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Salman Rushdie

Golden House

Roman

(3)
Taschenbuch
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Salman Rushdie erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2023 »für seine Unbeugsamkeit, seine Lebensbejahung und dafür, dass er mit seiner Erzählfreude die Welt bereichert.« (Aus der Begründung der Jury)

Nero Golden kommt aus einem Land, dessen Namen er nie wieder hören wollte, seit er mit seinen drei erwachsenen Söhnen vor ein paar Jahren nach New York gezogen ist und sich eine junge Russin zur Frau genommen hat. Der junge Filmemacher René wohnt nebenan und ist fasziniert von der Familie, die ihm Stoff für ein Drehbuch liefert: Aufstieg und Fall eines skrupellos ehrgeizigen, narzisstischen und mediengewandten Schurken, der Make-up trägt und sich die Haare färbt. Doch dann wird René Zeuge und in einer fatalen Episode sogar Teilhaber des dekadenten Treibens im Golden House. Denn sein Besitzer teilt nicht nur den Vornamen mit Kaiser Nero ...

»Ein beeindruckendes und lesenswertes Stück Weltliteratur.«

Neues Deutschland

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Sabine Herting
Originaltitel: The Golden House
Originalverlag: Random House, New York 2017
Taschenbuch, Broschur, 512 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10351-6
Erschienen am  14. January 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Golden House

Von: Giirl with the book

19.04.2019

Die Amtseinführung des amerikanischen Präsidenten: Damit beginnt und endet der Roman "Golden House" von Erfolgsautor Salman Rushdie und während der acht Jahre, die währenddessen vergehen, erleben nicht nur die Vereinigten Staaten einen Wandel, den sich ein Jahrzehnt davor wohl niemand ausgemalt hatte, auch das Leben des jungen Filmemachers René verändert sich von Grund auf, denn er verstrickt sich in ungewollte Beziehungen mit der Familie Golden. "Golden House": Worum geht es? Nero Golden kommt aus einem Land, dessen Namen er nie wieder hören wollte. Zusammen mit seinen drei erwachsenen Söhnen legt er sich eine neue Identität zu und zieht nach New York. Obama ist so eben zum Präsident gewählt worden und Protagonist René hofft auf seinen Durchbruch im Filmgeschäft. Als die Familie Golden ins Nachbarhaus zieht, wittert er seine große Story und nähert sich für seine Recherchen den Neuankömmlingen an. Die drei Söhne von Nero Golden haben alle mit ihrer eigenen Geschichte zu kämpfen und Salman Rushdie schafft es gekonnt zeitgeschichtliche Ereignisse einfließen zu lassen und die sich veränderte Stimmung in den USA einzufangen. Nicht nur, dass sich die Situation rund um die Familie Golden immer weiter zu spitzt und nach und nach die Details der schmutzigen Vergangenheit ans Licht kommen, auch die amerikanische Regierung steht kurz vor ihrer Übernehme durch den Joker (á la Donald Trump). "Golden House": Meine Meinung "Golden House" war mein erstes Buch von Salman Rushdie und zugleich ein lesenswerter Roman, der zu Beginn zwar einige Zeit braucht, um so richtig in Fahrt zu kommen, doch einen spätestens ab Seite 100 nicht los lässt. Zwar erscheinen einen gewisse Ereignisse rund um die Familie Golden durch die wiederholten Vorankündigungen des Protagonisten zu Beginn des Buches als kaum überraschend, doch als viel spannender erweisen sich ohnehin die Veränderungen von René selbst, der eine immer tiefere Verbindung zu seinen Nachbarn aufbaut und damit auch sein Leben von Grund auf aus den Fuge gerät. Teilweise schon philosophische Ausschweifungen des Autors und Anspielungen auf Film- und Literaturwerke werden gepaart mit Bildern und Metaphern. Das Buch mag aufgrund des speziellen Schreibstils vielleicht nicht jedem gefallen, aber wer sich für amerikanische Zeitgeschichte oder Familien-Dynastien interessiert, sollte sich das Werk nicht entgehen lassen.

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Sulman Rushdie "Golden House"

Von: Dr. R. Klawik aus Bad Malente

14.02.2018

Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite des Romans "Golden House" von Salman Rushdie hindurchgequält, immer in der Hoffnung, endlich mal etwas zu verstehen. Ich gebe auch zu, mehrere Seiten übersprungen oder quergelesen zu haben, ohne das Gefühl zu bekommen, Wesentliches versäumt zu haben. Sollte der Roman eine Darstellung einer bestimmten amerikanischen Gesellschaftsschicht sein, hat er meines Erachtens nicht viel Neues erbracht. Der Autor verliert sich in schriftstellerischen Überdrehungen, so dass sich mir als Leser oft die Frage stellte, was will mir der "Dichter" damit sagen? Ich kann nicht verstehen, warum Kritiker nach der Lektüre des Romans in Ekstase verfallen, indem sie ihn als einen „großen Wurf“ des Autors preisen. Aber vielleicht fehlt mir das nötige literarische Kunstverständnis!

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Vita

Salman Rushdie, 1947 in Bombay geboren, ging mit vierzehn Jahren nach England und studierte später in Cambridge Geschichte. Mit seinem Roman »Mitternachtskinder«, für den er den Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. 1996 wurde ihm der Aristeion-Literaturpreis der EU für sein Gesamtwerk zuerkannt. 2007 schlug ihn Königin Elizabeth II. zum Ritter. 2022 ernannte ihn das deutsche PEN-Zentrum zum Ehrenmitglied. 2023 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Zum Autor

Sabine Herting

Sabine Herting, geboren in Essen, Studium in Lausanne und Bonn, lebt in München. Sie hat u.a. übersetzt Jamaica Kincaid, Keith Donohue, Elizabeth Fremantle, Kazuo Ishiguro, Olivier Rolin und François-Henri Désérable.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Der bombastische Roman eines begnadeten und mit allen Wassern gewaschenen Erzählers.«

DIE ZEIT

»Eine Landkarte für unsere Gegenwart, das ist in meinen Augen der neue Roman von Salman Rushdie. Ein Buch, das unsere Wirklichkeit auf den Punkt bringt.«

Denis Scheck in ARD »druckfrisch«

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