch hauptsächlich darüber Gedanken macht, was andere Menschen über euch denken, dann rate ich euch "Hirn gegen Hayley" möglicherweise nicht in der Öffentlichkeit zu lesen, oder vielleicht gerade dann doch, denn es ist auf jeden Fall eine Frontaltherapie, was passieren könnte, wenn man mit einem Buch vor der Nase in herzhaftes Gelächter ausbricht. Ich musste sooft lachen während der Lektüre von "Hirn gegen Hayley" und nicht nur, weil es natürlich wirklich witzig geschrieben ist, sondern, weil ich sooft dachte: 'Verdammt ja, wie oft hast du das schon gedacht, selbst in ähnlicher Form erlebt und dachtest, du wärst damit alleine und der seltsamste Mensch auf der Welt- und es stimmte einfach nicht. Hier ist der Beweis dafür.' "Hirn gegen Hayley" ist fast wie eine Offenbarung für all diejenigen, die gedacht haben, sie wären mit diesen Gedanken alleine auf der Welt. Ich selbst, die ich mich in den letzten Jahren viel in Selbstreflexion in diesem Bereich geübt habe, sehe einiges glücklicherweise bereits klarer und konnte meinem Hirn damit schon einige Male die Stirn bieten, aber trotzdem war Hayley Morris Buch für mich ein weiterer unglaublich charmanter, witziger, aber auch genauso tiefsinniger Beweis, dass es so viele Menschen da draußen gibt, denen es genauso geht. Und das fühlt sich nicht nur unglaublich verbindend, sondern auch irgendwie tröstlich an. Und auch, wenn ich mich schon das ein oder andere Mal gegen die Stimme in meinem Kopf gewehrt habe, wenn sie mal wieder zu laut wird, gegen die Ein-und Aussteigshow mit meinem Auto für meine Nachbar:innen komme ich oft immer noch nicht an, aber ich arbeite dran und währenddessen freue ich mich über so wunderbare Wegbegleiter wie "Hirn gegen Hayley". Hirn: 'Bist du sicher, dass du das so veröffentlichen willst, was ist, wenn die Leute denken, du bist jetzt völlig durch'. 'Halt die Klappe'. SENDEN.

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Ich kannte Hayley Morris bisher nicht, war jedoch neugierig auf das Buch, das es eine Menge Spaß versprach. Und was soll ich sagen! Ich habe selten so viel gelacht beim Lesen. Es handelt sich keineswegs um ein ernstes, seriöses Buch zum Thema kreiselnde Gedanken, es ist auch keine Hilfestellung für derart Geplagte. Wer das Buch mit diesen Erwartungen liest, wird enttäuscht sein. Denn hier geht es eben nicht um einen LeiTfaden, sondern es ist wie im Titel ja auch steht ein LeiDfaden. Und zwar Hayleys ganz persönlicher. Eigentlich ist es eine Art Biografie. Hayley plaudert munter und tabulos aus dem Nähkästchen über einzelne Szenen bzw. Abschnitte ihres Lebens. Nun ist Hayley nicht wirklich eine Person, deren Biografie mein Interesse sonderlich wecken würde; ich kenne sie wie gesagt gar nicht. Aber was ich da zu lesen bekomme ist so witzig, das es einfach irre Spaß macht, über und von Hayley zu lesen. Wer eher auf der prüden Seite angesiedelt ist, wird vielleicht ab und zu Schnappatmung bekommen (ich sage nur Muschifürze und Analgewitter), ich dagegen musste mehrmals lauthals lachen. Als ich meinem Mann aus dem Kapitel „Wie Du einen Furz vertuschst“ vorlesen wollte, gelang mir das nicht, weil ich in einem Lachanfall gefangen war. Es gibt aber auch ernstere Kapitel, nämlich am Ende die letzten vier, in denen es um den Tod von Hayleys Vater geht. Und selbst da schafft sie es, ganz viel Humor durchblitzen zu lassen, was keinesfalls pietätlos wirkt. Ich habe mich das ganze Buch hindurch köstlich amüsiert. Gut zu wissen, dass es offensichtlich noch sehr viel mehr Menschen gibt, die sich die verrücktesten Gedanken machen und hin und wieder fast völlig durchgeknallt sind. Sehr beruhigend! Das Buch versprüht Dank des vielen Humors, des frechen, tabulosen aber nie verletzenden Schreibstils und der Tatsache, dass trotz aller Übertreibungen dennoch einfach aus dem wahren Leben erzählt wird eine Leichtigkeit, die das Lesen zu einem echten Spaß macht. Wer echte Hilfe sucht für sein Gedankenkarussell-Problem, bitte Finger davon lassen. Alle andern, die einfach ein urkomisches, superwitziges Buch lesen wollen: lest es! 5/5 Sterne. Ich habe SO viel gelacht! Danke an das BLOGGERPORTAL, über das ich das Buch lesen durfte sowie an den HEYNE VERLAG für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars.

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Unterhaltung und Verständnis pur

Von: Janasbuecherliebe

12.07.2023

In diesem Buch erzählt die Autorin und TikTokerin Hailey Morris von den verschiedensten Situationen aus ihrem Leben. Immer mit dabei: ihr Hirn, das ungefragt alle möglichen Kommentare abgibt und seinen Job oft etwas zu ernst nimmt. Selten habe ich mich in einem Buch so verstanden gefühlt und musste gleichzeitig über mich schmunzeln. Ob man sich bei Kopfschmerzen Gedanken darüber macht, direkt einen Tumor zu haben, ob das Hirn bei Dates plötzlich ganz merkwürdige Kommentare abgibt oder man beim Zahnarzt plötzlich darüber nachdenkt, der medizinischen Fachangestellten in den Finger zu beißen… es war einfach nur köstlich und pure Unterhaltung! Dafür war es gar nicht nötig, jede Situation nachempfinden zu können. Es zählt viel mehr das System dahinter, dass man sich eben ungewollt über ALLES Gedanken macht und teilweise die schlimmsten Szenarios ausmalt. Auch die sehr zufällig zusammengewürfelten Geschichten haben dazu gepasst, denn genauso geht das Hirn ja auch oft vor und wirft alles mögliche zusammen. Es gab aber nicht nur lustige Geschichten, sondern auch nachdenkliche und traurige Anekdoten aus Haileys Leben. Genauso wie all das lustige und kuriose gehören die eben auch dazu. Das Buch war Unterhaltung pur, auch wenn es der Alltag der Autorin und bestimmt von vielen anderen ist (mir eingeschlossen). Eine große Empfehlung für alle, die sich in dem Titel wiederfinden können und für alle, die einen Einblick in den Kopf von vielen Menschen bekommen wollen.

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