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Rezensionen zu
Fallende Stadt

Lauren DeStefano

Die Chroniken der Fallenden Stadt (1)

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Fallende Stadt von der Autorin Lauren DeStefano erschiem am 10. April 2018 im cbt Verlag und ist der Auftakt einer Trilogie. Was mir schon mal sehr gut gefallen hat ist der Aspekt, dass der Klappentext kaum etwas über den Inhalt des Buches erzählt. Oftmals habe ich das Gefühl, den kompletten Inhalt eines Buches in einem Klappentext zu lesen, was bei diesem Buch nicht der Fall ist. Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich habe eine Schwäche für Schwarze Bücher, die ein Bild in der Mitte prangen haben, dass in schöne Farben getaucht ist und genau dies haben wir hier. Das Motiv passt hervorragend zum Inhalt des Buches, da es die schwebende Stadt Internmet darstellen soll. Ich lese sehr selten Dystopien, dabei haben mir bis dato fast alle gefallen, die ich zur Hand nahm und trotzdem ist es nicht unbedingt ein Genre, das man in meinem Bücherregal vermehrt findet. Ich ging ohne große Erwartungen an das Buch heran, da ich zuvor auch noch nie etwas von der Autorin gehört habe. Internmet ist eine schwebende Stadt in der alle glücklich und zufrieden zu sein scheinen. Diese Fassade, die der König aufrecht erhält, beginnt jedoch nach und nach zu bröckeln, besonders ab dem Moment, an dem ein totes Mädchen aufgefunden wird und den Bewohnern klar wird, dass ein Mörder unter ihnen weilt, dem sie so schnell nicht entkommen können. Unsere Protagonistin Morgan ist erst 16 Jahre jung und mit einem Jungen namens Basil (ich finde den Namen leider ganz schrecklich) verlobt, denn laut den Regeln in Internmet muss sie mit ihm den Rest ihres Lebens verbringen. Zum Glück versteht sie sich sehr gut mit ihm und lebt nach den vorgeschriebenen Regeln. Auf dem ersten Blick wirkt sie glücklich, doch auch sie sehnt sich nach verbotenen und gefährlichen Dingen. Morgan ist eine sehr naive Protagonistin, was man allerdings auch ihrem jungen Alter zuschreiben kann. Sie war mir weder sympathisch, noch unsympathisch. Ihr Weltbild hat mich nur das ein oder andere Mal ein wenig aufgeregt. Irgendwann beginnt aber auch sie die Regeln von der schwebenden Stadt zu hinterfragen. Sie beginnt dem Ganzen auf den Grund zu gehen und entdeckt etwas, womit sie nicht gerechnet hat. Manchmal glaubte ich, in ihr leben zwei Morgans. Die eine ist stark und die andere naiv und leichtgläubig. Leider haben manche Handlungen in diesem Buch absolut keinen Sinn für mich ergeben. Man hätte sehr, sehr vieles in dem Buch weglassen können und es somit spannender gestaltet. Leider haben sich einige Seiten bei mir sehr gezogen. Die Grundidee dieses Buches und dieser schwebenden Stadt fand ich grandios, die Umsetzung jedoch hat mich leider nicht überzeugen können. Als ich das Buch beendete hatte ich mehr Fragen, als Antworten im Kopf und auch wenn ich kein großer Fan dieser Dystopie bin, werde ich den zweiten Band zur Hand nehmen, einfach nur um herauszufinden, ob diese Geschichte noch besser wird. Der Schreibstil von Lauren DeStefano war zu Beginn etwas schwierig, da ich irgendwie nicht ganz reinkam. Ich gewöhnte mich jedoch nach ein paar Seiten daran und konnte es dann, trotz der zähen Passagen, recht schnell beenden.

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Inhalt: Morgan lebt in der Stadt Internment, einer Stadt, die über den Wolken im Himmel schwebt. Der Glaube an den Himmelsgott ist weit verbreitet und ein König regiert die Stadt. Das System ist gut organisiert und eigentlich ist Internment die perfekte kleine Welt… Doch was passiert, wenn man über den Rand der schwebenden Stadt hinaus blicken möchte, wenn man fliehen möchte, wenn man springt? Morgan zweifelt an dem System von Internment, seit ihr Bruder versucht hat zu springen und seitdem erblindet ist. Und spätestens als ein erster Mord passiert, stellt sie das Leben in Internment komplett in Frage… Meinung: Erst einmal vielen, vielen Dank an das Bloggerportal und den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar! Ich beginne wie immer mit dem Cover, das mir bei ‚Fallende Stadt‘ wirklich sehr gut gefallen hat! Es passt gut zu der Story, sieht modern aus und hat mich persönlich sehr angesprochen, sodass ich mich schnell für das Buch interessiert habe. Außerdem finde ich, dass das Cover sehr schlicht gehalten ist und so die Stadt – die ja auch im Mittelpunkt steht – hervorgehoben wird! Alles in allem ein gelungenes Cover! Auch die Story fand ich sehr interessant, als ich mir den Klappentext durchgelesen habe! Und ich wurde nicht enttäuscht: Das Buch hält, was der Klappentext verspricht! Die Idee zu der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, besonders, weil man merkt, dass die Autorin sich wirklich viele Gedanken zu dieser schwebenden Welt in der Zukunft gemacht hat! In dem Buch denkt die Hauptperson Morgan immer wieder darüber nach, wie es wäre, wenn Internment nicht die einzige schwebende Stadt wäre, sondern es über ihr auch Menschen geben würde, die auf sie gucken und sich fragen, wie es wohl unter ihnen aussieht! Diese Gedanken fand ich sehr inspirierend und die Autorin fasst sie wunderschön in Worte, sodass ich in dem Buch einige schöne Zitate gefunden habe. Der Schreibstil von Lauren DeStefano ist schön und flüssig lesbar und erinnert manchmal an Tahereh Mafi. Besonders im letzten Teil des Buches (wenn es spannend wird 😉 ) wollte ich unbedingt weiterlesen! Die Kapitel haben eine gute Länge, sind sehr schön gestaltet und beginnen alle mit einem Teil aus einem Essay, das das ermordete Mädchen vor ihrem Tod geschrieben hat. Dadurch konnte man sehr gut ihre Gedanken und verschiedene Sichtweisen zu Internment nachvollziehen und so auch gut verstehen, warum Morgan gerne wissen würde, wie es auf der Erde aussieht. Die Hauptperson Morgan war mir beim Lesen sympathisch und hat mir besonders wegen ihrer hinterfragenden Gedanken gefallen. Durch ihre Zweifel an dem System von Internment wirkte sie nicht naiv, was sich allerdings im Laufe des Buches leider ein bisschen geändert hat, da sie meiner Meinung nach am Ende des Buches doch ein bisschen voreilig reagiert hat, ohne vorher über die Konsequenzen nachzudenken. Auch ihre Freundin Pen und ihr Verlobter Basil wurden nett beschrieben! Allerdings hat mich teilweise die Sturheit und Verschlossenheit von Morgans Bruder ein bisschen genervt, da dies doch sehr häufig und ausführlich beschrieben wurde! Auch wenn es sich bei ‚Fallende Stadt‘ nicht um einen Krimi handelt, gibt es doch einige Krimi-Elemente, die mir sehr gut gefallen haben, da so eine Spannung aufgebaut wurde und ich gerne weitergelesen habe! Fazit: Das Buch hat mir insgesamt durch den flüssigen Schreibstil und die tolle Storyidee gut gefallen. Allerdings zogen sich einige Teile ein bisschen und wurden dadurch langweilig! Ich würde es auf jeden Fall Fans von ‚Die Bestimmung‘ weiterempfehlen und warte nun auf den 2. Teil!

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Ich muss euch gestehen, dass mich dieses Buch auch am Ende nicht mehr überzeugen konnte. Bereits in der Mitte hatte ich über eine sehr zähe Story berichtet und dieser Eindruck hat sich bis zum Schluss für mich leider nicht verflüchtigt. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Morgan, einer sechzehnjährigen Schülerin, die auf Internment mit ihrer Familie lebt. Morgan ist ein Mädchen, dass über die Dinge viel nachdenkt und das jemand diese Gedanken in Erfahrung bringen könnte, bereitet ihr Angst, denn sie sind nicht »normal«. Zumindest laut den Vorschriften von Internment. Sie lebt dort in einer schillernden Blase, in der alles perfekt zu sein scheint, doch Stück für Stück offenbarte sich für Morgan und mich die Realität. Dabei ist der Mord nur der Anfang des großen Ganzen. Überall lüften sich Geheimnisse. Schlussendlich war es wie ein Dunstschleier, der allmählich verschwindet und die Wahrheit ans Licht bringt. „‚[…] Wir leben auf einem großen Felsen, der am Himmel schwebt. Wie viele Erklärungen kann es dafür schon geben?‘ ‚Vielleicht hat das ja einen wissenschaftlichen Grund‘, gebe ich zu bedenken.“ Fallende Stadt, S. 209. Insgesamt finde ich die Idee, der Geschichte sehr spannend. Eine autonome Stadt, abgeschnitten vom Rest der Welt. Hier könnte alles perfekt sein, ist es aber nicht. Das ist ein super Grundstein für eine aufregende Story. Ich bin jedoch der Meinung, dass hier vieles verschenkt wurde, gerade in dem Punkt, den Leser zu fesseln. Ich denke, die Autorin hat versucht, die Gefühle von Morgan zu vermitteln, in dem sie viele ihrer Gedanken einfliesen lässt. Deshalb entwickelte sich die Story nur langsam, weil man mit Morgan die Geschehnisse miterleben sollte. Man sollte ihre Angst, ihre Zweifel und ihre Unsicherheit spüren. Allerdings wurde ich mit dieser Art des Erzählens nicht warm. Es war mir schlichtweg zu langweilig, weil es mir nicht gelang, auf die Gefühlsebene von Morgan einzusteigen. Auf dem Cover ist eine moderne Stadt abgebildet, aber beim Lesen fiel immer wieder auf, das die Stadt gar nicht so fortschrittlich ist. Viele Dinge sind eher altertümlich, was ich beim Lesen jedoch immer wieder vergas, weil ich einfach ein ganz anderes Bild in meinem Kopf hatte, da ich für meinen Geschmack viel zu wenig über die Welt von Internment erfahren habe. Die Charaktere an sich waren greifbar dargestellt. Während ich Basil (Verlobter) und Lex (Bruder) sehr mochte, bin ich mit der besten Freundin von Morgan, Pen, nicht warm geworden. Einerseits hat sie sich vollkommen für Morgan eingesetzt und auf der anderen Seite erschien sie mir irgendwie zwiespältig. „Pen schlingt die Arme um ihren Körper. ‚Du musst einfach lügen, wie der Rest von uns auch.'“ Fallende Stadt, S. 210. Fazit? Fallende Stadt von Lauren DeStefano ist leider kein Roman, der mich von sich überzeugen konnte. Die Story war für mich zu zäh. Mir gelang es einfach nicht, mich auf die Gefühle von Morgan einzulassen. Und das Cover stellte nach meinem Empfinden eine völlig andere Stadt dar, was mich zu Beginn der Geschichte etwas stutzen ließ, weil es mich dazu veranlasste von einer Hightech-City auszugehen. Insgesamt finde ich die Idee jedoch wirklich spannend, denke aber, dass hier und da packende Momente verschenkt wurden. Die Trilogie wird damit leider eine Reihe, die ich nicht weiter verfolgen werde.

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Morgan lebt gemeinsam mit ihrer Familie in einer schwebenden Stadt. Ihre Heimat gilt als vollkommen sicher, da alles strengstens überwacht wird. Es ist verboten, die Grenzen der Stadt zu überschreiten. Es gibt klare Regeln, sogar die Eheschließung und der Tod eines jeden Bewohners werden genauestens geplant und vorherbestimmt. Doch dann passiert etwas vollkommen unvorhersehbares, ein Mensch wird in der scheinbar sicheren Stadt ermordet… Der Einstieg in die Geschichte erschien mir etwas schwierig. Es dauerte eine Weile, bis ich vollkommen in die Story eintauchen konnte. Die Idee einer schwebenden Stadt fand ich sehr faszinierend. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Morgan, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Insgesamt hatte ich jedoch das Gefühl, dass die Story etwas detailierter hätte erzählt werden können. Trotzdem freue ich mich auf Band 2

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Ich bin ja ein großer Fan von Dystopien, deshalb hat mich dieses Buch auch sofort angesprochen, es war mein erstes Buch der Autorin, trotzdem konnte ich mich gleich mit ihrem Stil zu schreiben anfreunden. Ich bin von Seite an nur so dahin geflogen in der Geschichte um die fliegende Stadt Internment. Das Prinzip der Dystopie ist ja oft das gleiche, eine abgeschottete Gruppe von Menschen möchte in ein für sie Unbekanntes Land etc. aufbrechen und das neue kennenlernen. Auch hier ist das wieder der Fall, trotzdem war ich sehr angetan von dem Aufbau der Gesellschaft von der Hauptdarstellerin Morgan. Für mich war das mit der Stadt im Himmel etwas neues was mir wirklich gut gefallen hat. Man wird erst langsam in die Geschichte eingeführt, was für mich aber keinen schlechten Start bedeutet hat. Es wird von Kapitel zu Kapitel immer mehr über die fliegende Stadt enthüllt, für mich ist es sehr interessant gewesen in die Welt einzutauchen. Auch die Charaktere des Buches waren mir symphatisch, Morgan ist die Protagonistin der Geschichte mit ihrer Besten Freundin Pen sowie ihrem Verlobten Basil gab die Truppe ein schönes Bild ab. Am meisten fasziniert hat mich aber die Geschichte der so genannten "Springer" leider wurde diese für mich zu wenig beschrieben, ich hätte mir wirklich etwas mehr Aufklärung dies bezüglich gewünscht! Ich hoffe das es in den nächsten beiden Bänden etwas mehr erklärt wird. Fazit: Für mich ist die "Fallende Stadt" von Lauren DeStefano ein toller Auftakt einer Trilogie die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde, bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil der Geschichte rund um Morgan und ihren Freunden.

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Meine Meinung Der Jugendroman „Fallende Stadt“ stammt von der Autorin Lauren DeStefano. Es ist der Auftaktband der „Die Chroniken der Fallenden Stadt“ – Reihe und ich war richtig gespannt darauf was mich hier wohl erwarten würde. Das Cover und der Klappentext jedenfalls haben mir sehr neugierig gemacht und so habe ich auch flott mit dem Lesen begonnen. Die handelnden Charaktere hat die Autorin gut ausgearbeitet. Sie alle wirkten auf mich vorstellbar und ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Morgan ist eine gut gelungene Protagonistin. Sie wirkte sympathisch und gut gezeichnet. Am Anfang ist sie noch recht schüchtern, doch sie macht sich. Sie durchläuft eine Wandlung, wird selbstbewusster und stärker mit der Zeit. Neben Morgan gibt es noch andere Charaktere, die mir ebenfalls gefallen haben. Jeder von ihnen hat ganz eigene Dinge, die ihn interessant machen. Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich gestehe ich habe ein bisschen Zeit gebraucht um hier wirklich ins Geschehen hineinzukommen. Danach aber ging es flott und flüssig voran und ich konnte der Handlung gut folgen. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Morgan. Somit folgt man ihr als Leser und bekommt zugleich einen wirklich guten Überblick über alles. Die Handlung selbst gefiel mir von der Idee her wirklich gut. Allerdings, mir hat die Umsetzung nur bedingt zugesagt. Es war mir nicht durchgehend Spannung vorhanden, immer wieder gab es zähe und langwierige Momente, wo ich echt kämpfen musste um dranzubleiben. Mir fehlten immer wieder Hintergrundinformationen, da kam mir irgendwie alles zu kurz. Dadurch dümpelt alles ziemlich dahin und die Spannung geht eben flöten. Die Atmosphäre wirkte auf mich glaubhaft dargestellt, sie wirkt realistisch und vorstellbar, gewährt einen guten Einblick in das Leben. Das Ende empfand ich richtig gut. Klar es war doch recht vorhersehbar aber dennoch, mir hats gefallen. Der Cliffhanger, der den Leser hier erwartet, ist etwas gemein und schürt die Neugier. Ich persönlich weiß aber noch nicht ob ich weiterlese. Das entscheide ich nun ganz spontan. Fazit Abschließend gesagt ist „Fallende Stadt“ von Lauren DeStefano ein recht durchwachsender Reihenauftakt, der mich nicht vollkommen begeistern konnte. Gut gezeichnete Charaktere, ein Schreibstil der mich erst nach einiger Einlesezeit wirklich fesseln konnte und eine Handlung, die zwar Spannung enthält, in der mir aber immer wieder die nötigen Informationen gefehlt haben, lassen mich zwiegespalten zurück. Es gibt hier viel Potential, die Autorin kann es nur nicht ganz nutzen. Schade!

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Da mich der Klappentext sowie das Cover sofort angesprochen haben, wollte ich "Fallende Stadt" unbedingt lesen! Dabei handelt es sich um eine Dystopie, deren Szenario ich von Beginn an sehr fesselnd gefunden habe. "Fallende Stadt" ist der erste Teil der Internmnet-Trilogie. Der zweite Teil "Flammendes Land" (14. Mai 2018) und der dritte Band "Zerbrochene Krone" (11. Juni 2018) erscheinen in relativ kurzen Abständne zueinander. Das Cover passt nicht nur super zum Titel "Fallende Stadt", sondern auch zur Thematik des Buches! Abgebildet ist die schwebende Stadt Internment, die als pulsierende Großstadt über der Erde schwebt. Auch die Zusammenstellung der Farben gefällt mir gut! Um was geht es? Auf der schwebenden Stadt Internment leben alle Bewohner ein glückliches und durch Regeln geordnetes Leben. Darunter auch die 16-jährige Morgan, die gemeinsam mit ihrer Familie ein glückliches Leben führt. Doch das vermeintliche Glück scheint oberflächlich zu sein! Nachdem seit langer Zeit ein Mord geschieht, stellt Morgan immer mehr die Regeln und Gesetze von Internment in Frage ... Im Mittelpunkt der Erzählung steht Morgan, die als 16 Jährige ein scheinbar unbeschwertes und glückliches Leben auf der schwebenden Stadt Internment führt! Von Geburt an hat sie die Regeln, die auf Internment gelten, einverleibt bekommen, weshalb sie diese auch nicht in Frage stellt. Dies geschieht erst, als eine ihrer Mitschülerinnen ermordet aufgefunden wird. Dass sie allmächlich ihr gesamtes Leben und ihre Zukunft, die bereits für sie fest vorgesehen ist, hinterfragt, lässt sie im Verlauf des Buches als starke Persönlichkeit heranreifen. Da sie allerdings gerade in der ersten Hälfte des Buches zu allem Ja und Amen sagt, was auf Internment geschieht, macht sie zunächst nicht allzu sympathisch. Man möchte sie - genauso wie die anderen Charaktere, die auf Internment wohnen - schütteln, damit sie endlich aufwacht und anfängt, die Dinge, die um sie herum geschehen, endlich kritisch zu hinterfragen. Die anderen Figuren, die in "Fallende Stadt" eingeführt werden, besitzen alle ein gewisses Potenzial. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass die Autorin im nächten Band noch näher auf die Nebencharaktere eingehen wird. Trotzdem sind alle Charaktere insgesamt eher blass gestaltet, sodass es mir jetzt im Nachhinein schwer fällt, die verschiedenen Eigenschaften und äußerlichen Merkmale der handelnden Figuren aufzuzählen. Lauren DeStefanos Schreibstil ist unglaublich bildreich, was die Geschichte für mich sehr bereichert hat! Dennoch werden einige Dinge holprig oder auch viel zu ungenau beschrieben, sodass ich mir leider kein genaues Bild von der schwebenden Stadt Internment machen konnte. Auch eine gewisse Grundstimmung, die eine Dystopie oftmals ja mit sich bringt, konnte sich bei mir einfach nicht einstellen! Mein Hauptkritikpunkt bezieht sich darauf, dass die Geschichte erst etwa in den letzten 100 Seiten so richtig Schwung aufnimmt! Die Seiten davor werden eher mit Alltagsbeschreibungen verschenkt, sodass man ein recht gutes Bild von Morgans alltäglichem Leben bekommt. Dem im Klappentext erwähnten Mord wird nur wenig Bedeutung innerhalb der Handlung zugeschrieben, was ich ebenfalls sehr schade finde. Oftmals plätschert das Geschehen vor sich hin und es wird nahezu keine Spannung aufgebaut - bis eben zu den letzten 100 Seiten, in denen die Geschichte nochmal an Fahrt aufnimmt. Die Idee, die sich hinter der Geschichte verbirgt, gefällt mir immer noch unwahrscheinlich gut! Auch hat das Buch zahlreiche interessante Momente, die definitiv Hoffnung auf den Fortsetzungsteil machen! Das Buch wird ausschließlich aus Morgans Sicht erzählt, weshalb man sie als Protagonistin auch recht gut kennenlernt! Dennoch konnte ich mich leider überhaupt nicht mit ihr identifizieren, was es mir nochmal schwerer gemacht hat, mitzufiebern. Die Grundidee von "Fallende Stadt" gefällt mir richtig gut, weshalb ich von Lauren DeStefanos Umsetzung - zumindest im 1. Teil - leider enttäuscht bin! Es gibt zu viele langatmige Passagen, sodass sich kaum Spannung aufbauen kann.

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Die ersten Leserstimmen waren nun auch nicht unendlich begesitert, weshalb ich meine Erwartungen auch ein wenig runtergeschraubt habe und mich einfach überraschen lassen wollte. An dieser Stelle muss ich aber sagen, dass die Idee an sich genauso gestaltet war, wie ich es mir erhofft hatte. Zu Beginn rutscht man in die Welt und vor allem den Alltag von Internment. Morgan kann einem anfänglich durchaus sehr naiv erscheinen, jedoch hatte ich schenll das Gefühl, mit dieser Einschätzung falsch zu liegen. Denn eigentlich ist sie nicht nur unglaublich intelligent, sie hinterfragt auch einiges. Allerdings ist sie doch sehr behütet aufgewachsen. An der einen oder anderen Stelle hat mich ihr Verhalten jedoch schon ein wenig genervt, auch das der anderen Charaktere. Vielleicht ist es hier aber auch einfach eins der Werke, bei der man die Zielgruppe nicht aus den Augen verlieren sollte. Nicht nur Morgans Familie ist unglaublich interessant gestaltet, sondern auch ihre beste Freundin Pen und ihr zukünftiger Lebenspartner Basil- allerdings möchte ich hier nicht zu viel vorwegnehmen. Aber so viel sei gesagt: das Beziehungskonstrukt hat mir wirklich sehr gut gefallen und hat der Hauptstory überhaupt nicht die Show gestohlen. „Haben Sie selbst schon einmal daran gedacht, vom Rand zu springen? Auch wenn es nur ein flüchtiger Gedanke war?“ „Nein“, sage ich. Meine Handflächen fangen an zu schwitzen, wie immer, wenn ich lüge. So bietet die Geschichte auf jeden Fall jede Menge Denkanstöße, wenn auch ein wenig leichter verpackt. Nicht nur, dass man sein Umfeld und auch die Gesellschaft ruhig ein wenig kritischer betrachten kann, sondern auch einfach für sich selber mal über den Tellerrand schauen sollte. Und in diesem Kontext werden auch Themen wie Freundschaft, Beziehungen und Loyalität untermauert – denn nur, weil man anderer Meinung ist, heißt es nicht, dass man bestimmte Dinge nicht dennoch gemeinsam angehen und durchstehen kann. Oder sich generell auch für andere Ansichten zu öffnen. Und obwohl mich die Welt, die Idee und vor allem auch die Herangehensweise wirklich begeistern konnte, denke ich dennoch, dass einiges an Potenzial verloren gegangen ist. Durch Einblicke in verschiedene Lebenssituationen konnte man als Leser zwar einen guten Überblick gewinnen, dieser hat sich für mich persönlich aber nicht ganz so umgesetzt, wie es hätte sein können. So gelten die Bewohner von Internment beispielsweise als intelligenteste Spezies, dennoch scheint mir einiges ziemlich beschränkt zu sein, bzw. nicht viel Weitsicht zu beweisen. Auch der Spannungsaufbau hat darunter ein klein wenig gelitten, wenn die Geschichte auch keinesfalls langweilig war. Denn ich meine, eine Stadt am Himmel? Super cool, spätestens wenn ich jetzt Abends in die Sterne schaue, könnte ich mir gut vorstellen, dass da irgendwo noch mehr sein könnte. FAZIT Mit Fallende Stadt hat Lauren DeStefano einen interessanten Auftakt geliefert, der jedoch ein wenig Potenzial verschenkt hat. Die Charaktere sind recht jung gestaltet, wodurch einige Handlungen nicht ganz so verlaufen, wie sie es wohl ansonsten getan hätten und auch einige Emotionen verloren gehen. Denn die Welt und die Idee dahinter bieten eigentlich eine grandiose Story! Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen, da ich noch Hoffnung habe, dass sich meine persönlichen Kritikpunkte noch auflösen könnten… Vor allem eine Leseempfehlung für jüngere Leser oder jene, die etwas interessantes für zwischendurch suchen!

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