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Linda Wallander, die Tochter von Kommissar Kurt Wallander, hat gerade die Polizeihochschule abgeschlossen als sie von ihrem Vater von eigenartigen Vorfällen erfährt: Brennende Tiere, eine Amerikanerin wird in einer Kirche erdrosselt und ein Lastwagen voll Dynamit lässt den Dom von Lund in Flammen aufgehen. Als schließlich auch eine alte Freundin Lindas verschwindet, beginnt sie mit ihren eigenen Ermittlungen...

Sven Stricker gelang mit Axel Milberg als Kurt Wallander und Ulrike C. Tscharre als Linda ein atmosphärisches und ungemein packendes Krimi-Hörspiel, das es wert ist, nicht nur einmal gehört zu werden.

(Laufzeit: 2h 15)

"Ein atmosphärisches und ungemein packendes Hörspiel, das es wert ist, nicht nur einmal gehört zu werden."

MÄRKISCHER MARKT

Übersetzt von Wolfgang Butt
Originaltitel: © 2002 Henning Mankell, © 2003 Paul Zsolnay Verlag Wien, (P) Der Hörverlag 2003
Musik von Jan-Peter Pflug
Hörbuch Download, Laufzeit: 2h 15min
ISBN: 978-3-8445-0329-6
Erschienen am  23. July 2003
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Der Kurt Wallander-Kosmos: Linda und Stefan

Rezensionen

Vor dem Frost - Ein Wallander-Hörspiel

Von: Poldis Hörspielseite

03.06.2010

Erster Eindruck: Der Apfel und der Stamm... Linda Wallanders Start ins Berufsleben als Polizistin gestaltet sich äußerst schwierig, nicht zuletzt weil ihr Vater Kurt immer wieder dazwischenfunkt. Zusammen ermitteln sie in einem Fall, in dem Tiere mit Benzin übergossen und angezündet werden. Als außerdem eine Frau bestialisch ermordet wird, sieht Linda einen Zusammenhang - im Gegensatz zum Kommissar... Generationenwechsel bei Henning Mankell: Nach dem eigensinnigen und etwas sperrigen Kurt Wallander steht in dem Roman "Vor dem Frost" seine gefühlvollere Tochter Linda im Mittelpunkt - was nicht bedeutet, dass der Kommissar nicht eine sehr große Nebenrolle einnehmen würde. Durch den immer wieder aufkeimenden Vater-Tochter-Konflikt, in dem Linda um Anerkennung und Eigenständigkeit ringt, liegt die große Stärke der Erzählung, die von Sven Stricker genial umgesetzt wurde. Sowohl im Privaten wie auch im Beruflichen werden die beiden Charaktere dadurch hell beleuchtet und erstrahlen in all ihren Fehlern und Macken, aber auch in ihrer Liebenswürdigkeit. Dennoch sind einige wenige Längen in der Handlung auszumachen, die sich auf eben diese Szenen beziehen. Geglückt ist auch die Einführung von Stefan Lindmann, der bei "Die Rückkehr des Tanzlehrers" der ermittelnde Kommissar ist. Der Fall hinter dem Roman ist dabei sehr spannend gelungen und dreht sich rund um das Thema religiöser Fanatismus. Ein packender Aspekt, der besonders am Ende wunderbar zur Geltung kommt und den Hörer völlig gefangen hält. Ein Hörspiel, das sich deutlich von den anderen Wallander-Krimis unterscheidet, eine andere Atmosphäre hat, die genaue und umfangreiche Charakterisierung aber aufrecht erhält. Ulrike C. Tscharre ist in dieser Vertonung als Linda Wallander zu hören und kann die gesamte Gefühlswelt ihres Charakters hörbar machen. Sie geht dabei eigene Wege und kann so den Stil des Hörspieles mitprägen. Axel Milberg spricht ihren Vater Kurt, der mit sehr prägnanter und bestimmender Art den übermächtigen Vater gut darzustellen vermag. Hier wurde sich für einen externen Erzähler entschieden, Andreas Fröhlich kann hier sein Gespür für Dramatik und einen ernsteren Grundton beweisen. Weitere der vielen hervorragenden Sprecher sind Traudel Sperber, Marc Degener und Eva Michaelis. Die Musik setzt sich aus klassischen Instrumenten zusammen und kann so eine sehr dichte und stimmige Atmosphäre erzeugen. Sowohl die Reibereien zwischen Linda und Kurt Wallander als auch die spannenden Krimiszenen werden dabei intensiv in Szene gesetzt und erhalten eine ganz eigene Note, die sich von den anderen Wallander-Produktionen abzugrenzen vermag. Auch hier diente das Titelbild des Buches als Covervorlage, die so sofort in Zusammenhang gebracht werden. Die geflügelte Frau steht wie ein alten Portrait vor schwarzem Hintergrund und wirkt sehr anmutig. Die Zusammengehörigkeit zu den Hörspielen mit Kurt Wallander wird auf den ersten Blick klar. Fazit: Der spannende Fall mit höchst interessantem Thema sowie die glaubwürdigen Streiterein zwischen Vater und Tochter machen dieses Hörspiel aus - sehr zu empfehlen.

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Vita

Henning Mankell

Henning Mankell wurde 1948 in Stockholm geboren und wuchs im schwedischen Härjedalen auf. Schon im Alter von 17 Jahren ging er an das Riks Theater und arbeitete bereits ab 1968 als Regisseur und Autor. Mit einer Reise nach Afrika erfüllte er sich 1972 einen Kindheitswunsch. Die Faszination für dieses Land ließ Henning Mankell auch in seiner schwedischen Heimat nicht mehr los. Seit 1990 widmete er sich den Fällen des Kommissar Wallander, die mittlerweile in über 40 Sprachen übersetzt wurden und auch in Fernsehen und Kino weltweit erfolgreich sind. Der vielbeschäftigte Schriftsteller, Drehbuchautor und Intendant leitete seit 1996 das Teatro Avenida in Maputo. 2015 verstarb Henning Mankell im Alter von 67 Jahren.

Zum Autor

Ulrike C. Tscharre

Ulrike C. Tscharre, geboren 1972, studierte neuere deutsche und englische Literatur und ließ sich danach an der Akademie für darstellende Kunst in Ulm zur Schauspielerin ausbilden. Neben Rollen in den verschiedensten Theaterstücken spielte sie in vielen Fernsehproduktionen, wie z. B. dem Zehnteiler »Im Angesicht des Verbrechens« (Regie: Dominik Graf) oder mehreren Episoden von »Tatort« und »Polizeiruf 110«. Zudem ist sie im Film »Werk ohne Autor« von Oscarpreisträger Florian Henckel von Donnersmarck zu sehen. Im Hörverlag ist sie u. a. in Henning Mankells »Wallander«-Reihe, in Annette Mingels »Was alles war« und im Hörspiel zu Frank Schätzings »Der Schwarm« zu hören. Von Joy Fielding hat sie bereits »Home, Sweet Home« gelesen.

Zur Sprecherin

Axel Milberg

Für Axel Milberg stand schon früh fest, dass er Schauspieler werden würde. Bis 1997 war Milberg Mitglied des Ensembles der Münchner Kammerspiele und arbeitete mit Regisseuren wie Peter Zadek, Thomas Langhoff oder Dieter Dorn. Mitte der 90er Jahre wandte sich der wandelbare Schauspieler verstärkt Film und Fernsehen zu. Seither war er in zahllosen erfolgreichen Produktionen zu sehen, z.B. in Nach fünf im Urwald (1995), Es geschah am helllichten Tag (1997), Jahrestage (2000) oder Das Feuerschiff (2008). Seit 2003 ist Axel Milberg außerdem in seiner Heimatstadt Kiel als Tatort-Kommissar Klaus Borowski auf Verbrecherjagd. Für den Hörverlag las er bereits zahlreiche Romane von Henning Mankell und spricht die Figur des Kommissar Wallander in etlichen Hörspielen.

Ulrike C. Tscharre wurde 1974 in Bad Urach geboren. Sie studierte neuere deutsche und englische Literatur und ließ sich danach an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm zur Schauspielerin ausbilden. Neben Rollen in den verschiedensten Theaterstücken, spielte sie in vielen Fernsehproduktionen, wie z. B. "Alarm für Cobra 11", "Höllische Nachbarn", "Ina und Leo" und "Nesthocker". Seit Juni 2001 gehört sie als Marion Beimer zum festen Ensemble der "Lindenstraße". Sie wirkt in auch in mehreren Hörbuchern mit. Mit "Abby Lynn" verbindet Ulrike C. Tscharre ihre Liebe zur Natur und ihr Streben sich gegen Vorurteile und Intoleranz einzusetzen. Zuletzt ist sie in der "Wallander" Reihe des Hörverlags zu hören.

Andreas Fröhlich, geboren 1965, wurde im Alter von sieben Jahren im Kinderchor des SFB entdeckt. Mittlerweile ist er als "Hörspieler" Interpret unzähliger Hörbücher und Hörspiele und erhielt 2010 nach drei Nominierungen den Deutschen Hörbuchpreis als bester Interpret für den Titel Doppler, der in seiner eigenen Hörbuchreihe Edition Handverlesen erschien. Für den Hörverlag übernahm er unter anderem Rollen in Alexandre Dumas' Die drei Musketiere, den Wallander-Hörspielen und liest den Bestseller Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers. Andreas Fröhlich zählt zu den bekanntesten Synchronsprechern Deutschlands und leiht u.a. John Cusack und Edward Norton seine Stimme. Zudem ist er als Dialogbuchautor und Dialogregisseur tätig und u.a. für die deutsche Synchronfassung der Herr der Ringe-Trilogie verantwortlich, in der er auch die Rolle des Gollum übernahm.

Zum Sprecher

Andreas Fröhlich

Andreas Fröhlich, bekannt geworden durch seine Rolle als Bob Andrews in „Die drei ???”, ist auch als Synchronsprecher (John Cusack, Edward Norton und Gollum aus „Der Herr der Ringe”) sehr erfolgreich. Für Random House Audio hat er alle vier Teile der „Eragon”-Saga eingelesen.

Zum Sprecher

Sven Stricker

Sven Stricker (Regie), Jahrgang 1970, studierte Literaturwissenschaften in Essen. Nach einem Volontariat bei einem Kinder- und Jugendbuchverlag kümmerte er sich um das dortige Hörspiel- und Liederprogramm. Seit 2001 lebt und arbeitet er als freier Regisseur und Bearbeiter in Hamburg. Seine Produktionen wurden u. a. mit dem Deutschen Hörbuchpreis und dem Publikumspreis beim Hörspielkino unterm Sternenhimmel ausgezeichnet. Für den Hörverlag inszenierte er bereits Sven Regeners "Herr Lehmann" und diverse Klassiker der Jugendliteratur (u. a. "Robinson Crusoe", "Die Schatzinsel"), die vielgelobte Hörspieladaption von Robert Harris' "Pompeji", Pascal Merciers "Nachtzug nach Lissabon" sowie Krimis von Agatha Christie. Außerdem führte er Regie bei der "Harry Potter"-Lesung mit Felix von Manteuffel.

Zum Regisseur

Pressestimmen

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