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Rezensionen zu
Stadt in Angst

John Matthews

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Jack the Ripper ist wohl der berühmteste Serienmörder der Geschichte, nicht nur deshalb, weil seine Taten so bestialisch waren, sondern vor allem, da man ihn nie gefasst hat. Aus diesem Grund faszinieren Kriminalromane, die sich mit den Ripper Morden beschäftigen, denn sie zeigen Möglichkeiten auf, wie es sich abgespielt haben bzw. wer der Ripper gewesen sein könnte. John Matthews' Buch Stadt in Angst hat mich deswegen sofort gereizt, was teilweise auch an dem stimmungsvollen Cover liegt. Die beiden Männer in Mantel und Zylinder lassen bereits vermuten, dass es sich um eine historische Geschichte handelt und die verspritzten Blutflecken deuten auf eine besonders blutige und grausame hin. Und so kommt es dann auch :) Der Roman spielt überwiegend in New York und greift so eine der vielen Theorien auf, der Ripper könnte London verlassen und in die USA ausgewandert sein. Das ist zwar nicht historisch belegt, ist allerdings durchaus möglich, da die Ripper-Morde in London plötzlich aufhörten, während in New York und später auch in anderen US-Staaten Taten verübt wurden, die denen des Rippers ähnelten. Darüber informiert Matthews auch in seinem Vorwort, womit er seinem Roman von Anfang an eine gewisse Authentizität verleiht. Schonungslos und ehrlich ist das Buch ebenfalls von Anfang an, denn gleich zu Beginn lernt man den noch anynomen Ripper kennen und beobachtet ihn als Leser dabei, wie er seine erste Tat in New York verübt. Sehr gut gefällt mir dabei, dass der Autor nichts ausspart und wirklich jede Einzelheit beschreibt - manchmal vielleicht nichts für Menschen mit schwachen Nerven, aber definitiv perfekt, wenn man blutige Thriller und Krimis liebt. Typisch wird es dann mit dem klassischen Ermittler-Duo, bestehend aus dem Briten Jameson und dem Polizisten Argenti, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Jameson oftmals distanziert, kühl und berechnend, aber dafür intelligent und brilliant ist, ist Argenti ein wesentlich empathischerer Mensch, was einen ein wenig an das Duo Holmes und Watson erinnert. Interessant war außerdem die Figur des Lawrence, Jamesons Helfer, der aufgrund seiner außergewöhnlichen Begabung, sich einfach alles merken zu können, als verrückt gilt. Gemeinsam mit diesen drei sehr speziellen Charakteren begibt man sich als Leser auf eine rasante Verbrecherjagd und taucht dabei ab in das New York des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Matthews gelingt es, diese Stadt mit ihren Elendsvierteln, ihrem Smog, aber auch ihrem Glamour so bildlich darzustellen, dass man sich fühlt, als wäre man mittendrin. Auch mit den Protagonisten kann man sich nach einiger Zeit sehr gut identifizieren, noch spannender ist aber natürlich die Jagd nach Jack the Ripper. Gefallen hat mir, dass die Perspektive immer wieder wechselt und man so auch einen Einblick in die Gedankenwelt des Rippers erhält. Gleichzeitig gibt es auch Handlungsstränge, die in London spielen sowie sich auf die Machenschaften korrupter Verbrecherbanden in New York konzentrieren. So entsteht eine ziemlich komplexe Handlung, die ab und zu ein wenig verwirrend ist, da die Perspektivwechsel oftmals recht abrupt vorgenommen werden. Ansonsten wird die Handlung außerdem gespickt mit einer sich anbahnenden Liebesgeschichte und einigen wirklich unerwarteten Wendungen und red hearings. So hat man als Leser bis zum Schluss keine Idee, wer der Ripper ist und es bleibt bis zur letzten Seite spannend. Stadt in Angst ist ein dynamischer Kriminalroman, der schon allein aufgrund des Handlungsortes, der Handlungszeit und natürlich seiner Thematik - die legendären Ripper-Morde des 19. Jahrhunderts - begeistert. Matthews zeichnet ein schauriges und gefährliches Bild, das den Leser mitreißt und ihn vor allem mit den sympathischen Protagonisten mitfiebern lässt. Falsche Fährten und unerwartete Wendungen machen den Krimi spannend bis zum Schluss. Gestört haben mich lediglich die hin und wieder recht abrupten Perspektivwechsel sowie das Ende, denn hier wurde für meinen Geschmack dann alles etwas zu schnell aufgelöst. Ansonsten aber ein wirklich gelungener Kriminalroman mit historischem Background, den es sich auf jeden Fall lohnt zu lesen. Deswegen bedanke ich mich recht herzlich by Page & Turner für das Rezensionsexemplar, es war wirklich ein Vergnügen =)

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Meine Meinung: Aufgefallen ist mir dieses Buch durch das tolle Cover und die vielen positiven Rezensionen. Doch als ich dann gesehen habe, dass dieses Buch vom Jack the Ripper handelt, war mein Interesse sofort entfacht. Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich kenne mich mit der Originalgeschichte leider nicht wirklich aus und kann somit auch nicht beurteilen, ob der Autor diese Geschichte auf Tatsachen aufgebaut hat oder komplett alles frei erfunden hat, was ich aber nicht glaube. Da ich Krimis eher seltener lese, aber trotzdem gerne mag, musste ich mich erst einmal rein lesen. Ich finde es gibt in so einem Krimi sehr viele Personen und Handlungsstränge und diese werden dann auch noch genauestens beschrieben. Teilweise sind es mir dann viel zu viele Informationen auf einmal. Jede einzelne Kleinigkeit kann wichtig sein und man muss genau aufpassen um auch wirklich mitzukommen. So hatte ich zu Beginn ein wenig Schwierigkeiten damit, mir gleich alle Personen zumerken. Aber sobald man ein wenig tiefer in die Geschichte eingetaucht war, ging es besser. Als eines Nachts eine Prostituierte in New York brutal ermordet aufgefunden wird, vermutet die Polizei, dass der Ripper dahinter steckt. Der Kriminalanalytiker Jameson wird auf diesen Fall angesetzt, da er sich bereits in London mit den Ripper-Mordfällen beschäftigt hatte. Der Cop Argenti soll ihn bei den Ermittlungen unterstützen. Obwohl die beiden sich am Anfang eher unsympathisch waren, sind sie zusammen mit Lawrence, dem Assistenten von Jameson, ein tolles Team. Durch ihre gute Zusammenarbeit kamen immer wieder neue Erkenntnisse dazu und so rückten sie immer näher an den Mörder ran. Ich mochte die drei wirklich sehr gerne. Jeder war auf seine Art ein wenig "verrückt" und hatte ein kleines Geheimnis. Was mir an der Geschichte sehr gut gefallen hat ist, dass es zwischendurch immer wieder Passagen gab, die aus der Sicht des Rippers waren. So hat man auch mal die andere Seite kennen lernen können und war bei den Morden live dabei. Man hat sich überlegt was der Mörder für ein Mensch sein muss um diese Taten zu begehen. Und man wollte natürlich wissen, warum macht er das?! Und hier komme ich zu der zweiten positiven Sache. Der Ripper hat diese Mädchen nicht einfach nur aus Lust und Laune abschlachtet. Denn das Ermittlungsteam bemerkt, dass er an den Tatorten und Leichen bestimmte Zeichen hinterlässt. Als sie es schaffen, diese Buchstaben in eine sinnvolle Reihenfolge zubringen, finden sie raus, dass der Ripper tatsächlich eine Botschaft hat. Es hat wirklich Spaß gemacht, bei den Fortschritten mitzufiebern. Am Ende kommen sie sogar so weit, dass sie die Chance haben, dem Ripper persönlich zu begegnen und eventuell auch zuschnappen. Aber trotz das ich die Geschichte wirklich sehr interessant und spannend fand, hat sie mich irgendwie überhaupt nicht berührt. Ich habe das Buch zu ende gelesen und danach direkt zum nächsten Buch gegriffen. Ich habe zwar wahrgenommen was ich gelesen habe, aber es hat überhaupt keine Spur bei mir hinterlassen oder zum mich zum nachdenken gebracht, obwohl das Geschehen nicht ohne ist. Und auch vom Ende habe ich mehr erwartet. Es war mir viel zu kurz und viel zu einfach strukturiert, so dass es zum Rest nicht passt. Sollte es aber eine Fortsetzug geben, was ist stark vermute, werde ich sie trotzdem gerne lesen. Ich hoffe der Autor schafft es dann, mehr aus dieser eigentlich tollen Geschichte zu machen. Mein Fazit: Eine sehr interessante Geschichte, die es aber leider nicht geschafft hat, mich zu berühren. Meine Bewertung: 3/5

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Das Buch ist ein guter Auftakt zu einer Reihe. Leider mit einigen Schwächen. Hier seht ihr meine Meinung:http://youtu.be/42VfPHDeNVs

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Solider historischer Krimi

Von: CogitoLeider

25.03.2015

Immer und immer wieder versuchen sich Autoren an dem Thema 'Jack the Ripper' und inzwischen sind wohl alle historischen Verdächtigen durchexerziert! Aber warum nicht, schließlich wurde der Täter wohl nie gefasst und eindeutig identifiziert. 'Stadt in Angst' kam mir teilweise wie eine Mischung aus vielen Theorien und Phantastereien vor, was nur natürlich ist. Man kann das Rad nun mal nicht neu erfinden. Die Verlagerung der Handlung nach New York hat seinen Reiz, Spannendes gibt es auch und ein paar überraschende Theorien, und doch habe ich mir einfach mehr Atmosphäre gewünscht, mehr Details und Kleinigkeiten, die mich einfach in den Bann geschlagen hätten. Dem war nicht so und ich habe den Eindruck, einen durchaus gut durchdachten Krimi gelesen zu haben, dem aber das gewisse Etwas fehlt. Dieser kleine Aspekt, der ein Buch aus der Masse hervorhebt und mehr beinhaltet als Handwerk. So liest sich das Buch durchaus gut, aber mehr als Unterhaltung bietet es kaum, was natürlich auch schon was ist. Diesen Eindruck hinterlassen auch die Protagonisten, die zwar stimmig sind, aber nicht über genügend Potential verfügen, nicht genug Eigenart besitzen, um wirklich mit ihnen mitleiden zu wollen oder sich etwa zu fragen, wie es mit ihnen weiter geht. Zumal ich anfangs das Gefühl hatte, keinen ersten Teil beziehungsweise ein eigenständiges Buch in der Hand zu halten, sondern als gäbe es eine Vorgeschichte. Etwas seltsam. Fazit? Ein solider Krimi, der durchaus unterhält, aber mich nicht ganz begeistert und überzeugt hat

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