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Rezensionen zu
Die Feenjägerin

Elizabeth May

Die Feenjägerin (1)

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[Rezension] Die Feenjägerin

Von: Sky

16.05.2015

Allgeimeines: Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.02.2015 Verlag : Heyne Taschenbuch Seitenanzahl: 400 Genre: Fantasy Preis: [DE] 13,99 €; [AU] 14,40 € ISBN: 9783453316096 Autorin: Elizabeth May ist eine kanadische Umweltaktivistin, Autorin, Politikerin und Juristin. Sie ist die gegenwärtige Parteivorsitzende der Grünen Partei Kanadas. Erster Satz "Ich habe mir jede ihrer Anschuldigungen eingeprägt: Mörderin!" Inhalt: Schön, talentiert und tödlich - Aileana Kameron hat nur ein Ziel: die Feen, die ihre Mutter getötet haben, zur Strecke zu bringen Ballsaison im Edinburgh des Jahres 1844: Jeden Abend verschwindet die junge und bildschöne Aileana Kameron für ein paar Stunden vom Tanzparkett. Die bessere Gesellschaft zerreißt sich natürlich das Maul über sie, aber niemand ahnt, was die Tochter eines reichen Marquis während ihrer Abwesenheit wirklich tut: Nacht für Nacht jagt sie mithilfe des mysteriösen Kiaran die Kreaturen, die vor einem Jahr ihre Mutter getötet haben - die Feen. Doch deren Welt ist dunkel und tückisch, und schon bald gerät Aileana selbst in tödliche Gefahr ... Meinung: Ein vollkommen anderes Bild von Feen! Genau das war es, das mich so angesprochen hat. Die Feen in diesem Buch sind nicht wie die aus den Märchen und Filmen, keine kunterbunten Flügel aus Blütenblättern. Sie morden Menschen, ergötzen sich an ihrer Energie, und sehen - bis auf Ausnahmen - abscheulich aus. Eine Ausnahme zum Beispiel ist Derrick, eine winzige Fee, die doch Ähnlichkeit mit unserer Vorstellung hat. Ich fand es schon recht niedlich, wie er sich um Aileana sorgt und auch sein Charakter war sehr witzig. Der kleine, sarkastische Wurm ist mir augenblicklich ans Herz gewachsen. Durch meine - nennen wir es Schwäche - für Typen von Kiarans Art, war er mir auch sofort sympathisch. Ich mag es, wenn die Protagonisten (vorallem die männlichen) mysteriös und hart im Nehmen sind. So auch Kiaran MacKay, der im Übrigen eine Fee ist, aber teils menschlich aussieht. Zur Hauptprotagonistin, Aileana Kameron, oder, wie Kiaran sie nennt, Kam. SIe war mir in den ersten Kapiteln etwas suspekt. Noch nie hatte ich so eine von Rache zerfressene Protagonistin wie Kam. Aber mit der Zeit konnte man sich in sie reinversetzen. Mit den ersten 50 Seiten hatte ich, mehr oder weniger, zu kämpfen. Der Schreibstil ist recht ungewohnt, wobei die Zeit - 1844 in Edinburgh, Schottland - seinen Teil dazu beiträgt. Ich wusste noch nicht so recht mit Kam anzufangen, bis sich erstmal geklärt hat, warum sie wahllos eine Fee nach der anderen abschlachtet. Erst ab dann hat mich die Geschichte gefesselt, und ich habe sie in einem Rutsch durchggelesen. Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, war das Ende. Ich will nicht spoilern, also lasse ich die Details. Nur, es ist so ein mieser Cliffhanger und ich dachte, es geht noch weiter, aber die nächste Seite war leer. Äußeres: Das Cover hat mir anfangs nicht sehr gur gefallen, aber als ich es dann original in den Händen hielt, hab ich mich sofort darin verliebt! Wobei ich sagen muss, dass mir - mal wieder - das englische Cover besser gefällt. Fazit: Das Buch war nach anfänglichen Schwierigkeiten absolut fesselnd! Ich habe mich in die Story (und Kiaran) verliebt und würde sofort den zweiten Teil beginnen - auch auf Englisch! Ein wirkliches Muss für Fantasy-Fans! Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an den Heyne Verlag, der mir dieses wunderbare Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat! ~eure Sky

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Schottland im Jahre 1844. Aileana Kameron die die Tochter eines wohlhabenden Adeligen aus dem schottischen Edinburghs. Was von ihr erwartet wird ist folgendes: Schön aussehen, sich auf gesellschaftlichen Bällen blicken zu lassen und sich einen geeigneten Ehemann zu suchen. Tagsüber versucht Aileana diesen Pflichten nachzukommen, denn sie will dem Namen ihrer Familie, aber vor allem ihrer verstorbenen Mutter nicht beschmutzen. Des Nachts wird die junge Frau jedoch zur gnadenlosen Jägerin von Feen, denn eines dieser Wesen, hat nämlich ein Jahr zuvor ihre geliebte Mutter bestialisch ermordet. Angetrieben von Hass und Rachsucht hat sich die junge Frau geschworen nicht eher zu ruhen bis sie ihre Mutter gerächt hat. Wird sie ihr Ziel erreichen oder werden ihre Pläne durch das Geheimnis, dem sie auf der Spur ist, durchkreuzt? Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Das Cover zeigt die Protagonistin kurz vor Ende des Buches und demnach passt es auch wirklich gut dazu. Allerdings ist es meiner Meinung nach nicht wirklich ein Eye-Catcher und bei diesem Buch hätte sicher auch ein besseres Cover gestaltet werden können. Genügend Szenen gibt es ja dafür. Der Titel sagt alles aus, denn in diesem Buch dreht sich alles um die Jagd nach Feen bzw. nach der Jagd auf die eine Fee, die Aileana’s Mutter ermordet hat. Aileana ist eine junge Frau, die ihre Mutter über alles geliebt hat und deshalb ist ihr Hass auf die Feen großteils verständlich. Allerdings fand ich ihre enorme Rachsucht teilweise als etwas zu übertrieben dargestellt, konnte mir das jedoch damit erklären, dass sie von ihrem Mentor Kiaran immer weiter angetrieben worden ist und so nie die Chance hatte zu trauern, um ihre Gefühle zu verarbeiten. Genauso wie er versperrt sie alles in ihrem Innerem und lebt nur noch für die Jagd. Andererseits versucht sie auch ihren gesellschaftlichen Pflichten nachzukommen obwohl sie immer öfter bemerkt, dass diese Welt aus Anstand, Höflichkeit und Eleganz nichts mehr für sie ist. Zum Ende hin ist sie auch oft innerlich zerrissen, weil die Last, die auf ihren Schultern liegt enorm groß ist und sie sich außerdem nicht nur mit ihren Gefühlen, sondern auch mit einer schwierigen Entscheidung, die sie zu treffen hat, befassen muss. Die Idee hinter der Sache hat mir auch gut gefallen und es war mal wirklich mal etwas anderes eine Frau in so einer extremen Rolle zu haben. Kaltblütig, rachsüchtig und erfinderisch was ihre Mordwaffen angeht, denn wenn sie nicht in pompösen Kleidern mit Reifrock steckt und auf Bällen tanzt, erfindet sie immer wieder neue und wirkungsvolle Waffen. Auch die Welten, die für die Handlung geschaffen worden sind, haben etwas für sich und ich hoffe, dass man im Verlauf der Reihe auch noch mehr über die Welt der Feen erfährt. Die Menschenwelt ist an das reale 1844 und den Gepflogenheiten zu jener Zeit angelehnt, auch wenn es hier und da einige Veränderungen gibt. Vor allem was die Transportmittel anbelangt. Spannend war es von Anfang bis zu Ende. Es gab keine Längen, dafür aber einen äußerst gemeinen Cliffhanger, der mich geradezu nötigt, mir auch den zweiten Band zu kaufen, sollte er irgendwann einmal erscheinen. Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen und für die wenigen Worte in der Feensprache gibt es am Ende ein übersichtliches Glossar. Alles in allem ein gelungener Anfang für die Reihe. Von mir gibt es ein Empfehlung für Phantasyfreunde und 4.5 von 5 Punkten.

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Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, vermutlich ein spannendes, actiongeladenes Fantasybuch, in dem es um die Sorte Fee geht, die durch und durch böse ist. Über weite Teilen des Buches bekam ich auch genau das, was ich erwartet habe, zwischendrin driftete es aber doch in eine ganz andere Richtung ab, die nicht jedem gefallen dürfte. Das Buch beginnt so, wie der Klapptext es auch verspricht. Aileana ist auf einem Ball und verschwindet um eine böse Fee mal eben locker leicht zu ermorden, die gerade versucht einen Menschen umzubringen. Hier bemerkt man jedoch schnell, dass Aileana nicht die typische, coole Heldin ist. Ihre Motivation ist nicht besonders ehrenvoll, anstatt Menschen helfen zu wollen, steckt hinter ihrem Handeln der Wunsch nach Rache und die Freude am Morden, gepaart mit einer großen Portion Wut. Das ist irgendwie zu Beginn erst mal gewöhnungsbedürftig, doch je näher man sie kennenlernt um so mehr kann man ihr Handeln verstehen. Außerdem beginnt ihre harte Fassade im Laufe der Geschichte immer mehr zu bröckeln und sie entwickelt sich doch zu einem recht tiefgründigen Charakter. Die anderen Figuren gefielen mir auch sehr gut. Kiaran, eine mächte Fee an Aileanas Seite, wird sehr gelungen als "Andersartig" dargestellt und hebt sich von Menschen sichtlich ab. Außerdem ist auch eher ziemlich tiefgründig und verbirgt noch einige Geheimnisse, die fast alle nicht in diesem Buch geklärt werden. Die anderen Charaktere sind zwar alle mit verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen ausgestattet, aber hier findet man eher stereotypen und weniger besonders ausgefeilte Charaktere. Da allerdings die meisten anderen Figuren auch nur Randrollen spielen, stört es einen nicht besonders, da sie einfach sehr sympathisch sind. Die erste Hälfte des Buch ist dazu noch ziemlich kampflastig, doch irgendwie trotzdem nicht besonders spannend. Es wird zwar fast mehr gekämpft als im letzten Teil des Hobbits und dabei steht es meist 2 gegen 100, aber mir war einfach klar, dass den Figuren bis mindestens zum Ende des Buches nichts passieren wird und von daher war es mir irgendwann einfach etwas zu viel des Guten. Die zweite Hälfte des Buch schwankt nun in eine ganz andere Richtung. Die actiongeladenen Szenen verschwinden plötzlich und es wird immer gefühlsduseliger und irgendwie auch ktischiger. Wenn man so etwas mag (wie ich^^), dann empfindet man die zweite Hälfte des Buch besser als die erste, wer aber gerade wegen der Kampfszenen das Buch gekauft hat, wird die zweite Hälfte als langatmig empfinden. Etwas enttäuscht war ich dann allerdings doch vom Ende. Dadurch, dass das erste Buch sehr sehr actionlastig ist und sich am Ende doch eine ziemlich große Gefahr aufbaut, erwartet man doch noch mal einen großen Knall, der jedoch innerhalb von wenigen Seiten schon wieder beseitigt wird. Da das Ende die Geschichte nicht abschließt, wird es wohl ein weiteres Buch der Reihe geben. Doch obwohl ich den Verlauf der Geschichte nicht immer gut fand, muss ich sagen, dass mir der Schreibstil umso besser gefallen hat. Neben der (vielleicht für manche etwas unpassenden) lockeren Ausdrucksweise von Aileana, die die Geschichte auch erzählt, findet man auch einige humorvolle Szene, die ich persönlich ziemlich witzig fand. Außerdem sorgt der lockere, lustige Schreibstil einfach dafür, dass die Seiten nur so fliegen und man innerhalb kürzester Zeit das Buch durchgelesen hat. Ich finde, es ist immer eine Leistung, ein Page-turner zu sein, obwohl die Geschichte gar nicht überragend ist. Fazit Das Buch, eine Mischung aus Action und Gefühlsduselei, ist sicher nicht für jeden das richtige. Ich persönlich empfand gerade den etwas gefühlvolleren Teil als sehr unterhaltsam, doch durch den lockeren, lustigen Schreibstil, fliegen die Seiten eigentlich immer nur so dahin. Dazu kommen die sympathischen Charaktere und die beiden Hauptpersonen, die beide nur nach und nach zu durchschauen sind. Alles in allem hat mich das Buch trotz meiner Kritik einfach unterhalten und manchmal sogar zum Lachen gebracht. Ich bin sehr gerne in ein Schottland abgetaucht, in dem es von Feen nur so wimmelt. Wer auf Fantasy und auch auf eine Portion Drama und Kitsch steht, wird vermutlich auch an diesem Buch seine Freude haben. Wer entweder mit zu vielen Kampfszenen oder aber mit zu viel Gefühlsduselei nichts anfangen kann, sollte doch ein anderes Fantasybuch auswählen.

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Die Feenjägerin

Von: Sine

18.04.2015

Fazit Das Buch war durchgehend spannend und war leicht zu lesen. Es haben mich aber so einige Sachen gestört und das Ende fand ich wirklich hastig. Außerdem hatte das Ende einen riesig großen Cliffhanger, daher würde ich empfehlen alle Teile zusammen zu lesen. Bewertung Was erwarte ich? Ich erwarte eine sehr spannende Jagd und noch mehr Hintergrundinformationen zu Aileana. Was hat sich erfüllt? Es war wirklich eine spannende Jagd und es hat sich viel mehr hinter dem Buch verborgen, als zu Anfang angenommen worden ist. Aber leider blieben viele Hintergrundinformationen verborgen. Aileana hat es nicht leicht in ihrem Leben. Sie jagt Feen, denn eine Fee hat ihre Mutter getötet. Sie wird von der Gesellschaft in gewisser Weise geachtet, da sie denken, dass sie ihre Mutter umgebracht hat. Ich finde es bemerkenswert wie sie mit dem ganzen Klatsch um ihre Person umgeht. Zu mindestens äußerlich. Innerlich brodelt sie, was ich sehr gut nachvollziehen kann, aber was soll sie auch machen. Ausfallend werden, dann wird alles nur schlimmer. Sie merkt meist ziemlich schnell, wenn eine Fee in der Nähe ist, sie schmeckt es. Das muss echt grausam sein und widerlich. Es schmeckt nicht besonders gut. Aileana begibt sich oft durch ihre Rachegedanken getrieben in gefährliche Situationen mit Feen. Außerdem hat sie auch eine gewisse Sucht nach Mord an Feen, ob das an der Energie hängt, die sie von den Feen erhält? Dieses Rätsel löst sich während des Buches zum Glück. Ich würde sagen, sie hat durch den Tod der Mutter eine gewisse Todessehnsucht und liebt daher auch die Gefahr. Natürlich will sie auch anderen helfen, nicht das gleiche Schicksal wie ihre Mutter zu erleiden. Aileana ist nicht nur eine Kämpferin sie entwickelt auch ihre Waffen selber. Was ich ganz interessant finde, ist das Wundnähset, was aber lt. dem Buch in der Zeit normal war. Genauso wie den Teeservierer. Das ist echt eine tolle Idee ;) Kiaran ist sehr geheimnisvoll und auch Derrick hält sich meistens bedeckt. Derrick mag ich echt gerne, er ist so eine richtig kleine, nervige Fee, die aber immer merkt, wenn es Aileana schlecht geht und dann für sie da ist. Ich frage mich, warum Sie Aileana nicht alles erzählen, aber ich denke wohl zu ihren eigenen Schutz. Sie ist ja nicht so gehorsam und zieht gerne ihr eigenes Ding durch. Das ärgert mich auch ein bissl. Denn so begibt sie sich ja in gefährliche Situationen. Außerdem finde ich Schade, dass ich nicht viel darüber erfahre, wie sich die drei kennengelernt haben. Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist für mich eher unglaubwürdig. Bei ihr konnte ich Momente nachvollziehen, wo sich Gefühle entwickelt haben, auch bei ihm war das so. Aber es war für mich nicht so glaubhaft dargestellt. Auch das Ende kam für mich zu schnell. Es wäre besser gewesen ein bissl mehr Story vorher weg zulassen, um für das Ende mehr Seiten da zulassen. Okay und was ich auch noch hasse, ist dieser riesen große Cliffhanger. Hallo? Kleine sind ja okay und sind ja in vielen Büchern vorhanden, aber sowas. Wenn man das Buch nicht schrecklich fand, muss man es weiterlesen. Also werde ich auch noch Band 2 lesen.

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Inhalt Seit Aileana Kameron vor einem Jahr mit angesehen hat, wie eine Fee ihrer Mutter das Herz heraus gerissen hat, ist sie auf Rache aus, und geht jede Nacht auf Feenjagd, während sich die gleichaltrigen Mädchen der Aristokratie sich auf Bällen vergnügen. Zur Seite stehen ihr dabei der mysteriöse Kiaran, der zwar ebenfalls zu den Sithichean (Feenwesen) gehört, diese aber ebenso jagt, wie Aileana. Während diese immer noch auf der Suche nach der Mörderin ihrer Mutter ist, stellt sich bald heraus, dass Edinburgh vor einem weitaus größeren Feen-Problem steht, und nur Aileana kann die Stadt retten. Meine Meinung Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin Aileana erzählt, womit man während der Geschichte mit ihr auf einem Wissensstand ist. Besonders in dieser Geschichte, ist es manchmal allerdings erstaunlich frustrierend gewesen, denn von vielen Dingen hatte sie leider keine Ahnung, und der Leser bleibt daher ebenso im Ungewissen. Obwohl mich so etwas generell nicht stört, fand ich es hier zwischenzeitlich sehr schade, vor allem, wenn Kiaran irgendetwas Unverständliches in der Sprache der Feen (Gälisch) von sich gegeben hat. Ich habe es dann natürlich gegoogelt, aber es wäre schön gewesen, hier zumindest eine Übersetzung am Ende des Buches anzuhängen und Aileanas Unwissen so auszugleichen. Das Gleiche gilt auch für die verschiedenen Arten der Feenwesen, da es für alle, die sich in der Mythologie nicht so auskennen, ziemlich verwirrend werden könnte. Aileana war ein Charakter, der mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat. Sie ist stark und ausdauernd, und bereit, für ihre Ziele Opfer zu bringen. Zwischenzeitlich hat es mich gestört, das Aileana doch ziemlich auf ihre Rache fixiert war, und auch nach einem Jahr kaum etwas anderes im Kopf hatte. Ihre Zielstrebigkeit in allen Ehren, aber es hätte auch gereicht, es ein kleines bisschen seltener zu erwähnen. Gefallen hat mir aber vor allem, Aileanas Entwicklung, vor allem wenn es um ihre Selbstkontrolle geht. Es gab auch einige andere interessante Charaktere, von denen man die kleine Fee Derrick am besten kennen lernt. Er war mit seiner Sucht nach Honig ziemlich niedlich und hat sehr zur Auflockerung der eher düsteren Atmosphäre beigetragen. Über den geheimnisvollen Kiaran erfährt man bis zum Ende insgesamt eher wenig. Das passte zwar zu seinem Auftreten, ist für den neugierigen Leser aber natürlich trotzdem schade. Auch Aileanas einzige Freundin Catherine bleibt leider ziemlich blass, und hat nur wenige Auftritte. Das Setting der Geschichte fand ich insgesamt sehr gut gewählt. Diese Mischung aus viktorianischem Schottland und Steampunk hat dem Ganzen einen spannenden und vor allem neuen Aspekt verliehen. Die Atmosphäre war insgesamt eher düster und passte gut zur Story, und vor allem das kleine Waffenarsenal, das Aileana sich zusammen bastelt bringt etwas mehr mit, als Kämpfe mit dem Dolch oder dem Schwert. Die Story an sich hat mir gut gefallen, und es wurde ja auch schnell klar, das hinter dem Ganzen mehr steckt, als eine einfache Feenjagd. Es war meist spannend, und neben der Feenjagd hat Aileana auch noch mit anderen Problemen zu kämpfen. Vom Ende war ich dann aber leider etwas enttäuscht. Nicht, dass es schlecht war, aber man war noch mitten drin, und plötzlich war es einfach zu Ende, und das mit einem Cliffhanger, der nicht den geringsten Hinweis darauf gibt, wie es wohl weitergeht. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht und hoffe, dass man im nächsten Band mehr über Kiaran und die anderen Charaktere erfährt. Fazit Die Feenjägerin ist ein spannender Trilogie-Auftakt, der durch das Einflechten von Steampunk-Elementen ins viktorianische Edinburgh eine ganz besondere Atmosphäre schafft. Aileana war eine starke Protagonistin, und auch wenn die anderen Charaktere im Vergleich zu ihr ein wenig zu blass geblieben sind, war es insgesamt spannend zu lesen und ich freue mich auf den nächsten Band.

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Eine ungewöhnliche Protagonistin im Jahr 1844. Ein tolles Buch! Schaut her:https://youtu.be/GHjjmcMU6s8

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