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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten - Verbannt

Erika Johansen

Erika Johansen (3)

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Ich hatte mich ja schon von der ersten Seiten an des ersten Buches in Kelsea verliebt. So eine starke Protagonistin, die unglaublich viel Mut zeigt. Entscheidungen trifft, auch wenn sie die Konsequenzen tragen muss und dazu steht. Nachdem sie ins kalte Wasser springen musste und gerade im zweiten Band sehr gelitten hat, war für mich die große Frage: WIE WIRD ES WEITERGEHEN? So viele Wege wurden eingeschlagen, so viele Menschen erzürnt und so viele Geheimnisse aufgedeckt. Dazu erfährt man auch endlich mehr über die Rote Königin, nicht nur Hintergründe und Beweggründe zu ihren Handlungen, sondern auch, wie sie wirklich ist. Die Rote Königin schüttelte den Kopf. „Untertanen sind Bauern, Glynn. Man kann sie hin und her schieben.“ „Euch ist aber bewusst, dass die Menschen sich selbst nicht so sehen?“ Da Kelsea nun in Mortmesne gelandet ist, erfährt man auch aus diesem Reich mehr – auch wenn Tearling ziemlich darunter zu leiden hat. Am Anfang (nett formuliert, eigentlich die ersten 200 Seiten) fand ich alles ein wenig lang, zwar nicht unbedingt langweilig, aber es ist auch einfach nicht viel passiert. Dann ging es aber wieder richtig los und sämtliche Verstrickungen, aus Vergangenheit und Gegenwart, wurden zusammengeführt. Als es soweit war, konnte ich mich gar nicht mehr halten. Diese ganze Welt, die hier aufgebaut wurde, ist einfach so gewaltig und die Geschichte dazu unglaublich interessant, wenn auch sehr durch Leid und Verrat geprägt. Viel kann ich gar nicht auf den Inhalt eingehen, das muss man einfach selbst erleben. Für mich war dieser Band vom Stil her eine Mischung aus den ersten beiden. Ich habe einfach so sehr an den Charakteren gehangen und dem Ende zwar entgegengefiebert, jedoch auch Angst davor gehabt, dass es dann wirklich vorbei ist. Ich habe schon von einigen gehört, dass sie mit dem Ausgang nicht allzu glücklich waren. Ich finde ein Ende selten so, dass es mich wirklich zerreißt. Die meisten sind ok und dann eigentlich auch schnell vergessen, manche ganz besonders und andere wiederum stimmen einen unzufrieden. Dieses hat mich aber einfach nur ZERSTÖRT! Schnief… Ein würdiger Abschluss, ohne Frage. Aber ouhman, lest es selbst, schlaft noch eine Nacht drüber und dann kann man es vielleicht mit anderen Augen sehen. Weil sie es vergessen haben, warf ihr Geist ein. Sie haben in weniger als einer Generation alles vergessen, was sie hätten gelernt haben sollen. FAZIT Diese Reihe zählt für mich auf jeden Fall zu meinen Herzensbüchern und ich werde sie bestimmt noch einmal lesen. Der Abschluss war den Vorgängern auf jeden Fall würdig, auch wenn ich die ein oder andere Träne vergießen musste. Den ersten Band finde ich zwar nach wie vor am stärksten, aber im großen Ganzen, ist es einfach eine Reihe, die ich jedem nur ans Herz legen kann!

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INHALT Nachdem Kelsea Glynn sich von der Roten Königin hat entführen lassen, um ihr Volk zu retten, liegt die Verantwortung über ihr Königreich nun in den Händen eines anderen. Jetzt hängt alles davon ab, ob die Rote Königin ihr Versprechen halten und das Königreich Tearling verschonen wird. Doch während Kelsea in Mortmesne noch mit dem Verlust ihrer Saphire kämpft, gerät Mace in seiner Rolle als Übergangs-Regent in innere Konflikte. Wird das Volk sich mit dem neuen Herrscher zufrieden geben und kann das Königreich Tearling vor dem endgültigen Untergang bewahrt werden? MEINUNG Bereits die ersten beiden Bände der Trilogie habe ich geradezu verschlungen und so konnte ich es kaum erwarten den dritten und finalen Band der Reihe in den Händen zu halten. Und wie sollte es anders sein: Auch beim dritten Band erwartet den Leser ein dicker Schmöker, dessen zahlreiche Seiten beim Lesen jedoch im Nu an einem vorbeizurauschen scheinen. Das unerwartete Ende des zweiten Bandes verhieß wenig Gutes für die Zukunft des Königreichs Tearling, weswegen die Geschichte zunächst auch etwas düster und umso geheimnisvoller anmutet. Langsam baut sich der Plot auf, während zugleich erneut Handlungsfäden aus der Zeit direkt nach der Überfahrt in die Handlung eingesponnen werden. So bewegt sich die Geschichte langsam aber sicher auf ihr Ende zu. Dabei sorgt Protagonistin Kelsea auch in Band 3 für einige Überraschungsmomente. Unerwartete Wendungen im Plot kommen allerdings auch durch die Entscheidungen von Mace und der Roten Königin zustande – Es bleibt also spannend. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und macht die Lektüre vollkommen. Man versinkt beim Lesen vollends in der Geschichte und muss sich schon beinahe dazu zwingen das Buch nach einigen Stunden aus der Hand zu legen. Das Ende kam für mich wahnsinnig überraschend und leider auch etwas abrupt. Nach drei Bänden, in denen (auch durch Nebengeschichten) zunehmend Spannung aufgebaut wurde, scheint die Auflösung etwas träge, wenn auch nicht fad. Gegen ein wenig mehr Pauken und Trompeten zu Ende des Buches hätte ich jedoch nichts einzuwenden gehabt. Insgesamt war auch der dritte Band der Reihe wahnsinnig stark, konnte jedoch nicht mit Band 2 mithalten. Ich spreche an dieser Stelle eine Buchempfehlung für die gesamte Reihe aus. Insbesondere Fantasy-Liebhaber werden ihre Freude an dem Buch haben. Die Lesezeit, die ich auf diese Trilogie verwendet habe, hätte ich nicht besser nutzen können. Vier Sterne gibt es für das Buch, viereinhalb Sterne für die gesamte Trilogie.

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Kurzbeschreibung: Kelsea Glynn hat sich als wahre Herrscherin erwiesen. Um ihr Land vor einer schrecklichen Invasion durch das Nachbarreich Mortmesne zu schützen, hat sie sich in die Hände ihrer größten Feindin begeben: der Roten Königin. Doch damit nicht genug, die Rote Königin ist inzwischen auch im Besitz von Kelseas wertvollen Saphiren. Sollte es ihr gelingen, sich deren Magie zu bemächtigen, ist ganz Tearling dem Untergang geweiht. Während Mace als Regent auf dem Thron von Tearling fieberhaft an einem Plan arbeitet, um Kelsea aus den Kerkern der Roten Königin zu befreien, kommt es im finsteren Mortmesne zum finalen Showdown zwischen den beiden Königinnen … Meinung: Nachdem wir nun wieder über ein Jahr auf den Abschlussband warten mussten, war ich sehr gespannt darauf, in welche Bahnen die Autorin ihre ausdrucksstarke Reihe noch lenkt und welches Ende die Geschichte rund um die junge Königin Kelsea finden wird. Auch dieses Mal hatte auf Grund der Wartezeit und der fehlenden Erinnerungsstützen anfangs leider ein paar Probleme mich an die Einzelheiten aus den Vorgängern zu erinnern, aber mit der Zeit habe ich mich durch den atmosphärisch starken und lebendigen Schreibstil schnell wieder angekommen gefühlt. Dabei ist die Geschichte wieder sehr detailliert und ab und an gibt es auch ein paar kleine Längen, da die Autorin die Handlung aus ganz vielen verschiedenen Sichten erzählt und damit versucht, die meisten der losen Fäden aus den Vorgängern zu verknüpfen. Den Hauptteil der Erzählung nimmt aber erneut Kelseas Sichtweise ein und es gibt auch wieder interessante Einblicke in die Vergangenheit. In diesem dritten Teil begleiten wir Katie Rice, ein junges Mädchen der ersten Generation in Neulondon. Mit ihr zusammen lernt man des Leben nach der Überfahrt kennen und bekommt hautnah mit, wieso das Konzept von William Tear bereits nach wenigen Jahren zum scheitert verurteilt war. Außerdem werden auch die Geheimnisse des Fetch und seiner Männer nun endlich aufgedeckt, auch wenn er dabei schlechter weg kommt, als man sich das anfangs vielleicht erhofft hatte. Generell muss ich sagen, dass der Handlungsverlauf im Großteil unterhaltsam, erklärend, aber oft auch wirklich unerwartet und individuell verläuft. So fand ich es sehr besonders, dass komplett auf eine Liebesgeschichte verzichtet wurde. Das findet man wirklich nicht so oft, aber es passt ziemlich gut, da es der Handlung nicht im Geringsten gefehlt hat. Die Figuren waren auch dieses Mal wieder sehr gut ausgearbeitet. Und auch wenn ich nicht von allen Personen direkte Weiterführungen ihrer Geschichten gebraucht hätte, ist es doch schön, dass die Autorin auch den Nebenfiguren so viel Bedeutung und Aufmerksamkeit geschenkt hat und sie sich alle weiterentwickeln. So natürlich auch Kelsea, bei der ich es vor allem gut fand, dass man eine Erklärung für ihr grausames Verhalten im letzten Band bekommen hat und dass sie sich als wirklich stark erweist. Auch wenn ich ihr Selbstmitleid am Ende dabei ein bisschen außer Acht lasse, da ich das zwar prinzipiell nachvollziehbar, aber definitiv nicht passend fand. Das Ende kann man aber generell definitiv auch nur als sehr speziell und überraschend bezeichnen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es wirklich mag. Ich glaube, ich hätte mir ein bisschen was anderes gewünscht und vor allem hätte ich es mir nicht ganz so offen erhofft, aber im Großen und Ganzen passt es doch irgendwie zur Entwicklung und ich kann auch recht zufrieden damit leben. Fazit: Ein besonderer und individueller Abschluss einer ausdrucksstarken und sehr lesenswerten Reihe. Auch wenn die Reihe nicht perfekt ist und man über das Ende streiten kann, hab ich die Geschichte doch gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Deshalb gibt’s von mir gute 4 Sterne und eine definitive Leseempfehlung.

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Rezension Erika Johansen - Die Königin der Schatten: Verbannt (Band 3) Klappentext: Kelsea Glynn hat sich als wahre Herrscherin erwiesen. Um ihr Land vor einer schrecklichen Invasion durch das Nachbarreich Mortmesne zu schützen, hat sie sich in die Hände ihrer größten Feindin begeben: der Roten Königin. Doch damit nicht genug, die Rote Königin ist inzwischen auch im Besitz von Kelseas wertvollen Saphiren. Sollte es ihr gelingen, sich deren Magie zu bemächtigen, ist ganz Tearling dem Untergang geweiht. Während Mace als Regent auf dem Thron von Tearling fieberhaft an einem Plan arbeitet, um Kelsea aus den Kerkern der Roten Königin zu befreien, kommt es im finsteren Mortmesne zum finalen Showdown zwischen den beiden Königinnen … Meinung: Achtung! Dritter Teil einer Reihe - Spoilergefahr! Wie habe ich mir nach Beenden des zweiten Bands nach dem finalen Teil der Reihe gesehnt, so sehr wollte ich wissen, wie es weitergeht. Nun endlich liegt der dritte und letzte Teil vor und mit einem etwas bangen, aber freudigen Gefühl schlug ich das Buch auf. Recht schnell war ich auch wieder in Tearling und Mortmesne angelangt und in die Geschichte eingetaucht. Nahezu nahtlos setzt Verbannt an Verflucht an. Kelsea befindet sich in der Gefangenschaft der roten Königin, ihre Saphire sind für sie unerreichbar und eine noch größere Bedrohung als die rote Königin bedroht die gesamte Menschheit, den Kelsea hat ein Wesen namens "Die Waise" befreit, deren Schrecken größer ist, als sie je Gedacht hat. Viele Handlungsstränge gilt es hier zu schließen. Da ist zum einen die Bedrohung der roten Königin, dann die der Waisen, die eine Armee von untoten und unbezwingbar scheinenden Kindern auf die Menschen loslässt. Außerdem will die Kirche Kelseas Herrschaft ebenfalls zu Fall bringen und immer wieder bekommt Kelsea Einblicke in die Vergangenheit und Vorgeschichte Tearlings, die mit für das aktuelle Geschehen verantwortlich sind. Kelsea hat man in den letzten beiden Büchern schon sehr gut kennen gelernt, hier muss sie sich nun bewähren und zeigen, in welche Richtung sie sich entwickeln will. Dafür erhält man aber auch noch ein wenig mehr Einblick in die Figur der roten Königin und einige weitere Charaktere, die Maßgebend für die Entwicklung der Handlung sind. Ich bin von Erika Johanssens Ideenreichtum immer noch beeindruckt, auch wenn Verbannt leider nicht das stärkste Buch der Trilogie ist. Stand in den beiden Vorgängern noch das Thema Feminismus stark in der Thematik, lässt Erika Johansen das Thema in diesem Buch weitestgehend außen vor. Ich fand es persönlich sehr schade, dass sie das Thema nicht wieder aufgegriffen hat, dass ihre Reihe so besonders machte. Doch die Geschichte wird insgesamt zu einem guten Abschluss gebracht, alle offenen Fragen dadurch beantwortet und in der Summe hat die Reihe mich sehr zum Nachdenken angeregt. Auch der dritte Teil ist gut geplottet, fesselnd erzählt und durch die wechselnden Perspektiven erhält man einen guten Überblick über alle Geschehnisse. Fazit: Die Königin der Schatten - verbannt bildet einen spannenden und soliden Abschluss der Reihe. Zwar hatte ich zum Ende hin ein wenig den Eindruck, dass sich die Ereignisse etwas überschlagen und auch das Thema Feminismus ist leider nicht mehr so präsent, die Trilogie hat mich aber nachhaltig beeindruckt und wird mir in sehr guter Erinnerung bleiben. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Hallo an alle Lieben, Es geht um das Finale Buch der Königin der Schatten Reihe. Da ich die vorangegangenen Bücher wirklich geliebt und weggesuchtet habe, bin ich mit wirklich sehr hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Und wirklich, auch dieser letzte Teil konnte mich von sich (wenn auch nicht vollkommen) überzeugen. Wieso dass denn, werden sich jetzt sicher manche fragen. Ich werde jetzt nicht genau darauf eingehen, aber ich persönlich war mit dem Ende, also dem letzten Kapitel, absolut unzufrieden. So ein Ende hätte ich mir jetzt nicht gewünscht, auch nicht im Entferntesten daran gedacht. Das bringt dem Buch von mir leider einen Punktabzug ein, also nur 4 Sterne. Trotzdem war der komplette Rest der Geschichte einfach nur spannend und packend erzählt und hat mich nur so durch die Seiten gejagt. Hier ein paar nähere Angaben zum Inhalt: Die Rote Königin höchstpersönlich begleitet den Feldzug gegen Tearling. Die Mortarmee steht vor Neulondon, und schafft das Unmögliche. Sie nehmen Königin Kelsea gefangen und bringen Sie nach Mortmesne, da die Rote Königin noch Pläne mit Kelsea hat. (Und wer jetzt denkt, oh Mann das sind doch voll die Spoiler, tja diese Info steht auch schon hinten auf dem Klapptext bei dem Buch). Wieder in Mortmesne angekommen muss die Rote Königin feststellen, das Ihre unantastbar geglaubte Position mittlerweile doch auf wackeligen Füßen steht. Die Revolution greift um sich, Unzufriedenheit wird weiterhin geschürt, die Flammen lodern hoch in Demesne. Als die Rote Königin eines Nachts auch noch überraschenden Besuch von einem Anhänger von der Waise (einer Märchengestalt aus dem Gebirge die der Roten Königin leider allzu vertraut ist) bekommt fällt Ihre Herrschaft endgültig in sich zusammen. Nur knapp gelingt Ihr die Flucht vor diesen widernatürlichen Bestien. Sie steht vor einem Scherbenhaufen und nur eine Person könnte Ihr jetzt noch helfen. Doch die sitzt gefangen in Ihrem Kerker -Kelsea-!!! Werden die zwei Königinnen Ihre Differenzen überwinden um diesen Feind gemeinsam zu besiegen? Werden Sie stark genug sein? Oder ist die Chance auf Rettung endgültig dahin, für Mortmesne, für Tearling für alle? Wie Ihr seht steckt in dieser Geschichte unglaubliches Potenzial das auch schön genutzt wurde. Eine ganz tolle Leseempfehlung von mir die Euch sicher nicht enttäuschen wird. Ich für meinen Teil finde es schade, das die Geschichte um Kelsea nun zu Ende ist. Drachige Grüße Eure Reading Dragonlady

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Ich mal wieder , habe mit dem dritten Teil angefangen *kopfschüttel* Ich hatte zu beginn echt Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, so das ich die Geschichte nicht verstanden habe. Ich habe mich immer wieder dran gesetzt und versucht es zu verstehen. Nach mehreren Anläufen ging es dann doch ganz gut. Ich muss ehrlich sagen man sollte schon die anderen Bände vorher lesen, das hilft einem auch alles zu verstehen was da passiert. Ich werde sie mir auch jeden Fall besorgen und dann noch mal Ausführlich darüber berichten So an sich gefiel mir die Story echt gut auch wenn sie an manchen stellen ziemlich langweilig war. Ich merke mir diese Rezension auf jeden Fall vor um sie dann besser zu schreiben wenn ich die anderen Teile gelesen habe. Aber so geben ich diesem Buch schon mal 4 Sterne denn die Story war echt toll.

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Nachdem Band 1 mich erst in der zweiten Hälfte so richtig mitreißen konnte, war ich vom 2. Band ja total positiv überrascht! Ich hab mich wirklich extrem auf den Abschluss gefreut und auch wenn ich das Buch gut fand, war ich doch ein klitzekleines bisschen enttäuscht. Der Schreibstil war fesselnd, die Handlung ging gut voran und es gab auch wieder viel Abwechslung durch die Rückblicke in die Vergangenheit, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Ich kann es jetzt auch ehrlich gesagt gar nicht so genau benennen, aber ich hab einfach nicht so eintauchen können wie zuvor. Ich würde es jetzt nicht monoton nennen, aber es entwickelte schon manchmal einen Rhythmus, der eher vor sich hinplätscherte, als einen mitzureißen. Die etwas gedämpfte Atmosphäre war dann rückblickend schon in Ordnung, wenn es gegen Ende nicht so außer Kontrolle geraten wäre. Über den Schluss kann man sich sicher streiten, aber für mich war das wirklich gelungen - doch es blieben mir einfach noch viel zu viele Fragen offen. Die ganzen Charaktere, die ich ins Herz geschlossen habe, mit denen ich Seite für Seite mitgefiebert habe; es hat mir einfach doch einiges gefehlt, damit ich für mich mit gutem Gewissen das ganze abschließen kann. Dabei waren die Ideen wieder großartig und der Aufbau, wie alles in sich verstrickt wird, fand ich sehr gut gemacht. Mit dem gemächlichen Tempo bin ich sehr gut zurecht gekommen, vielleicht war mir deshalb gegen Ende dann alles zu schnell, zu gepresst und nicht genügend erklärt. Ich hab dann leider immer das Gefühl, als wäre der Autorin einfach keine passende Lösung eingefallen und hätte deshalb dem Leser überlassen, wie er sich diese kleinen Dinge zurechtrückt, die zum Schluss noch nicht so recht ins Bild passen. Manchmal mag das auch funktionieren, hier hätte ich mir aber doch etwas mehr gewünscht. Was das Besondere für mich ausmacht ist natürlich der Traum vom Gründer von Tearling - eine Gemeinde, eine Stadt, ja eine Welt voller Menschen, die ohne Gewalt, Neid und negativen Einflüssen funktioniert. Eine Utopie, zu der wir Menschen (niemals?) fähig sind? Kann man denn alle Menschen tatsächlich als "gleich" ansehen und "gleich" behandeln? Schließlich ist jeder auf seine Art anders: einzigartig! Und kann damit eigentlich nie mit einem anderen verglichen werden. Aber vielleicht müssen wir auch nur unsere Art zu denken ändern; jeder Schritt in diese Richtung würde unser Zusammenleben um einiges besser - und einfacher - machen. Dazu gehören auch die Entscheidungen, die wir alle treffen und treffen müssen, auch wenn sie uns noch so schwer fallen. Umso schwieriger, wenn wir zwischen zwei Seiten stehen, die jede auf ihre Weise Recht hat, aus ihrer Sichtweise, und man keinen von beiden enttäuschen will. Sich auch gar nicht wirklich sicher ist, da das Herz und der Verstand im Zweifel sind. Schließlich kann jeder Mensch nur aus seiner Erfahrung und seinem Gefühl heraus urteilen und handeln und ob es damit ein absolutes, friedliches Zusammenleben geben kann, in dem man anderen seine Überzeugungen guten Gewissens lassen kann ... wir werden es wohl selber herausfinden müssen.

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Inhalt: Kelsea, die ihr Königreich vor einer Invasion durch das Nachbarsreich Mortmesne schützen wollte, hat sich freiwillig der "Roten Königin" ausgeliefert. Im Tausch gegen den vorläufigen Frieden besitzt die Königin nun auch Kelseas Saphire. Wenn es der "Roten Königin" gelingt, deren Magie zu kontrollieren, gibt es nichts und niemanden mehr, der sie aufhalten kann. Doch Kelsea gibt nicht auf, so kommt es zum alles entscheidenden Showdown zwischen den beiden Herrscherinnen. Und auch die Vergangenheit, die Familie Tear sowie die Überfahrt spielen bei diesem eine wichtige Rolle. Meinung: "Die Königin der Schatten - Verbannt" ist eines der Finale, die ich kaum erwarten konnte. Ich habe die beiden Vorgängerbände regelrecht verschlungen und absolut geliebt. Voller Vorfreude schlug ich die erste Seite von "Verbannt" auf und war auch augenblicklich wieder mitten drin im Geschehen. Kelsea befindet sich in der Gefangenschaft der "Roten Königin". Mace, die komplette Garde und deren Verbündete, arbeiten verbissen an einem Plan, um ihre Königin zu befreien. Die "Rote Königin" hat unterdessen Wort gehalten, sodass sich ihre Armee zurückzieht, ohne noch mehr Schaden anzurichten. Dennoch geht es "Tearling" alles andere als gut, zu viele Menschen und ein Großteil von Kelseas Truppen mussten ihr Leben lassen. Und auch die Armee sowie die Bewohner von Mortmesne sind extrem unzufrieden. Es gibt Unruhen und immer mehr schließen sich der Rebellion gegen die "Rote Königin" an. Selbst ihre Diener und engsten Vertrauten wenden sich zuhauf gegen ihre Herrin. Aus der Not heraus arbeiten die beiden Frauen schließlich zusammen. Kelsea unternimmt immer wieder "Reisen" in die frühere Zeit. Lily, Katie und Kelsea, sind untrennbar miteinander verbunden. Somit ist auch die Vergangenheit ein sehr entscheidender Faktor für die Gegenwart und auch die Zukunft. Wie auch bereits in den beiden Vorgängerbänden, erzählt Autorin Erika Johansen sehr ausführlich und detailreich nicht nur Kelseas Geschichte, auch wenn die junge Frau immer im Fokus steht. Gemeinsam mit Kelsea begibt sich der Leser immer wieder in die Vergangenheit. In "Verflucht" erlebt Kelsea diese sowie die große Überfahrt aus Lilys Sicht. In Band drei begleitet Kelsea Katie, die der Familie Tear sehr zugetan ist. Diese Rückblenden und die damit verbundenen Perspektivwechsel finde ich großartig, da sie viel interessantes offenbaren und das doch recht dicke Buch nie langweilig werden lassen. Immer mehr Puzzlestücke setzten sich zusammen, sodass ich auf wirklich alle Fragen zufriedenstellende Antworten erhielt. Ich erfuhr viel über die agierenden Personen, deren Vergangenheit und auch darüber, wie und warum letztendlich alles so gekommen ist, wie es kam. Ich mochte es sehr mit zu rätseln, wie was zusammenhängt und wie sich schlussendlich alles löst und aufklärt. Die gesamte Geschichte ist sehr komplex, durch den tollen Schreib - und Erzählstil der Autorin ist diese immer verständlich und unglaublich gut durchdacht. Ich mag es auch sehr, wie alle Charaktere ausgearbeitet sind. Man versteht das Handeln eines jeden Einzelnen, weil man die Gedankengänge gut nachverfolgen kann. Mace fand ich wieder großartig, er tut einfach alles, um seine Königin zu beschützen. Von der Figur des Fetch hätte ich allerdings mehr erwartet, er bleibt in diesem letzten Band eher blass und ist nicht wirklich hilfreich. Kelsea reflektiert sehr viel und lernt nicht nur aus ihren, sondern auch aus Lilys und Katies Fehlern und Problemen. Ich fand es wirklich gut, wie sie sich im Laufe der Zeit wieder verändert und zu einer menschlicheren und liebevolleren Herrscherin wird. Ich bin auch durchaus angetan vom Verlauf des Romans. Und ich wurde auch das eine oder andere Mal überrascht. Allerdings, und das ist für mich das größte Manko, empfand ich kaum Spannung oder gar Nervenkitzel. Bei den Vorgängerbänden klebte ich regelrecht an den Seiten, dies war beim Finalband leider nicht der Fall. Ich hätte mir auch einen viel größeren Kampf zwischen den beiden Königinnen gewünscht. Die "Rote Königin" hat viel von ihrem Biss und Schrecken verloren, sie ist schon beinahe zu sanft und schwach. Aus ihrer Sicht ist dieses Verhalten auch absolut nachvollziehbar. Auch für mich war es verständlich, dennoch wäre ein packenderer Schlagabtausch toll gewesen. Die allergrößte Gefahr geht von der "Waise" und seinen Kreaturen aus. Diese zu bekämpfen ist fast aussichtslos und so hat Erika Johansen aus dem größten Chaos und einem erbitterten Showdown ein Ende entstehen lassen, welches mich wirklich perplex zurück lies, weil ich damit NIEMALS gerechnet hatte. Im ersten Moment war ich ziemlich hin und hergerissen, ob ich dieses nun gut finden soll oder nicht. Nach längerem darüber nachdenken, muss ich aber sagen, dass es das absolut richtige Ende ist. Zunächst hatte ich es mir völlig anders erhofft. Aber ich finde es extrem mutig von der Autorin, dass sie sich für diesen Ausgang ihrer Trilogie entschieden hat, weil er einfach passt!!! William Tears Hoffnungen, Wünsche und Visionen haben ihren Platz gefunden, wenn auch über Umwege und anders als gedacht. Fazit: Mit "Die Königin der Schatten - Verbannt" hat Erika Johansen ein tolles und sehr zufriedenstellendes Finale geschrieben, dessen Auflösung die Leserherzen spalten wird. Alle Fragen und Rätsel dieser großartigen und komplexen Reihe wurden beantwortet und alle Zusammenhänge toll erklärt. In diesem letzten Band hätte ich mir allerdings mehr Spannung und Dramatik gewünscht. Nichtsdestotrotz wird mir Königin Kelsea immer im Gedächtnis bleiben.

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