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Rezensionen zu
Red Rising - Im Haus der Feinde

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (2)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext „Immer war Darrow stolz darauf, als Minenarbeiter auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Bis er herausfand, dass die Oberschicht, die Goldenen, längst in Saus und Braus leben und alle anderen ausbeuten. Unter Lebensgefahr schloss er sich dem Widerstand an und ließ sich selbst zum Goldenen verwandeln. Nun lebt er mitten unter seinen Feinden und versucht die ungerechte Gesellschaft aus ihrer Mitte heraus zum Umsturz zu bringen. Doch womit Darrow nicht gerechnet hat: auch unter den Goldenen findet er Freundschaft, Respekt und sogar Liebe. Zumindest so lange ihn niemand verrät. Und der Verrat lauert überall.“ Gestaltung Nach dem Wechsel der Red Rising-Trilogie zu broschierten Taschenbuch-Ausgaben und dem damit einhergehenden Coverwechsel, muss ich sagen, dass ich nun sehr zufrieden mit den Covern bin. Ich mochte zwar schon das Cover des ersten Bandes in der gebundenen Version, aber nun passen die Covermotive einfach super zur Geschichte. Die Flammen und der goldene Kranz auf dem Cover dieses zweiten Bandes kommen vor dem schwarzen Hintergrund super zur Geltung. Zudem ist dieses Motiv mal etwas anderes und zieht die Blicke auf sich. Meine Meinung Nach dem langen Warten auf das Erscheinen von „Red Rising – Im Haus der Feinde“ war ich froh, dieses Buch endlich in meinen Händen halten zu können! So eine lange Wartezeit hatte ich schon lange nicht mehr. Dementsprechend schwer ist mir allerdings der Einstieg in die Geschichte gefallen, da ich mich an vieles aus dem ersten Band nicht mehr erinnern konnte. Da dieser zweite Band zwei Jahre nach den Geschehnissen von „Red Rising“ spielt, konnte ich mich aber bald wieder in die Geschichte einfinden und meine Erinnerungen kehrten Stück für Stück zurück. Ein kleiner wiederholender Überblick wäre zwar nett gewesen, aber ich kam nach den anfänglichen, kleineren Schwierigkeiten auch so gut mit der Geschichte klar. Was mich an dieser Trilogie von Pierce Brown ganz besonders fasziniert ist der sehr detaillierte Weltentwurf, der einfach nur mitreißend ist und so viel Stoff für die Handlung parat hält. Der Autor schafft es dabei auf den gut 570 Seiten den Leser an die Seiten zu fesseln, stets neue Entdeckungen, Überraschungen, Wendungen und rasante Momente aus dem Hut zu zaubern und mich so komplett in der Geschichte gefangen zu halten. Während sich die Handlung im ersten Teil größtenteils noch auf einen Planeten fokussierte, weitet sie sich nun auf das gesamte Universum aus. Protagonist Darrow ist im Dienst des Ex-Gouverneurs und sieht so mehr als nur den Mars und die Monde. Somit ist in diesem zweiten Band ein hoher Anteil an Science Fiction vorhanden. Ich lese normalerweise nicht so viele Romane dieses Genres, aber Pierce Brown konnte mich wirklich überzeugen und gefangen nehmen. Der Autor hat eine sehr komplexe Geschichte entwickelt, die man aufmerksam verfolgen muss, um nichts zu verpassen und einen Überblick zu behalten. Ich habe die Geschehnisse gebannt verfolgt und bin immer noch erstaunt, wie toll der Autor die Komplexität auf die Handlung aufteilt. Es gab Momente, in denen ich mich mehr konzentrieren musste, da sie handlungsweisend und wichtig für das Fortschreiten der Geschichte sind (wie beispielsweise Phasen, in denen Pläne geschmiedet wurden). Genauso gab es aber auch „Erholungsphasen“, in denen ich einfach nur den Ereignissen folgen konnte, mich einfach fallen lassen und von der Geschichte gefangen nehmen lassen konnte (beispielsweise packende Kampfszenen). Diese Mischung aus für die weitere Handlung wichtigen Szenen und gewaltigen Actionszenen hat mir gut gefallen! Zwar konnte ich nicht in allen Details alles behalten, aber ich hatte einen groben Überblick über die wichtigsten Elemente, der ausgereicht hat, um die Geschichte mit ihrem hohen Erzähltempo genießen zu können. Auch in „Red Rising – Im Haus der Feinde“ versucht Darrow den Bürgerkrieg weiter anzustacheln und die verfeindeten Häuser gegeneinander aufzustacheln. So erhofft er, gemeinsam mit dem Widerstand, sich, dass ein Bürgerkrieg entfacht wird, der das Klassensystem zum Sturz bringt. Dabei kommt es auch zu Schlachten, dramatischen Kämpfen, Todesopfern und vielem mehr. Action ist hier also vorprogrammiert! Richtig toll ist dabei, dass die politischen Belange und Intrigen nicht langweilig, langatmig oder schwer verständlich sind. Trotz all der Details und Komplexität ist die Geschichte absolut verständlich, gut durchdacht und nachvollziehbar. Allerdings muss ich sagen, dass mir Darrow etwas zu perfekt ist. Er macht das Unmögliche möglich und kommt aus jeder misslichen Lage nahezu unversehrt heraus. Dies ist natürlich nicht verwunderlich, da er der Held der Geschichte ist, aber dennoch fände ich es schön, wenn er etwas „normaler“ wäre und er auch einfach einmal vor einem Hindernis stünde, das er nicht komplett alleine bewältigen kann. Auch Helden können vor nicht überwindbaren Schwierigkeiten stehen, die nicht einfach so zu beseitigen sind. Das hätte die Geschichte vielleicht noch spannender gemacht. Fazit Für jeden Leser, der Action- und Kampfszenen mag (und dabei nicht vor brutalen Momenten zurückschreckt) ist die „Red Rising“-Trilogie genau das Richtige. In diesem Zweiten Band spielen die politischen Machtverhältnisse eine noch größere Rolle als zuvor. Dabei weitet sich die Handlung aus und spielt nicht mehr nur auf einem Planeten, sondern im gesamten Universum. Dennoch kann man, wenn man sich konzentriert, einen guten Überblick behalten. Dabei weist auch dieser Band ein hohes Erzähltempo auf, das mir besonders gut gefallen hat. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Protagonist Darrow zu perfekt war und alle Hindernisse überwunden hat, selbst die, die unmöglich waren. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Red Rising 2. Red Rising – Im Haus der Feinde 3. Red Rising – Tag der Entscheidung (12. September 2016)

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Inhalt: Darrow war immer Stolz ein Roter zu sein und auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Doch als er herausfand, dass sie von der Oberschicht, den Goldenen, nur noch ausgebeutet wurden damit sie in Saus und Braus leben konnten, änderte sich alles für ihn. Durch die Söhne des Ares wurde er einer von ihnen, um die Gesellschaft von innen heraus zum Sturz zu bringen. Doch womit er nicht gerechnet hat ist, dass er selbst unter den Goldenen Freundschaft und Respekt findet,sogar Liebe. Zumindest solange er nicht verraten wird und der Verrat lauert überall. Meine Meinung: Red Rising gehört zu den Büchern meiner Sammlung, die zu den absoluten Spitzentiteln gehören. Der Vorgänger war für mich schon ein Erlebnis, das mich sehr tief beeindruckt hat, doch dieser Teil hat mich so sehr beeindruckt, dass mir beim Lesen oft die Luft zum Atmen fehlte. Im Vorgänger hat sich Darrow mit Hilfe der Rebellen, die sich "Die Söhne des Ares" nennen, von einem Roten in einen Goldenen gewandelt. Sein Leben stand auf Messers Schneide, denn bisher hatte keiner so einen Eingriff überlebt. An der Akademie hat er sich sehr gut geschlagen und als Gewinner abgeschlossen. Er hatte frei Auswahl was sein Haus betrifft in dem er dienen sollte um seinen weiteren Weg zu gehen. Er entschied sich für das Haus Mars und das obwohl der mächtige Augustus für den Tod seiner Frau Eo verantwortlich ist. Doch trotzdem ist der zweite Teil anders als der Vorgänger. Während mich der erste Teil von Red Rising, an eine Partie Capture the Flag bei Unreal Tournament erinnert, würde ich den zweiten als eine Partie Schach bezeichnen. Was jedoch beide gemeinsam haben ist das ausüben der perfekten Kriegskunst. Zwar spielt Gewalt wieder eine recht große Rolle, doch ist sie nicht mehr so präsent wie im ersten Teil. Der Autor legte hier eher den Fokus auf den Überraschungseffekt. Deswegen blieb mir beim Lesen auch recht oft die Luft weg. Im Haus der Feinde wird Darrows Leben im Haus Mars erzählt, doch da geht am Anfang etwas schief und er wird verstoßen. Kann er sich seinen Platz neben Augustus wieder sichern? Ich habe so etwas bisher noch nicht gelesen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Es wird zwar schwierig diesen Teil hier nochmal zu toppen, aber das Ende von Teil Zwei lässt auf viele Stunden Lesespaß hoffen. Meine Meinung: Science-Fiction vom Feinsten mit Gänsehautfaktor. Mir bliebt beim Lesen oft die Luft weg vor Begeisterung!

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Vom ersten Band dieser Trilogie war ich absolut begeistert, sodass ich mir auch Band 2 kurz nach dem Erscheinen kaufen musste. Das geschaffene Weltensystem ist für mich noch genauso beeindruckend wie damals und wird auch immer weiter ausgebaut. So spielte die Geschichte diesmal nicht nur auf dem Mars, sondern auch auf anderen Planeten. Ein Kritikpunkt war für mich damals, dass man nicht nachvollziehen konnte, wie viele Farben es gibt und für was sie zuständig sind. Dieses Problem hat Heyne gleich zu Beginn mit der Klappengestaltung gelöst. Hier sieht man eine ausführliche Einteilung der Farben und auch ihre hierarchische Stellung zueinander. Außerdem gibt es ein kleines Personenlexikon. Der Schreibstil ist wie schon gewohnt extrem anspruchsvoll und rasant. Pierce Brown drückt sich sehr ernüchternd und derb aus, was mich aber diesmal gar nicht gestört hat. Viel mehr konnte ich mich jetzt auch auf seine poetischen und tiefgründigen Vergleiche, Beschreibungen und Zitate konzentrieren, denn diese sind ein wahres Meisterwerk! Ich will nicht behaupten, dass ich immer alle Handlungen und politischen Verzweigungen 100%ig verstanden habe, aber das kann hier auch niemand erwarten. Die Gesellschaft die geschaffen wurde, ist so unglaublich komplex und kompliziert, dass ich eben auch mal Absätze zwei oder drei Mal lesen musste, um weiterhin gut mitzukommen. Hervorzuheben sind einfach die unglaublich vielen actionreichen Höhepunkte und Plot Points, die kaum in einem anderen Buch in solch einer Anzahl vorkommen. Darrow und seine Freunde erleben so viele Höhen und Tiefen, Intrigen und Hindernisse, dass man als Leser nie zur Ruhe kommt. Ob halsbrecherische Aktionen oder epische Weltraumschlachten man muss einfach weiterlesen! Gleichzeitig werden aber auch andere Facetten gezeigt. Man lernt, wie wichtig Zusammenarbeit und Vertrauen ist und was Gerechtigkeit kosten kann. Der Krieg wird in all seinen Grausamkeiten aufgezeigt und auch Politik, Strategie und Moral spielen eine sehr große Rolle. Oftmals habe ich daran gezweifelt, ob es für diese Gesellschaft überhaupt noch ein Happy End geben kann und auch jetzt nach Beenden des Buches zweifeln ich daran. Und bei all dem ist Darrow einfach ein fantastischer Hautprotagonist! Er hat Blut an den Händen, macht Fehler und ist eben nicht dieser typische strahlende Held, was ihn mir nur noch sympathischer machte. Man erlebt mit, wie er immer wieder kurz vorm Aufgeben ist und ihn Selbstzweifel plagen, er dann aber an Eo und ihren Traum denken muss. Er behandelt die niederen Farben gut und lässt sich von ihnen helfen, obwohl die Gefahr besteht, dass man so seinem Geheimnis auf die Spur kommt. Als sehr speziell und gelungen empfand ich auch, dass Darrow manchmal Geheimnisse vor dem Leser selbst hat. Ein Kampf scheint gerade verloren, wenn er doch noch ein As aus dem Ärmel sieht und mich so total schockte. Auch andere Personen aus Band 1 tauchen auf, manche wechseln die Seiten und manche sind ihm immer noch treu ergeben. Neue und undurchschaubare Personen treten ebenfalls aufs Spielfeld und sorgen so für noch mehr Nervenkitzel. Fazit: Ein unglaublich nervenaufreibendes Buch vor einer faszinierenden und gut ausgearbeiteten Weltraum-Kulisse. Unzählige Höhepunkte und Wendungen sorgen für Spannung und Action auf höchstem Niveau, weshalb das Buch gerne auch doppelt so viele Seiten haben hätte können. Auch moralische und politische Facetten werden aufgezeigt, sodass dieses Buch meiner Meinung nach fast für jeden Leser etwas ist und von mir eine klare Leseempfehlung bekommt. Undurchschaubare Charaktere und ein poetischer Schreibstil machen die Geschichte perfekt und noch besser als schon in Band 1. Wenn ich hier keine 5 Sterne vergeben würde, könnte ich dies wohl nie tun.

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Lange habe ich auf dieses Buch warten müssen und ehrlich gesagt, hatte ich etwas Angst davor, weil wir ja alle wissen, dass Brown nicht glimpflich mit seinen Figuren umgeht und diese Welt hier auch keine ist, in der man unbedingt freiwillig leben möchte.😉 Trotzdem hat sie auch schöne Seiten und Helden, die heroisch um eine bessere Welt kämpfen, mit allem Einsatz den sie haben. So ein Held ist Darrow, ein geborener Sklave, der operativ umgewandelt wurden und nun kein Roter, sondern ein Goldener ist – und damit in der Hierarchie ganz an der Spitze steht. In dieser Weltanschauung gibt es ein Kastensystem, das in Farben aufgeteilt ist. Die Roten sind die Sklaven, die schuften; Blaue, die durch ihren Intellekt ‚gezüchtet‘ wurden, aber wenig Emotionen zeigen sollen; Pinke, die für das Amüsement zuständig sind usw. – und ganz oben thronen die Goldenen, die sich wie Götter der alten Antike feiern und bedienen lassen. Ihr Wohlstand, ihr Glück und ihr Reichtum sitzt auf den Schultern aller Farben/ Klassen unter ihnen… doch dieses System beginnt zu bröckeln, und Darrow ist ein Teil dieser Verschwörung, da er nun – als Goldener – alles von Innen heraus, direkt im Kern, bekämpfen kann. Puh, soviel dazu, um das einmal zu erklären, und das ist nur die Spitze des Eisbergs, da ist soo viel mehr! Im zweiten Band beginnt es ziemlich Actionreich mit einem Kampf aus Weltraumschiffen und danach hüpft es munter von einem Highlight/ einer Actionszene zur nächsten. Es blieb immer nur kurz Zeit, um Luft zu holen, bevor Brown eine erneute Wendung, einen Tod, etwas Trauriges oder Gewaltiges gezeigt hat. Ich bin einfach nur baff!! *ernsthaft* Total sprachlos! Und zwischen diesen oppulenten Ereignissen, gab es auch immer wieder diese Stillen, langsamen Momente, wenn Darrow an seine gehängte Frau Eo denkt, an das Leben, für das sie gekämpft hat und er sich auf das große Ganze besinnt: -> Die Ketten zu sprengen und die Völker vor der Tyranei der Goldenen zu befreien. *hach* Leichter gesagt als getan, denn dieses Unterfangen ist nicht nur schwierig, sondern er hat auch Freunde, sogar eine neue Liebe gefunden – und zwar unter den Goldenen. Wie ihr seht, alles total vielschichtig, komplex und oh Mann, ich könnte nur schwärmen. Ich knie nieder und bete Browns Genialität an. Hier weiß man wieder, warum die Reihe ein Bestseller ist und das vollkommen verdient. Wirklich unglaublich gut, ein Schreibstil, der so präzise ist, dass man fast eine Gänsehaut bekommt! *irre*“ Obwohl ich auch gestehen muss, dass ich ehrlich gesagt, keine Ahnung, warum ich so geflashed bin, denn eigentlich war hier alles falsch, bzw. mit Sachen bestückt, die ich sonst nicht so gerne mag: es hat keine wirkliche Romanze, es ist teilweise zu brutal und es gab zu viel Kriegstaktik und manchmal zu viel Gemische der verschiedenen Genre/ Geschichten. Dennoch hat es geklappt! Denn wie gesagt, es hat etwas ganz Besonderes/ Einzigartiges. Das Buch ist so toll geschrieben, mit Sätzen, die so direkt den Punkt treffen, weshalb sie ungebremst ins Herz gehen. Ich weiß nicht, aber ich konnte jedes Mal beinahe heulen, wenn es um Eo oder wenn es um das Sprengen der Ketten ging. Ich fand es top – bitte lest das Buch, damit ich mit jemanden darüber reden kann.😀 Ach und ja – BITTE BITTE verfilmt die Reihe. Ich kann mir das alles sooo gut als fetten Blockbuster vorstellen!!! *hammer*

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Meinung: Mit diesem Buch habe ich mich ehrlich gesagt sehr schwer getan. Ich weiß nicht, ob es eher am Buch lag, oder an mir persönlich, deshalb versuche ich das Buch eher objektiver zu bewerten, als meine subjektive Wahrnehmung hier so super stark mit einfließen zu lassen. Zuerst kann ich sagen, dass ich nach Band 1 natürlich hohe Erwartungen hatte und mir ziemlich sicher war, dass diese auch erfüllt werden würden, denn die Idee ist doch sehr vielversprechend und der Plot definitiv gut. Darrow versucht in Band 2 Eo's Traum immer weiter in Erfüllung gehen zu lassen und wird dabei von vielen Goldenen und auch anderen Farben unterstützt, wobei er aber bei vielen gar nicht sicher sein kann, ob sie vertrauenswürdig sind oder nicht. Die Handlung wird immer wieder mit spannenden, nervenaufreibenden und vor allem sehr actionreichen Höhepunkten versehen, während es aber auch immer wieder politisch bzw. strategisch wichtige Gespräche gibt, sodass beim Lesen keine Langweile aufkommen sollte. Müsste ich die Handlung mit einem Wort beschreiben, würde „Hollywood“ wohl am besten passen. Dabei hervorzuheben ist einfach die von Brown erschaffene Welt und alles, was er sich so ausgedacht hat. Man merkt, wie viel Arbeit hinter dem ganzen Weltensystem stecken muss und auch mit wie viel Mühe dies ausgearbeitet wurde. Ich bin sowohl von den Farben, als auch der politischen Lage und des Settings absolut überzeugt gewesen. Auch hier, hat der Autor eine tolle Arbeit geleistet. Der Schreibstil von Brown ist gleichbleibend mit dem der aus dem ersten Band: derb, poetisch angehaucht und einfach auf den Punkt. Besonders aufgefallen ist mir, dass man definitiv mit Verstand lesen und mit den Gedanken beim Buch und nicht auf einer anderen Reise sein sollte. Das ist genau der Punkt, bei dem es bei mir versagte. Ich konnte nicht wirklich in die Geschichte eintauchen und größtenteils liegt es wohl daran, dass ich mich bis auf Darrow, Eo und Sevro, an nicht einen einzigen Charakter oder seine Handlung aus Band 1 erinnern konnte und das, obwohl ich eben diesen erst im März gelesen hatte. Während ich im Laufe des Buches die wichtigsten Charaktere dann wieder drauf hatte, konnte ich mir andere Charaktere leider nicht zurück ins Gedächtnis rufen. Ich fand es dahingehen sehr schade, da nie direkt auf Band 1 verwiesen und auch nichts wirklich wiederholt wurde. Hinzukommt, dass die Geschichte unglaublich komplex wird und einfach ein riesiges Geflecht aus Politik, Verrat, Macht und Kampf ist, dem ich dann einfach keine Folge mehr leisten konnte. Dadurch wurde das in die Geschichte finden sehr erschwert und infolgedessen bin ich durchgängig mit meinen Gedanken abgeschweift, was ich sehr schade finde, denn objektiv betrachtet, ist das Buch gewaltig und phänomenal in all seinen Facetten, die ich aber subjektiv betrachtet einfach nicht richtig genießen konnte. Glücklicherweise konnte ich die letzten 150 Seiten wieder vollends in die Geschichte finden, das ich einerseits endlich wusste, von wem gesprochen wurde und andererseits die Handlung einfach unglaublich nervenaufreibend und vor allem fesselnd war. Ich hoffe sehr, dass ich beim dritten Band dieses Erinnerungsproblem nicht mehr haben werde und viel viel schneller in die Geschichte kommen kann, denn sie ist einfach wirklich gut. Fazit: Alles in allem bin ich bei diesem Buch sehr sehr zwiegespalten. Die Geschichte ist einfach extrem genial und mit viel Köpfchen und Mühe des Autors ausgedacht, sie ist interessant und spannend, aber vor allem sehr actionreich und eben Hollywood-mäßig mit einem tollen Schreibstil, der derb und auf seine eigene Weise poetisch ist, geschrieben. Dennoch konnte ich, bis auf die letzten 150 Seiten, nicht richtig in die Geschichte eintauchen und es war einfach schwer, die Geschichte vollends zu genießen. Somit ist es unfair gegenüber anderen Bewertungen, wenn ich diesem Buch 4 Sterne gebe, da ich mich doch eher schwer getan habe. Alleine die letzten 150 Seiten waren so genial und ich bin mir sicher, wenn ich nicht dieses doofe Problem gehabt hätte, dann wäre auch der Rest des Buches mindestens annähernd so toll gewesen. Von mir gibt's deshalb 3,5 Sterne und ich kann nur sagen, dass ich wirklich in einem inneren Zwiespalt stehe. Mein Tipp: Lest vielleicht Band 1, 2 und eventuell 3 relativ schnell hintereinander und seit mit euren Gedanken beim Buch!

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Beschreibung: Zwei Jahre ist es her, dass Darrow sich am Institut der Goldenen beweisen musste und als Sieger hervorging. Jetzt lebt er mitten unter ihnen, besitzt ein hohes Ansehen und soll sich als Lanzenreiter eine Flotte verdienen. Während Darrows Freunde zu ihm halten und für ihn auch durch's Feuer gehen würden, wächst die Zahl seiner Feinde, die den Höllentaucher unbedingt tot sehen wollen. Als die Ereignisse sich überschlagen, ist Darrow sich nicht mehr sicher, ob er sein Ziel erreichen wird und ob seine Freunde noch hinter ihm stehen, wenn sie erst einmal erfahren, dass er gar kein Goldener ist und eigentlich nicht zu ihnen und auch nicht in ihre Welt gehört. Persönliche Meinung: Die nächste Runde beginnt: Der Leser landet direkt in einer Schlacht, die sich dieses Mal aber nicht auf dem Mars und einem Spielfeld, sondern mitten im All auf Kriegsschiffen abspielt. Während man am Institut noch die Aufgabe hatte, seine Mitstreiter zu versklaven, geht es hier um Leben und Tod. ... In Band 2 der Red-Rising-Trilogie hat Darrow sich Stück für Stück zu einem meiner absoluten Lieblinge gemausert! Obwohl er von den anderen Figuren fast angehimmelt wird, hat Darrow gute und schlechte Seiten an sich. Auch seine Entscheidungen und Strategien gehen oft nicht so aus, wie er es sich wünscht und ziehen negative Ereignisse nach sich. Darrow verkörpert eine Figur mit viel Gefühl, Zweifel aber auch Grausamkeit. In ihm steckt eine richtige Persönlichkeit. Während ich im ersten Band von der Protagonistenzahl doch sehr überrollt wurde, gestaltet es sich hier wesentlich übersichtlicher und eine ganze Menge von ihnen gewinnt immer mehr an Farbe und Entwicklung hinzu. Ich glaube, ich durfte bislang nur einmal in eine Welt abtauchen, die so unglaublich vielschichtig ist wie diese. Eine Welt, in der es vollkommen unklar ist, wer am Ende noch an Darrows Seite steht und wer noch lebt oder stirbt. Um dem Leser die Verwirrung durch den ersten Band zu nehmen, gibt es in diesem Buch eine Legende, die die Rangordnung und Aufgaben der verschiedenen Farben darstellt. Zusätzlich auch noch eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Figuren. Ein Roman, der sehr blutig und brutal ist. In dem es fast kein Kapitel gibt, wo es nicht actionreich zur Sache geht! Der Schreibstil von Pierce Brown ist atemberaubend, unvergleichlich... einfach toll! Sehr flüssig und zugleich anspruchsvoll. Fast schon poetisch und trotzdem beinhaltet er sehr viele Kraftausdrücke, an die man sich aber gewöhnt! Hin und wieder haben mich die ganzen doch sehr ungewöhnlichen Namen gestört. Die jedoch hervorragend zum gesamten Setting passen. Ich bin schon so gespannt auf den letzten Band und freue mich sehr darüber, dass er bereits diesen Herbst erscheint!

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INHALT: Darrow's Kampf gegen die goldene Oberschicht geht weiter. Nachdem er sich bei dem "Spiel" mit den anderen Häsuern behaupten konnte, und von Nero au Augustus in Obhut genommen worden ist, kann er seinen Feldzug gegen die Goldenen von innen fortführen. Auf einer bedeutenden Gala könnte er der Herrschaft ein Ende setzen. Doch dann entscheidet er sich für einen anderen Weg... MEINUNG: Zunächst musste ich mir erstmal im Internet eine Zusammenfassung des ersten Bandes suchen und durchlesen. Ich brauchte dies als Hilfe, da der erste Band bereits sehr umfassend war und ich mich nach einiger Zeit nicht mehr an alles erinnern konnte. Mit der kurzen Auffrischung konnte es dann aber losgehen. Mir gelang damit ein guter Einstieg in den zweiten Band, was anderen schwerer fallen dürfte, denn der erste Band wird wirklich so gut wie gar nicht angeschnitten oder wiederholt. Wie schon im ersten Band hat sich auch hier nichts verändert, der Schreibstil liess sich sicher gut und flüsslig lesen, sodass die Seiten schnell vorbeiflogen. Neben Darrow kamen auch die bereits aus dem ersten Band bekannten Charaktere, wie der Schakal oder Cassius, wieder vor. Allerdings holt der Autor zu Beginn des zweiten Bandes wirklich erstmal etwas aus, bis es nach ungefähr 150 Seiten dann etwas spannender wurde. Ich dachte zu dem Zeitpunkt, dass es nun endlich los ginge, aber leider folgten danach wieder sehr langatmige Passagen. Teilweise wurden die Handlungen und Dialoge im Laufe des Buches immer verstrickter für meinen Geschmack. Da ich jeden Tag nur wenige Seiten schaffe und manchmal tagelang gar nicht zum lesen komme, kostete es mich wirklich mit der Zeit Mühe der Geschichte zu folgen. Allerdings möchte man als Leser natürlich wissen, wie Darrow im Auftrag der Ares das System stürzt und bleibt deswegen trotzdem am Ball. Darrow als Protagonist entwickelt sich koninuierlich weiter, ich konnte regelrecht zusehen und merken, wie sein eigenes Denken und Handeln stärker wurde. Trotzdem handelte es sich im Großen und Ganzen für mich leider nur um eine mittelmäßige Fortsetzung, da das Buch mir einfach zu komplex wurde und mir immer wieder den Lesespaß raubte, wenn ich dem Geschehen nicht mehr richtig folgen konnte. FAZIT: Eine befriedigende Fortsetzung für all jene, die Darrow schon im ersten Band begleitet haben und die auch nicht vor der Komplexität der Geschichte zurückschrecken. Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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Da es eine Weile her ist, dass ich den ersten Band der Trilogie gelesen habe, tat ich mich anfänglich etwas schwer damit, wieder in die Geschichte hinein zu finden - schließlich ist diese Welt irrsinnig vielschichtig und auch die Charaktere sind selten das, was sie oberflächlich zu sein scheinen... Manchmal kann einem da schon der Kopf schwirren! Aber es dauerte nicht lange, bis mich Darrows Geschichte wieder gefangen nahm, und dann war ich sehr beeindruckt von der enormen dramatischen Wucht, mit der sie sich entfaltet. Brutal, dreckig, gnadenlos, rasant... Unerbittlich und unaufhaltsam wie ein Erdrutsch reißen die Geschehnisse den Leser mit. und dennoch gibt es immer mal wieder Momente, wo sie sich entfalten wie ein eleganter Tanz aus Allianzen und Intrigen, Familien und Hauszugehörigkeiten, Verrat und Loyalität. Immer, wenn man glaubt, man hätte jetzt alles durchschaut, überrascht Pierce Brown einen wieder mit einer unerwarteten Wendung. Immer, wenn man sozusagen eine Schale der Geschichte abgeschält hat, stellt man fest, dass man noch lange nicht am Kern angekommen ist. Dabei folgt das Buch in meinem Augen niemals einem bekannten Schema, sondern liest sich immer originell und überraschend. Ich habe mich öfter bei dem Gedanken ertappt, dass Pierce Brown und George RR Martin sich die Hand reichen könnten. Zum einen, weil die Welt von "Red Rising" genauso komplex und dabei bis ins Kleinste durchdacht ist wie die Welt von "Das Lied von Eis und Feuer", und zum anderen, weil beide Autoren großartige Charaktere schreiben, denen sie nichts, aber auch wirklich nichts ersparen. Nicht nur, dass man sich niemals zu sicher sein sollte, dass ein wichtiger Charakter schon nicht sterben wird - man kann sich auch nicht darauf verlassen, dass die Hauptcharaktere moralisch immer über jeden Zweifel erhaben sind. Die Welt, in der sie leben, hat sie hart und grausam gemacht. Um das System zu unterwandern und zu zerstören, lässt sich Darrow auf das gnadenlose Spiel ein, das die Goldenen spielen, und dabei lädt er enorme Schuld auf sich. Unschuldige Menschen sterben, damit er seine Ziele erreichen kann, in großer Zahl. Ja, er leidet darunter, der Gedanke an die Opfer verfolgt ihn - aber er macht weiter, denn mit friedlichen Mitteln kann er das korrupte Regime der Goldenen nicht stürzen. Nicht immer konnte ich seine Entscheidungen verstehen oder gutheißen, aber im Grunde ist er ein guter Mann, der seine Welt zum Besseren verändern will. Gerade weil die Charaktere alle ihre Schattenseiten haben, fand ich sie interessant und glaubhaft geschrieben. Es gibt Liebesgeschichten, diese stehen aber nicht so sehr im Mittelpunkt, dazu sind die Charaktere viel zu beschäftigt mit Kriegen und Intrigen... Ich muss leider sagen, dass der Schreibstil in der deutschen Übersetzung viel an Sogkraft verliert - im Original ist er schlichtwegs atemberaubend, geradezu hypnotisch, und ich hatte durch die Sprache noch mehr den Eindruck, wirklich in einer ganz anderen Welt zu sein. Aber auch im Deutschen ist der Stil immer noch bildgewaltig und ungewöhnlich! Zitat: "Dann stehe ich allein da und horche auf den Ruf der tiefen Minen. Wind heult durch den Untergrund und singt sein trauriges Lied. Ich habe die Augen in der Dunkelheit geschlossen, stehe mit den Füßen im lockeren Boden. Mein Gesicht ist dem schwarzen Schlund zugewandt, der tief in die Eingeweide meiner Welt hineinreicht." Fazit: "Red Rising - Im Haus der Feinde" ist ein gelungener zweiter Band, mit wahnsinniger Sogkraft und jeder Menge Action. In meinen Augen war schon der erste Band großartig, aber Pierce Brown setzt hier noch einmal eine Schippe drauf! Die Charaktere könnten auch von George RR Martin sein - beeindruckend komplex, aber nicht unbedingt langlebig... Überhaupt ist "Red Rising" meiner Meinung nach sozusagen der dystopische Stiefbruder von "Das Lied von Eis und Feuer", was ich durchaus als Kompliment meine. Originelle Ideen, vielschichtige Charaktere, ein straffer Spannungsbogen und ein bildgewaltiger Schreibstil voller Atmosphäre - für mich ein absolutes Erfolgsrezept.

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