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Rezensionen zu
Die schwarze Dame

Andreas Gruber

Peter Hogart ermittelt (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Durchweg spannend

Von: Emma´s Bookhouse

30.12.2017

Die schwarze Dame – Andreas Gruber Peter Hogart ermittelt 1 Verlag: Goldmann Taschenbuch: 9,99 € eBook: 9,99 € ISBN: 978-3-442-48026-5 Inhalt: Auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen Kollegin wird der Wiener Privatermittler Peter Hogart nach Prag geschickt. Doch die Goldene Stadt zeigt sich Hogart von ihrer düstersten Seite: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest und hat binnen Stunden nicht nur eine Reihe äußerst zwielichtiger Gestalten, sondern auch die gesamte Prager Kripo gegen sich aufgebracht. Nur die junge Privatdetektivin Ivona Markovic, die gerade eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde untersucht, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Als die beiden bei einem Anschlag nur knapp dem Tod entrinnen, wird klar, dass es eine Verbindung zwischen ihren Fällen geben muss. Und dass ihnen die Zeit bis zum nächsten Mord davonläuft ... Mein Fazit: Zum Cover: Ich finde das Cover sehr schön und düster. Es passt gut zur Geschichte. Die Farbauswahl ist auch sehr gut gelungen, es ist nicht zu überladen. Zur Geschichte: Peter Hogart, Versicherungs- Detektiv wird nach Prag geschickt um zu überprüfen wer für den Schaden aufkommt. Sogleich soll er auch das Verschwinden seiner Kollegin aufklären. Dieses Buch ist voller spannender Momente. Der Schreibstil ist total flüssig, dass Buch liest sich schnell durch. Die Protagonisten sind gut bzw. sehr realistisch dargestellt und man nimmt ihnen jede Handlung ab. Es passieren viele unerwartete Wendungen. Das Ende kam für mich ein wenig unerwartet, es ist wirklich toll geschrieben. Das Buch erschien 2006 schon einmal beim Festa Verlag und wurde jetzt vom Goldmann Verlag neu aufgelegt. Der zweite Teil der Peter Hogart Geschichte ist „ Die Engelsmühle“ , damals auch beim Festa Verlag erschienen, im April erscheint es beim Goldmann Verlag. Ich gebe hier gerne 5 von 5 Sternen weil ich durchweg unterhalten wurde. Zum Schluss bedanke ich mich beim Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit

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INHALT: Auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen Kollegin wird der Wiener Privatermittler Peter Hogart nach Prag geschickt. Doch die Goldene Stadt zeigt sich Hogart von ihrer düstersten Seite: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest und hat binnen Stunden nicht nur eine Reihe äußerst zwielichtiger Gestalten, sondern auch die gesamte Prager Kripo gegen sich aufgebracht. Nur die junge Privatdetektivin Ivona Markovic, die gerade eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde untersucht, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Als die beiden bei einem Anschlag nur knapp dem Tod entrinnen, wird klar, dass es eine Verbindung zwischen ihren Fällen geben muss. Und dass ihnen die Zeit bis zum nächsten Mord davonläuft ... MEINUNG: Nachdem ich Todesreigen beendet habe, musste ich unbedingt Nachschub von Andreas Gruber haben. Die schwarze Dame gab es zuvor nur als eBook und wurde nun vom Goldmann Verlag als Taschenbuch verlegt. Es handelt sich also nicht um ein gänzliches neues Buch von dem Autor. Die schwarze Dame ist anders als die Reihe um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder. Darauf sollte man sich unbedingt einstellen. Man kann und sollte diese nicht miteinander vergleichen, weil man dann vielleicht enttäuscht ist. Genau aus diesem Grund hatte ich auch so meine Startschwierigkeiten mit dem Buch. Es geht hier nämlich für meinen Geschmack deutlich gemächlicher zu als in der anderen Reihe. Die Geschichte spielt in Prag und es geht um den Versicherungsdetektiv Peter Hogart. Peter Hogart mochte ich sofort. Andreas Gruber gelingt es wieder einen sehr speziellen Charakter zu schaffen und schreibt ihm einige charmante Eigenschaften auf den Leib. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, obwohl ich manchmal meine Schwierigkeiten hatte dort durchzusehen. Das liegt aber an den vielen slawischen Namen, die in meinem Sprachgebrauch einfach nicht so gängig sind. Mit der Zeit wurde es aber besser. Ich hatte Startschwierigkeiten, weil sich die Geschichte erst ganz gemächlich in Gang setzt und ich nicht ahnte wohin das Ganze führen wird. Die Atmosphäre, die Andreas Gruber mit dem Spielort in Prag wählt, ist grandios. Ich konnte mich so richtig in die dunkle, mystische Umgebung Prags reinfühlen und habe die Bilder vor meinem geistigen Auge gesehen. So richtig war mir nicht klar, in welcher Zeit der Roman spielt, aber es kam mir eher wie das 20. Jahrhundert vor, obwohl viele moderne Sachen verwendet werden. Es steht Thriller drauf und es auch einige Elemente, die den Roman zu einem solchen machen, aber es kam mir eher vor wie ein Krimi. FAZIT: Mit Der schwarzen Damen besweist Andreas Gruber, dass er auch eine ganz andere Art von Thriller/ Krimi schreiben. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entpuppte sich die Geschichte als äußerst spannend und vor allem durchgängig atmosphärisch. Vom Tempo her aber etwas gemächlicher als die Nemez-Sneijder-Reihe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Ein spannendes Debüt

Von: hope23506

27.12.2017

TITEL: "Die schwarze Dame" AUTOR: Andreas Gruber SEITEN: 384 VERLAG: Blanvalet Verlag PREIS: 9.99 Euro (Taschenbuch) COVER: Das Cover finde ich sehr düster und deshalb auch sehr ansprechend. Man erkennt, dass der Thriller mysteriös sein muss und das ist er auch. Es passt ausgezeichnet zum Inhalt des Buches. INHALT: Das Buch "Die schwarze Dame" ist der erste Fall für Peter Hogart. Er ist Privatermittler und wird von einer Versicherung beauftragt, eine in Prag verschwundene Mitarbeiterin zu finden. In Prag angekommen, lernt er die Privatdedektivin Ivona kennen. Sie ermittelt gerade in einer Mordserie, die ihre Opfer verstümmelt zurücklässt. Schnell erkennt Peter, dass ihre beide Fälle in Verbindung stehen. Peter und Ivona verbünden sich und wollen dem Mörder auf seine Spur kommen. MEINE MEINUNG: Dieses Buch ist das Debüt von Andreas Gruber, welches jetzt als überarbeitete Version neu aufgelegt wurde. Und das zu recht, finde ich. Am Anfang ist der Thriller noch recht ruhig. Wir lernen die Charaktere kennen. Ich fand sehr gut in das Buch hinein. Dann geht die Reise von Peter Hogart nach Prag los und das Buch nimmt schnell an Fahrt auf. Als Leser kommt man kaum zum Luft holen und die Ereignisse nehmen einen gefangen. Die Kapitel sind kurz und knackig gehalten und enden oft mit einem Cliffhanger, so dass ich immer weiterlesen musste. Es gibt überraschende Wendungen und Ereignisse, an die ich nicht gedacht hätte. Der Spannungsbogen, der am Anfang recht flach gehalten wurde, schiesst in die Höhe und bleibt bis zum Ende des Buchen auf diesem Nieveau. Ich fand die Handlungen in keinster Weise übertrieben dargestellt, sondern einfach nur spannend. Andreas Gruber zeigt uns die Unterwelt von Prag von seiner mysteriösen und abstossenden Seite. Die Motive des Mörders fand ich sehr heftig und sie jagten mir eine Gänsehaut über den Rücken. Am Ende musste ich nicht, ob ich mich auf die Seite des Mörders stellen sollte. FAZIT: Diesen Fall von P. Hogart darf man nicht verpassen. Sehr lesenswert. 5/5 Sterne. 🌟🌟🌟🌟🌟

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Auf das Buch habe ich mich riesig gefreut, denn ich bin ein großer Fan von Andreas Gruber. Gleich im Vorwort bekommt man Lust auf die Geschichte, denn der Autor erzählt eindrucksvoll, wie dieser Thriller entstanden ist. Ich fand das super, so konnte ich mal ein bisschen hinter die Fassade blicken. Der Klappentext hat schonmal viel versprochen und schon war Peter Hogarts in Prag. Ich fand Hogarts toll, sehr authentisch und auf eine gewisse Art langweilig und doch belebend und er weiss was er will und schreckt vor keinen Hindernissen zurück. Bis sich die Ereignisse in Prag überschlagen, muss man nicht lange warten und der Fall scheint immer komplexer. Welche Rolle spielt Ivona Markovic und könnte es sein, das auch die Morde etwas mit dem Brand und den verschwundenen Gemälden zu tun haben? Hatte ich Anfangs noch Angst, so ein Thriller wo es viel um Kunst geht könnte mich langweilen, wurde ich hier eines besseren belehrt, denn es ist kein "trockener" Kunst- Thriller, sondern hier geht es richtig zur Sache. Ich war dann irgendwann so in das Buch vertieft, das ich sogar das schlafen vergessen habe. Irgendwann kommt eine richtig gute und passende Wendung und plötzlich steht alles in ganz neuem Licht da. Hier war ich genauso geschockt wie Ivona und Peter und habe das Buch in einem Rutsch zu Ende gelesen. Fällt auch nicht schwer, denn der Schreibstil ist einfach Klasse! Der Autor ist ja bekannt für seine durchgehend spannenden Bücher und auch da wurde ich wieder nicht enttäuscht. Die Spannung flacht nicht einmal ab und auf dem Weg zur Aufklärung war ich dann noch des öfteren einfach nur schockiert. Herrlich, ich liebe unerwartete Wendungen. Peter und Ivona sind mir immer weiter ans Herz gewachsen und auf den letzten Seiten habe ich soo mit den beiden mitgezittert. Als dann die Ermittlungen soweit waren, das man als Leser undgefähr wusste, wer der Täter ist und wie alles zusammenhängt, war der Schock gleich noch viel größer, denn hier kamen noch einige Details ans Tageslicht, mit denen ich so einfach nicht gerechnet hätte. Das Ende war eine Zitterpartie pur und war, das ist mir immer wichtig, für sich abgeschlossen. Ich hatte keine einzige offene Frage und war mehr als zufrieden. Klasse Buch, ein MUSS für Thriller- und Gruber- Fans !!!

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Als großer Andreas Gruber Fan bin ich nun auch neugierig auf die ersten Bücher des Autors geworden. Der Goldmann Verlag hat eben erst "Die Schwarze Dame", das bereits 2007 im FESTA Verlag veröffentlicht wurde, neu aufgelegt. Hier passt das Buch meiner Meinung auch deutlich besser hin, denn ich finde im Vergleich zu Grubers neuen Thrillern ist Peter Hogarts erster Fall viel zu wenig "blutig". Ich würde ihn sogar eher als Krimi und nicht als Thriller einordnen. Versicherungsdetektiv Peter Hogart wird von Wien nach Prag geschickt. In der tschechischen Hauptstadt sollen äußerst wertvolle Gemälde des Künstlers Oktavian bei einem Brand in der Prager Nationalgalerie angeblich vernichtet worden sein. Alexandra Schelling, eine Kollegin, war für eine Versicherungsagentur in Prag unterwegs und anscheinend einem groß angelegten Versicherungsbetrug auf der Spur. Kurz vor ihrem Rückflug nach Wien ist Schelling allerdings spurlos verschwunden. Nachdem weder die tschechische, noch die Wiener Polizei Spuren der Vermissten finden, soll Hogart seine Kollegin aufspüren, ihren letzten Spuren folgen und den Versicherungsbetrug aufdecken. Kaum in Prag angekommen macht er die Bekanntschaft mit dem Mafiaboss Greco und seinen Schlägern. Aber auch Ivona Markovic, eine Privatdetektivin, kreuzt seinen Weg, die einen Serienmörder sucht. Bald bemerken die beiden Detektive, dass es einige Parallelen zwischen ihren Fällen gibt. Der zu Beginn thematisierte Versicherungsbetrug gerät sehr bald in den Hintergrund und Hogart und Markovic sind nun auf der Jagd eines Serienkillers.... Man merkt, dass "Die Schwarze Dame" ein Frühwerk des Autoren ist. Während Hogart authentisch und vorallem facettenreich beschrieben wird, sind manche Nebenfiguren sehr klischeehaft oder bleiben noch zu blass. Auch die Spannung kommt erst nach dem ersten Drittel des Krimis auf. Der Spannungsbogen steigt allerdings kontinuierlich an und endet in einem temporeichen Finale. Besonders hervorheben muss man allerdings die wirklich atmosphärische und ausführliche Beschreibung der Stadt Prag. Andreas Gruber hat die Schausplätze so gelungen beschrieben, dass man am liebsten sofort nach Prag fahren möchte und diese - wirklich wunderschöne - Stadt besuchen und auf Peter Hogarts Spuren wandeln möchte. Natürlich werde ich auch den zweiten Fall "Die Engelsmühle" noch lesen, den der Goldmann Verlag ebenfalls neu auflegt und der am 18. April erscheinen wird. Fazit: Die "Die Schwarze Dame" ist ein guter Thriller/Krimi, der aber noch nicht an Andreas Grubers neuen Werken heranreicht. Besonders gefallen hat mir die atmosphärische Beschreibung Prags. Die Spannung tritt erst nach dem ersten Drittel auf und der Autor vermag mit einigen interessanten Faktoren zu überraschen. Gelungen, aber noch nicht perfekt.

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Grandioses Debüt!

Von: Angi

17.12.2017

Kaum zu glauben, dass dies wirklich der erste Thriller aus der Feder von Andreas Gruber ist. Natürlich wurde er vor der Taschenbuchveröffentlichung noch etwas überarbeitet, aber ich denke, er war vorher schon beinahe perfekt. Dieses Buch hat einfach alles, was wir Spannungsfans uns wünschen können. Beginnen wir bei Peter Hogart, der Hauptfigur dieser Reihe: er ist Privatdetektiv und ein echt sympathischer Kerl. Er setzt sich für Gerechtigkeit ein und gibt auch nicht auf, wenn eine Sache aussichtslos erscheint. Ebenso liebenswürdig fand ich Ivona, ebenfalls eine Privatdetektivin, die er in Prag kennenlernt. In diese schöne Stadt führt ihn der Auftrag einer Versicherungsgesellschaft, bei dem er aufklären soll, warum eine ihrer Mitarbeiterinnen spurlos verschwunden ist, nachdem sie anscheinend einen Betrug aufgedeckt hat. Hogart legt sich dabei schnell mit den falschen Leuten an und er kann froh sein, dass Ivona immer wieder ihre schützende Hand über ihn hält und die richtigen Kontakte in der Stadt hat. Nachdem die beiden nur knapp einem Brandanschlag entkommen, wird ihnen klar, dass sie auf der richtigen Spur sind. Eine grausame Mordserie erschüttert die Stadt seit einigen Monaten: Männer und Frauen wurden geköpft und brutal verstümmelt aufgefunden. Mit dieser Sache ist Ivona schon länger beschäftigt und langsam wird klar, dass es einen Zusammenhang mit Peters Fall gibt. Trotz fleißiger Helfer wird es noch sehr brenzlig für das Detektivduo, das sich leider auch oft nicht auf Rettung durch die örtliche Polizei verlassen kann. Zwei Fälle, zwei Detektive und jede Menge fesselnder, atemloser Spannung: das erwartet den Leser im Thrillerdebüt von Andreas Gruber. Der locker zu lesende Schreibstil mit sehr eindrücklichen Schilderungen der Schauplätze und Charaktere sorgt dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Die Kapitel haben genau die richtige Länge und der Spannungsbogen ist gleichmäßig hoch bis zum überraschenden Showdown. Mir hat dieses Buch einige Stunden großer Lesefreude bereitet. Es geht thrillertypisch natürlich blutig zu, aber der Autor geht niemals zu sehr in unnötige Details. Einfach fesselnd und super durchdacht – kann ich nur empfehlen!

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Der Wiener Privatermittler Peter Hogart soll in Prag seine vermisste Kollegin ausfindig machen, sie ermittelte in einem Fall eines Versicherungsbetrugs und verschwand spurlos. Hogart begibt sich nach Prag und macht sich sofort unbeliebt und schon hat er Schäger am Hals. Dabei lernt er die Privatdedektivin Ivona Markovic kennen. Die beiden beginnen zusammen zu ermitteln und unversehens gerät Hogart in eine Mordserie die Prag erschüttert. Dabei geraten die beiden mehr als einmal in Lebensgefahr. Werden sie den Fall lösen können? Der Einstieg gestaltete sich erstmal etwas langatmig. Wir lernen Peter Hogart etwas kennen und begleiten ihn nach Prag. Zu ihm fand ich jedoch erst nach und nach Zugang, während er mir anfangs noch etwas suspekt war und ich nicht wusste, was ich von ihm halten sollte. Ist er mir nach und nach immer mehr ans Herz gewachsen, dabei überzeugt vor allem sein Scharfsinn und sein gut ausgeprägtes Wesen. Als er Ivona kennenlernte wurde es dann auch zunehmend spannender und meine Nerven spannten sich immer mehr an. Ivona mochte ich gleich. man spürt einfach sie hat das Herz auf dem rechten Fleck, aber sie hat auch einige Geheimnisse, die sie insgesamt sehr interessant machen. Man löst den Fall quasi mit den beiden zusammen, was mir unheimlich gut gefallen hat. Man folgt verschiedenen Spuren und ständig ergeben sich neue Perspektiven. Man stößt dabei in Gefilde vor, die man am besten nie betreten hätte. Denn was sich dabei offenbart ist grausam, makaber und kaum zu glauben. Es tauchen immer mehr Geheimnisse und Abgründe auf. Dabei überraschen vor allem die beiden Ermittler mit ihrer tollen Teamarbeit und ihrem Scharfsinn. Sie geben einfach das perfekte Team ab und verstehen sich dabei blind und ergänzen sich hervorragend. Ziemlich schnell wird auch klar, das die Prager Mühlen der Bürokratie ziemlich langsam mahlen. Denn wie sonst können die beiden zusammen so schnell Spuren finden, was die Polizei in Monaten nicht geschafft hat? Sehr toll fand ich auch die Beschreibungen der Umgebungen von Prag, dadurch wird unweigerlich tiefer in die Geschichte hineingezogen und man kann sich alles viel besser vorstellen. Im Laufe des Buches lernt man immer mehr Menschen kennen und ich muss sagen, manche von Ihnen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Anderen dagegen bin ich mit Abscheu und Widerwillen begegnet. Je weiter Hogart und Ivona graben umso mehr spitzt sich die Lage zu. Man weiß nie wem man eigentlich vertrauen kann und es geht hier auch viel um Sein und Schein. Dabei schafft es der Autor auch immer wieder überraschende Wendungen einzubauen und so im Leser Unglauben und Erschrecken auszulösen. Hier kennen die Abgründe kein Erbarmen und das spürt man recht deutlich. Man fiebert und zittert mit den Ermittlern unglaublich mit. Da man aber die Taten nicht detailliert veranschulicht bekommt, ist es nicht sonderlich brutal gestaltet. Es ist viel mehr so, daß die Spannung und die eigene Fantasie das Horroszenarium im Kopf auslösen. Man wird hier immer mehr von Wut und Verzweiflung gepackt, die einfach unglaublich mitnimmt. Als der Showdown begann wurde es noch mal ziemlich adrenalingeladen und die Emotionen kennen dabei keine Grenzen. Der Abschluss ist gut gestaltet und ich bin nun ganz gespannt auf den nächsten Band. Aber als ich die letzte Zeile gelesen habe, was es für mich auch irgendwie so, als würde ich Abschied von Freunden nehmen. Die Charaktere sind sehr authentisch und klar gestaltet, so das man sich gut in sei hineinversetzen kann. Die Handlung an sich ist gut durchdacht und die losen Fäden laufen immer mehr zusammen. Am Ende ergibt sich ein schlüssiges Bild. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Peter Hogart, was ihm spürbare Tiefe verleiht. Man kann die Handlungen und Gedanken der Charaktere stets gut nachvollziehen. Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, unweigerlich gerät man jedoch in einen Sog aus dem man nicht mehr herauskommt. Der Schreibstil des Autors ist fließend und bildgewaltig, aber auch sehr fesselnd und intensiv. Das Cover und auch der Titel passen sehr gut zum Buch. Das Buch ist bereits 2007 im Festa Verlag unter dem Namen "Die schwarze Dame" erschienen. Nun wurde es bei Goldmann nochmal neu herausgebracht. Fazit: Peters Hogarts erster Fall ist fesselnd, spannend und voller überraschender Wendungen, die es in sich haben. Mich konnte Andreas Gruber mit diesem Werk vollkommen überzeugen. Für alle Andreas Gruber Fans und Trhillerleser ein absolutes Muss. Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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Peter Hogart, Versicherungsdetektiv, ist in den Augen der Mitarbeiter seines Auftraggebers nicht die erste Wahl, um das Verschwinden von Alexandra Schelling in Prag aufzuklären. Diese verschwand dort kurz vor der Aufklärung eines Falls, in dem es um vermuteten Versicherungsbetrug ging. Dort sind angeblich 13 Gemälde eines bekannten Künstlers in einer Ausstellung verbrannt. Da Hogart dafür bekannt ist, dass er sich in seine Fälle verbeißt, wird er engagiert, um Alexandra Schilling zu finden und auch Informationen über den Verbleib der Gemälde zu erhalten. Es ist Samstag und er hat Zeit bis Dienstag, dann muss die Versicherung Stellung nehmen. In Prag versucht Hogart, die Schritte von Alexandra Schilling nachzuvollziehen, wo sie gewesen ist und mit wem sie sich getroffen hat. Es gelingt ihm recht schnell, sich Vladimir Greco, einen der großen Unterweltbosse in Prag, während seiner Nachforschungen zum Feind zu machen. Unerwartete Hilfe bekommt er von Ivona Markovic, einer Privatdetektivin, die gerade eine Reihe von Verstümmelungsmorden untersucht. Irgendjemandem ist er gehörig auf die Füße getreten, denn es wird auf ihn geschossen und die Wohnung von Ivona geht in Flammen auf. Sind die beiden Fälle miteinander verbunden? Die beiden ermitteln zusammen und versuchen, eine eventuell vorhandene Verbindung zu finden und dem oder den Mördern auf die Spur zu kommen ... Andreas Gruber war mir bislang als Autor unbekannt. Neugierig auf dieses Werk bin ich anhand einer gelesenen Rezension geworden und habe mir dieses Buch beschafft. Das Ergebnis: Andreas Gruber hat einen Fan mehr. Lange habe ich nicht mehr einen derart spannenden Thriller gelesen. Gleich zu Beginn des Buches wird Spannung aufgebaut, während des Lesens steigt der Spannungsbogen weiter an. Bei der Spurensuche zur Lösung des Falles werden immer wieder neue Aspekte gebracht, die Lösung scheint in dem einen Moment nahe zu liegen, da ist sie plötzlich wieder etwas weggerückt. Ein Spiel mit der Zeit und der Ungeduld des Lesers beginnt. Man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, man selbst will endlich wissen, wer für die Morde verantwortlich ist und welchen Sinn hat es, die Leichen mal in weiße und mal in schwarze Samttücher zu legen. Immer treten neue Fragen auf, die man beantwortet haben möchte. Bevor man aber die Auflösung des Falls erfährt, geht man gemeinsam mit den Protagonisten durch einen Sumpf menschlicher Verworfenheit, der seines Gleichen sucht ... Ein Buch, das ich wirklich gern weiterempfehle.

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