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Rezensionen zu
Die Schneekönigin

Michael Cunningham

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Der New Yorker Stadtteil Bushwick liegt jenseits von Brooklyn. In dieser Gegend sind die Mieten noch einigermaßen bezahlbar, die Häuser alt und die Leute nicht ganz so schick. Hier teilen sich die Brüder Tyler und Barrett eine Wohnung mit Tylers großer Liebe Beth, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und um die sie sich beide aufopferungsvoll kümmern. Sie sind in den sogenannten besten Jahren und können es noch nicht ganz glauben, dass sich ihre Träume niemals erfüllen werden: Tyler, ein genialer Musiker, steht immer noch ohne Band und ohne Erfolg da. Aber er wird, das nimmt er sich vor und dafür sucht er sich heimlich Inspiration beim Kokain, das ultimative Liebeslied für Beth komponieren, ja, er wird es ihr bei der geplanten Hochzeit vorsingen ... Barrett, fast Literaturwissenschaftler, fast Startup-Unternehmer, fast Lord Byron, verkauft Secondhand-Designerklamotten in Beths Laden und trauert seinem letzten Lover nach, der ihn gerade schnöde per SMS abserviert hat. Als Beth sich wider alle Erwartungen zu erholen scheint, glaubt Tyler umso mehr an die Kraft der Liebe, während der Exkatholik Barrett sich fragt, ob das merkwürdige Licht, das er eines Nachts im Central Park amwinterlichen Himmel sah, nicht doch irgendwie eine göttliche Vision gewesen sein könnte … Der ein oder andere hat vielleicht schon vor einigen Monaten die Rezension von Ivy zu diesem Buch gesehen. Sie fand es so schön, dass ich mich entscheiden habe, dass ich es einfach auch lesen muss, weshalb ich es mir in der Bücherei ausgeliehen habe. Ähnlich wie auch Ivy fand ich die Geschichte sehr berührend und tiefgreifend. Zur Umsetzung der Schneekönigin von Hans Christian Andersen kann ich ebenfalls wenig sagen, dafür muss ich absolut zustimmen, wenn es darum geht, dass der Schreibstil wirklich nichts für zwischendurch. Die Schneekönigin ist ein Buch, auf das man sich wirklich einlassen muss. Die Sätze sind verschachtelt und zum Teil schwer zu verstehen. Oft werden Einschübe mit ganz anderen Ereignissen gemacht, so dass man sich als Leser wirklich auf die Handlung konzentrieren muss, damit man auch am Ende noch alles verstanden hat. Mir machten es genau deshalb die Kapitel anfangs noch sehr leicht. Die waren schön kurz, so dass ich das Buch auch trotz der anspruchsvollen Sprache, die ich aus den ganzen Thrillern, die ich davor gelesen hatte, nicht mehr gewohnt war, doch sehr gut lesen konnte. Aber dann kam die Silvesterfeier und plötzlich schien es keine Kapitel mehr zu geben. Das fand ich etwas unglücklich, gerade bei so anspruchsvoller Lektüre. Die Charaktere fand ich sehr schön bildlich beschrieben und konnte mich auch recht gut in ihnen wiederfinden, wenngleich die Drogenrausch Szenen von Tyler doch wirklich sehr abgedreht geschrieben waren. Um das Buch zu mögen muss man sich allerdings wohl auf die blumige und sehr metaphorische Beschreibung einlassen, die vieles auch nur andeutet, was für mich allerdings kein Problem war, weshalb ich mich in meiner Rezension an sich nur Ivy anschließen kann. Eine gefühlvolle Beschreibung des Lebens und der schweren Schicksalsschläge, die Menschen manchmal einfach widerfahren. Insgesamt ist es eine sehr schöne, bildhafte Erzählung, für die man Zeit und Lust mitbringen muss. Wer sich von Schachtelsätzen und vielen Einschüben eher gestört fühlte, sollte die Finger von dem Buch lassen, doch wer sich darauf einlässt kann abtauchen in das verschneite New York und vielleicht auch das Wunder finden. Aussehen: ♥♥♥ Charaktere: ♥♥♥♥♥ Spannung: ♥♥♥ Schlüssigkeit: ♥♥♥♥ Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥ Schreibstil: ♥♥♥♥

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Inhalt Barrett, sein Bruder Taylor und dessen Frau Beth teilen sich eine kleine Wohnung in New York. Die drei sind ein Herz und eine Seele und Beths Krebserkrankung schweißt die drei nur noch mehr zusammen. Eines Tage sieht Barrett im Park ein merkwürdiges Licht und kurz danach geschieht das Wunder, mit dem keiner gerechnet hat. Eigene Meinung Von Anfang an hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil zurechtzukommen. Der jeweilige Erzähler verliert sich in den Sätzen und man weiß nicht mehr, was er eigentlich sagen wollte. Es ist viel zu metaphorisch und durch die langen, verschachtelten Sätze sehr anstrengend zu lesen. Ich hatte gehofft, ein modernes Märchen zu erhalten, welches viele Parallelen zu Andersens Märchen aufweist, doch diese Parallelen (wenn vorhanden) waren nicht offensichtlich erkennbar. Die Charaktere konnten auch nichts positives zur Geschichte beitragen. Barrett ist der unverstandene Bruder, der nie eine richtige, ernsthafte Beziehung auf die Kette bekommt, weil er (aus welchen Gründen auch immer) ständig verlassen wird. Taylor dröhnt sich andauernd mit Drogen voll, obwohl er den anderen glaubhaft versichert, er sei wieder clean. Er redet zwar ständig davon, wie sehr er Beth liebt, aber ansonsten wird das an keiner Stelle deutlich. Beth kommt kaum vor. Am Anfang liegt sie nur krank im Bett rum, und nach ihrer mysteriösen Heilung wird (wenn das überhaupt möglich ist) noch weniger von ihr berichtet. Beths beste Freundin ist auch der Knaller. Hat wesentlich jüngere Liebhaber und ist auch den lieben langen Tag zugedröhnt. Zudem weiß ich nicht, ob ich sie unbedingt als Freundin von Beth bezeichnen würde. Wäre es meine, dann würde ich sie so schnell es geht in den Wind schießen. Fazit So oder so lese ich Bücher absolut immer zu Ende. Doch hier ist es mir wirklich unglaublich schwer gefallen, dran zu bleiben. Es war schlichtweg zu anstrengend und man hat die eigentliche Geschichte vor lauter Sätzen nicht mehr gesehen. Aus dem Grund kann ich dem Buch auch nur einen Stern geben, mehr bringe ich einfach nicht übers Herz, das wäre anderen Büchern gegenüber unfair.

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Allgemeines: “Die Schneekönigin” ist ein Roman von Michael Cunningham. Er hat 288 Seiten und ist im Februar 2015 im Luchterhand Verlag erschienen. Man hält hier ein Buch in Händen, das eigentlich perfekt im Winter zu lesen ist. Das Cover ist wunderschön, ja fast ein wenig zauberhaft gestaltet. Es sieht einfach stimmig aus und passt zur hochwertigen Aufmachung des Buches. An einem heißen Sommertag wirkt es direkt ein wenig abkühlend auf den Leser. Inhalt: “Der New Yorker Stadtteil Bushwick liegt jenseits von Brooklyn. In dieser Gegend sind die Mieten noch einigermaßen bezahlbar, die Häuser alt und die Leute nicht ganz so schick. Hier teilen sich die Brüder Tyler und Barrett eine Wohnung mit Tylers großer Liebe Beth, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und um die sie sich beide aufopferungsvoll kümmern. […] Als Beth sich wider alle Erwartungen zu erholen scheint, glaubt Tyler umso mehr an die Kraft der Liebe, während der Exkatholik Barrett sich fragt, ob das merkwürdige Licht, das er eines Nachts im Central Park amwinterlichen Himmel sah, nicht doch irgendwie eine göttliche Vision gewesen sein könnte …” (Randomhouse) Meine Meinung: Wie der aufmerksame Leser bemerkt hat, habe ich im Klappentext eine Auslassungsklammer eingebaut. Meiner Meinung nach verrät der originale Klappentext zu viel über das Buch. Mich stört das immer sehr, der Klappentext sollte doch einfach nur einen Überblick geben, die Neugier wecken und nicht schon zu viel verraten. Ich wollte dieses Buch so gerne lesen. Warum? Ich liebe Märchen. Moderne, alte, neu geschriebene – einfach Märchen in all ihren Ausprägungen. Die Schneekönigin hat mich jedoch ein wenig zwiegespalten. Einerseits ist der Roman wirklich zauberhaft zu lesen und andererseits dachte ich beim Lesen manchmal, dass er ein wenig seltsam ist. Diesen Eindruck kann ich nicht wirklich untermauern, ich denke jeder Vielleser weiß, dass man Bücher manchmal einfach ein wenig seltsam finden kann. Cunningham verwendet eine wirklich ausdrucksstarke Sprache, er nimmt den Leser mit zu den Schauplätzen des Romans. Ich konnte mir alles sehr bildhaft vorstellen, das ist ein großes Talent des Autors. Er bringt uns die Protagonisten so nahe, man sieht sie beinahe vor sich und möchte ihnen beistehen. Ich konnte all ihre Handlungen nachvollziehen und nach und nach sind sie mir sehr ans Herz gewachsen. Der Leser begleitet sie und erlebt ihre Träume, Sehnsüchte, Probleme und ihre Glücksmomente mit ihnen zusammen. Es ist beinahe so, als wenn man sie in einer großen Schneekugel beobachtet und sieht, was passiert, wenn ihre Leben durcheinander geschüttelt werden. Eben wie in einem (modernen) Märchen. Fazit: “Die Schneekönigin” ist ein besonderes Buch, ja ein Stück Literatur. Es ist kein Buch zum einfachen Weglesen, sondern ein Buch, mit dem man sich auch hinterher noch auseinandersetzen wird. Es lässt einen nicht mit dem Gefühl zurück, nur ein Zeitvertreib gewesen zu sein. Von mir gibt es für dieses zauberhafte Buch 4 Sterne.

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"Für lange Zeit war ich krank. Und dann. Hat sich etwas verändert." Für eine Weile ist Tylers Atem das lauteste Geräusch im Raum. Beth sagt: "Ich habe irgendwie. Nun. Ich habe angefangen zu sterben. Es war wie ein Aufbruch. Es war anders." Beth hat Krebs. Zwar quält sie sich durch eine Chemotherapie, doch die Ärzte machen ihr wenig Hoffnung. Tyler, der mit Mitte vierzig immer noch an seinem Durchbruch als Musiker feilt, kümmert sich aufopferungsvoll um sie. Die beiden wollen auf jeden Fall heiraten, bevor es mit Beth zu Ende geht und Tyler will auf biegen und brechen den perfekten Hochzeitssong für seine Beth schreiben. Weil er glaubt nicht zu genügen, sucht er Zuflucht und Inspiration in Drogen. Und Barrett, sein kleiner Bruder, der zu Großem berufen war und mit allem gescheitert ist, dem die Wohnung gekündigt worden ist und der deshalb bei Tyler und Beth eingezogen ist, ist gerade von seinem neuesten Liebhaber per SMS abserviert worden. Doch dann sieht er mitten im New Yorker Central Park ein Licht, das ihn bis auf den Grund seines Herzens berührt. Kurz darauf scheint Beth sich von ihrer Krankheit zu erholen. Ist er Zeuge eines Wunders geworden? Ein modernes Märchen im verschneiten New York, angelehnt an Andersons Geschichte "Die Schneekönigin". Das zumindest steht hinten auf dem Klappentext. Ich bin nicht sicher, ob ich das unterschreiben möchte, was aber vielleicht auch daran liegt, dass mir "Die Schneekönigin" nur grob geläufig ist. Aber auf seine Art ist dieses Buch auf alle Fälle märchenhaft. Es ist nicht kitschig und das Thema, mit dem es sich beschäftigt - die sterben Freundin, respektive die sterbende Freundin des Bruders - ist auch alles andere als schön oder angenehm. Aber Michael Cunningham hat eine ganz besondere Art zu schreiben. An manchen Stellen des Buches war das reichlich verwirrend. Gedankensprünge und Verknüpfungen aus dem Nichts und Satzkonstrukte, die mit all ihren Anmerkungen (in Klammern, in Gedankenstrichen usw.) wohl der Alptraum eines jeden Deutschlehrers wären. Insbesondere die Kapitel bzw. Absätze, in denen Tyler Drogen genommen hat, waren recht wirr, auch wenn ich davon ausgehe, dass es an genau diesen Stellen auch explizit gewollt war. Aber in genau diesen Satzkonstrukten steckte häufig auch eine Schönheit, die ich beim besten Willen nicht beim Namen nennen könnte. Sie macht jede der Figuren in diesem Roman so lebendig und einzigartig und nachfühlbar. Tyler in seinen Selbstzweifeln und dem Streben, etwas für die Nachwelt zu erschaffen. Barrett mit seinen so vielen gescheiterten Ideen und Lebensplanungen, seinem Gefühlschaos. Beth, die versucht ihr Schicksal irgendwie so zu tragen, dass auch die wichtigen Menschen um sie herum es tragen können. Liz, die sich mit Mitte fünfzig am laufenden Band halb so alte Liebhaber hält, bis sie sie abservieren. Und obwohl Cunningham auf Kitsch und Klischees verzichtet, konnte ich zum Beispiel die intensive, brüderliche Liebe zwischen Tyler und Barrett richtig fühlen und das in einer mehr oder minder alltäglichen Situation im Bad zwischen den beiden. Auch wie Barrett, Tyler und Beth als Trio funktioniert haben war, auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, einfach schön. Ich habe sowohl umwerfend positive als auch sehr negative Rezensionen zu diesem Buch gelesen und ich kann auch sehr genau verstehen, wo und weshalb es einigen nicht gefallen hat. Es ist auf jeden Fall eine Geschichte, die man nicht nebenbei lesen darf. Man muss sich Zeit für Tyler, Beth und Barrett nehmen, man muss sich auf sie einlassen und ihren Pfaden aufmerksam folgen. Wenn man das kann, dann öffnet sich einem eine wirklich berührende Story. Eine wirklich schöne Geschichte, die berührt und nachdenklich macht, die einen aber auch zwingt, konzentriert dabei zu bleiben, da man sonst leicht den Faden verliert, für die ich an dieser Stelle noch einmal dem Luchterhand Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal danken möchte. "Die Schneekönigin" hat mir einige tolle Lesestunden beschert und erhält eine verdiente Empfehlung - und natürlich fünf Blümchen von mir.

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Klappentext Der New Yorker Stadtteil Bushwick liegt jenseits von Brooklyn. In dieser Gegend sind die Mieten noch einigermaßen bezahlbar, die Häuser alt und die Leute nicht ganz so schick. Hier teilen sich die Brüder Tyler und Barrett eine Wohnung mit Tylers großer Liebe Beth, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und um die sie sich beide aufopferungsvoll kümmern. Sie sind in den sogenannten besten Jahren und können es noch nicht ganz glauben, dass sich ihre Träume niemals erfüllen werden: Tyler, ein genialer Musiker, steht immer noch ohne Band und ohne Erfolg da. Aber er wird, das nimmt er sich vor und dafür sucht er sich heimlich Inspiration beim Kokain, das ultimative Liebeslied für Beth komponieren, ja, er wird es ihr bei der geplanten Hochzeit vorsingen ... Barrett, fast Literaturwissenschaftler, fast Startup-Unternehmer, fast Lord Byron, verkauft Secondhand-Designerklamotten in Beths Laden und trauert seinem letzten Lover nach, der ihn gerade schnöde per SMS abserviert hat. Als Beth sich wider alle Erwartungen zu erholen scheint, glaubt Tyler umso mehr an die Kraft der Liebe, während der Exkatholik Barrett sich fragt, ob das merkwürdige Licht, das er eines Nachts im Central Park amwinterlichen Himmel sah, nicht doch irgendwie eine göttliche Vision gewesen sein könnte Über den Autor Michael Cunningham wurde 1952 in Cincinnati, Ohio, geboren und wuchs in Pasadena, Kalifornien, auf. Er lebt heute in New York City und Provincetown und unterrichtet Creative Writing an der Columbia University. Sein Roman "Die Stunden" wurde vielfach preisgekrönt, u. a. mit dem Pulitzerpreis und dem PEN/Faulkner-Award, und wurde in 22 Sprachen übersetzt. Die überaus erfolgreiche Verfilmung "The Hours" mit Meryl Streep, Julianne Moore und Nicole Kidman wurde mit einem Oscar ausgezeichnet. "Die Schneekönigin" ist Michael Cunninghams sechster Roman. Meine Meinung Story Dieses war mein erster Roman des Autors Michael Cunningham und leider Gottes muss ich sagen auch mein letzter. Die Geschichte an sich handelt von den zwei Brüder Tyler und Barret und Tylers krebskranker Freundin Beth, die zusammen in einer Wohnung leben. Beth Gesundheitszustand verschlechtert sich immerzu, bis zum dem Tag als Barret im Park eine ungewöhnliche Lichterscheinung hat. Einige Zeit später gilt Beth als geheilt, was niemand, schon garnicht die Ärzte, für möglich gehalten haben ,ein Wunder ? Ich persönlich fand die Handlung ist im Buch, durch den ausschweifenden und metaphorischen Schreibstil, unter gegangen. Dem Leser wird zwar deutlich gemacht, das jeder der drei sein Päckchen zu tragen und alles irgendwie miteinander verwoben ist, aber ich finde das Buch ist weder Fleisch noch Fisch. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.Die Handlung hat mich weder berührt noch habe ich mit den Charakteren Mitgefühl oder ähnliches entwickelt. Zudem ist mir der Zusammenhang mit dem Märchen von H.C. Andersen, die Schneekönigin, noch immer nicht ganz klar. Schreibstil Wie schon angedeutet, hat der Autor einen sehr anspruchsvollen metaphorischen Schreibstil, in dem es vor verschachtelten Sätzen nur so wimmelt. Teilweise kommt eine Seite mit sage und schreibe 4-5 Sätzen aus, so verwinkelt und verwirrenden ist es geschrieben. Zudem gefällt mir die auktoriale im Präsens erzählte Perspektive nicht, die mir zu kalt und unpersönlich ist. Also kurz um ein Buch das sich nicht leicht lesen lässt. Ich habe für manche Sätze mehrere Anläufe gebraucht, um sie zu verstehen. Charaktere Die drei Hauptcharaktere Barrett, Tyler und Beth konnten mir nicht ans Herz wachsen, sie haben mich noch nicht einmal berührt oder fesseln können. Das ganze Buch über kamen sie mir fremd vor, zudem konnte ich mir kein genaues Bild von ihnen machen, sie blieben schemenhafte Gestalten in einer verwirrenden Anhäufung von verschachtelten Sätzen. Mein Fazit Ein Buch, das ich, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, nie zu Ende gelesen hätte. Eine sehr anspruchsvolle Anhäufung von verschachtelten Sätzen, die mich nicht wirklich angesprochen haben. Und Charaktere die blass und nur schemenhaft zu erkennen waren. Von mir gibt es leider nur zwei von fünf Sternen.

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Klappentext Der New Yorker Stadtteil Bushwick liegt jenseits von Brooklyn. In dieser Gegend sind die Mieten noch einigermaßen bezahlbar, die Häuser alt und die Leute nicht ganz so schick. Hier teilen sich die Brüder Tyler und Barrett eine Wohnung mit Tylers großer Liebe Beth, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und um die sie sich beide aufopferungsvoll kümmern. Sie sind in den sogenannten besten Jahren und können es noch nicht ganz glauben, dass sich ihre Träume niemals erfüllen werden: Tyler, ein genialer Musiker, steht immer noch ohne Band und ohne Erfolg da. Aber er wird, das nimmt er sich vor und dafür sucht er sich heimlich Inspiration beim Kokain, das ultimative Liebeslied für Beth komponieren, ja, er wird es ihr bei der geplanten Hochzeit vorsingen ... Barrett, fast Literaturwissenschaftler, fast Startup-Unternehmer, fast Lord Byron, verkauft Secondhand-Designerklamotten in Beths Laden und trauert seinem letzten Lover nach, der ihn gerade schnöde per SMS abserviert hat. Als Beth sich wider alle Erwartungen zu erholen scheint, glaubt Tyler umso mehr an die Kraft der Liebe, während der Exkatholik Barrett sich fragt, ob das merkwürdige Licht, das er eines Nachts im Central Park amwinterlichen Himmel sah, nicht doch irgendwie eine göttliche Vision gewesen sein könnte Über den Autor Michael Cunningham wurde 1952 in Cincinnati, Ohio, geboren und wuchs in Pasadena, Kalifornien, auf. Er lebt heute in New York City und Provincetown und unterrichtet Creative Writing an der Columbia University. Sein Roman "Die Stunden" wurde vielfach preisgekrönt, u. a. mit dem Pulitzerpreis und dem PEN/Faulkner-Award, und wurde in 22 Sprachen übersetzt. Die überaus erfolgreiche Verfilmung "The Hours" mit Meryl Streep, Julianne Moore und Nicole Kidman wurde mit einem Oscar ausgezeichnet. "Die Schneekönigin" ist Michael Cunninghams sechster Roman. Meine Meinung Story Dieses war mein erster Roman des Autors Michael Cunningham und leider Gottes muss ich sagen auch mein letzter. Die Geschichte an sich handelt von den zwei Brüder Tyler und Barret und Tylers krebskranker Freundin Beth, die zusammen in einer Wohnung leben. Beth Gesundheitszustand verschlechtert sich immerzu, bis zum dem Tag als Barret im Park eine ungewöhnliche Lichterscheinung hat. Einige Zeit später gilt Beth als geheilt, was niemand, schon garnicht die Ärzte, für möglich gehalten haben ,ein Wunder ? Ich persönlich fand die Handlung ist im Buch, durch den ausschweifenden und metaphorischen Schreibstil, unter gegangen. Dem Leser wird zwar deutlich gemacht, das jeder der drei sein Päckchen zu tragen und alles irgendwie miteinander verwoben ist, aber ich finde das Buch ist weder Fleisch noch Fisch. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.Die Handlung hat mich weder berührt noch habe ich mit den Charakteren Mitgefühl oder ähnliches entwickelt. Zudem ist mir der Zusammenhang mit dem Märchen von H.C. Andersen, die Schneekönigin, noch immer nicht ganz klar. Schreibstil Wie schon angedeutet, hat der Autor einen sehr anspruchsvollen metaphorischen Schreibstil, in dem es vor verschachtelten Sätzen nur so wimmelt. Teilweise kommt eine Seite mit sage und schreibe 4-5 Sätzen aus, so verwinkelt und verwirrenden ist es geschrieben. Zudem gefällt mir die auktoriale im Präsens erzählte Perspektive nicht, die mir zu kalt und unpersönlich ist. Also kurz um ein Buch das sich nicht leicht lesen lässt. Ich habe für manche Sätze mehrere Anläufe gebraucht, um sie zu verstehen. Charaktere Die drei Hauptcharaktere Barrett, Tyler und Beth konnten mir nicht ans Herz wachsen, sie haben mich noch nicht einmal berührt oder fesseln können. Das ganze Buch über kamen sie mir fremd vor, zudem konnte ich mir kein genaues Bild von ihnen machen, sie blieben schemenhafte Gestalten in einer verwirrenden Anhäufung von verschachtelten Sätzen. Mein Fazit Ein Buch, das ich, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, nie zu Ende gelesen hätte. Eine sehr anspruchsvolle Anhäufung von verschachtelten Sätzen, die mich nicht wirklich angesprochen haben. Und Charaktere die blass und nur schemenhaft zu erkennen waren. Von mir gibt es leider nur zwei von fünf Sternen.

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Warum wollte ich das Buch lesen? Die Umschlaggestaltung und der Titel haben mich sehr angesprochen – als Märchenfreundin war dann schon klar, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Inhalt: Barrett und Tyler, zwei Brüder, leben gemeinsam mit Tylers Freundin Beth in Bushwick. Beth ist an Krebs erkrankt und die beiden kümmern sich um sie. Tyler ist Musiker, er wartet noch auf seinen Durchbruch und Barrett hat sein Literaturstudium geschmissen und arbeitet in einer Boutique. Der Lebensinhalt der beiden besteht aus der Pflege von Beth – zumal Barrett auch erst von seinem letzten Freund per SMS ab serviert wurde... Meinung: Schwierig, schwierig. Das was ich mir erhofft hatte, ein kleines bisschen ein modernes Märchen, habe ich hier leider nicht erhalten, auch waren für mich nicht allzu viele Parallelen zum Märchen von Hans Christian Andersen vorhanden und dennoch war die Geschichte nicht schlecht. „Die Schneekönigin“ ist mein erster Roman von Michael Cuningham und seinen Schreibstil konnte ich sehr genießen, man war direkt in der Geschichte von Tyler und Barrett und hatte keine großen Berührungsängste. Cunningham schreibt offen, ehrlich, schonungslos und auch voller Humor. Und auch totgeschwiegen wird hier nichts, egal ob es um Krebs, den Tod, Drogen oder Betrug geht - man lernt den Mensch mit all seinen Facetten und Fehlern kennen. Den Mensch – sagen wir eher eine handvoll Menschen, viele Nebencharaktere haben wir hier nicht, aber diese tauchen immer wieder auf – mal in einem wichtigeren Zusammenhang und dann wieder eher nebensächlich. Und die Hauptcharaktere sind allesamt besonders. Egal ob es sich um Tyler handelt, der in seinem Alter noch an die Musikkarriere glaubt und mit seiner Freundin und seinem Bruder in einer heruntergekommenen Wohnung lebt, Beth, die vor ihrer Krebserkrankung jegliche Fundstücke in ihre Wohnung geschleppt hat oder Barrett, der an eine höhere Macht samt Zeichen glaubt. Alle drei sind nicht grade die typischen Leute von nebenan, dennoch hat jeder sein Päckchen zu tragen und es ist interessant die drei und ihre Freunde näher kennen zulernen. Das Buch ist nicht wirklich in Kapitel unterteilt, aber in drei große Teile gesplittet: Ein Abend, Silvester 2005 und November 2008. Jedem Abschnitt kann man ohne Probleme eine Handlung zuordnen bzw. gewichtige Momente, was ich hier aber nicht tun werde, denn ansonsten habe ich der Geschichte die Spannung genommen. Jetzt möchte ich noch einmal kurz auf den Titel zurück kommen. Im Gegensatz zu anderen Rezensenten, kann ich wie gesagt kaum eine Verbindung zum Märchen herstellen. Am Anfang wird Bezug darauf genommen, als Tyler eine Schneeflocke (Eissplitter) ins Auge fliegt und am Ende greift er das Thema noch einmal auf. Ansonsten ist Beth für mich ein bisschen die Schneekönigin, aber nicht weil sie unnahbar ist, sondern weil sie den Schnee einfach über alles liebt. Wer eine außergewöhnliche Geschichte, voller Emotionen und unerwarteter Wendungen lesen möchte, sollte sich einmal an „Die Schneekönigin“ versuchen. Ein Buch, dass einen immer wieder überrascht! Dennoch muss ich ein aufgrund von falschen Erwartungen, die in mir geweckt wurden, zwei Punkte abziehen - dennoch bekommt "Die Schneekönigin" von mir gute drei Herzen!

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Die Schneekönigin von dem Autor Michael Cunningham spielt mit leichter Ironie mit den Motiven des Märchens von Hans Christian Andersen.Mir persönlich gefiel die Mischung recht gut, allerdings fand ich es eine sehr anspruchsvolle Lektüre, die mir das lesen und verstehen manchmal recht schwer gemacht hat.Der Schreib und Erzählstil ist relativ flüssig. Allerdings durch die teils verschachtelten Sätze, musste ich einige Passagen erneut lesen um sie überhaupt zu verstehen.Die Geschichte handelt von den beiden Brüdern Barett und Tyler, die zusammen mit Tylers großer Liebe Beth in New York leben. Diese ist schwer und unheilbar krank.Diese Geschichte greift nicht nur die Schwächen der Menschen auf, sondern auch des Hoffens, Bangen, der Kampf und die Niederlagen im Leben auf.In die Schneekönigin geht es aber auch um das Leben, die Liebe, Freundschaft, den Zusammenhalt der Familie und den Tod.Der Leser kommt hier kaum zum Luft holen, denn die Geschichte überschlägt sich förmlich.Dennoch ist es eine wunderschöne und tiefgründige Geschichte.Die Protagonisten sind sehr facettenreich, wirken sehr realistisch. Dank der bildlichen Beschreibung kann man sie sich gut vorstellen. Barett, Tyler und Beth wachsen einem recht schnell ans Herz.Zu den Protagonisten :Barett ist der jüngere Bruder von Tyler. Er ist schwul und wird immer wieder abserviert.Dabei wünscht er sich nichts mehr als die große Liebe zu finden. Er ist das ganze Gegenteil von Tyler.Tyler kostet das Leben in vollen Zügen aus. Trotz seines Dorgenkonsum, kümmert er sich liebevoll um seine Beth. Sie zu verlieren, ist seine größte Angst. Er versucht alles um ihr zu helfen, denn er kann sich nicht damit abfinden das sie sterben wird.Er ist sehr verantwortungsvoll, wenn es um Beth und Barett geht. Er stellt beide über seine eigenen Bedürfnisse.Fazit :Die Botschaft, die der Autor Michael Cunningham mit dieser Geschichte vermitteln wollte, ist gelungen. Trotz mancher Schwierigkeiten, konnte mich das Buch nicht nur in seinen Bann ziehen, sondern mich auch überzeugen.Für anspruchsvolle Leser wird dieses Buch genau das richtige sein. Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

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