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Rezensionen zu
Die Sprache der Knochen

Kathy Reichs

Die Tempe-Brennan-Romane (18)

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„Die Sprache der Knochen“ ist Kathy Reichs 18. Teil der Tempe Brennans Reihe. Dieses Mal ermittelt ihre forensische Anthropologin im Umfeld einer ominösen Religionsgemeinschaft und muss sich nicht nur mit fanatischen Christen auseinandersetzen. Tempe bekommt Besuch von Hazel Strike, einer Dame, die im Forum "Websleuths.com" aktiv ist. Ein Forum voll mit Menschen die in ihrer Freizeit damit beschäftigt sind, nach vermissten Personen zu suchen. Hazel Strike ist davon überzeugt, zu wissen zu wem die Knochen in Tempe Brennans aktuellen Fall gehören. Es soll sich um Überreste der 2011 verschwundenen Cora Teague handeln. Trotz sämtlicher Untersuchungen und Tests gelingt es Tampe jedoch nicht, die Knochen eindeutig zu zuordnen. So nimmt sie mit Deputy Zeb Ramsey die Ermittlungen auf. Doch die Familie der vermissten Cora ist alles andere als begeistert. Sie gehört der Religionsgemeinschaft der „Jesus Lord Holiness Gemeinde“ an und behaupten das Cora nicht vermisst wird, da sie mit ihrem Freund Mason Gulley durchgebrannt ist. Nachdem Tempe aber mit der Schwester von Mason gesprochen hat, die sich sicher ist, dass ihr Bruder nie einfach verschwinden würde, zweifelt Tempe an der Aussage von Coras Familie … zum Glück, denn so deckt sie nach und nach ein schreckliches Verbrechen auf. Auch das Privatleben von Tempe Brennan kommt nicht zu kurz. Wie geht es nach dem Heiratsantrag von Ryan weiter? Was wird aus ihrer kranken Mutter? Und wie soll sie das alles mit dem neuen Fall, der sie fast komplett in Anspruch nimmt, bloß schaffen? Fazit: Ich finde auch der 18. Teil ist rundum gelungen. Ein spannender Fall indem auch das Privatleben von Tempe nicht zu kurz kommt. Freue mich auf den nächsten Teil. Kann dieses Buch nur empfehlen.

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Meine Meinung: Fans der Tempe Brennan Reihe dürften diesen Teil sehnsüchtig erwartet haben. Mit dem 18. Teil dieser Reihe erfahren wir wieder mehr über die Anthropologin und lösen gemeinsam mit ihr einen spannenden Fall. Story: Wie eigentlich immer präsentiert Kathy Reichs in diesem Teil einen bizarren Mordfall. Diesmal gelangt Tempe jedoch nicht über den üblichen Weg an den Fall, sondern wird von einer Websleutherin (=jemand der mithilfe von Internetforen versucht Mord- und Vermisstenfälle zu lösen) auf bisher nicht identifizierte Überreste aufmerksam gemacht, die nach ihren Recherchen zu einem vor Jahren verschwundenen weiblichen Teenager passen. Das Problem ist, dass das Mädchen nie als vermisst gemeldet wurde und Brennan somit Schwierigkeiten hat in diesem Fall zu ermitteln. Gut gefallen hat mir, dass man wieder in ganz neue Welten eintauchen kann. Man erfährt was es mit dem Websleuthing auf sich hat und was in dieser Cyberwelt vor sich geht. Außerdem muss Brennan hinter das Geheimnis einer religiösen Splittergruppe mit ganz eigenen religiösen Vorstellungen gelangen. Interessant war es wieder in die forensischen Tätigkeiten der Protagonistin Einblick zu bekommen. Man kann durch diese Bücher so einiges über Spurenanalyse und den menschlichen Körper lernen. Diese fallbezogenen Fakten sind spannend und immer gut in den Gesamtkontext eingearbeitet. Insgesamt ist es ein gut aufgebauter Thriller. Der Leser versucht dauerhaft eine Lösung zu finden wird dabei aber immer wieder überrascht. Teilweise ist die Geschichte recht düster, was sie aber umso spannender macht. Charaktere: In der ersten Hälfte dreht es sich größtenteils um den Fall. Es wird noch einmal zusammengefasst, dass Tempe einen Heiratsantrag von Ryan bekommen hat und wie ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist. Mit Ryan hält sie Kontakt über das Telefon, wobei sie versucht zu vermeiden über ihre Beziehung zu reden und sich lieber mit ihm bezüglich des Falls beratschlagt. Auch ihre Mutter spielt wieder eine Rolle und kann ihr einige Hinweise für ihren Fall liefern. Man erfährt recht viel über Tempes Innenleben und ihre Einstellung zum Heiratsantrag. Ihre Unentschlossenheit kommt gut zum Ausdruck. Ihre Gedanken wirken authentisch und die Handlungsweise stringent. Sie lässt sich aber von ihren Gefühlen nicht beirren und stellt eine starke Ermittlung auf die Beine. Schreibstil: Reichs ist es wieder gelungen anthropologische sowie kriminalistische Fakten gekonnt mit einer spannenden und actionreichen Storyline zu verknüpfen. Die Dialoge sind aussagekräftig. Das Buch lässt sich schnell lesen. Auch die medizinischen Teile sind so gestaltet, dass sie zum einen interessant und zum anderen für Jedermann verständlich sind. Fazit: Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen, weil es einen sehr düsteren und zugleich interessanten Fall zum Inhalt hat. Die Ermittlungen waren spannend zu verfolgen und auch die Informationen, über das mir zuvor unbekannte Websleuthing, waren aufschlussreich. Außerdem hat sich Brennan nachvollziehbar weiterentwickelt. Insgesamt war es ein wahres Lesevergnügen.

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Worum geht's? Das Verschwinden der jungen Cora beschäftigt Forensikerin Tempe Brennan in ihrem neuen Fall. Sie wird von einer Hobbydetektivin aufgesucht, die behauptet, dass Knochen, die sich im Labor von Tempe befinden, zu dieser vermissten jungen Frau gehören könnten. Neugierig geworden stürzt sich Brennan in die Ermittlungen, die für sie nicht ganz ungefährlich sind. Die Familie der vermissten Cora behauptet jedenfalls, dass es der Frau gut ginge und sie freiwillig untergetaucht sei, doch Tempe ist sich da nicht so sicher. Doch was ist wirklich passiert? Die bisher nicht identifizierte Leiche spricht für sich, die Person muss vor ihrem Tod Grausames erlebt haben. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wird es immer gruseliger, denn sie führen Tempe zu einer fanatischen Religionsgemeinschaft. Welches Geheimnis versuchen die Anhänger dieser Gruppe zu verbergen? Tempe lässt nicht locker und hofft so, weitere Todesfälle verhindern zu können. Meine Meinung: Wieder ein neuer Fall für Tempe Brennan und wieder bin ich begeistert. Das Buch konnte und wollte ich einfach nicht mehr zur Seite legen. Tempe Brennan ist wie immer sympathisch und ich habe die Forensikerin bei den Ermittlungen gern begleitet. Auch in ihrem Privatleben wird es spannend. Wird sie den Heiratsantrag von Andrew annehmen? Keine Angst, ich verrate nicht zu viel! ;-) Wir erfahren natürlich auch wieder mehr über ihre krebskranke Mutter, ihre Schwester Harry und Brennans Tochter Katy. Es sind also wieder jede Menge "alte Bekannte" dabei! :-) Kathy Reichs findet meiner Meinung nach genau das richtige Verhältnis zwischen Fall und Ermittlungen auf der einen Seite und dem Privatleben auf der anderen Seite. Ich mag Tempes Art einfach sehr, auch wenn mir ihre Arbeit manchmal einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Die Beschreibungen sind immer sehr anschaulich, für meinen Geschmack manchmal vielleicht sogar ein klein wenig zu anschaulich. ;-) Man darf also nicht empfindlich sein. ;-) Während Brennans Ermittlungen ist Deputy Zeb Ramsay fast immer an ihrer Seite. Er unterstützt sie bei den Nachforschungen und trägt viel zur Klärung des Falles bei, was unter anderem an seiner Ortskundigkeit liegt. Der pflichtbewusste Junggeselle ist Tempe schnell sympathisch und mir ging es da genauso. Die Hobbyermittlerin Hazel "Lucky" Strike, die das Ganze überhaupt erst ins Rollen bringt, begibt sich mit ihren Nachforschungen auf eigene Faust in große Gefahr. Sie hat etwas Skurriles an sich und man fragt sich, warum jemand so viel Zeit darauf verwendet, ungelösten Fällen nachzugehen. Der Fall "Cora" hat es Lucky besonders angetan. Sie scheint sich richtig verbissen zu haben. Der Fall an sich hat mich nicht losgelassen. Allein der Einstieg in das Buch fesselt. Die ersten Seiten werden aus der Sicht einer Person beschrieben, die von irgendjemandem gefangen gehalten und gequält wird. Man fragt sich sofort, wer das Opfer ist und was passiert? Man ist also gleich drin! Auch der Bezug zu der religiösen Gemeinschaft war wirklich spannend. Es hat schon etwas sehr Gruseliges an sich. Der Pfarrer, das Oberhaupt dieser Gemeinde, spielt eine große Rolle für seine Gläubigen. Bei Zeugenvernehmungen ist er dabei und man merkt schnell, dass er das Sagen und einen sehr großen Einfluss auf seine "Schäfchen" hat. Insgesamt eine undurchschaubare Person. Schnell wird klar, mit diesem Menschen stimmt irgendetwas nicht! Insgesamt also ein mitreißender Fall mit überraschenden Wendungen, der einen so schnell nicht loslässt! Fast bis zum Schluss undurchschaubar! Genau das hat mir besonders gut daran gefallen! Ich warte nun schon wieder gespannt auf einen weiteren Fall mit Tempe Brennan! Die Sprache der Knochen ist ein Muss für alle Thriller-Liebhaber und nicht nur was für Kathy Reichs-Anhänger. Von dem eher unscheinbaren Cover sollte man sich nicht abhalten lassen! Auch, wenn das hier nicht der erste Fall von Tempe Brennan ist, könnte man ohne Probleme mit diesem Buch einsteigen. An einigen Stellen wird immer wieder Bezug zur Vergangenheit genommen, sodass keine großartigen Wissenslücken bleiben.

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Ich kannte schon einige Bücher von Kathy Brennen, unter anderem „Knochenjagd“ und die „Virals -Reihe„. Daher war ich mir sicher, dass mich ein spannendes Hörbuch erwarten würde. Und meine Erwartungen sind mehr als erfüllt worden. Die Geschichte ist einfach unglaublich fesselnd und hat mir den Ärzte-Marathon Anfang der Woche und die damit verbundenen Wartezeiten enorm verkürzt. Immer wieder war ich von den Wendungen der Handlung überrascht – ich mag Bücher, die so gar nicht vorhersehbar sind. Und Tempe Brennan ist einfach eine beeindruckender Charakter. Die Geschichte ist teilweise sehr unheimlich aber wirklich extrem spannend – allen Thriller-Liebhabern unter euch kann ich dieses Hörbuch daher wirklich empfehlen.

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Da gibt es, später, diese Szene im Buch, in der Tempe Brennan auf eine junge, dynamische und sehr breit ausholende Forensikerin trifft, um Ergebnisse konkreter Untersuchungen zu erfahren. „Können wir uns auf die Resultate beschränken? Und erst, wenn ich noch Fragen habe, die Methoden besprechen?“, ist ihre leicht genervte Replik auf jene junge Wissenschaftlerin, die begierig darauf zu sein scheint, eine Dissertation über Elementanalyse“ vortragen zu wollen. Eine typische Szene, denn Kathy Reichs legt, wohltuenderweise, größten Wert auf ein gewisses Tempo und verzichtet, anders als andere „wissenschaftliche Eermittlerthriller“ auf die seitenweise Darstellung chemischer Formeln und Beschaffenheit von Substanzen unter Fingernägeln. So verwundert es auch nicht, dass immer wieder auch die private Seite der Pathologin einen wichtigen Teil der Geschichte einnimmt. Einen Heiratsantrag bekommen und, irgendwie, Tempe weiß selbst nicht, warum, so zögerlich. Genauso die Antwort an ihren Ryan zur Seite schiebend, wie sie die Kartons mit den Quittungen für ihre Steuererklärung ständig eher hin- und herrückt, statt diesen Bereich aufzuarbeiten (trotz der ebenfalls ständig genervten Anrufe ihres Finanzfachmanns). Für beides, den Antrag fürs Leben und den Antrag für die aktuellen Steuern ist es ihr somit ganz recht, dass sie dieses Mal tatsächlich eher mit „Knöchelchen“, denn mit handfesten Knochen zu tun haben wird. Eine „aufgeteilte“ Leiche, mehrere Jahre alt, aus der provinziellen Umgebung, von der zwar im Lauf der Ermittlungen einiges gefunden werden wird (inklusive eines betonierten Eimers), deren Identifizierung aber selbst Tempe Brennan vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt. Wie auch der Deputy des Bezirks, Ramsey, sich zu einer echten Prüfung ganz anderer Art entfalten könnte. Und auch das Liebesleben der eigenen Mutter versäumt es nicht, noch weitere Komplikationen in den Alltag der Gerichtsmedizinerin herein zu tragen. So hat Tempe also von der ersten bis zur letzten Seite alle Hände voll zu tun, vor allem, als auch noch eine „frische“ Leiche den Fall in gefährliche Bahnen lenken wird. Alles in allem ein souveräner Thriller, menschlich nah und mit gutem Tempo erzählt, der seinen Schwerpunkt zwischen „dem Fall“ und der Privatperson Tempe Brennan geschickt aufteilt. Knisternde Spannung taucht dabei kaum bis gar nicht auf, dennoch bietet dieser neue Fall von Tempe Brennan gute Unterhaltung

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Da gibt es, später, diese Szene im Buch, in der Tempe Brennan auf eine junge, dynamische und sehr breit ausholende Forensikerin trifft, um Ergebnisse konkreter Untersuchungen zu erfahren. „Können wir uns auf die Resultate beschränken? Und erst, wenn ich noch Fragen habe, die Methoden besprechen?“, ist ihre leicht genervte Replik auf jene junge Wissenschaftlerin, die begierig darauf zu sein scheint, eine Dissertation über Elementanalyse“ vortragen zu wollen. Eine typische Szene, denn Kathy Reichs legt, wohltuenderweise, größten Wert auf ein gewisses Tempo und verzichtet, anders als andere „wissenschaftliche Eermittlerthriller“ auf die seitenweise Darstellung chemischer Formeln und Beschaffenheit von Substanzen unter Fingernägeln. So verwundert es auch nicht, dass immer wieder auch die private Seite der Pathologin einen wichtigen Teil der Geschichte einnimmt. Einen Heiratsantrag bekommen und, irgendwie, Tempe weiß selbst nicht, warum, so zögerlich. Genauso die Antwort an ihren Ryan zur Seite schiebend, wie sie die Kartons mit den Quittungen für ihre Steuererklärung ständig eher hin- und herrückt, statt diesen Bereich aufzuarbeiten (trotz der ebenfalls ständig genervten Anrufe ihres Finanzfachmanns). Für beides, den Antrag fürs Leben und den Antrag für die aktuellen Steuern ist es ihr somit ganz recht, dass sie dieses Mal tatsächlich eher mit „Knöchelchen“, denn mit handfesten Knochen zu tun haben wird. Eine „aufgeteilte“ Leiche, mehrere Jahre alt, aus der provinziellen Umgebung, von der zwar im Lauf der Ermittlungen einiges gefunden werden wird (inklusive eines betonierten Eimers), deren Identifizierung aber selbst Tempe Brennan vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt. Wie auch der Deputy des Bezirks, Ramsey, sich zu einer echten Prüfung ganz anderer Art entfalten könnte. Und auch das Liebesleben der eigenen Mutter versäumt es nicht, noch weitere Komplikationen in den Alltag der Gerichtsmedizinerin herein zu tragen. So hat Tempe also von der ersten bis zur letzten Seite alle Hände voll zu tun, vor allem, als auch noch eine „frische“ Leiche den Fall in gefährliche Bahnen lenken wird. Alles in allem ein souveräner Thriller, menschlich nah und mit gutem Tempo erzählt, der seinen Schwerpunkt zwischen „dem Fall“ und der Privatperson Tempe Brennan geschickt aufteilt. Knisternde Spannung taucht dabei kaum bis gar nicht auf, dennoch bietet dieser neue Fall von Tempe Brennan gute Unterhaltung

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die Autorin: Kathy Reichs, geboren in Chicago, lebt in Charlotte und Montreal. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie und unter anderem als forensische Anthropologin für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina tätig. Ihre Romane erreichen regelmäßig Spitzenplätze auf internationalen und deutschen Bestsellerlisten und wurden in 30 Sprachen übersetzt. Tempe Brennan ermittelt auch in der von Reichs mitkreierten und -produzierten Fernsehserie "Bones – Die Knochenjägerin". Klappentext: Nur wer ihre Sprache versteht, kann die Geheimnisse der Knochen lüften. In "Die Sprache der Knochen" sieht sich die forensische Anthropologin Tempe Brennan vor einige Rätsel gestellt - darunter auch, was sie auf den Heiratsantrag von Detective Andrew Ryan antworten soll. Doch die Fragen zu ihrem Familienstand treten in den Hintergrund, als eine Hobbydetektivin behauptet, menschliche Überreste in Brennans Labor einer vermissten jungen Frau zuordnen zu können. Tempe beschließt, die Hinweise ernst zu nehmen und die Spur weiter zu verfolgen, die auf einen Mord hinzudeuten scheint. Doch kaum in die Ermittlungen eingestiegen, zieht es Brennan in die düstere Welt einer fanatischen religösen Gemeinschaft. Deren streng gehütete Geheimnisse muss Brennan schnellstens aufdecken, will sie weitere Todesfälle verhindern. Mit dem neuesten Fall für Tempe Brennan knüpft Kathy Reichs nahtlos an ihren letzten Erfolg, den SPIEGEL-Bestseller "Knochen lügen nie", an und hilft ihrer weltweit millionenstarken Fangemeinde, die "Sprache der Knochen" noch besser zu verstehen. ACHTUNG: Für alle, die vorangegangenen Bände noch nicht gelesen haben, enthält diese Rezi logischerweise Spoiler ;) Charakter: Da wir uns mittlerweile bei Band 18 befinden, gibt es an dieser Stelle wohl nicht mehr allzuviel zu sagen ;) Wer Temperance Brennan noch nicht kennt, sollte dies nicht nur schleunigst nachholen, sondern kann auch meine ausführlichere Charakterbeschreibung in der Rezension zu ihrem 17. Fall nachlesen *klick*. Meinung: Temperance Brennan, geplagt von allzu menschlichen Problemen wie ihrer kranken Mutter, dem Antrag von Ryan -bei dem sie sich einfach zu keiner Entscheidung durchringen kann- und der Angst um ihre Tochter, bekommt keine Verschnaufpause. Ein neuer Fall droht sie komplett zu beanspruchen und verlangt ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Eigentlich beginnt es "nur" mit einem Cold Case. Eine Frau, Hazel "Lucky" Strike, kommt zu ihr mit einer Tonbandaufnahme eines Mädchens, dass eingesperrt wurde, Angst hat und mittlerweile nur noch sterben will! Hazel ist sich sicher, dass es sich bei der Stimme um Cora Teague handelt, die vor Jahren verschwand, und, dass es sich bei unidentifizierten Knochen, die Brennan untersucht hat um ebendiese junge Dame handelt. Obwohl Tempe alles andere als begeistert von dieser Art von Hobbyermittlern ist, entschließt sie sich, der Sache nachzugehen. Nur, wo soll sie bloß anfangen? Alles was sie hat ist ein Torso, der sowohl damals als auch nach erneuter Untersuchung keinerlei Hinweise liefert. Nichts, was auf ein exaktes Alter, Geschlecht oder gar die Todesursache hinweisen würde. So entschließt sie weitere Nachforschungen zu betreiben und merkt zunächst nicht, in was sie da hineinzuschlittern droht. OK, ich als bekennender Fan freue mich natürlich jedes Mal auf das ein oder andere Wiedersehen, z.B. mit Birdie, Andrew oder sogar Slidell, wenn es denn sein muss ;) Aber auch ohne das hat Kathy Reichs mich wieder auf ganzer Linie überzeugt. Nicht nur, dass sie Tempe immer menschlich darstellt und sie sowohl durch ihre allzu "normalen" Schwächen, Probleme aber auch durch die gewählte Ich-Perspektive authentisch werden lässt, auch Brennans bissiger Humor und ihre oftmals schnoddrige Art machen sie mir doch immer wieder sehr sympathisch. Auch der Schreibstil konnte mich erneut überzeugen. Zum einen schafft Kathy Reichs es, durch Minicliffhanger an den Kapitelenden und unvorhergesehene Wendungen der Story die Spannung aufrecht zu erhalten und weiter aufzubauen. Zum anderen sind die auf Grund der Storyline benötigten wissenschaftlichen Vorgänge jederzeit gut erklärt, gut nachvollziehbar und somit angenehm zu lesen. Dieser neue Fall hat es definitiv wieder in sich! Er ist durchgehend spannend und zieht den Leser mit jeder Seite weiter in seinen Bann. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und kann diese Reihe nur uneingeschränkt allen empfehlen, die gerne gut durchdachte, fundierte sowie sympathische Krimis lesen.

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“Die Sprache der Knochen” ist der mittlerweile 18. Krimi von Kathy Reichs mit Tempe Brennan. Dieses Mal ermittelt ihre forensische Anthropologin im Umfeld einer ominösen Religionsgemeinschaft und muss sich nicht nur mit fanatischen Christen auseinandersetzen, sondern sie hat auch privat einige Nüsse zu knacken. Soll sie den Heiratsantrag ihres mal-ja-mal-nein-Freundes Andrew Ryan annehmen, obwohl der sie schon zweimal verlassen hat? Und wie steht es mit dem überaus charmanten Deputy Zeb Ramsey, mit dem sie an ihrem neuen Fall arbeitet? Daneben beschäftigt sich Tempe Brennan bzw. die Autorin mit Internetforen wie "Websleuths.com", auf denen engagierte Laien versuchen, Licht ins Dunkel unaufgeklärter Mordfälle zu bringen. Kathy Reichs wächst in ihrem neuen Krimi zwar nicht über sich hinaus, doch sie liefert einen routiniert erzählten Krimi, der hat an Spannung Einiges zu bieten hat. Und nachdem ihre vorherigen Fälle oft ein wenig düster ausfielen, überzeugt “Die Sprache der Knochen” nun durch viele optimistische Untertöne. Will sagen: Mit Ermittlerinnen wie Tempe Brennan hat das Gute in der Welt noch eine Chance!

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