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Rezensionen zu
Böse Mädchen sterben nicht

Christina Henry

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Christina Henry gehört mittlerweile zu meinen Lieblings-Autor*innen und bei jedem neuen Buch sind meine Erwartungen unglaublich hoch. Und was soll ich sagen? Ich habe das Buch vor wenigen Minuten beendet und muss euch direkt mitteilen, dass ich auch dieses Werk verschlungen und geliebt habe. Obwohl die Autorin schon immer gesellschaftskritische Themen in ihre Geschichten eingebaut hat, wird der feministische Aspekt immer mehr fokussiert und ihr könnt es euch denken - I love it. Dieses Buch beginnt mit Celia, die in einem Leben erwacht, dass sie überhaupt nicht kennt. Mit jeder Seite wächst ihre Ubgewissheit und beim Lesen und Mitfiebern ging es mir kein Stück anders. Gefangen in einer Familie und einem Job, die Uhr überhaupt nichts sagen und einem Umfeld, das einfach nicht richtig erscheint... Danach switchen wir zu Allie, die mit ihren Freund*innen bei einem Wochenendausflug ist, das sich zu einem absoluten Horrorklischee entwickelt und am Ende landen wir an der Seite von Maggie, die sich auf einmal einem realen Setting all der bekannten dystopischen Geschichten stellen muss, die sie sonst so liest und wahrlich ums Überleben kämpfen muss. Drei unterschiedliche Frauen, drei unterschiedliche Settings und dennoch wird der rote Faden zwischen ihnen schnell klar. Frauen, die unterdrückt und unterschätzt werden. Von denen gewisse Menschen denken können, dass sie mit ihnen umgehen können, wie sie wollen. Einfach, weil sie es können. Ein Pageturner von der ersten Seite an, der mich gar nicht mehr losgelassen hat. Manche Aspekte wirkten manchmal schon ein wenig plump, doch das erschreckende ist, dass sie dadurch umso realistischer waren. Ich kann es kaum erwarten endlich das nächste Buch der Autorin in den Händen halten zu können!

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Die Bücher von Christina Henry sind jedes Jahr ein Muss und haben schon vor der Ankündigung ihren Platz auf meiner Want to Read Liste, deswegen habe ich auch dieses Buch sehr schnell nach dem Erscheinen gelesen. Die Autorin entführt die Leser*innen in drei Schreckensszenarien, die sich nach und nach offenbaren und an Grausamkeit noch ein Stück zu nehmen. Es geht um drei Frauen, Celia, Allie und Maggie, die sich plötzlich in ihrer ganz eigenem Horrer wiederfinden. Es gibt dabei nach und nach die entsprechenden Einblicke in die Geschichten, wodurch es nicht viele verwirrende Wechsel gibt und man sich auf die unterschiedlichen Protagonisten sehr gut einlassen kann. Ich habe sehr leicht hinein gefunden und gerade Celias Geschichte hat auf mich schnell eine Sogwirkung ausgeübt. Sie hat mich mit ihren Zweifeln total angesteckt und ich habe mit ihr zusammen schnell alles hinterfragt. Mir hat es dabei sehr gut gefallen, wie die Autorin die ganze Geschichte aufbaut und nach und nach das Bild zu allem erschafft. Mir war Celias Part dann aber leider auch schon wieder viel zu schnell zu Ende und es ging dann mit Allie weiter, wobei es mich die ganze Zeit in den Fingern gejuckt hat, zu erfahren, wie es mit Celia weiter geht. Allie steckt in einer ganz anderen Geschichte, die nicht weniger schrecklich ist, aber eben in eine andere Richtung geht. Ich hatte keine Probleme damit, mich Mitten im Buch neu zu orientieren, wodurch ich auch sehr schnell bei Allie hineingefunden haben. Wie auch bei Celia fand ich auch Allies Part dann am Schluss etwas zu offen gelassen und bei ihr ist mir alles zu wild und unerklärlich passiert, was die Spannung aber nicht unbedingt genommen hat. Dann gab es noch einen dritten Wechsel zu Maggie, der aber bekannterweise abgelaufen ist. Christina Henry hat bei mir mit ihrer Idee eine kleine Faszination hervorgerufen, aber darauf möchte ich nicht näher eingehen, da man es selbst einfach nach und nach beim Lesen entdecken muss. Leider habe ich den ganzen Grundgedanken viel zu früh herausgefunden und nachdem Celias Story so offen geendet hat, ist für mich auch bei den nächsten Story etwas der Reiz verloren gegangen. Es baut sich zwar ein zusammenhängendes Bild auf und alles arbeitet in die gleiche Richtung, trotzdem haben die einzelnen Story keinen richtigen Aufbau aufgezeigt. Es passiert immer etwas neues und es lassen sich viele typische Christina Henry Horrorelemente finden, trotzdem hat mir manchmal eine zusammenhängende Entwicklung gefehlt. Die Auflösung ist passend, aber ich hätte mir etwas Spektakuläreres erhofft und war etwas enttäuscht, vor allem weil ich es zum Teil schon durchschaut hatte. Fazit: Wer Christina Henrys Bücher kennt, der wird so ungefähr wissen, was in dem Buch zu erwarten ist. Für mich hat sich eine sehr ansprechende und spannenden Idee gefunden, die sich auf drei Figuren aufteilt. Gerade der erste Part hat mir richtig gut gefallen und der Schreibstil der Autorin hat es mir wieder sehr leicht gemacht. Leider habe ich die Geschichte schnell durchschaut, wodurch bei mir die Spannung für die anderen Teile leider etwas verloren gegangen ist. Ich hätte mir einen klareren Aufbau gewünscht und auch, dass die einzelnen Teile vielleicht nicht so offen enden. Die Auflösung ist passend und rundet das ganze sehr gut ab, aber ich denke auch, dass da noch mehr Potenzial gesteckt hätte. Alles in allem eine schaurige Story, oder besser gesagt drei, die sowohl von der Idee als auch dem Aufbau etwas anderes ist. Sehr gut zu lesen und mit einer sehr gut getroffenen Atmosphäre. Das Buch verspricht spannende Lesestunden und lässt die Leser*innen sicher nicht so schnell los. Ich hätte mir einfach noch etwas mehr gewünscht, wodurch es von mir 3,5 Sterne, aber wieder eine Empfehlung gibt.

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Verstörend Gut

Von: thebookstale

28.03.2024

Verstörend. Mehr fällt mir gerade nicht ein. 😂 Das Buch wird aus der Sicht von 3 Frauen und 3 unterschiedlichen Geschichten erzählt, allesamt grausam und doch miteinander verbunden. Celia wacht eines Tages auf und hat keine Erinnerungen mehr. Weder an ihr Haus, ihren Ehemann, noch an ihre kleine Tochter. Hin und wieder bekommt sie so eine Art Eingebung (aber auch nichts wirklich hilfreiches) und man beobachtet wie das Geschehen seinen Lauf nimmt, als immer merkwürdigere Dinge passieren. Allie wollte mit ihren Freunden ans Meer, wird aber mit einem Wochenende im Wald überrascht. Und diese Geschichte ist Klischee pur. Paar junge Erwachsene, Hütte im Wald, die trennen sich - weil macht man so, BÄM Mord. 😂 Maggies Geschichte hat was von Panem und Maze Runner. Eine Art Labyrinth in dem sie überleben müssen und da passieren auch einige kranke Dinge. Ich muss euch sagen, das mich alle 3 Geschichten gleich viel fasziniert haben. Geschichte 2 war halt so ein typischer Film - als Buch, hatte aber einen tollen Unterhaltungsfaktor. Ist mal was neues von Christina Henry und mir hats gut gefallen. Der Schreibstil ist wie gewohnt richtig flüssig und leicht, spannend und auch verstörend. Leider bin ich mit dem Ende nicht zufrieden. Möchte Spoiler vermeiden, weswegen ich auch gar nicht zu viel verraten werde, nur leider ist für mich der Wow Effekt ausgeblieben, was meiner Meinung nach einen guten Thriller abrunden sollte. Ist aber Geschmacksache, macht euch am besten selber ein Bild. Fazit: Ein gelungener Psychothriller mit einigen Wtf Momenten, spannenden Handlungen, aber einem (für mich) nicht gut ausgebauten Ende. Deswegen „nur“ 4/5 🌟

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Drei Frauen, drei Storys und ein albtraumhafter Plan. Das ist der Anfang des Klappentextes und genau so zieht es sich wirklich durchs Buch hindurch. Zum Anfang des Buches bin ich erstmal in eine Geschichte abgetaucht, die sich gar nichtmal so schlimm angehört hat. Doch desto weiter man in die Geschichte eingedrungen ist, desto verwirrter und krasser war alles. Bei den anderen zwei Geschichten erging es mir genauso. ABER: in diesem Buch ist verwirrt nicht schlecht - sondern macht alles noch viel spannender und fesselnder. Der Plottwist zum Ende hin hat mich echt schockiert und ich fande es ziemlich gut dargestellt in den verschiedenen Storys. Niemals hätte ich zum Schluss hin damit gerechnet - also der Plottwist hatte für mich einen wahnsinnig guten Erfolg. Natürlich darf ich nicht zu viel erzählen, sonst würde ich euch Spoilern - aber ich muss echt sagen, mich hat das Buch sehr überzeugt und ich habe in der Art noch nichts vergleichbares gelesen!🤭✨ Von mir hat das Buch 4/5 Sterne bekommen, da ich mir gewünscht hätte, dass das Ende noch ein wenig mehr ausgeführt worden wäre. An manchen Stellen hat es sich leider ein wenig gezogen, einiges hätte weggelassen werden können. Dennoch bin ich sehr überzeugt von diesem Buch und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man mal eine spannende Lektüre für zwischendurch benötigt.🙏🏼

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Wow- was für eine geile Story! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und ich hatte von der ersten bis zur letzten Seite absolute Spannung! Die gesamte Story- die gesamte Aufmachung, fand ich absolut gelungen! Hier gibt es drei Frauen... drei fast mysteriöse Storys, teilweise hatte ich es hier wirklich mit meinen Ängsten zu tun... bei der Story zwei angekommen war ich erstmal kurz verwirrt und wusste nicht wo mich dieses Buch hinführen will- aber ich hab mich einfach drauf eingelassen und das war einfach nur GRANDIOS!!! Eine Mischung aus purer Spannung, Psycho, Thriller, Ekel und Angst habe ich hier gefühlt, ganz kurz musste ich mit Herzrasen und Tränen in den Augen- das Buch für einen Moment pausieren!!! Ich hatte das Gefühl ich bin mittendrin und hab mich schwer geekelt und mehrfach echte Angst empfunden. Für mich war das total authentisch erzählt und hat mich fertig gemacht!! Wow!!! Einfach nur geil! Ich hab diesen Schreibstil und die Atmosphäre in jeder der 3 Storys geliebt und das Ende, der vierte Teil hat auch gepasst und Licht ins Dunkel gebracht! Einfach nur klasse! Auf jeden Fall ein Pageturner und Jahreshighlight für mich! Aber ich kann mir vorstellen- dass es nicht jedem gefällt, es ist schon irgendwie besonders, anders und speziell. Aber genau das mag ich!!!! Für mich 10 von 10 Sternchen. #bösemädchensterbennicht

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Ich persönlich konnte mir unter dem Klappentext herzlich wenig vorstellen, da ich aber bereits mehrere Bücher der Autorin gelesen habe und maximal neugierig war, griff ich zu diesem Buch und habe es keine Sekunde lang bereut. Christina Henry nimmt uns mit zu 3 verschiedenen Schauplätzen, in welchen wir unterschiedlichen Frauen begegnen, die jedoch alles eines gemeinsam haben: Einen mysteriösen Feind im Hintergrund, welcher es scheinbar auf ihr Leben abgesehen hat. Das ,,Warum”, ,,Wieso”, ,,Weshalb” gilt es nach und nach zu entdecken. Der Einstieg gefiel mir persönlich sehr gut, da wir mitten in die Geschichte hineingeworfen werden und gemeinsam mit unserer ersten Protagonistin einem Geheimnis auf die Spur kommen welches zu grausam erscheint, um tatsächlich real sein zu können. Jedes weitere Wort zur Handlung selbst werde ich mir an dieser Stelle sparen, um euch die Überraschung nicht vorwegzunehmen, aber ihr dürft euch auf fesselnde Lesestunden freuen voller unerwarteter Wendungen und einer großangelegten Verschwörung, die euch sicher ebenso sprachlos zurücklassen wird wie mich. Die Charaktere waren in meinen Augen sehr gut ausgearbeitet, da sie trotz ihrer Lage clevere Entscheidungen treffen und auch dazu stehen, wenn sie eine Situation falsch beurteilt haben oder Fehler machen, kurzum gesagt sie wirken unglaublich menschlich. Dadurch fiel es mir sehr leicht mich in die jeweilige Figur hineinzuversetzen und sie anzufeuern, besonders in brenzligen Situationen wo sie jeden Beistand gebrauchen konnten. Neben den authentischen Charakteren erwarten den Leser jede Menge Andeutungen und Anspielungen auf die Film- und Bücherwelt, wobei die Autorin es auch nicht lassen kann hier und da mit gängigen Klischees zu spielen und diese auch mal ins Lächerliche zu ziehen. Wenn man das Buch völlig nüchtern betrachtet, verbirgt sich darin jede Menge Gesellschaftskritik, wobei ,,verbergen” eine schöne Umschreibung für teilweise fliegt es uns nur so um die Ohren ist. Ich finde es jedenfalls gut, wie die Autorin manche Themen auf den Punkt bringt und diese im selben Atemzug mit ihren starken Protagonistinnen widerlegt, ich hatte jedenfalls meinen Spaß und mich konnten manche Szenen durchaus zum Nachdenken anregen. Für mich war das Werk so gänzlich anders als alles, was ich erwartet hatte, wodurch ich sehr positiv überrascht war, denn ich bin ein großer Fan davon, wenn ich eine Geschichte nicht bereits nach wenigen Seiten durchschauen kann und das war hier definitiv der Fall. In welches Genre ich dieses Buch einordnen würde kann ich nicht genau sagen, für mich war es eine Mischung aus Horror, Fantasy, Thriller und einen Hauch von Mysterie. Das Ende hatte für mich zwar einige Schwächen, da die große Auflösung für mich persönlich etwas zu schnell ging und die Beweggründe zu kurz abgehandelt wurden, aber andererseits passten sie auch zum ,,Spielen mit Klischees” weswegen es im Nachgang betrachtet, sehr gut zur restlichen Story passte. Für mich war es okay, es war kein Weltuntergang, aber auch keine bahnbrechende Sensation, es hatte für mich alle Antworten, die ich mir erhofft hatte und entließ mich mit einem guten Gefühl, weswegen ich das Finale nicht schlecht reden möchte. Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen da es in meinen Augen mal was anderes war und durch die verschiedenen Protagonisten jede Menge Schwung reingebracht wird, außerdem macht es Spaß die verschiedenen Szenarien mit den jeweiligen Charakteren zu durchlaufen und sich gemeinsam den Gefahren zu stellen. Für mich war das Werk eine absolute Überraschungskiste und ich bin regelrecht an den Seiten geklebt weswegen es mir sehr schwer fiel das Buch einmal begonnen überhaupt wieder aus der Hand zu legen. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß bei den merkwürdigen Ereignissen, die hier vonstatten gehen und ich bin gespannt, ob ihr genauso im Dunkeln tappen, werdet wie ich.

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Die Bücher von Christina Henry mochte ich eigentlich alle sehr gerne. „Böse Mädchen sterben nicht“ fällt aber leider etwas aus der Reihe. Bis jetzt habe ich nur Bücher der Autorin gelesen, die auf Märchen oder ähnlichem basierten. Das aktuelle Buch ist eine Art Horror-Thriller, erinnert stark an die üblichen Horror Geschichten, von denen jeder schon einmal gehört hat und passt inhaltlich überhaupt nicht zu den Büchern die mich sonst so fesseln konnten. Grundsätzlich ist das auch voll ok. Jede Autorin soll machen was sie möchte – gerne auch neue Dinge ausprobieren – aber mir gefiel die neue Art Geschichte leider nicht wirklich. Der Schreibstil ist nach wie vor gut. Das Buch lässt sich super lesen, jedoch waren viele Gespräche zwischen den Charakteren irgendwie komisch, fühlten sich nicht richtig an. Was ich spannend fand war der Aufbau der Geschichte. In der Art hatte ich (meines Wissens) noch nichts gelesen. Nach und nach kann man sich denken, was hier wirklich passiert (wenn nicht, hat man irgendwann eine nette Überraschung), fesseln konnte mich das Ganze trotzdem nicht. Zwei der drei Protagonistinnen fand ich sehr unsympathisch und wenn ich jemanden nicht mag (vielleicht kennt ihr das), ist es mir auch nicht so wichtig, wie es mit der Person weiter geht. Teilweise war ich wirklich genervt und wollte dass es endet. Wieso dann die zwei Sterne Bewertung? Ein Viertel (ja, ich kann das so genau sagen) der Geschichte gefiel mir echt gut (Leute die es lesen und mich kennen, wissen genau welcher Teil). Ansonsten gab es in dem Buch für mich unnötige Szenen, wenig Spannung und viel zu viele Klischee´s. Und ich weiß, welches Ziel die Autorin damit verfolgt (wirklich), aber mir gefiel es trotzdem nicht. Das Lesen war, trotz dem guten Schreibstil, einfach anstrengend. Aber auch wenn „Böse Mädchen sterben nicht“ mir nicht so gut gefallen hat, freue ich mich auf weitere Bücher der Autorin, vor allem wenn sie wieder in Richtung Märchen gehen sollten.

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„Böse Mädchen sterben nicht“ von Christina Henry Inhaltsangabe: Drei Frauen, drei Storys und ein albtraumhafter Plan: Celia wacht in einem Haus auf, das nicht ihr eigenes ist. Dennoch behauptet ein ihr unbekanntes kleines Mädchen, ihre Tochter zu sein. Und dann ist da noch der unheimliche Kerl, der so tut, als wäre er Celias Ehemann ... Allie wollte eigentlich einen Wochenendausflug mit Freunden machen – doch landet sie in einer abgelegenen Hütte im Wald, wo ein Szenario aus einem Horrorschocker sie erwartet ... Um zu ihrer Tochter zurückzukehren, muss Maggie in einem tödlichen Spiel um ihr Leben kämpfen. Was ist stärker? Ihr Gewissen oder ihr Überlebensinstinkt? Eigene Meinung: Wer hat nicht alles schon bei einem Buch oder einem Film gesagt, „Hey, dieses Szenario hätte ich locker überlebt, weil ich das viel cleverer angestellt hätte!“? Vermutlich schon jeder! Aber was passiert, wenn diese scheinbare Überheblichkeit jemand an dir austestet? Mit „Böse Mädchen sterben nicht“ hat Christina Henry es endlich wieder geschafft, mich zu begeistern. Inzwischen habe ich alle Bücher von ihr gelesen und nach den Alice-Chroniken folgte eine lange Durststrecke aus mehr oder minder großen Enttäuschungen. Diese Geschichte aus einem Mix aus Krimi, Dystopie und Horrorelementen konnte mich allerdings vollkommen abholen. Drei Genres miteinander zu verbinden und alle Erzählstränge am Ende zusammenzuführen fand ich aufregend neu und überaus erfrischend. Henrys Schreibstil war wie immer unverkennbar und eingängig. Diesmal gab es keine aufgedrückten sozialkritischen Beiträge oder Logikfehler. Einzig eine kleine Diskussion über Schwangerschaftsinkontinenz fand ich absolut unnötig und irgendwie sonderbar. Allerdings tut dies keinen Abriss, es dennoch zu einem Fünf-Sterne-Buch zu machen. Fazit: Wer ein Fan von den oben genannten Genres ist, dem kann ich diese spannungsgeladene Geschichte absolut ans Herz legen. Als abgeschlossene Erzählung kann sie unabhängig von anderen Christina Henry Büchern gelesen werden.

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