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Rezensionen zu
Water - Der Kampf beginnt

Paolo Bacigalupi

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ein interessantes Buch über die drohende Zukunft der USA, das die brutale Wahrheit auf spannende Weise mit kleinen Schwächen aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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Auf dieses Buch wurde ich nur durch Zufall aufmerksam, was mir natürlich sofort ins Auge sprang, war das Cover, doch der Klappentext schaffte es, mich völlig zu überzeugen. Was tun wir, wenn das Wasser wirklich knapp wird? Wenn die Erderwärmung immer weiter zu nimmt und somit alle Vorräte an Wasser langsam zuneige gehen. Dieses sehr realistische Szenario erwartet den Leser in "Water". Der Autor hat hier ein Thema aufgegriffen, welches wirklich vorstellbar ist. Dass die Erderwärmung stetig zunimmt, ist uns bekannt, doch welche möglichen Folgen könnte dies wirklich haben? Was, wenn Wasser plötzlich zum Luxus wird und alles andere nebensächlich ist? Im Südwesten Amerikas hat der zunehmende Wassermangel einen brutalen Krieg ums blanke Überleben entfacht. Über die letzten vorhandenen Wasservorkommen herrscht Catherine Case, wer es wagt, sich illegal an den Wasservorräten zu bedienen, wird verbannt. Seit immer mehr Gerüchte um ein historisches Dokument die Runde machen, schickt sie die Sondereinheit "Waterknife" los, um ihr dieses Dokument zu beschaffen, koste es was es wolle. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und locker. Schon nach kurzer Zeit entwickelte dieses Buch eine Sogwirkung, die mich einfach packte. Gerade die Thematik des Buches hat es in sich, gerade auch, weil das ganze so realistisch wirkt. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Handlung bietet eine rasante und spannungsgeladene Jagd um ein historisches Dokument, gleichzeitig heißt es, die letzten Wasservorkommen zu schützen. Meine Erwartungen an dieses Buch waren enorm, doch nun nach dem Lesen kann ich sagen, meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Ich für meinen Teil bin restlos begeistert und kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Klare und uneingeschränkte Empfehlung. Fazit: Mit "Water - Der Kampf beginnt" ist dem Autor ein spannungsgeladener, realistischer und nervenaufreibender Roman gelungen, der mich vor allem durch seine erfrischenden Ideen und die doch aktuelle und vorstellbare Thematik überzeugte. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

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Erster Satz: "Es gab Geschichten, die der Schweiß erzählte." Meine Meinung zum Buch: Ich habe "Water - Der Kampf beginnt" von Paolo Bacigalupi als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen lieben dank an den Karl Blessing Verlag. Durch Zufall bin ich auf diesen Thriller aufmerksam geworden und war sofort Feuer und Flamme als ich mir den Klappentext durchgelesen habe. Leider war die Story nicht ganz mein Fall. Erzählt wird die Story aus mehreren Perspektiven. Ich will ehrlich sein! Ich fand es unglaublich anstregend den verschiedenen Storys zu folgen, auch wenn diese sich letztendlich zusammenfügen. Man muss bei diesem Buch wirklich am Ball bleiben um alles zu verstehen was der Autor einem mitteilen möchte. Man rätselt mit und beginnt seine eigenen Theorien zu spinnen. Allerdings sind die Charaktere alles andere als Sympathieträger, so dass es mir egal war, welches Schicksal wem erreicht. Hinzukommt, es war mir persönlich viel zu politisch. Wer sich dafür interessiert wird sicher mehr Freude an dem Buch haben als ich es hatte, Allerdings hat sich der Autor Paolo Bacigalupi mit "Water - Der Kampf beginnt" einem sehr wichtigen Thema zugewandt - die Wasserknappheit und deren Folgen. Es wurde unglaublich realistisch dargestellt wie die Leute ums Überleben kämpfen. Wie sich Gangs bilden und wie schnell man auf die schiefe Bahn geraten kann. Fazit: Paolo Bacigalupi hat einen beeindruckenden und realitätsnahen Thriller erschaffen. Allerdings wird man gerade zu Beginn des Buches mit zu vielen trockenen Fakten bombardiert, so dass ich oft das Gefühl hatte mit zu vielen Fakten überladen zu werden. Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!

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Wie gehen wir damit um, wenn angesichts der globalen Erderwärmung und dauerhaften Dürre das Wasser zu neige geht? "Water - Der Kampf beginnt" prophezeit ein düsteres und knallhartes Endzeitszenario. Inhalt: Der Mangel an Wasser hat im Südwesten Amerikas einen Krieg ums Überleben entfacht. In dieser Welt führt Catherine Case ein knallhartes Regime: Als Herrin über das Wasser kontrolliert sie aus Las Vegas die letzten vorhandenen Wasservorkommen. Wer nicht mitspielt oder sich illegal am Wasser vergreift, wird ganz vom kostbaren Lebenselexir abgeschnitten. Als sich das Gerücht verbreitet, dass ein historisches Dokument mit Wasserrechten des Colorado Rivers in der Nähe von Phoenix aufgetaucht ist, entsendet Sie Angel Velasquez. Als Mitglied der Sondereinheit "Waterknife" soll er ihr das Dokument beschaffen - mit allen erforderlichen Mitteln! Meine Meinung: Das Szenario des Buches finde ich extrem spannend, denn die Wasserknappheit wird ja bereits seit vielen Jahren prophezeit und wurde in einigen Büchern thematisiert (beispielsweise im Psychodrama "Die Quelle"). Hier geht es aber gehörig zur Sache: Der Mangel an Wasser treibt die Menschen zu brutalen Verzweiflungstaten. Während die reiche Bevölkerung es sich in den geschützten "Arkaden" gemütlich macht, leidet ein Großteil der Bevölkerung an den Sandstürmen und stetig ansteigenden Wasserpreisen (rund 7 Euro/Liter). Es ist geradezu beängstigend, wie die Machthaber mit der Bevölkerung in dieser Krise umgeht. Die Geschichte dreht sich vor allem um drei grundverschiedene Charaktere: Der Mann fürs Grobe (Angel) trifft auf seiner Suche nach dem historischen Dokument auf die taffe Journalistin Lucy Monroe und das Flüchtlingsmädchen Maria. Dieses Team war sehr interessant, weil sie so grundverschieden waren und ihre eigenen Gründe für den gemeinsam Kampf hatten. Ein spannendes Buch, bei dem ich einen Stern abziehe, weil ich bei der ganzen Action etwas mehr Tiefgang vermisst habe. Fazit: Düster und Staubtrocken: Water hebt sich durch sein realitätsnahes Zukunftsszenario von der Masse an (Jugend-)Dystopien ab. Ich vergebe 4 Sterne.

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Gold, Silber, Öl, Kohle, Diamanten, Ackerflächen neuerdings, immer und immer wieder stehen eher glitzernde, fassbare Dinge als „wertvoll“ vor den Augen gerade der Menschen der westlich geprägten Zivilisationen. Dass neben der Luft, die jeder für selbstverständlich hält, es letztendlich das Wasser, und zwar das Süßwasser ist, welches das wertvollste Gut der Erde darstellt, ist dem Bewusstsein viel zu gefährlich oft nicht bewusst. Wird als „normal“, als Selbstverständlichkeit genommen. „Ihr mit Euren schönen Hardcoverausgaben, ihr tut alle so, als wärt ihr besonders schlau….Ihr tut alle so, als hättet ihr diesen ganzen Wahnsinn kommen sehen. Dieser Reisner….der hat hingeschaut. Ihm ist was aufgefallen. Aber die Leute heute…..? Die haben einfach nur danebengestanden und alles gesehen lassen“. Damals hat dem Journalisten Reisner keiner wirklich zugehört, trotz Lob von der Kritik. „Cadillac Desert“ heißt Reisners Dokumentation aus der zweiten Hälfte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Reisners Blick auf die „Wasserkriege“ im „Wilden Westen“ (Arizona, Nevada und Kalifornien), seine faktisch felsenfest untermauerte Untersuchung über das Scheitern am Wassermangel, das nicht nur droht, sondern für Reisner nur eine Frage der Jahrzehnte war, ist in der Gegenwart bereits hoch problematisch, wie die Dürren in den dortigen Landstrichen zeigen und droht in der Zukunft durchaus realistisch diese ganzen Städte in einen immensen Verdrängungswettbewerb um das dann staubige und aufgeheizte Wüstenland zu stürzen. Ein Szenario, das in der Gegenwart dieses glänzend verfassten Thrillers bereits Vergangenheit ist. Staub, sengende Sonne, Notlager, Wasserpumpen wie heutzutage Tankstellen für Autos, Grenzzäune, Stacheldraht, Millionen fliehende Texaner, geschlossene Grenzen in den Norden hinein, wo Wasser ist und in alle anderen Richtungen ebenfalls hinein, wo um den letzten Tropfen noch gerungen wird. Konzerne, die um Wasserrechte ringen mit Mitteln, bei denen die heutige Mafia wie ein Kindergarten wirkt. „Waterknives“ (die Männer fürs „Grobe“), die keine Hemmungen haben, Leichen ihren Weg pflastern zu lassen, wenn ihre Bosse in den großen Konzernen sie „an die Front“ schicken. Refugien für Reiche, für „Fünfer“, die als Oasen in Las Vegas, Phoenix, Los Angeles entstehen, Chinesen, die ihre Baufertigkeit gegen gutes Geld zur Verfügung stellen und eine ominöse Urkunde, die dieses ganze System ins Wanken bringen könnte. Angesichts der „sterbenden Stadt „Phönix, die Bacigalupi als Blaupause für sein apokalyptisches und doch ungeheuer realistisches Szenario als Haupt-Schauplatz seines Thrillers setzt. Lucy, die Pulitzerpreisträgerin und Journalistin, die in Phoenix mit Schutzmaske, eigenem Blog und einem guten Gespür den Untergang dokumentiert. Angel, der harte, vernarbte Mann, der von seiner Chefin nach Phoenix entsandt wird, um Rechte zu finden und zu sichern, gegen jedweden Widerstand und der, weil er doch noch ein Herz zu haben scheint, zwischen alle Fronten gerät. Und Maria, die sich kaum mehr entscheiden kann, welche Hyänen ihr mehr Schmerz zufügen können (und werden), die echten in der Laufbahn des Doppelzaunes oder die menschlichen auf der Veranda der Häuser innerhalb des Zaunes. Mit großer Bildkraft, einer detailliert gestalteten Welt, die den Leser hautnah fühlen lässt, wie es in einer Welt der knappen Wasserressourcen zugehen würde, mit differenzierten Charakteren, die Bacigulapi ohne mit der Wimper zu zucken massiv auch einstecken lässt, entfaltet sich ein überaus temporeicher und spannender Ablauf der Ereignisse in einer scharf gezeichneten Welt im Verfall, in der alle Unterschiede zwischen den Betroffenen eben nicht glatt gebügelt werden durch die Katastrophe, sondern sich tiefer und tiefer und unüberwindbarer einkerben. Eine hervorragende Lektüre.

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Paolo Bacigalupi ist ein amerikanischer Science Fiction Autor, der bereits zahlreiche Auszeichnungen für seine futuristischen Romane erhalten hat. Es sind düstere Welten, die er beschreibt, die Handlung geprägt von den Auswirkungen des Klimawandels auf Gesellschaft und Individuen. So auch in seinem neuesten Sci-Fi-Thriller „Water – Der Kampf beginnt“. Der amerikanische Südwesten, in der Zukunft. Wasser ist das kostbarste Gut überhaupt. Die Sonne brennt seit Jahren vom Himmel, die Böden sind knochentrocken, die Landschaft ist versteppt, die Städte nahezu unbewohnbar. Für die Wohlhabenden werden spezielle Luxushabitate gebaut, in denen es ihnen an nichts mangelt. Alle anderen sind den Elementen gnadenlos ausgeliefert und wissen nicht, wie sie in dieser Wüstenei überleben sollen. Das machen sich bestimmte Stellen zunutze, denn die Gabe bzw. der Entzug von Wasser ist ein hervorragendes Instrument, um die Bevölkerung zu kontrollieren. Nevada hat eine spezielle Behörde, die die Wasserreservoirs des Staates verteidigt und mit legalen oder illegalen Mitteln erweitert, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Sobald nur das leiseste Gerücht über unbekannte Wasserquellen die Runde macht, ist einer der speziell auf solche Ermittlungen trainierte Mitarbeiter auf dem Weg. Wie Angel Velasquez, der von seiner Chefin nach Phoenix, Arizona geschickt wird, da es dort angeblich eine neue Quelle geben soll. Dort trifft er auf Lucy Monroe, eine Journalistin, die die chaotischen Zustände in dieser kollabierenden Metropole ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen möchte. Und auf Maria aus Texas, ein Mädchen, das um ihr Leben kämpft. Konfrontiert mit der Gewalt auf den Straßen stellen sie sehr schnell fest, dass ihre Überlebenschancen besser sind, wenn sie sich zusammenschließen und ein Zweckgemeinschaft bilden, denn in Phoenix brennt die Luft… Angesichts der alljährlichen Probleme, die der amerikanische Südwesten jedes Jahr mit der Wasserversorgung in den Sommermonaten hat, ist beschreibt Bacigalupi in „Water – Der Kampf beginnt“ eine erschreckende Zukunft, die nicht so weit von der Realität entfernt scheint. Und wenn man sich vor Augen führt, dass in vielen Ländern der Dritten Welt die Versorgung mit sauberem Trinkwasser jetzt bereits problematisch bzw. nicht gewährleistet ist, mag man sich gar nicht vorstellen, wie es dort aussehen wird, wenn die Erderwärmung weiter fortschreitet. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass der Autor die eher trockenen Fakten zum Thema nicht geballt zu Beginn präsentiert, sondern portionsweise in die Story einarbeitet. Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Leser ob der Fülle der trockenen Informationen kapituliert und das Buch zur Seite legt, was allerdings schade wäre. Denn die Story an sich ist nicht nur sehr temporeich – allerdings einen Tick zu actionlastig - und spannend, sondern auch erschreckend, denn mit dem Wissen um die fortschreitende Klimaveränderung braucht es nicht viel Phantasie, um die Schilderungen des Autors in die Wirklichkeit zu übertragen. Noch ist Zeit, um dem entgegenzuwirken!

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In Paolo Bacigalupis Thriller “Water - Der Kampf beginnt” hat der Kampf um das trinkbare Lebenselixier längst begonnen. Sehr anschaulich schreibt er, wie sich die Verhältnisse ändern, wenn es am Allernötigsten fehlt – und das ist Wasser. Selbst wir im regnerischen Nordeuropa bekommen heute bereits die Auswirkungen von Dürren zu spüren, wenn etwa in Spanien oder Californien bestimmte Landwirtschaftszweige zusammenbrechen und die Preise für Produkte wie Mandeln plötzlich merklich steigen. In Bacigalupis Roman sind Wasserrechte Gold wert, und wer aus einem aufgegebenen Staat wie Texas kommt, wird auch in den USA wie ein Flüchtling aus einem fremden Land behandelt. Dem „Bad Cop“ der Wasserbehörde im Wüstenstaat Nevada stellt der Autor eine aufrechte Journalistin entgegen. Während ersterer immer dabei ist, alte Wasserrechte zu sichern und neue Ressourcen zu erobern, kämpft letztere mutig gegen das Unrecht an und gibt den wortwörtlich auf dem Trockenen Sitzenden eine Stimme. Und ausgerechnet ein junges Flüchtlingsmädchen aus Texas, die das Überleben in harter Schule lernen musste, wird in dieser Auseinandersetzung zum Zünglein an der Waage. So ist “Water – der Kampf beginnt” von Paolo Bacigalupi ein überaus spannender, Action-geladener Thriller, der sehr anschaulich zeigt, was die Menschen in vielen Landstrichen unserer Welt demnächst erwarten können. Was ist schon Öl, wenn du nichts mehr zu trinken hast?

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