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Rezensionen zu
Joyland

Stephen King

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Ich mag Kings Stil aus dem Einfachen etwas Gruseliges zu machen. Joyland ist eigentlich gar kein Psychothriller oder Horror, viel mehr ist es ein Krimi mit ein paar eingestreuten übernatürlichen Elementen. Nicht unbedingt schrecklick gruselig, aber doch spannend und man kann wirklich bis zur letzten Seite mitfiebern. Mich hat allerdings etwas gestört, dass es am Anfang so lange dauerte bis wirklich etwas geschah. Man hatte durch die Informationen von Devs Vorstellungsgespräch schon eine grobe Ahnung, was da kommen würde, wartete aber mehr darauf, dass endlich auch etwas passiert. Für ein Buch von Stepehn King war mir Joyland fast nicht gruselig und aufregend genug. Bisher hat fast jedes seiner Bücher bei mir dafür gesorgt, dass ich mindestens einmal mit einem schlechten Gefühl abends alleine im Bett lag und am liebsten bei eingeschlatetem Licht geschlafen hätte. Das war hier nicht so. Das Buch ist trotzdem gut. Gut geschrieben, ein tolles Setting (alter Freizeitpark im Jahr 1973) und durchaus kurzweilig. Ich kann Joyland also auf jeden Fall empfehlen, auch wenn es ein eher handzahmes Werk von King ist. Muss ja aber auch nicht immer für Gänsehaut bis auf die Knochen sorgen.

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Meinung Da ich ja Stephen King Bücher absolut liebe, war ich sehr gespannt, wie Joyland sein würde. Leider muß ich diesmal gestehen, ich bin enttäuscht. Ich fand mich gar nicht mit der Geschichte zurecht und fragte mich immer wieder: Wo bleibt die Spannung? Die Geschichte beginnt ganz ok, ich erfuhr etwas über die Darsteller und ein kleines Mädchen, das vor vielen Jahren in der Geisterbahn ermordet wurde. Und das ist schon so ziemlich alles. Die Handlung baut sich nicht wirklich auf, es zieht und zieht und zieht sich. Irgendwie wird immer nur außen herum „geschrieben“, aber man kommt nie zum Wesentlichen. Und das ging bis zur Hälfte des Buches so. Dann nimmt die Spannung etwas zu, aber nur etwas und es wird wieder nur über Gott und die Welt berichtet. Zum Ende hin (die letzten 20 Seiten circa) wars dann spannend und auch sehr grausam, was aber das Ganze auch nicht rumreißen hat können. Die Personen wurden sehr gut und viel zu ausführlich beschrieben. Auch das Joyland konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen. Aber leider ist man das beim Meister des Horrors anders gewohnt. Ich denke das dieser Thriller mehr dazu gedacht war, psychisch sich zu gruseln. Bei mir hatte dies aber keine Wirkung. Vielleicht bin ich schon von zu vielen guten Thriller verwöhnt worden. Cover Das Cover ist gelungen. Der Name des Autors ist leicht verschnörkelt (soll wahrscheinlich gruselig aussehen) dargestellt. Der Mittelpunkt macht das beleuchtet Schild vom Vergnügungspark. Fazit „Joyland“ hat mich nicht überzeugen können. Es war mir zu langatmig und einfach gähnend langweilig. Dafür erhält es leider nur gutgemeinte 2 von 5 Buchherzen, da Herr King ja eigentlich zu meinen Lieblingsautoren gehört. Eine Leseempfehlung kann ich diesemal nicht vergeben.

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Da les ich nach Jahren mal wieder einen Stephen King, in Erwartung von wohligen Erschauerungen und erstklassigem Horror und dann kommt das - Joyland. Joyland ist kein Horror-Roman, wie man ihn von Stephen King kennt. Wer hier mordende Clowns oder untote Tiere oder dergleichen erwartet, ist hier falsch. Hier kommt, und das hätte ich nie erwartet, dass ich das mal zu einem von Stephen Kings Bücher sagen würde, so gut wie kein Horror vor. Klar, wird in Kombi mit der Geisterbahn ein wenig auf die Grusel-Drüse gedrückt, aber so wie man das gewohnt ist vom Meister des Horrors? Kein Schimmer weit und breit. ABER: Joyland ist trotzdem unglaublich gut. Denn, was ich an Kings Schreibstil immer am meisten geschätzt habe, dass ist seine Authentizität. Er erzählt diese Geschichte von dem Jungen wie aus dem Stehgreif, wie als wäre er der alte Mann, der zurück auf seine Zeit im Joyland blickt und das macht er äußerst unterhaltsam und auf seine Weise spannend. Auch wenn der eigentliche Sinn des Buches erst zum Schluss kommt, habe ich mich bis dahin schon sehr gut unterhalten gefühlt und hätte noch ewig die Geschichten aus dem Vergügungspark lesen können. Joyland baut sich ganz ähnlich wie ein Krimi auf, Jugendliche arbeiten an einem Ort, an welchem ein Mord passiert ist, sie beginnen sich dafür zu interessieren und forschen nach und... stoßen fast auf des Rätsels Lösung. Und diesmal ist der Mörder aus Fleisch und Blut. Umso besser. Dennoch ist es nicht diese total Verschnipselung des Mordes/ des Tathergangs, wie man es aus anderen Krimis kennt. UND - ich hatte keinen Schimmer, wer der Mörder ist. Erst als ich den Namen zu Schluss las, dachte ich: Was?? Sehr gut gemacht! Absolut unhervorsehbar (meiner Meinung nach). Seinen Ausflug aus der Horrorwelt heraus, hat Stephen King extrem gut gemeistert. Das Buch ist toll geworden und es ist schön zu sehen, das King nicht nur ein Meister des Düsteren ist, sondern dass es ihm auch gut gelingt, (überwiegend) fröhliche Geschichten zu erzählen. Wer also mal Lust auf einen anderen King hat, der ist hier absolut richtig!

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Wir alle haben unsere Jugend und das Erwachsenwerden hinter uns - oder noch vor uns. Der Kampf um die Liebe, neuen Herausforderungen und wo man im Leben überhaupt steht, steht hier an erster Stelle. Auch der Protagonist in Kings Buch "Joyland" hat hier mit so einigem zu kämpfen und muss sich fragen, ob es noch eine Schwelle in das Jenseits gibt... Devin Jones finanziert sich sein Studium mit einem Job im Freizeitpark "Joyland". Er hat gerade eine Beziehung hinter sich und trauert dieser immernoch hinterher. Im Freizeitpark soll es spuken in der Geisterbahn, dem will er auch auf den Grund gehen. Auf seinen Wegen lernt er viele Leute kennen, unter anderem auch seine Nachbarn, Annie und ihren Sohn. Neben allen zwischenmenschlichen Begebenheiten, tritt er Nachforschungen zum Fall eines ermordeten Mädchens an, welches nun dort im Freizeitpark spuken soll und tritt somit eine Lawine los, welche ungeahnte Folgen hat... Für einen eingefleischten King-Fan ist das Buch eher weniger ein Horror. Er begibt sich hier eher auf den psychischen "Horror", welcher sich alltäglich im Kopf eines Heranwachsenden abspielt. Wir lernen Devin als ruhigen, recht bodenständigen Kerl kennen und haben ihn sofort gern. Man begleitet ihn durch den Freizeitpark und durch seine situationsbedingten Probleme. Man kann sich hier auch gleich mit anfreunden, denn haben wir nicht selbst die Wege der Liebe, des Verrates, vermeintliche Freundschaft und Erfolges hinter uns? Es ist irgendwie kein typisches King-Buch, dennoch lässt es sich nicht verleugnen, dass man es auf Anhieb erkennt. Er geht hier eher auf die alltäglichen Dinge ein, statt die mystischen. Doch auch hier spielt sich nebenbei etwas mysteriöses ab, denn ein Geist soll in der Geisterbahn rumspuken, welcher ein Mädchen sein soll, das ermordet wurde. Klar, Devin versucht herauszufinden, was hier vorging, aber es bleibt irgendwie Nebensache. Die ganze Geschichte ist eigentlich nichts besonderes, ist trotzdem spannend und reisst den Leser mit. Man erlebt das hier Gelesene gerne mit und möchte dabei sein, wenn Devin immer der Wahrheit näher rückt. Des Öfteren möchte man ihn auch auf etwas stoßen, aber bekanntlich ist das ja leider nicht möglich. Die Beschreibungen sowie der altbekannte King-Schreibstil lassen einen hier den Lesefluss genießen ohne zu unterbrechen. Das Buch schreibt das wahre Leben des Protagonisten, wie es einem im Leben passieren kann. Die erste Liebe, der erste Job, die erste Krise - wer kennt es nicht? Eigentlich sind das die wahren Gruselelemente, nicht der Geist im Freizeitpark. Dieser ist nur ein Geist, welcher den Schuldigen nicht loslassen kann bis man ihm auf die Schliche kommt. Zwischen den Zeilen liest man doch so viel als das Geschriebene - so wie man es von King kennt! Einfühlsam und sehr intensiv lässt uns King die Gedankengänge und Gefühle des Protagonisten nachempfinden, bis wir das Buch zu Ende gelesen haben und auf die Seite legen. Trotz, dass es kein gewohnter Horror ist, ist es ein gelungenes Buch und für jeden King-Fan unbedingt empfehlenswert. Ich für meinen Teil werde mir vornehmen, wieder öfters King zu lesen, was ich viel zu lange vernachlässigt habe!

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King

Von: Harakiri

06.04.2015

Student Devin bekommt einen Ferienjob in einem Vergnügungspark. Die Arbeit macht ihm viel Spaß und er findet schnell Freunde. Doch etwas wurmt ihn: in der Geisterbahn spukt es, und er sieht das Gespenst nicht. Vor Jahren ist dort ein Mädchen bestialisch ermordet worden und der Mörder läuft noch frei herum. Devin ist im Park sehr beliebt und als er einem kleinen Mädchen das Leben rettet wird er auch berühmt. Er beschließt, ein Semester Pause zu machen und in Joyland zu bleiben. Er will unbedingt das Gespenst in der Geisterbahn mit eigenen Augen sehen. Doch dieses entzieht sich ihm, statt dessen lernt er den kranken Mike und seine Mutter Annie kennen – und beschert ihnen den schönsten Tag ihres Lebens. Nebenbei kommt er auch noch dem Mörder auf die Spur – doch auch dieser merkt, dass Devin ihm näher kommt. Nur Mike kann Devin noch retten… Ein ganz untypischer King! Erst einmal die Länge des Buches, keine 1000 Seiten wie in sonstigen Büchern, kein Horror, auch die Sprache ist etwas anderes, an manchen Stellen etwas perfide oder gar lyrisch „… oft wartete ich bis die frühen Morgenstunden sich in spätere verwandelten“. Aber trotzdem wie immer sehr bildhaft und flüssig geschrieben. Auch die Story ist dieses Mal eher von der Geschichte um Devin getragen und das mediale kommt nur selten zum Vorschein. Devin wird als Gutmensch dargestellt, er rettet Leben, ist lieb zu kranken und kleinen Menschen, arbeitet zuverlässig und tut nichts Schlimmes. Doch auch er hat es nicht immer leicht im Leben. Seine heißgeliebte Freundin lässt ihn fallen wie eine heiße Kartoffeln, er hat wenig Geld – und genau das macht ihn so sympathisch. Man wünscht ihm förmlich ein besseres Leben. Auch die anderen Protagonisten sind gut gezeichnet und kommen dem Leser nah. Selbst der Mörder ist schlussendlich einer, mit dem keiner gerechnet hatte. Hier hat mich der Autor am Ende sehr überrascht. King kann also auch anders. Aber durchaus nicht schlechter. Sehr einfühlsam erzählt er die Story und am Ende bleibt kein Auge trocken. Fazit: Ein Buch, das alles in sich vereint: Spannung, Liebe, Heldentum und ein klein bisschen Mystik.

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Mehr erwartet

Von: Leseengel

26.03.2015

Ich muss sagen, dass mir dieses Buch nicht gefallen hat, dabei bin ich eigentlich ein großer Stephen King Fan und lese seine Bücher oft sogar mehrmals. Das wird bei diesem Buch nicht der Fall sein. Das dies kein richtiges Horrorbuch von ihm ist, war mir schon vorher klar, aber ein paar mehr gruselige Stellen hätte ich von einem King Buch trotzdem erwartet. Und wenn diese schon nicht vorkommen, dann jedoch mehr Spannung, als dieses Buch zu bieten hat. Die Spannung kommt bei diesem Buch eindeutig viel zu kurz, viel mehr geht es um das Arbeiten im Freizeitpark, Freundschaften, Liebe und ja auch um den Mord. Aber ich finde der Mord nimmt nicht genug Raum ein. Teilweise plätschert das Buch leider nur vor sich hin und man erfährt etwas über die Charaktere, wie sie zueinander stehen etc. Ganz viel erfährt man natürlich über Devin. Er ist als Charakter nicht schlecht ausgearbeitet und er ist mir auch sympathisch, was schon mal gut ist. Auch die anderen Charaktere mochte ich größtenteils. Aber in einem S. King geht es mir weniger um die Charaktere, als um die Spannung bzw das Gruseln. Die Geschichte an sich ist nicht schlecht. Aber man hätte mehr daraus machen können, ganz eindeutig, wie ich finde. Schade.

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Devin Jones finanziert sich sein Studium, indem er in den Sommerferien im Vergnügungspark Joyland anheuert. Der schönste Sommer seines Lebens kann beginnen, wenn da nur nicht seine große Liebe Wendy wäre, die nichts mehr von ihm wissen will. Hinzu kommen Gerüchte über ein ermordetes Mädchen, dass in der Geisterbahn Horror House spuken soll & schließlich begegnet er am Strand noch einer Frau mit ihrem kranken Sohn, die sein Leben verändern werden. Bei Stephen King denkt man natürlich sofort an Horror, wer sich allerdings aus diesem Grund das Buch zulegt, wird sicherlich enttäuscht werden.Es kommen eindeutig gruselige Elemente vor, diese halten sich allerdings sehr im Hintergrund & blitzen nur manchmal zwischen den Seiten hervor.Trotzdem hat man es mit einem guten Roman zutun.Gemeinsam mit Devin tritt man die Stelle im Vergnügungspark an.Es ist einer dieser traditionellen Parks, wie man sie aus älteren amerikanischen Filmen kennt, mit ganz viel Zuckerwatte,einer Wahnsinnsachterbahn,einer Wahrsagerin & gut gelaunten Plüschhunden,die für die nötige Stimmung sorgen. Aber vorallem die alte Geisterbahn zieht Devin in ihren Bann,zu gruselig ist die Geschichte von dem ermordeten Mädchen und ihrem Geist, der darin verweilen soll.Da beschließen Devin & seine Freunde, selbst nachzuschauen, wie schaurig es in der Geisterbahn wirklich ist.Wie immer hat man es bei King mit einem großartigen Schreibstil zutun, der mich mitten in den Vergnügungspark gestellt hat: lachende Kinder, weinende & quengelnde Exemplare, Menschen mit Hotdogs & Pommes in der Hand, ausgelassene Schreie von der Achterbahn kommend, verschwitzte Parkangestellte, das furchtbare Gedudel der Fahrgeschäfte & Schüsse von der Schießbude – da war ich als Leserin live dabei! Außerdem sind Stephen Kings Figuren real. Das mag sich jetzt etwas hochtrabend lesen, jedoch schaffen es nur wenige Autoren, Figuren zu erschaffen, bei denen ich das Gefühl habe, als ob ich sie jederzeit auf der Straße treffen könnte.& so kommt es mir nicht nur bei den Protagonisten vor, sondern tatsächlich bei jeder Nebenfigur, mag sie noch so eine kleine Rolle haben.Merkwürdig, vergnüglich & manchmal sogar gruselig, so hat mir der über 60 Jahre alte Devin selbst seine Geschichte vom Sommer 1973 erzählt, und dabei ich habe ihm sehr gespannt zugehört. Für mich aufjedenfall ein Buch was ich empfehlen kann,aber wie gesagt wer einen Horror Roman erwartet wird mit “Joyland” an der falschen Adresse sein.4 von 5 Punkte <3

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Im Jahr 1973 nimmt Devin in den Semesterferien im Vergnügungspark Joyland einen Job an, um sein Studium zu finanzieren. In diesem Sommer versucht Devin zudem, seine große Liebe Wendy zu vergessen, die per Brief mit ihm Schluss gemacht hat. Der 21-jährige lebt sich schnell in der Welt der Schausteller ein, kommt mit seinen Kollegen gut aus und sein Engagement fällt auch dem Boss von Joyland positiv auf. Nach einiger Zeit erfährt Devin, dass es in der Geisterbahn Horror House spuken soll. Eine junge Frau wurde vor Jahren dort ermordet und ihr Geist würde immer wieder Besuchern oder dem Personal erscheinen. Devin wird neugierig und versucht alles, das Geheimnis zu entschlüsseln. Aber auch die junge Frau, die zusammen mit ihrem behinderten Sohn in einen Strandhaus lebt, an dem Devin jeden Tag vorbeikommt, beschäftigt ihn immer mehr. Als die Semesterferien sich dem Ende neigen, beschließt Devin kurzerhand, seinen Aufenthalt in Joyland zu verlängern … ein verhängnisvoller Schritt. Devin Jones erzählt rückblickend von diesem verhängnisvollen Sommer 1973 und so verfolgt man fortan jeden Schritt und Gedankengang des damals 21-jährigen Studenten. Krank vor Liebeskummer kommt er an der Küste North Carolinas an, seine Gedanken kreisen ständig um Wendy. Einzig sein Ferienjob im Joyland sorgt für etwas Abwechslung. Und der aufgeschlossene, hilfsbereite junge Mann ist auch schnell beliebt unter den Schaustellern und nimmt begeistert das Fell. Hierbei handelt es sich um das Kostüm des Maskottchens von Joyland, welches Devin mehrmals am Tag trägt. Bei der Sommerhitze eine schweißtreibende Angelegenheit, doch Devin macht dies gern und unterhält die kleinen Besucher. Und dann erfährt Devin von dem Mord, der sich vor vier Jahren im Horror House ereignet hatte, der Mörder von Linda wurde nie gefasst. Steven King lässt es sehr langsam und ruhig angehen in seinem Roman, dabei gelingt es ihm aber problemlos, die Erlebnisse von Devin dennoch fesselnd und jederzeit äußerst unterhaltsam zu erzählen. Spannung kommt eigentlich erst ganz zum Schluss des Romans richtig auf und dennoch fliegen die Seiten regelrecht dahin. Als Leser leidet und freut man sich mit Devin, verfolgt gebannt seine Nachforschungen in Bezug auf den Mord und begleitet ihn bei seiner langsam beginnenden Freundschaft mit dem behinderten Jungen Mike und dessen etwas kratzbürstigen Mutter. In gewisser Weise ist „Joyland“ schon ein Krimi mit einem Hauch von Gruselementen, der rote Faden des Buches ist klar der Mord im Horror House von vor vier Jahren, aber es ist auch eine wunderschön erzählte Geschichte, welche nachvollziehbar die 1970er Jahre wieder auferstehen lässt und einen tief hinein in das etwas andere Leben der Schausteller führt. Fazit: Ein wunderschön erzählter Roman über einen verhängnisvollen Sommer, der das Leben eines jungen Studenten nachhaltig prägt.

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