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Rezensionen zu
The Fourth Monkey - Das Haus der bösen Kinder

J.D. Barker

Sam Porter (3)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Hat der Four Monkey Killer wieder zugeschlagen? Die Sache scheint klar, nachdem mehrere, ähnlich zugerichtete Leichen gefunden werden. Wieder sind Augen, Ohren und Zungen in kleinen weißen Schachteln verpackt. Dazu die Nachricht „Vater, vergib mir“. FBI und die Polizei von Chicago sind sicher, dass nur Anson Bishop als Mörder in Frage kommt. Sam Porter jedoch zweifelt. Als sich Bishop völlig unvorhergesehen plötzlich stellt und glaubwürdig versichert, dass er für keines der ihm zu Last gelegten Verbrechen verantwortlich ist, steht Sam Porter selbst auf einmal im Visier der Ermittlungsbehörden. Hat der Detective tatsächlich etwas mit den grausamen Morden zu tun? Der Verdacht liegt nahe, denn Porter hat kein Alibi… Meine Meinung: Er hat es in sich, der letzte und somit finale Teil der Fourth Monkey-Reihe von J.D. Barker. „Das Haus der bösen Kinder“ ist spannend, komplex und ein absolut würdiger Abschluss der Thriller-Reihe. Wieder schafft es der Autor, dass trotz der hohen Seitenzahl von fast 700, keine Langeweile aufkommt. Man kann gar nicht anders, als bis zum Ende gebannt und aufmerksam dem gekonnt inszenierten Schauspiel zu folgen, ein genialer, gut durchdachter und packender Showdown. Zugegeben hatte ich anfangs etwas Probleme, wieder in die Story zu finden. Die vielen Handlungsstränge und offenen Fragen können durchaus etwas verwirrend sein. Doch wie schon im zweiten Teil werden nach und nach Rückblicke und Zusammenhänge aus dem zweiten Teil thematisiert, so dass meinen Erinnerungen auf die Sprünge geholfen wird. Dann bin ich wieder mittendrin und gefangen in einer Handlung, die einem nicht mehr loslässt, die Jagd nach dem Four Monkey Killer Anson Bishop. Doch auch Detektive Sam Porter ist ins Visier der Ermittlungsbehörden gerückt. Steckt er tatsächlich mit Bishop unter einer Decke? Nicht nur Agent Poole und Porters Kollege Nash haben immer wieder Zweifel an Sams Unschuld. Auch in mir wachsen zarte Keine von Misstrauen und Skepsis. Die Story nimmt plötzlich eine andere Wendung, als der Bishop sich stellt und in aller Öffentlichkeit versichert, dass er nicht der Täter ist, für den ihn alle halten. Soll tatsächlich Sam Porter der Fourth Monkey sein? Er hat kein Alibi für die jüngsten Morde und es gibt Hinweise, die tatsächlich darauf schließen könnten. Weil ich es nicht glauben will, jage ich durch die Seiten, inhaliere die Geschichte, die J.D. Barker so intelligent und temporeich erzählt. Er beschreibt grausame Szenen und schreckliche Morde und man taucht mehr als einmal hinein, in die Abgründe menschlicher Seelen. Auch Anson Bishops Tagebuch spielt wieder eine wichtige Rolle. Man erfährt mehr über seine Jugend im Finicky-Heim, dort verbringt er mit anderen Kindern und Jugendlichen eine prägende Zeit. Wahrheiten kommen zutage, die kein Kind jemals erleben sollte und die Nachsicht, Verständnis und sogar Mitleid in mir aufkommen lassen. Am Ende lösen sich alle Handlungsstränge schlüssig auf und fördern noch eine unerwartete Überraschung zu Tage und trotzdem bin ich ein bisschen traurig, dass es vorbei ist. Mein Fazit: Was für eine starke Thriller-Reihe von J.D. Barker die auf insgesamt knapp 2000 Seiten ein hohes Niveau halten kann. Ein kreativer, spannungsgeladener Plot, geschickte, überraschende Wendungen und ein hohes Maß an Nervenkitzel und Spannung. Ich kann die Trilogie nur jedem Thriller-Fan ans Herz legen, wichtig ist, dass man mit dem ersten Teil der Reihe beginnt, da die Handlung und die Entwicklung der gut gezeichneten Protagonisten sehr komplex gestaltet ist. Von mir gibt’s für alle drei Bände eine absolute Leseempfehlung!

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Mit „Das Haus der bösen Kinder“ ist der finale Band der Fourth-Monkey-Trilogie von J. D. Barker erschienen und damit bekommt die Reihe genau das Ende das sie verdient. Klappentext: Eine Obdachlose findet auf dem Friedhof von Chicago die Leiche einer Frau, deren Augen, Zunge und Ohren entfernt und in kleine weiße Schachteln verpackt wurden. Neben der Toten liegt ein Schild mit der Aufschrift »Vater, vergib mir«. Kurz darauf tauchen weitere, ähnlich zugerichtete Opfer auf. Für die Polizei von Chicago und das FBI ist klar, dass die Morde die Handschrift des immer noch flüchtigen Four Monkey Killers Anson Bishop tragen. Doch Detective Sam Porter glaubt nicht daran – die Tatorte liegen zu weit entfernt voneinander, als dass nur ein Täter infrage kommen könnte. Zudem stimmt auch etwas mit der Haut der Leichen nicht. Als sich Bishop aus heiterem Himmel stellt und beteuert, keines der Verbrechen begangen zu haben, die ihm zur Last gelegt werden, fällt der Verdacht auf Sam Porter selbst – denn er hat kein Alibi, dafür aber ein verheerendes Geheimnis … Rezension: Kennt Ihr das, wenn Ihr wisst eine Reihe geht zu Ende und Ihr wollt auf der einen Seite erfahren wie alles ausgeht, auf der anderen soll es aber einfach nicht enden? So ging es mir mit dem Finale der 4MK-Trilogie. Und dann kam da auch noch die Angst dazu, dass das Ende der bis dahin absolut genialen Reihe nicht gerecht wird. Doch alle Sorgen waren zum Glück umsonst, denn das Buch war inhaltlich ein weiteres Meisterwerk des Autors und so spannend, dass ich es einfach nur verschlingen wollte, ganz egal ob danach dann alles vorbei war. Man muss ja auch sagen, dass die Reihe an sich durch die Idee dahinter schon etwas besonderes ist. Meist besteht bei Thrillern der Reihenaspekt ja darin, dass man die immer gleichen Protagonisten begleitet, diese aber in jedem Teil einen neuen Fall bearbeiten. Natürlich gibt es auch da mal Verstrickungen über die Teile hinaus, aber so wie J. D. Barker es macht, habe ich es bis jetzt noch nicht erlebt. Denn hier befassen sich alle drei Teile mit der Jagd nach ein und demselben Mörder. Dabei ist keines der Bücher wirklich dünn und über so viele Seiten die Spannung aufrecht halten zu können, muss man erst einmal schaffen. Für Barker ist das aber absolut kein Problem und ich habe jedes der Bücher geradezu inhaliert. Interessant finde ich auch, dass es zu keiner Zeit unlogisch wird. Es gibt extrem viele Verstrickungen und verschiedene Ansätze. So viele Details die es zu berücksichtigen gilt, so viel Potenzial für Widersprüche. Doch am Ende ist einfach alles logisch. Punkt. Es gibt natürlich immer mal Stellen an denen man an gewissen Fakten zweifelt, aber dies passiert nur, wenn es auch gewollt ist. Wenn der Autor ganz bewusst eine falsche Fährte legt oder eine unvollständige Info einwirft, die einen als Leser wieder alles bis dahin geglaubte in Frage stellen lassen. Und genau das macht dieses Buch und die gesamte Reihe aus. Man weiß einfach nie woran man ist. Man liest jeden Satz mit größter Aufmerksamkeit, weil man jedes noch so kleine Fitzelchen an Informationen aufsaugen möchte. Weil man ENDLICH wissen will, wer der Böse ist. Denn es gibt natürlich den Fourth-Monkey-Killer, bei dessen Kill-Count selbst John Wick neidisch werden würde, aber steckt dahinter wirklich die Person von der es alle glauben? So vieles ist einfach bis zum Ende nicht sicher, sodass es nach insgesamt fast 2.000 Seiten immer noch Wendungen und Überraschungen gibt, die man bestenfalls erst kurz vorher erahnen konnte. Meist tappt man aber als Leser komplett im Dunkeln und wird von Barker eiskalt erwischt. Ich denke man merkt, dass ich einfach nur begeistert bin. Die ganze Aufmachungen der Bücher und der Reihe, die Gestaltung der Charaktere, die extrem durchdachte Vernetzung und Auflösung – hier überzeugt einfach alles! Noch dazu liefert uns der Autor mit der Reihe einen wunderbar eiskalten Täter, der aber irgendwie trotzdem sympathisch ist (mich erinnerte er dabei nicht selten an Hannibal Lecter). Diese Skrupellosigkeit führt aber auch dazu, dass es in dem Buch auch gerne mal sehr blutig und sehr brutal werden kann. Entsprechend sollte man da nicht allzu empfindlich sein. Wen das nicht stört, muss diese Bücher aber einfach lesen! Für ist diese Reihe (und jedes einzelne Buch davon) eine der besten der letzten Jahre! Eckdaten: Autor: J. D. Barker Verlag: Blanvalet Preis: 15,00 € – Paperback Seitenzahl: 672 ISBN: 978-3-7645-0726-8 Weitere Formate: eBook, Hörbuch

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Eine Obdachlose findet auf dem Friedhof von Chicago die Leiche einer Frau, deren Augen, Zunge und Ohren entfernt und in kleine weiße Schachteln verpackt wurden. Neben der Toten liegt ein Schild mit der Aufschrift „Vater vergib mir“. Kurz darauf tauchen weitere, ähnlich zugerichtete Opfer auf. Die Polizei und das FBI gehen davon aus, dass es noch immer um die Handschrift des flüchtigen Four Monkey Killers Anson Bishop handelt. Doch dann fällt der Verdacht auf Porter selbst, denn er hat kein Alibi, aber ein verheerendes Geheimnis. Lange habe ich auf den Abschluss der Reihe gewartet und war gespannt, wie sich alles zum Ende hin auflöst. Der Start war für mich trotz kleinerer Rückblicke sehr holprig. Ich hatte leichte Probleme, wieder den Anschluss zu finden und es waren auch sehr viele Handlungsstränge. Die verschiedensten Ermittler hat man begleitet, wie sie den verschiedenen Morden und Hinweisen nachgegangen sind. Zusätzlich gab es Tagebucheinträge von Anson, die die Ereignisse der Vergangenheit langsam zu Tage bringen. Diese Einträge waren sehr informativ, hätten sich aber vielleicht etwas kürzer ausführen lassen können. Zur Handlung möchte ich gar nicht zu viel verraten, denn das würde bei fast 700 Seiten zu viel werden und man möchte sich überraschen lassen und das wird auf alle Fälle passieren. Oft ist man am Zweifeln, ob vielleicht doch Sam der Täter ist, seine Gedächtnislücke kommt ihm da gerade recht. Auf der anderen Seite kann man es sich nicht vorstellen. Es sind, wie schon geschrieben, wahnsinnig viele Stränge, die einerseits für die Story notwendig sind, doch auch immer mal für Verwirrung gesorgt haben. Umso länger man sich im Buch befindet, umso mehr findet man sich auch in der Handlung wieder und versucht für sich selbst die Lösung zu finden. Doch war ich am Ende doch sehr überrascht und hab das Buch mit einem guten Gefühl zugeschlagen. Der Weg dorthin war nicht immer einfach, doch war die Spannung meist gegeben und durch die kurzen Kapitel hat man sich oft dabei erwischt, nur noch ein Kapitel lesen zu wollen. Die Story war wahnsinnig komplex, doch der rote Faden hat sich super durch das Buch gezogen und durch den angenehmen Schreibstil, war es flüssig zu lesen. Komplexe Story, die viele Handlungsstränge beinhaltet und sehr spannend ist. Guter Abschluss des Thrillers, der mich zufrieden zurückgelassen hat.

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Das Haus der bösen Kinder – J. D. Barker The Fourth Monkey – Band 3 Verlag: blanvalet Taschenbuch: 15,00 € eBook: 11,99 € ISBN: 978-3-7645-0726-8 Erscheinungsdatum: 27. Juli 2020 Genre: Thriller Seiten: 671 Inhalt: Eine Obdachlose findet auf dem Friedhof von Chicago die Leiche einer Frau, deren Augen, Zunge und Ohren entfernt und in kleine weiße Schachteln verpackt wurden. Neben der Toten liegt ein Schild mit der Aufschrift »Vater, vergib mir«. Kurz darauf tauchen weitere, ähnlich zugerichtete Opfer auf. Für die Polizei von Chicago und das FBI ist klar, dass die Morde die Handschrift des immer noch flüchtigen Four Monkey Killers Anson Bishop tragen. Doch Detective Sam Porter glaubt nicht daran – die Tatorte liegen zu weit entfernt voneinander, als dass nur ein Täter infrage kommen könnte. Zudem stimmt auch etwas mit der Haut der Leichen nicht. Als sich Bishop aus heiterem Himmel stellt und beteuert, keines der Verbrechen begangen zu haben, die ihm zur Last gelegt werden, fällt der Verdacht auf Sam Porter selbst – denn er hat kein Alibi, dafür aber ein verheerendes Geheimnis … Mein Fazit: Zum Cover: Das Cover passt hier gut zu seinen Vorgängern, der Stil wurde beibehalten. Diesmal sehen wir ein Haus aus Streichhölzern gelegt, abgebrannte Streichhölzer. Mir gefiel es gut. Zum Buch: Anson Bishop hat wieder zugeschlagen, er hat ein SARS Virus freigesetzt und unheimlich viele Menschen erkranken daran. Das Stroger Krankenhaus wird unter Quarantäne gesetzt. Es gibt wieder Tote, alle sind in knienden oder betenden Positionen und neben ihnen liegen weiße Schmuckschachteln mit schwarzer Kordel. Darin sind Körperteile. Doch auch Sam Porter wird hinter verschlossenen Türen verdächtig der Killer zu sein. Ich habe hier viel erwartet, da die beiden Vorgänger wirklich sehr gut waren. Leider habe ich dann wohl doch zu viel erwartet, denn so richtig packen konnte mich das Finale nicht. Schade eigentlich. Hier haben wir fast 700 Seiten und bis auf die letzten 100, wo es richtig abgeht, läppert das Buch so vor sich hin. Bei mir kam da keine richtige Spannung auf. Wir haben zwar mehr Einblick in die Charaktere bekommen, was mir auch wirklich gut gefiel, aber für einen Thriller war es mir zu wenig. Wir treffen hier auf alte Bekannte, aber es kommen auch neue Charaktere dazu. Was ich gut fand, war, das hier kein sinnloses morden war, hier wurde nach Plan gemordet und am Ende hat auch alles Sinn ergeben. Ein paar Überraschungen, zumindest für mich wurden hier auch eingebaut, Dinge mit denen ich nie gerechnet hätte. Diese haben alles noch einmal ein wenig aufgewertet. Ich kann hier leider nicht näher auf die Geschichte eingehen, denn da alle drei Bände aufeinander aufbauen, würde ich euch nur spoilern. Auf jeden Fall solltet ihr euch selbst ein Bild von dem Buch machen, denn dies hier ist nur meine persönliche Meinung! Ich gebe hier leider nur 3 von 5 Sternen und bin schon ein wenig traurig darüber, das mich das Finale nicht mitreißen konnte.

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Eine Obdachlose findet auf dem Friedhof von Chicago die Leiche einer Frau, deren Augen, Zunge und Ohren entfernt und in kleine weiße Schachteln verpackt wurden. Neben der Toten liegt ein Schild mit der Aufschrift »Vater, vergib mir«. Kurz darauf tauchen weitere, ähnlich zugerichtete Opfer auf. Für die Polizei von Chicago und das FBI ist klar, dass die Morde die Handschrift des immer noch flüchtigen Four Monkey Killers Anson Bishop tragen. Doch Detective Sam Porter glaubt nicht daran – die Tatorte liegen zu weit entfernt voneinander, als dass nur ein Täter infrage kommen könnte. Zudem stimmt auch etwas mit der Haut der Leichen nicht. Als sich Bishop aus heiterem Himmel stellt und beteuert, keines der Verbrechen begangen zu haben, die ihm zur Last gelegt werden, fällt der Verdacht auf Sam Porter selbst – denn er hat kein Alibi, dafür aber ein verheerendes Geheimnis … (Klappentext) ❆❆❆❆❆ "Jemand, der Fragen stellt, ist wie ein unendlich großes Warenhaus, wie ein Erinnerungspalast mit unendlich vielen Stockwerken und Zimmern und glitzernden, schönen Dingen. Manchmal jedoch nimmt jemand Schaden; dann bröckelt eine Wand, Zimmer verfallen, der Palast der Erinnerungen muss renoviert werden. Ich fürchte, Sie gehören genau dieser Kategorie an." (S. 13) Das ist der dritte und finale Band der Sam Porter-/Fourth Monkey-Reihe. Diese Reihe ist eine jener, welche man tatsächlich von Beginn an lesen sollte, denn nur so kann man die Zusammenhänge verstehen ohne böse gespoilert zu werden und nur so kommt man in den vollen Genuß der Story. Ich versuche die Spoiler hier in Grenzen zu halten, wer diese Reihe jedoch nocht nicht kennt, sollte vorsorglich nicht weiterlesen und sich lieber die Rezension zum 1. Band "The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten" gönnen. Seit den letzten Ereignissen liegen nur wenige Wochen zurück und die Kacke ist ordentlich am dampfen. Der Chefermittler Sam Porter steht nun selbst unter Verdacht mit dem Serienkiller Anson Bishop, besser bekannt als 4MK (Fourth Monkey Killer) zusammenzuarbeiten, diesem zur Flucht verholfen und auch noch eine Frau ermordet zu haben. Während Porter scheinbar völlig verstört und nicht Herr seiner Sinne im Vernehmungsraum wartet, wird die Leiche eines Mädchens entdeckt - scheinbar tiefgefroren, wie eine betende Statue in Szene gesetzt und mit einem weißen Pulver bestäubt. Als ob dieser Anblick nicht schon verstörend genug wäre, trägt diese Leiche die unverwechselbare Handschrift des 4MK - drei kleine Schachteln, mit einer schwarzen Kordel verschnürt und mit dem üblichen blutigen Inhalt. Der Fourth Monkey-Killer trägt nicht umsonst diesen Namen, was die Zahl in seinem Namen betrifft und das bedeutet weitere Leichen. "Diese krasse, diese allumfassende Blässe wurde von einer dünnen roten Linie durchzogen, die vom Haaransatz über die Wange nach unten verlief ... und da war noch eine Linie, die vom Winkel des linken Auges auszugehen schien, eine rote Träne ... und eine dritte, aus dem Mundwinkel, und die hatte die Lippen leuchtend rot gefärbt... Auf ihrer Stirn stand etwas geschrieben." (S. 12) Die Polizei und selbst das FBI sind völlig überfordert, denn Anson Bishop hat auch noch das SARS-Virus auf Chicago losgelassen. Ein zusätzliches "Goodie" sozusagen. Special Agent Frank Poole muss sich nun entscheiden in welche Richtung er nun zuerst ermittelt, um Anson Bishop endlich das Handwerk zu legen. Doch dieser stellt sich plötzlich und hat eine völlig andere Geschichte zu erzählen. Ist etwa Sam Porter der wahre Fourth Monkey Killer? Es wird wieder aus mehreren Perspektiven erzählt, wie z.B. von Clair und Nash, Ermittler des ehemaligen Teams von Porter, welche versuchen die Unschuld von Porter zu beweisen und selbst zu zweifeln beginnen. Frank Poole - Special Agent des FBI, der in seinen Ermittlungen scheinbar absichtlich ausgebremst wird und auch in Porters Sicht erhält man Einblicke und diese führen einem nicht nur in die Vergangenheit, sondern sähen zusätzliche Zweifel - selbst bei Sam Porter. Natürlich sind auch wieder die Tagebücher von Anson Bishop ein großer Bestandteil. Diese geben Einsicht in die Jugendjahre von Bishop, welche er in einem Kinderheim verbrachte, fördern schockierendes zu Tage und lassen Mitleid, Sympathie und Verständnis für den kleine Anson aufkommen. ">>Ob sie nun echt oder gefälscht waren ... Diese Bücher sind die Brotkrumen, an denen sich einer der beiden gerade orientiert - oder vielleicht sogar beide. Irgendetwas aus der Vergangenheit drängt da ans Licht.<<" (S. 301) Man ist hier sofort mitten im Geschehen und der Autor gibt von Anfang an ein ungeheures Tempo vor. Dies kann er auch bis zum Ende hin und ohne auf die Bremse zu steigen halten. Zum Luftholen bleibt kaum Zeit, denn die Ereignisse scheinen sich immer wieder aufs Neue zu überschlagen. Cliffhanger und überraschende Wendungen wechseln sich gekonnt ab und ich blätterte nach Luft schnappend jede einzelne Seite gespannt um, ohne nur zu ahnen was mich wohl auf der nächsten erwartet. Es tun sich hier Abgründe auf und Szenen, welche mich zweifeln und zugleich hoffen ließen, während mich die eisige Winterluft Chicagos umwehte und nicht nur die ließ mir die Gänsehaut den Rücken hinunterlaufen. Ich steuerte somit auf diesen 600 Seiten im rasanten und unglaublichem Tempo dem Ende und der Auflösung entgegen, welche nochmal überraschen konnte. "Dieses verdammte Virus, dieser Fremdling, dieser Eindringling, der sich in ihr breitmachte und das Kommando über ihre Kräfte und ihre Energie übernahm und sie dem Hungertod preisgab. Sie hatte es aufgegeben, sich weiter einzureden, dass am Ende alles gut würde." (S. 429) Fazit: Das ist die einzige Buchreihe, bei der jeder einzelne Band für mich ein Lesehighlight war und das will bei einem Reihen-Junkie wie mir was heißen. Tatsächlich schafft es der Autor jedes Buch mit dem nächsten Band zu toppen - egal ob bezogen auf Story, Spannung oder überraschende Wendungen. Das soll ihm mal jemand nachmachen. Diese Reihe eignet sich aufgrund des Settings hervorragend, um sie im Winter vor dem (imaginären) Kamin zu lesen, falls man langweiligen Winternächten nichts abgewinnen kann. Man kommt hier nämlich ordentlich ins schwitzen. © Pink Anemone (inkl. Leseprobe und Autoren-Info)

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Ich brauchte einige Zeit, um wieder in das Buch reinzukommen. Das ich Band 2 gelesen habe, ist doch sehr lange her, demnach fiel mir der Einstieg auch sehr schwer. Ich konnte mich nicht mehr so gut an die Protagonisten erinnern, auch was bisher alles passiert war, war mir nicht mehr ganz so geläufig. Nachdem ich aber erstmal wieder in die Geschichte reingekommen bin, fand ich es dann doch ganz gut. Ab dem Zeitpunkt war es dann spannend und ich konnte es weitestgehend gut lesen. Manche Stellen waren leider ein wenig verwirrend, da wusste ich dann nicht, was ich davon halten soll. Das fand ich ein wenig schade, ich hätte mir da weniger Verwirrung gewünscht. Ich musste diese Passagen sehr konzentriert lesen, damit ich überhaupt mit kam. Da habe ich anderes erwartet, zumal das bei Band 2 anders war. Der Schreibstil hat sich meines Erachtens nach ein wenig geändert. Das Buch kommt auf jeden Fall nicht an den 2. Band ran, dazu hat es zu viele Schwachstellen. Insgesamt war das Buch gut, auch das Ende fand ich passend, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, da hat es der Autor geschafft mich vollkommen aufs Glatteis zu führen, das finde ich gut. Manche Stellen haben einen großen Nervenkitzel inne gehabt...einen Virus freisetzen zu wollen, passt ja auch irgendwie zu dem, was hier bei uns momentan passiert....ein Virus vor dem alle Angst haben. Ich könnte mir vorstellen, dass einige das triggert und ihnen noch mehr Angst vor Covid-19 machen könnte...und ich glaube Panik gibt es momentan schon genug.

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DAS HAUS DER BÖSEN KINDER ist ein sensationeller Triller, der letzte Band einer Trilogie. Wer die ersten zwei nicht gelesen hat, sollte dies auf jeden Fall nachholen. Es steigert das Verständnis, wenn man die Charaktere und die zum Teil unübersichtlichen und chaotischen Handlungsstränge, der ersten beiden Bände kennt. DAS HAUS DER BÖSEN KINDER im Original „The Sixth Wicked Child“, Kinder in einem Waisenheim, unter ihnen der zwölfjährige Anson Bishop, der nun erwachsen ist und sein mörderisches Werk betreibt. J. D. Barker beschreibt mit Anson Bishop - AB - einen intelligenten Serienkiller, der mit der Polizei, und in Speziellen mit Detective Sam Porter von der Chicagoer Metro ein Spiel spielt und immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Sam Porter ist in Schwierigkeiten. SARS-Virus, verbreitet von Bishop. Das Stroger Hospital unter Quarantäne, Porter mitten drin in den Fängen des FBI. Seit über fünf Jahren ist Porter wie ein Besessener auf der Spur von Bishop und damit auch mit seiner eigenen schmerzhaften Vergangenheit konfrontiert. Porter hat nur wenige Kollegen, die ihm vertrauen und noch weniger Vorgesetzte; er vertraut nur zwei Kollegen, den Detectives Brian Nash und Clair Norton. Er ist dennoch davon überzeugt, ‚sie kriegen ihn (AB) ohne mich nicht. Sie kriegen keinen von denen.‘ Ist Bishop ein krankes, wahnsinniges Hirn, ein Stück Scheiße, ein selbstherrlicher Killer? (Zitat) Oder ist Porter nur ‚jemand, den sich ein verkorkstes Gehirn ausgedacht hat. Ein Hirngespinst.‘ Jedes einzelne 4MK-Opfer konnte mit kriminellen Machenschaften in Verbindung gebracht werden. Für diese Art von Rache konnte man „Verständnis“ aufbringen und über diese Selbstjustiz von Bishop diskutieren, doch beim folgenden tödlichen Rundumschlag zweifelt man daran und Porter gerät in eine fast ausweglose Situation. Einer der besten Triller einer Trilogie je gelesen, Hochspannung bis zur letzten Seite mit einem unerwarteten Überraschungscoup, großartiges Lesevergnügen.

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Der letzte Teil des Buches endete mit dem Verdacht, dass Detective Sam Porter vielleicht doch etwas mit den Morden zu tun hat. Könnte ein Ereignis aus seiner Vergangenheit dazu geführt haben, dass er sich nicht mehr an seinen Taten erinnert? Das Ermittlerteam wird unerwartet auseinander gerissen, denn ein Teil scheint mit einem SARS-Erreger infiziert zu sein und sitzt mit vielen hundert Personen im Krankenhaus fest. Bis auch dort Morde im Stil von 4MK geschehen. Ist Bishop, der Tatverdächtige, etwa auch hier? Als aber mehr und mehr Tote auftauchen wird klar, hier läuft irgend etwas so ganz anders, als erwartet. Und als Bishop sich stellt und die Polizei beschuldigt und sich selbst als unschuldiges Opfer darstellt, ist selbst für den Leser die Verwirrung komplett. Was ist damals wirklich mit den Kindern um Anson Bishop passiert? Und warum hat Sam Gedächtnislücken? Will er jemanden decken oder eine Tat vertuschen? Wer ist 4MK? All das und noch viel mehr enthüllt das Buch und der Leser muß bis zur letzten Seite bangen und hoffen, bis er die kompletten Zusammenhänge versteht und erfährt, wer für die Taten verantwortlich ist. Ich fand das Buch großartig! Wie es der Autor geschafft hat, den Bogen spannend, ausführlich und trotzdem übersichtlich über die Vergangenheit bis zur Gegenwart zu spannen und den Leser immer wieder kurz auf die falsche Fährte zu locken. Ich war bis zum Schluß unsicher, ob ich den richtigen Täter im Visier habe.. Spannung hoch 10 und der perfekte Abschluß der Reihe.

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