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Rezensionen zu
Die Shannara-Chroniken - Elfensteine

Terry Brooks

Die Shannara-Chroniken (2)

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Wil war wie versteinert vor Entsetzen, während er dort, wo das Ungeheuer verschwunden war, in den Nebel spähte. Dann sprang Crispin zu ihnen hin, zog Amberle hoch und schwang sie sich über die Schulter, um mit ihr das sichere Ufer zu erreichen. Katsin hievte Wil über seine Schulter, ehe der noch ans Aufstehen dachte, und jagte Crispin nach. Dilph folgte als Letzter mit gezogenem Schwert. Sekunden später stolperten sie durch das Dickicht und Gestrüpp und ließen sich schließlich weit vom Ufer entfernt auf die schlammige Erde niederfallen. Keuchend vor Anstrengung lauschten sie. Aber sie vernahmen nichts. Sie wurden nicht verfolgt. Das Ungeheuer hatte sich zurückgezogen. Doch jetzt waren sie nur noch zu fünft. -- INHALT: Vor vielen Jahrhunderten erschufen die Elfen einen mächtigen Zauber, um bösartige und brutale Dämonen hinter einer Mauer der Verfemung einzuschließen. Diesen Bann hält der Ellcrys, der Lebensbaum, aufrecht. Doch nun stirbt er, und die ersten Dämonen brechen aus und überfallen das Land. Die junge Elfe Amberle ist die Einzige, die mithilfe eines Samenkorns den Baum erneut zum Leben erwecken kann. Doch dafür muss sie sich auf die Suche nach dem Sichermal machen, einem Ort, den keiner kennt. Unterstützt wird sie dabei zwar vom jungen Heiler Wil Ohmsford, doch die Dämonen sind ihnen dicht auf den Fersen und trachten ihnen nach dem Leben... MEINE MEINUNG: Eigentlich ist "Elfensteine" der 2. Band der originalen "Shannara"-Trilogie von Terry Brooks, wurde aber als erstes für die neue Fernsehserie adaptiert. Letztendlich ist das auch egal, denn jeder der Teile handelt von einem anderen Familienmitglied der Ohmsfords, das auf eine bestimmte Weise die Welt retten muss. So kann man den Roman komplett ohne Verständnisschwierigkeiten lesen, da auch alle Hintergründe noch einmal erklärt werden. Der Schreibstil ist wie für High Fantasy üblich ausschweifend und detailreich, teilweise aber auch sehr wiederholend, was einem das Gefühl gibt, dass hier eventuell bei den 700 Seiten 100 bis 200 hätten eingespart werden können. Wil ist ein sympathischer Protagonist, der einem mit seiner Willensstärke sehr schnell sympathisch wird. Er ist zwar auch sehr dickköpfig und teilweise zu bestimmend, wenn er mal wieder einen seiner Pläne ausführt, ohne andere einzuweihen, seine Schwächen machen ihn aber auch menschlich. Amberle ist ein toller Gegenpart zu ihm, anfangs ängstlich und fast ein wenig zickig, entwickelt sie sich bald zu seiner jungen Frau mit Charakter und Stärke. Eine weitere starke Frau gibt es mit Eretria, die man zwar erst nach etwa der Hälfte kennen lernt, die einen aber schnell mit ihrer intelligenten wie listigen Art von sich überzeugt. Allanon, der geheimniskrämerische Druide, ist der klischeehafte Weise, der in so ungefähr jedem Fantasy-Roman vorkommen muss, ebenso wie der kluge, geplagte König. Besonders enttäuschend sind aber leider die Dämonen, die nur von Hass getrieben werden und daher keine wirklich aufregenden Gegner darstellen. Das Grundgerüst des Buches ist nicht wirklich neu: Die Menschheit wird bedroht und einige Auserwählte müssen sich auf eine lange, gefährliche Reise begeben, um das große Unheil abzuwenden. Einige Details sind dafür neu, wie etwa, dass die phantastische Welt zum Teil auch dystopisch angehaucht ist, weil sie nämlich aus unserer entstand. Wie genau das aber vonstatten gegangen ist, dass aus den normalen Menschen auch Trolle und Zwerge wurden und inwiefern die sich eigentlich alle unterscheiden, wird jedoch nie erklärt, was den Weltentwurf doch ein wenig undurchdacht wirken lässt. Davon abgesehen zieht sich der Inhalt besonders in der ersten Hälfte auch stark in die Länge - es gibt wenige Überraschungen und größtenteils Reisebeschreibungen, die nach einiger Zeit doch ziemlich ermüden. Irgendwann aber kommt die ganze Geschichte dann endlich in Fahrt, und ab diesem Zeitpunkt wird sie wieder spannender. Zwar gibt es meiner Meinung nach ein paar zu viele Kapitel, die sich dem Schlachtgetümmel widmen - denn irgendwann gibt es auch dort nichts Neues mehr zu berichten -, die Gefahren und Schrecken, denen Wil, Amberle und Eretria ausgesetzt sind, fesseln jedoch. Zum Ende hin gibt es dann noch einmal einen Showdown an zwei unterschiedlichen Orten, wobei mir auch hier die Kapitel über die Reisenden deutlich besser gefallen haben. Der Schluss ist unerwartet und bietet damit in etwa die einzige überraschende Wendung des Romans, die dafür aber sehr gut geglückt ist. Vielleicht gibt es davon im 3. Band ja auch noch ein paar mehr. FAZIT: Terry Brooks "Elfensteine" ist zum Teil schon recht klischeehafte High Fantasy mit den üblichen Zutaten und relativ wenig Überraschungen. Die Protagonisten können jedoch überzeugen und die zweite Hälfte des Romans auch durchaus ganz gut fesseln. Da die Serie sehr stark von der Vorlage abweicht, ist es für Fans vielleicht interessant, zu erfahren, wie die eigentliche Geschichte verläuft. Von mir gibt es gute 3 Punkte.

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Ich bin sehr uneinig was das Buch angeht. Ich hatte das Buch unbedingt lesen wollen, nachdem ich die Serie praktisch verschlungen habe bzw. jede Woche wieder darauf hingehibbelt habe, dass die neue Folge endlich gezeigt wird. Du merkst schon, mich hat die Serie mehr als überzeugt. Gerne lese ich die Bücher, die der Ursprung toller Filme bzw. Serien sind. Denn meistens sind dort noch Kleinigkeiten zu erfahren, die in der TV-Version einfach keinen Platz hatten. Enttäuscht war ich deswegen, weil das Buch so anders ist als die Serie. Klar, der Plot ist gleich. Es ist die gleiche Endergebnis, auf das wir kommen. Beim Buch und bei der Serie. Aber: Die Geschichte ist ganz anders. Eigentlich ist ziemlich vieles anders. Zu viel! Gut, hier müssen wir bedenken, dass die Bücher um 1977 veröffentlicht wurden. Was damals spannend war, ist es heute -fast 40 Jahre später- wohl nicht mehr. Das Buch ist an vielen Stellen wirklich langatmig. Viele Erklärungen und Erläuterungen hätten wirklich nicht sein müssen. Sie hätten wirklich nicht gefehlt, wären sie nicht erwähnt worden. Unsympathisch fand ich leider auch die Charaktere. Alle wie sie da waren. In der Serie gefallen mir Amberle und Allanon so gut. Aber im Buch sind die Beiden wirklich unsympathisch. Hach, ich finde es wirklich schade. Ich kann mir zu dem Buch keine klare und objektive Meinung bilden, weil ich die Serie so arg im Hinterkopf habe. Dennoch möchte ich die "Shannara-Chroniken" allen empfehlen, die "Herr der Ringe" oder "Der Hobbit". Ich denke, es wird euch gefallen. Das Cover dieser Neuauflage ist passend zur Serie gestaltet. Die alten Cover finde ich schöner. Aber hier muss eben der Hype mitgenommen werden. Fazit: Leider sehr langatmig und unsympathische Charaktere. Kann man mal gelesen haben.

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